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Risszeichnung / Datenblatt
Abbildung in PR:
Report Nr. :

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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Galaxien
Unterrubrik 1:
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
19 - Die Gänger des Netzes
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
05.12.1999
Letzte Änderung:
03.11.2017

Quellenliste:
PR-Heft:
Auflage:

Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
2047 / 2147 / 2221 / 2321 / 2330 / 2399 / 2411 / 2461 / 2485 / 2624
Computer / Kommentar:
2328   2329           
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
F-K 128 - 129
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Hangay
Alias
Hangay

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Galaxis aus dem sterbenden Universum Tarkan, die nach jahrzehntausendelangen Bemühungen ihrer Bewohner in den Jahren 447/448 NGZ schubweise in unserem Standarduniversum materialisiert, und zwar innerhalb der Lokalen Galaxiengruppe. Ihre Position dort ist durch die astronomischen Koordinaten der Rektaszension (03:09,8) und der Deklination (+ 31,395°) definiert. Die Entfernung (jeweils von Zentrum zu Zentrum) von der Milchstraße beträgt 2.130.000 Lichtjahre, von Fornax 1.970.000 Lj., von M33 (-> Triangalum) 880.000 Lj., von Andromeda 1.170.000 Lj. Hangay ist eine massive Spiralgalaxis vom Typ Sc mit rund 200 Milliarden Sternen und einer Masse, die dem 230milliardenfachen unserer Sonne (Sol) entspricht. Ihr Durchmesser beträgt (ohne Halo) 130.000 Lichtjahre.
 
Die neue Weltinsel wird von der Milchstraße aus erst in 2.130.000 Jahren zu sehen sein, so lange braucht ihr Licht bis dorthin. Auch Raumfahrer, die sich Hangay in der Zukunft nähern werden, werden immer nur dann etwas von ihr sehen können, wenn sich ihr Schiff nicht weiter von Hangay entfernt befindet, als Jahre nach der Materialisation vergangen sind. Von der Erde aus wird Hangay in gut 2130000 Jahren einmal als schwacher, milchiger Fleck am Südrand des Himmelsabschnittes Perseus zu sehen sein, in unmittelbarer Nähe der nördlichen Grenze des Abschnittes Aries.
 
Alle Wahrnehmungen und Vermessungen Hangays werden in der nahen Zukunft nur mit solchen Geräten möglich sein, die auf hyperenergetischer Basis arbeiten. Der Transfer Hangays ins Standarduniversum vollzieht sich in vier Schüben. Der erste Schub erfolgt am 31.Januar 447 NGZ, der zweite am 2. April, der dritte am 30. November desselben Jahres, der vierte schließlich am 28. Februar 448 NGZ. Sämtliche Sterne eines Schubes materialisieren gleichzeitig. Hangay bringt ihre eigene Raumzeit mit sich.
 
Dies ist der Grund dafür, daß der interstellare Raum des transferierten ersten Viertels auch im Standarduniversum noch von einem düsterroten Leuchten erfüllt ist, das erst im Lauf der Zeit verschwindet. Wer bis dahin von außen in die frisch materialisierten Teile der neuen Galaxis eindringt, unterliegt dem Strangeness-Schock, gegen dessen Auswirkungen es zunächst kein Mittel gibt (Ausnahme: die Technik der DORlFER-Kapseln). Der Transfer des letzten Hangay-Viertels löst eine gewaltige kosmische Katastrophe aus, aufgrund deren sich DORIFER aus dem Standarduniversum zurückzieht. Die großen Sternreiche Hangays zersplittern in zahlreichen Kriegen. Hauptverkehrssprache innerhalb Hangays ist das Kartanische.


Quellen: PR-Lexikon III - F-K Seite 128 - 129
Beschreibung 2 - Autor: PR-Redaktion

Die Galaxis aus dem sterbenden Universum Tarkan wurde nach jahrzehntausendelangen Bemühungen von ihren Bewohnern mit Hilfe der Superintelligenz ESTARTU in den Jahren 447/448 Neuer Galaktischer Zeitrechnung schubweise in das Standarduniversum transferiert, wobei im Gegenzug vergleichbare Masse nach Tarkan verschwand. Vor allem die in Hangay siedelnden Völker der Kartanin waren diejenigen, die diesen Exodus in erster Linie vorantrieben; gegen sie stellten sich die durch die Chaotarchen beeinflussten Mächte des Hexameron.
 
Hangay gehört seit Mitte des 5. Jahrhunderts NGZ zur Lokalen Gruppe der Galaxien und somit zur Mächtigkeitsballung von ES; die Sterneninsel ist 2,13 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße und 1,17 Millionen Lichtjahre von Andromeda entfernt. Hangay durchmisst ohne Halo 130.000 Lichtjahre, besteht aus rund 200 Milliarden Sternen und ist vom Typ Sc.
 
Was als Segen für die Betroffenen geplant war, setzte kurzfristig enorme Störungen frei: Der Transfer-Schock führte zu einer heftigen Reaktion des Kosmonukleotids DOORICLE-5, in deren Folge die Milchstraße von den »Blitzern« und den Cantaro heimgesucht wurde und in den »Dunklen Jahrhunderten« der Despotie eines einzigen Wesens versank. Mittelfristig schien sich danach alles zum Guten zu wenden und Hangay zum integralen Bestandteil des Alltags geworden zu sein.
 
Doch gemäß Auskunft der Pangalaktischen Statistiker von Wassermal ist seit einer Weile ein Abstoßungsprozess im Gange: Während sich die Einflussbereiche der Kosmonukleotide neu gestalten - ausgelöst durch die Rückführung von TRIICLE-9 an seinen angestammten Platz -, gerät der »Fremdkörper« Hangay erneut in den Fokus. Er erzeugt im Muster der Kosmonukleotide ein Chaos und ist daher prädestiniert für die Entstehung einer Negasphäre, eines Brutplatzes der Chaosmächte. Und während die Kräfte der Ordnung an anderen Schauplätzen gebunden sind, werden in Hangay die Mächte des Chaos aktiv und versuchen, die Entstehung der Negasphäre zu forcieren. Seit einiger Zeit aber entwickelt sich in Hangay eine sogenannte Negasphäre. Grund dafür ist nach Auskunft der Pangalaktischen Statistiker von Wassermal, dass die Gala­xis ein »Fremdkörper« ist. Dieser erzeugt im Muster der Kosmonukleotide ein Chaos und ist daher prädestiniert für die Entstehung einer Negasphäre, eines Brutplatzes der Chaosmächte.
 
Aus diesem Grund ist Hangay nun zum Kristallisations­punkt für einen riesigen Konflikt geworden. Auf der Seite der Chaotarchen ist die Terminale Kolonne TRAITOR aktiv geworden, die Hangay als das Zentrum ihrer Aktivitäten betrachtet – soweit dies von den Terranern beurteilt wer­den kann. Um gegen TRAITOR vorgehen zu können, müssen deshalb die Menschen aus der Milchstraße in Hangay di­rekt agieren. Das ist der Grund für den Einsatz des Kombi­Trans-Geschwaders


Quellen: Glossareintrag in PR 2321 / 2399
Beschreibung 3 - Autor: Perrypedia

Hangay ist eine Galaxie, die sich ursprünglich im Universum Tarkan befand. Seit 448 NGZ ist sie Teil der Lokalen Gruppe, und damit Teil der Mächtigkeitsballung von ES.
 
Astrophysikalische Daten:
Andere Namen: Maghruu Maghaa, Ragnarök
Entfernung zur Milchstraße: 2,13 Mio. Lichtjahre
Typ: Spiralnebel Typ Sc
Masse: 230 Mrd. Sonnenmassen
Durchmesser: 130.000 Lichtjahre
 
Bekannte Völker
Attavennok, Beegonen, Benguel, Coupellaren, Cricketyrs, Graukartanin, Gryolen, Hauri, Incassis, Isidors, Juatafu-Roboter, Kalejdonier, Karaponiden, Kartanin, Khorra, Lohlapotröler, Mamositu, Nakken, Peergateter, Planta, Vennok
 
Verkehrssprache: Kartanisch, innerhalb der Kansahariyya Hangoll
 
Mächtigkeitsballung: ES (früher: Aysel)
 
Allgemeines
Weitere Bezeichnungen
Von den Hauri wird Hangay auch Maghruu Maghaa genannt. Die Galaktiker verwendeten zunächst den von Tana Grotechma geprägten Namen Ragnarök. (PR 1350, PR 1351)
 
Für die bereits im Standarduniversum materialisierten Teilstücke Hangays begann sich im Herbst des Jahres 447 NGZ der Name Meekorah-Hangay einzubürgern, während der noch in Tarkan verbliebene Teil Tarkan-Hangay genannt wurde. (PR 1372, S. 23, PR 1380, S. 48)
 
Übersicht
Die Entfernung nach Fornax beträgt 1.970.000, nach M 33 880.000, zur Milchstraße 2.130.000 und nach Andromeda 1.170.000 Lichtjahre.
 
Im Zentrumskern Hangays befindet sich das gigantische Schwarze Loch Athaniyyon.
 
Die Hauptverkehrssprache innerhalb Hangays ist das Kartanische. Daneben existiert die künstliche Verkehrssprache Hangoll, die vor allem innerhalb der Kansahariyya gesprochen wird.
 
Bekannte Sektoren
  • Ardibi-Grachay
  • Ba-Lekatusch (PR 2486)
  • Kuma-Saka
  • Ufusdhea
  • Vallataum
  • D-MODA (im Halo)
 
Bekannte Sonnensysteme
  • Ackut – rote Sonne, zwei unbewohnte Planeten, 1346 NGZ Treffpunkt von SOL und RICHARD BURTON (PR 2441)
  • Allu – weiße Sonne (PR 1376)
  • Angmin – orangerote Sonne, zwei Planeten (PR 2328)
  • Anklam – blauweiße Sonne (Teil eines Sonnenfünfecks, Zwangsmaterialisation für Materie aus Meekorah) (PR 1361)
  • Arivor – orangerote Sonne (PR 1393)
  • Ashcan-System – Grenze zwischen den Imperien der Ingkoom-Hauri und der Karaponiden
  • Athaniyyon – Black Hole im Zentrum der Galaxie (PR 2328)
  • Bahaas – grüne Sonne, Sonnenleuchtfeuer, zentrumsnah im 1. Hangay-Viertel (PR 1369)
  • Charif – gelbweiße Sonne, 12 Planeten (PR 1373)
  • Coral (PR 1395)
  • Cricker – Sektor Vallataum
  • Dao-Ban – roter Zwerg, zwei Planeten (PR 1398)
  • Da'rel (PR 2359)
  • Drillock – Sektor Ufusdhea, von Attavennok besiedelt, 1346 NGZ von Entropischem Zyklon entvölkert (PR 2441)
  • Duff – orangerote Sonne, 20 Planeten (PR 2328)
  • Elataum
  • Enudir Omage (PR 2409)
  • Erego – blauweiße Sonne (PR 1393)
  • Faeris – gelegen in der Zentrumsregion, im November 1347 NGZ neues Versteck GLOIN TRAIORS
  • Fanji
  • Girratu – in der Raum-Zeit-Falte Borj amm Droar, 5 Planeten auf einer Bahn (PR 1392)
  • Holler (PR 1606)
  • Ixmachi-Afol
  • Kal – im Sektor Kuma-Saka (PR 2418)
  • Koh-Raffat – im Segarenis-Sternhaufen (PR 2411)
  • Kos (PR 2410)
  • Lettamas – im Sektor Kuma-Saka (PR 2418)
  • Masharta – orangerote Sonne, 5 Planeten, im Rangvilaan-Sternhaufen, in der Nähe des Stasis-Feldes (PR 1400)
  • Mystikon – weißgelbe Sonne (PR 1396)
  • Orogiga (PR 1606)
  • Protos – rote Sonne, 9 Planeten, erstes von Terranern angeflogenes System (PR 1354)
  • Proxima Hangay (PR 1385)
  • Punkt Imago (PR 1393)
  • Puram
  • Quam – gelbe Sonne, 8 Planeten (PR 2410)
  • Rendezvous-Alpha
  • Rendezvous-Beta
  • Rendezvous-Gamma (PR 2489)
  • Rumura (PR 1832)
  • Sandra – gelbe Sonne (PR 1402)
  • Sant (PR 2476)
  • Sasak – gelbe Sonne, 8 Planeten (PR 1364)
  • Surprise – gelbe Sonne, drei Planeten, haurische Raumstation Urian zwischen II und III (PR 1386)
  • Synguiso (PR 1369)
  • Thanola – im Sektor Kuma-Saka, von YOMHALVU gestreift (PR 2418)
  • Tir-Na-Tir (PR 2419)
  • Treppon
  • Ultra – gelbweiße Sonne, sechs Planeten (PR 2328)
  • Ultupho – Treffpunkt CHEOS-TAIS mit der Grünen Legion am 24. Oktober 1347 NGZ
  • Umbril
  • Usha
  • Ushallu – orangerote Riesensonne Usha, gelbweiße Sonne Allu, 62 Planeten (PR 1376)
  • Valadock
  • Vat (PR 2495)
  • Winola
  • Yok (PR 2416)
  • Zapurush – drei Planeten, Hauri-Stützpunkt auf Planet 3 (PR 1380)
 
Bekannte Planeten und Monde
  • Alapa – Industriewelt (PR 1392)
  • Anun-Faeris – Heimatplanet der Ckornauten (PR 2493)
  • Ar-Thymon (PR 1392)
  • Aurel (PR 1365)
  • Behuzar (PR 1373)
  • Bentang – erstes von Perry Rhodan in Tarkan angeflogenes System (gelbe Sonne), Hauri-Stützpunkt (PR 1350)
  • Bugaklis – besiedelt von Tronahae und Erdenkindern (Nachkommen haurischer bzw. terranischer Schiffbrüchiger) (PR 1402)
  • Cala Impex (PR 2388)
  • Chattu – von Khorra besiedelt (PR 1400)
  • Cheobad – Schaltstation Materiewippe (PR 1378)
  • Conjonk – Heimat der hörnchenähnlichen Beegonen
  • Cricker II – Handelswelt der Attavennok
  • Doguang – kartanische Kolonialwelt (PR 1372)
  • Dongxi (PR 1372)
  • Drifaal – Stationen, technische Anlagen (PR 1361)
  • Drillock (PR 2441)
  • Duff VII – Station Sonnenlicht-18 (PR 2328)
  • Dulaam (PR 1350)
  • Duun (PR 1365)
  • Edyja – von Edyjam (Kartanin-Abkömmlingen) besiedelt (PR 1354)
  • Elechiam (PR 1373)
  • Eperum – Hexameron-Prüfungswelt (PR 1377)
  • Erebus – Treffpunkt Nikki Frickels mit den Kartanin (PR 1354)
  • Fundoro – Heilwelt für psiphrenische Nakken, Fun-Quizar
  • Galai (PR 1364)
  • Gangha – Stationen, technische Anlagen (PR 1361)
  • Goronac – im Orbit wurde die NARGA PUUR gebaut (PR 1369)
  • Guhir – alte Mamositu-Welt
  • Hallie-Loght (PR 2356)
  • Hollerdass – von Vennok und Mamositu besiedelt, Drentmetall-Vorkommen (PR 1606)
  • Hulor – Punkt Imago, Sammelpunkt der Benguel (PR 1393)
  • Hyde (PR 1395)
  • Ihari-Atu (PR 1392)
  • Impon (PR 1364)
  • Incas
  • Jalip – Planet für nicht kartanische Kansahariyya-Angehörige (PR 1373)
  • Jekyll – Basis der Galaktiker nahe Urian (PR 1395)
  • Jezetu (PR 1381)
  • Jitra – haurisches Abwehrfort (PR 1398)
  • Kalifurn – ein Segmentplanet der NK (PR 2418)
  • Karapon – Hauptwelt der Karaponiden (PR 2328)
  • Konigk – Spezialwerft der Hauri, Präparieren gekaperter Juatafu-Raumer für Selbstmordflüge
  • Kosichi – ein Segmentplanet der NK (PR 2410)
  • Langlai – Brauner Zwerg (PR 1361)
  • Letta – von Attavennok besiedelt, vom Entropischen Zyklon YOMHALVU entvölkert (PR 2418)
  • Mamo-Shakar – Mamositu-Welt
  • Monifar (PR 1393)
  • Namrong (PR 1373)
  • Nansar – Heimat der Nakken (PR 1373)
  • Narna (PR 1396)
  • N'jabo (PR 2476)
  • Nuru – Brauner Zwerg (PR 1361)
  • Obren (PR 1365)
  • Omfar (PR 1392)
  • Orogiga II (PR 1606)
  • Paghal – »Weißer Planet«, Standort der haurischen Materiewippe, Planet und Monde vernichtet (PR 1381)
  • Quamoto – Segmentplanet (PR 2410)
  • Quett (PR 1365)
  • Ram – im Bereich der Meekorah-Sternhaufen, Zwischenstation Perry Rhodans auf der Suche nach dem Nachod as Qoor
  • Relais (PR 1383)
  • Rothger (PR 2329x)
  • Sandmann (PR 1380)
  • Siamon (PR 1373)
  • Sintra (PR 1365)
  • Sumac (PR 1830)
  • Surprise I (PR 1385)
  • Surprise II (PR 1386)
  • Surprise III (PR 1386)
  • Synguiso IV (PR 1369)
  • Talluur – Ursprungswelt der Hauri (PR 1376)
  • Tambau – 2. von 5 Planeten einer roten Sonne, Abwehrfort der Hauri (Perry Rhodan-Lexikon III, Band 4, )
  • Tara – umkreist eine rote Sonne, vom Hexameron verwüstet
  • Taufar – Transferstation für das 2. Hangay-Viertel
  • Taukaah – Basis des karaponidischen Piraten Ten-No-Thau (PR 1832)
  • Tinkau – Hauptwelt des Sashoy-Imperiums
  • Torumonera – Piratenwelt
  • Tuyon – erste Begegnung Perry Rhodans mit Benguel (PR 1364)
  • Ultrablau – Zwangsaufenthalt der SOL 1331-1342 NGZ (PR 2328)
  • Unag – Transferstation für das 4. Hangay-Viertel (PR 1393)
  • Ushindi (Narna) – Wiedererstehung ESTARTUS
  • Vailach-Gom (Behuzar) – im Bereich der Meekorah-Sternhaufen, zerstörte Gorim-Station, Hauri-Stützpunkt (PR 1373)
  • Varran (PR 1393)
  • Vatucym (PR 2484)
  • Ven – Ursprungswelt der Attavennok
  • Vibe-Lotoi (PR 2356)
  • Vinau – Heimat der Kartanin (PR 1606)
  • Virlam – Stationen, technische Anlagen(PR 1379)
  • Vontard – Ausgangspunkt des Feuersturms (PR 1398)
  • Waliki – »Ort der Freude«, Teil-Manifestation ESTARTUS
  • Weißer Planet (PR 1381)
  • Winola III (PR 2442)
  • Worlon – Benguel-Welt
  • Ylon – Stationen, technische Anlagen (PR 1362)
  • Yoki (PR 2416)
  • Zapurush-III (PR 1380)
  • Zerenghaa – Tabuplanet, ESTARTU-Zersplitterung (PR 1382)
  • Zimbon – Brauner Zwerg (PR xxxx)
 
Geschichte
Hangay stammt ursprünglich aus dem sterbenden Universum Tarkan. Dort war die Großgalaxie Teil einer Galaxiengruppe aus 20 Großgalaxien und mehr als zwei Dutzend Kleingalaxien, die von den Hauri und dem Hexameron als Eshraa Maghaasu – Zwanzigstätten bezeichnet wurde. (PR 1350, PR 1399)
 
In Tarkan war Hangay weniger als 250.000 Lichtjahre von dem von den Hauri Nachod as Qoor - Loch der Ewigkeit - genannten Kosmonukleotid DORIFER entfernt. (PR 1390)
 
Aysel
Vor zwölf Millionen Jahren gehörte Hangay zur Mächtigkeitsballung der Superintelligenz Aysel und wurde von dem Fürsten Aqossu, dem späteren Assu-Letel, dem Fürsten der Reinheit des Hexamerons, regiert. Schon Aqossu bediente sich der Hauri beim Angriff auf die zwei Millionen Lichtjahre entfernte Nachbargalaxie Shera Naar, das Herrschaftsgebiet von Sirixim, dem späteren Herr Heptamer. Der Herr Heptamer betraute nach der Gründung des Hexamerons Afu-Metem mit der Herrschaft über die Galaxie Hangay und wies Assu-Letel ein Herrschaftsgebiet außerhalb der Mächtigkeitsballung Aysel zu. (PR-TB 358)
 
Projekt Meekorah
Die 22 Völker der um 50.700 v. Chr gegründeten Kansahariyya (kartanisch für Bund der Zweiundzwanzig) versuchten sich vor dem Wärmetod von Tarkan zu retten. Die Superintelligenz ESTARTU war um 50.570 v. Chr dem um 50.610 v. Chr gesendeten Hilferuf der Kansahariyya durch das Kosmonukleotid DORIFER gefolgt. (PR 2332 Perry Rhodan Report)
 
ESTARTU initiierte das »Projekt Meekorah« mit dem Ziel, ganz Hangay in ein anderes Universum zu versetzen.
 
Das Hexameron unter dem Herrn Heptamer, das versuchte, den Wärmetod durch die Verstärkung der Entropie zu beschleunigen, versuchte den Transfer Hangays mit seinem Hilfsvolk, den Hauri zu verhindern.
 
Als der Herr Heptamer um 50.700 v. Chr ESTARTU auf der Eiswelt Zerenghaa zum Kampf stellte, starb die Superintelligenz nur zum Schein. Sie spaltete ihr Bewusstsein in Fragmente auf, die von anfangs nur 500 Juatafu-Roboter übernommen wurden.
 
In der Folge vermehrten sich die Juatafu und gaben die Hälfte der Bewusstseinssplitter an das Volk der Benguel weiter.
 
In einem ersten Schritt wechselte 50.035 v. Chr die NARGA SANT über DORIFER nach Meekorah in die Mächtigkeitsballung von ESTARTU.
 
Die NARGA PUUR folgte erst 445 NGZ nach Meekorah.
 
Versetzung nach Meekorah
Trotz aller Schwierigkeiten wurde Hangay nach jahrzehntausendelangen Vorbereitungen der Kansahariyya in den Jahren 447 NGZ und 448 NGZ in vier Schritten in das Universum Meekorah – unser Einsteinuniversum – transferiert. Mit dem Beginn des Transfers von Hangay normalisierte sich die Psi-Konstante im Einflussbereich von DORIFER.
 
Bei jedem dieser Schübe materialisierte circa ein Viertel jeglicher Materie Hangays gleichzeitig im Einsteinuniversum. Außerdem brachte die Galaxie ihre eigene Raumzeit aus Tarkan mit, so dass Teile Hangays in der ersten Zeit nach dem Transfer noch von dem typischen düsterroten Leuchten Tarkans erfüllt waren. In dieser Zeit unterlag jeder, der sich der Galaxie Hangay nähern wollte, einem Strangeness-Schock.
 
Das erste Viertel Hangays traf am 31. Januar 447 NGZ in der Lokalen Gruppe ein; als Reaktion auf die Deflagration der vier Milliarden Paratau-Tropfen im Tarkanium. (PR 1351)
Das zweite Viertel materialisierte am 2. April 447 NGZ im Standarduniversum. (PR 1355, PR 1357)
 
Das dritte Viertel wurde am 30. November 447 NGZ transferiert. Das letzte Viertel schließlich materialisierte in der Nacht vom 28. Februar auf den 1. März 448 NGZ im Standarduniversum.
 
Die Hauri versuchten im Gegenzug mit ihren Materiewippen Materiemassen von Meekorah nach Tarkan zu transferieren. Es gelang ihnen allerdings nur, fünf Millionen Sonnenmassen von einem Spiralarmende der Galaxie Vilamesch und fünf Millionen Sonnenmassen in Form der Dugun Sisawa genannten vier Kugelsternhaufen der Galaxie Absantha-Gom unter der Leitung von Assu-Letel nach Tarkan zu transferieren. (PR 1373)
 
Vermutlich wurden sie als neuer Bestandteil von Hangay mit dessen letztem Viertel wieder nach Meekorah zurücktransferiert und werden dort jetzt als Meekorah-Kugelsternhaufen bezeichnet. (PR 2332 PR-Report)
 
Der Transfer des dritten Viertels im Rahmen des Projekts Anklam wurde verzögert, um den Einsatz der Materiewippe im Ushallu-System zu sabotieren. Als Gegenstation für die Anlagen im Anklam-System dient das Synguiso-System das mit dem zweiten Viertel von Hangay schon nach Meekorah transferiert wurde. Für den Transfer des letzten Viertels im Rahmen des Projekts Erego errichtete die Kansahariyya Anlagen auf den Monden des Braunen Zwerges Unag im Erego-System. (PR 1372, PR 1383, PR 1393)
 
Die Versetzung des letzten Hangay-Viertels löste eine gewaltige kosmische Katastrophe aus. Es kam zum DORIFER-Schock: Das Kosmonukleotid DORIFER »machte dicht« und zog sich aus dem Einsteinuniversum zurück. Der Tarkan-Verband Perry Rhodans wurde beim Verlassen von Hangay für 695 Jahre in einem Stasisfeld eingefroren.
 
Vermutlich sind schon vor der Versetzung Hangays nach Meekorah die ersten Proto-Chaotischen Zellen entstanden. Inwieweit es sich um einen natürlichen oder um einen von den Chaotarchen gesteuerten Prozess gehandelt hat, ist derzeit nicht bekannt.
 
Nach dem DORIFER-Schock
Die Hauri entfesselten einen Hundertjährigen Krieg in der Lokalen Gruppe. Die großen Sternenreiche Hangays wurden in zahlreichen Kriegen zersplittert.
 
Monos absolvierte seine Lehrjahre in der unter dem Strangeness-Schock leidenden Galaxie Hangay. (PR 1832)
 
Nach dem Ende der Herrschaft von Monos unterhielten die Völker von Hangay diplomatische Missionen auf Lokvorth, dem Sitz des Galaktikums. Die Völker der Kansahariyya waren sogar durch die Galaktische Rätin Dao-Lin-H'ay im Galaktikum vertreten.
 
Die Posbis leisteten in Hangay Entwicklungshilfe. (PR 1832)
 
Die Negasphäre
Die Pangalaktischen Statistiker berichteten 1311 NGZ über die Entstehung einer Negasphäre in Hangay aufgrund der Manipulationen von THOREGON am Moralischen Kode. Tatsächlich hatte dieser Prozess schon vor THOREGONS Manipulationen begonnen, wurde durch diese jedoch beschleunigt.
Hangay mit der entstehenden Negasphäre stand unter der Beobachtung der Friedensfahrer. Unter anderem waren die Friedensfahrer Chyndor, 'nan-Si »der Luminiszide«, H!!!, Bylilin, der Kauloplast, Trizips, A-Kornaz / B-Kornaz, der starre Shala, Edzep »der Parasitenspleißer«, Pardikka-vom-Strich und Shmock in der Umgebung von Hangay tätig. Zu ihnen stießen 1312 NGZ Xa-Va-Riin Qaar und Alaska Saedelaere.
 
1314 NGZ stellten die Friedensfahrer fest, dass die Quartale Kraft in Hangay in einem diskusförmigen Bereich mit einem Durchmesser von 150.000 Lichtjahren und einer maximalen Dicke von etwa 30.000 Lichtjahren nicht mehr wirkte. Dies schien mit der Entstehung der Negasphäre zusammenzuhängen. An etlichen Stellen wurden z.T. weit in den Leerraum reichende Ausbeulungen beobachtet. Vermutlich existierten auch analoge Vertiefungen. (PR 2333, PR Kommentar 2358)
 
Aufgrund der entstehenden Negasphäre rückte Hangay in den Brennpunkt des Interesses der Terminalen Kolonne TRAITOR. Die Negasphäre wurde zu einem der wichtigsten Ziele TRAITORS. Bereits 1329 NGZ operierten Assassinen des Chaos, Traitanks und TRAICAH-Fabriken in Hangay, die ebenfalls zur Terminalen Kolonne gehörten. Ein aus 88 Einheiten bestehendes Sequin-Doar war vermutlich schon Jahrzehnte früher in Hangay eingetroffen. Traitanks installierten ein Warnsystem in Gestalt eines weitmaschigen Sonden-Netzes rund um Hangay, da Angriffe der Kosmokraten befürchtet wurden. In den folgenden Jahren wurden die politischen Strukturen innerhalb Hangays zerschlagen. (PR 2328, PR 2354, PR 2410)
 
Die SOL erreichte den Halo Hangays Anfang 1330 NGZ, um die entstehende Negasphäre aufzuspüren. Es wurde festgestellt, dass die Terminale Kolonne bereits dabei war, Proto-Chaotische Zellen zu errichten bzw. deren Wachstum zu beschleunigen. (PR 2331)
 
TRAITOR übernahm im Jahre 1332 NGZ offiziell die Macht über Hangay. Der Raumschiffsverkehr der Völker Hangays kam weitgehend zum Erliegen. Als Reaktion auf die Machtübernahme TRAITORS bildete sich eine Widerstandsorganisation, die sich den Namen Noquaa-Kansahariyya gab. (PR 2410)
 
In Hangay traten mehrfach Entropische Zyklone auf, die das Leben innerhalb eines ganzen Raumsektors vernichten konnten. (PR 2416)
 
Kirmizz brach 1344 NGZ nach Hangay auf, strandete aber im Lazaruu-Sternhaufen. Erst Monate später konnte er seiner eigentlichen Bestimmung folgen und erreichte die Dienstburg SIRC, die die Vorgänge in Hangay koordinierte. (PR 2356, PR 2419)
 
Anfang 1346 NGZ versuchte ein Kosmischer Messenger vergeblich, nach Hangay vorzudringen. Gleichzeitig kam es zu einem Aufmarsch von mehr als einer Million Traitanks und anderen Objekten. Die Friedensfahrer beobachteten dies vom Raumsektor D-MODA im Halo von Hangay aus. Sie vermuteten, dass die Einheiten hier für den Weiterflug nach Hangay modifiziert wurden. (PR 2388)
 
Hangay war von einem undurchdringlichen Grenzwall umgeben, innerhalb dessen die Raum-Zeit-Router TRAITORS ein Manövrieren ermöglichten. Ein zweiter Grenzwall schottete den Zentrumsbereich Hangays von den äußeren Gebieten ab. Hinter diesem Wall residierte KOLTOROC, in der Nähe des Zentrums-Black Hole entstand GLOIN TRAITOR. Außerhalb bestimmter Routen war ein Raumflug nicht möglich, und selbst innerhalb der befahrbaren Zonen litten Lebewesen unter den Auswirkungen des Grenzwalls. Dem Hangay-Geschwader gelang es in der Zeit vom 21. Juni bis 3. Juli 1346 NGZ, den Grenzwall zu durchdringen. Auf der Innenseite des Grenzwalls wurden die Galaktiker von der Noquaa-Kansahariyya kontaktiert. Ende des Jahres 1346 NGZ richteten sie den Stützpunkt Win-Alpha ein. (PR 2409, PR 2417, PR 2442)
 
Das Chaos hielt bereits schleichend Einzug in Hangay. Raumschiffe konnten nicht mehr (weder unterlicht- noch überlicht-schnell) geradeaus fliegen. Völlig unvorhersehbar unterlagen beliebige Raumschiffe minimalen Kursabweichungen, dem so genannten Inkonsistenzeffekt. (PR 2410, PR 2411)
 
In der Nähe Proto-Chaotischer Zellen reagierten Wesen unmerklich emotionaler. Es kam zu risikofreudigeren Verhaltensweisen, die zu Fehlentscheidungen führen konnten. (PR 2411)
 
Ab einem unbekannten Zeitpunkt setzte in Hangay die Wirkung des Vibra-Psi ein. Unter diesem Einfluss wurden zahlreiche Kartanin mit starken Parafähigkeiten geboren, bei denen es sich nur um Emanationen handeln konnte. (PR 2484)
Während das Hangay-Geschwader, das Einsatzgeschwader ARCHETIM, die Friedensfahrer und der Nukleus sich außerhalb des Kernwalls sammelten, durchdrangen der Weltweise von Azdun und ESCHER am 5. Mai 1347 NGZ an Bord einer Kolonnen-Fähre den inneren Grenzwall. Der SOL-Mittelteil folgte am 21. Oktober an Bord der von ESCHER manipulierten PASSAGH. (PR 2480, PR 2482)
 
Am 23. Oktober 1347 NGZ gelang es ESCHER, den Elementar-Quintadimtrafer GLOIN TRAITORS so zu stören, dass der Grenzwall instabil wurde und zu flackern begann. Der Wall stabilisierte sich zwar allmählich wieder, eine trichterförmige Strukturlücke blieb jedoch länger bestehen. Das Hyperflackern wurde von Cala Impex aus beobachtet. CHEOS-TAI, die Grüne Legion, drei Kosmische Messenger und Ruumaytron konnten die Strukturlücke durchqueren. Zwei Messenger verankerten sich ober- und unterhalb der galaktischen Hauptebene und leiteten die Retroversion ein, indem sie das Psionische Netz instand setzten. Dem dritten Messenger gelang es nicht, in die Zentrumsregion vorzudringen, da der Kernwall stabil war. (PR 2485, PR 2486)
 
Die Noquaa-Kansahariyya hatte ein unbekanntes Waffensystem entwickelt, mit dem sie Traitanks zerstören konnte. Da ihr aber ähnlich gute Defensivmöglichkeiten fehlten, blieben Raumschlachten für die NK extrem verlustreich. (PR 2488)
 
Nach weiteren Manipulationen ESCHERS am Elementar-Quintadimtrafer begann am 31. Oktober auch der Kernwall zu oszillieren. Das Einsatzgeschwader ARCHETIM und das Hangay-Geschwader konnten an Bord von CHEOS-TAI in die Zentrumsregion vordringen. Die Friedensfahrer und Ruumaytron folgten aus eigener Kraft. String-Legaten erschienen in der JULES VERNE, so dass die Anwesenheit der Galaktiker KOLTOROC nicht verborgen blieb. Der Chaopressor entsendete das Element der Finsternis, das alle Schiffe verschlang. Nuskoginus setzte Biophore ein, die er in einem anderen Universum erbeutet hatte, und schlug das Element damit entscheidend. 622 Menschen und 160 Friedensfahrer samt ihrer OREON-Kapseln blieben verschwunden. (PR 2487, PR 2488)
 
Nach KOLTOROCS Lähmung durch den Nukleus wagten die Galaktiker und die Friedensfahrer am 9. November den ersten Angriff auf GLOIN TRAITOR. Sie selbst hatten zwar keinen durchschlagenden Erfolg, aber dem WELTWEISEN gelang es, den Elementar-Quintadimtrafer nachhaltig zu schädigen, so dass das Vibra-Psi erlosch. Gleichzeitig kollabierte der Kernwall, so dass der dritte Messenger in die Zentrumsregion vordringen und seine Tätigkeit aufnehmen konnte. Da auch GLOIN TRAITOR schon am 10. November den Betrieb wieder aufnahm, so dass das Vibra-Psi wieder einsetzte, mussten die Galaktiker mehrere Angriffe auf die Station fliegen. Beim vierten Angriff, der von Kamuko geleitet wurde, setzten sie Strukturbrenner-Torpedos ein. Daraufhin zog sich GLOIN TRAITOR tiefer in die Akkretionsscheibe Athaniyyons zurück und floh dann zum Planeten Anun-Faeris. Das Vibra-Psi erlosch erneut. (PR 2490, PR 2491)
 
22 auf Anun-Faeris körperlich gewordene Bewusstseinsinhalte des WELTWEISEN strahlten über Kolonnenfunk die Nachricht über das Auftauchen GLOIN TRAITORS ab. Die Nachricht wurde am 15. November von Kantiran empfangen, der GLOIN TRAITOR zusammen mit Kamuko aufspüren und bei erneuter Flucht verfolgen konnte. Am selben Tag begegnete die JULES VERNE dem SOL-Mittelteil. Schon am 16. November griffen die Galaktiker und Friedensfahrer GLOIN TRAITOR zum wiederholten Male im Umfeld Athaniyyons an. CHEOS-TAI beschädigte GLOIN TRAITOR schwer. Die Nadel des Chaos zerbrach und wurde von Athaniyyon verschlungen. Danach konnten die drei Messenger ihre Aufgabe erfüllen, und das Psionische Netz reparieren, wobei sie vom Nukleus unterstützt wurden. Dieser verströmte seine gesamte Energie, um die »Veranlagung« Hangays zur Bildung einer Negasphäre rückgängig zu machen. Damit war die Retroversion der Proto-Negasphäre vollzogen. KOLTOROC nahm dies persönlich und sann auf Rache. Er forderte Perry Rhodan auf, in der Dualen Metropole um Terra und die Menschheit zu kämpfen. (PR 2494)


Quellen: PR 1343, PR 1350, PR 1351, PR 1354, PR 1355, PR 1357, PR 1361, PR 1362, PR 1363, PR 1364, PR 1365, PR 1372, PR 1383, PR 1390, PR 1393, PR 1399, PR 1832, PR 2328, PR 2331, PR 2333, PR 2354, PR 2356, PR 2388, PR 2409, PR 2410, PR 2411, PR 2417, PR 2418, PR 2442, PR 2482, PR 2484, PR 2485, PR 486, PR 2487, PR 2488, PR 2490, PR 2491, PR 2492, PR 2493, PR 2494 / PR-TB 358 / PR 2332 – Report / PR 2358 – Kommentar
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Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Hangay (1)

Im sterbenden Universum Tarkan war Hangay Teil eines Galaxienhaufens aus 20 Groß- und mehr als zwei Dutzend Kleingalaxien gewesen. Seit der Versetzung ins Standarduniversum gehört diese Sterneninsel zur Lokalen Galaxiengruppe und somit zur Mächtigkeitsballungvon ES. Bei den Hauri und dem Hexameron war Hangay Maghruu Maghaa oder Eshra Maghaasu (»Zwanzigstätten«) genannt worden - eine Spiralgalaxis vom Typ Sc mit vergleichsweise kleinem Kern-und Zentrumsbereich, während die Spiralarme eher offen und weit geschwungen sind. Mit einem Durchmesser von 130.000 Lichtjahren und rund 230 Milliarden Sonnenmassen wurde den vorhandenen Galaxien der Lokalen Gruppe also ein recht »dicker Batzen« hinzugefügt - rund 2,13 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße, etwa 1,17 Millionen Lichtjahre von Andromeda/Hathorjan sowie 874.000 Lichtjahre von Pinwheel/Ardustaar als den drei größten Mitgliedern entfernt. Bezogen auf die galaktische Hauptebene der Milchstraße befindet sich Hangay fast 810.000 Lichtjahre »unterhalb«. Optisch sichtbar ist Hangay nur aus geringer Distanz, denn erst seit der Materialisation breitet sich das Licht der Sonnen im Standarduniversum aus und hat seither noch nicht einmal 900 Lichtjahre zurückgelegt.
 
Um dem drohenden Kollaps und Wärmetod Tarkans zu entgehen, hatten die 22 Völker der Kansahariyya ein anderes, expandierendes Universum erreichen wollen. Hierzu rief der um 50.700 vor Christus von den Kartanin und weiteren führenden Völkern der Galaxis Hangay gegründete »Bund der Zweiundzwanzig« um Hilfe. Die Superintelligenz ESTARTU folgte diesem Ruf, der die interuniverselle Barriere durchbrach, erreichte Tarkan durch das Kosmonukleotid DORIFER/DORIICLE-2 und initiierte dort das »Projekt Meekorah« (»Das Auswärtsstrebende«) mit dem Ziel, ganz Hangay ins Standarduniversum zu versetzen. ESTARTU traf jedoch auf den erbitterten Widerstand des Hexamerons, stellte sich um 50.500 v. Chr. dem Herrn Heptamer auf der Eiswelt Zerenghaa zum Kampf und unterlag - um das Hexameron von der Kansahariyya abzulenken - zum Schein. Hierzu spaltete sie ihr Bewusstsein in Fragmente auf - anfangs nur auf 500 Juatafu-Roboter, die sich jedoch vermehrten und die Hälfte der Bewusstseinssplitter an das Volk der Benguel weitergaben. Beliebige Mengen dieser Fragmente konnten durch den Prozess der Dualfusion wieder miteinander verschmolzen werden und so genannte Dualblöcke bilden, denen ein Teilwissen der Superintelligenz innewohnte.
 
50.035 vor Christus startete die NARGA SANT unter dem Kommando des Kartanin Oogh at Tarkan von einer kartanischen Kolonialwelt, verließ Tarkan durch das DORIFER-Tor Nachod as Ooor und materialisierte im Bereich der Mächtigkeitsballung von ESTARTU. Das Kosmonukleotid DORIFER reagierte 50.027 vor Christus auf das Durchbrechen der interuniversellen Barriere mit einer Erhöhung der Psi-Konstante, wurde zu einem permanenten Brüter und vereitelte ESTARTUS Plan, nach dem die Nakken eine Dimensionsbrücke zwischen Tarkan und Meekorah hatten errichten sollen. Etwa 49.500 vor Christus stagnierte das Projekt Meekorah aufgrund des Ausbleibens einer Nachricht von der NARGA SANT, deshalb traten langlebige Dualblöcke, die aus dem Reservoir der Bewusstseinsfragmente der Toto Duga/Juatafu und der Benguel hervorgingen und als Gebilde übergeordneter Struktur existierten, als Zentrale Wissensautorität mit dem Wissenschaftler Bradiron in Verbindung. Im Lauf der Jahrtausende interpretierten Philosophen der Kansahariyya die Zentrale Wissensautorität, die zu den Forschern und Ingenieuren des Bundes der Zweiundzwanzig sprach, als das hyperphysikalisch sublimierte und komprimierte Wissen aller Techniker und Wissenschaftler, die bisher am Projekt Meekorah gearbeitet hatten.
 
Während das Hexameron durch gezielte Infiltration für einen allmählichen Niedergang der Kansahariyua-Völker sorgte, nahm ESTARTU um 35.000 vor Christus durch einen großen Dualblock mit ihrem Bruder ES Kontakt auf. Hintergrund war, dass die Toto Duga und insbesondere die Benguel unmittelbar vor der Zeit der Reife eine Shehara (Imago) als Anführer brauchten, der ihnen den Weg wies und sie vor dem Hexameron beschützte. Die Superintelligenz von Wanderer wies ESTARTU auf die beiden Zellaktivatoren hin, die ihm von den Kosmokraten anvertraut wurden. Durch eine Dualfusion in unmittelbarer Nähe konnten diese so moduliert werden, dass sie für die Benguel und Juatafu zu einem Leuchtfeuer wurden, so dass allen Widerständen zum Trotz nicht nur die Versetzung Hangaus gelang, sondern auch die Wiederentstehung ESTARTUS

Quellen: PR-Heft Nummer 2328
Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Hangay (2)

Auch mein Bruder hat Grund, mir zu zürnen. Ich hinterlasse ihm ein übles Vermächtnis. eine riesige Galaxis mit Zehntausenden von fremden Völkern und einem Feind, der uns alle in den Strudel des Untergangs zerren will. Mein Bruder möge mir verzeihen ... (PR 1399) Diese Sätze sprach die Superintelligenz ESTARTU nach ihrer Wiedervereinigung am 8. März 448 NGZ auf dem Planeten Narna, wo sie sich in Gestalt der riesigen Frau Hirdal manifestiert hatte. In der Sprache der Benguel bedeutete Narna »Zusammensein«, »Konzentration«, während der ursprüngliche Name des einzigen Planeten der gelben GOV-Sonne Mystikon Ushindi lautete. Hier hatten sich im Februar 448 NGZ riesige Flotten der Benguel eingefunden. Nachdem bereits am 31.Januar 447 NGZ das erste, am 2.April 447 NGZ das zweite und am 30.November 447 NGZ das dritte Viertel von Hangay im Standarduniversum materialisiert waren, folgte nach der Materialisation des vierten Viertels am 28.Februar 448 NGZ und der großmaßstäblichen Dualfusion der Benguel mit den Juatafu-Robotern die Wiedererstehung der Superintelligenz. Mit Vennok als Katalysatoren der Dualfusion verschmolzen die 8,5 Milliarden Bewusstseinsfragmente und lösten einen psionischen Sturm aus.
 
Damit war das vorläufige Ende einer Entwicklung erreicht, deren »Beginn« weit in die Vergangenheit zurückreichte und in ihren Auswirkungen in der Gegenwart mit der Entstehung der Negasphäre zweifellos einem neuen Höhepunkt entgegenstrebt. Bereits vor etwa zwölf Millionen Jahren waren Arufur, Sinveghal, Nairmivan, Aqossu, Kashirishgal, Oveltan und Sirixim von den Kosmokraten zu neuen Mächtigen ernannt worden, die die Entwicklung des Lebens im Universum Tarkan hatten fördern sollen. Doch angesichts des absehbaren Endes dieses Universums wuchsen in ihnen Unzufriedenheit und Zweifel, so dass ein »Angebot« des Chaotarchen Xpomul in dem ehemaligen Herrscher Sirixim neues Verlangen nach Macht weckte. Xpomul gab ihm die Fähigkeit, sich an jeden Ort des Universums zu versetzen, und machte ihn zum Herrn Heptamer, dem Herrn des Siebten Tages und Oberhaupt des Hexameron, das von den anderen sechs Mächtigen Tarkans gebildet werden sollte. Sirixim, der den Namen Siquim Malkar annahm, machte die übrigen Mächtigen zu Fürsten der Stärke und Fürsten des Glaubens; Geistwesen, die beliebige Körper projizieren konnte.
 
Vor rund zehn Millionen Jahren gab der Herr Heptamer dann beim »Konzil in Amringhar« erstmals die Absicht bekannt, den Ablauf der Sechs Tage, wie das Ende Tarkans symbolhaft genannt wurde, zu beschleunigen - Ziel war die Schaffung eines neuen Universums, zu dessen Beherrscher Sirixim bestimmt war. Hierzu mobilisierte das Hexameron durch den Glauben an die Lehre der Sechs Tage alle Kräfte seines Universums - so zumindest lautete die im Auftrag des Kosmokraten Taurec an Perry Rhodan übermittelte Information Voltagos (PR 1593).
 
Wie wir inzwischen wissen, ist Amringhar identisch mit der Großen Magellanschen Wolke, wo später mit dem Paura-Black-Hole der Standort der (falschen) »Zeittafeln von Amringhar« der Superintelligenz ES verbunden wurde. Die echten Zeittafeln sollen die Geschichte von ES, seiner Entstehung und Informationen über die Mächtigkeitsballung sowie solche zukünftiger Aspekte und Spekulationen über mögliche Zukünfte enthalten, die sich aus dem Ablauf der Gegenwart immer wieder neu ergeben und daher stets neu extrapoliert werden müssen. Weiterhin heißt es, dass sie vom »Chronisten von ES« angelegt wurden, der, wie wir inzwischen ebenfalls wissen, identisch ist mit Rhodans Sohn Delorian.
 
Bis heute ist die Frage unbeantwortet, ob die Verbindung des Herrn Heptamer und des Hexamerons mit dem Standarduniversum in Form des Konzils von Amringhar ausschließlich mit dem Einsatz der »Materiewippen« erklärt werden kann, mit denen große Materiemengen aus anderen Universen nach Tarkan befördert werden sollten, um - neben der Manipulation der Gravitationskonstanten - den Prozess des Tarkan-Kollaps zu beschleunigen. Wenn wir jedoch neben ESTARTUS eingangs zitierter Aussage die Zugehörigkeit des Hexameron zu den Mächten des Chaos sowie den Einfluss des Chaotarchen Xpomul ebenso berücksichtigen wie die nun in Hangay entstehende Negasphäre, lässt sich trefflich darüber spekulieren, ob wir es in Wirklichkeit nicht mit einem Langzeitplan der Chaosmächte zu tun haben, der bereits mit dem Konzil von Amringhar seinen Anfang genommen und von Anfang an eben diese Negasphäre zum Ziel gehabt hat …

Quellen: PR-Heft Nummer 2329
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