Die Gänger des Netzes
Nummer : 19
Großzyklusnummer : 05 Moralischer Kode
Erstmals erschienen : 1986 - 1987
Als Auflage 2 :
Als Auflage 3 :
Als Auflage 4 :
Als Auflage 5 :
Als E-Book :
Hefte : 1300 - 1349
Heftanzahl : 50
Handlungszeit : 445 - 447 NGZ (4032 - 4034 n.Chr.)
Handlungsdauer : 3 Jahre
Zeitsprung : 15 Jahre
Silberbände :
Taschenbücher : 284 / 292 / 309
Serie :
Leihbuch :
Jubiläumsband :
Bertelsmannausgabe :
VPM Trade-Paperback:
HJB-Edition :
Hörbuch :
Silber Edition Hörbuch :
Sonstige :
Geschichte des Zyklus - Autor:

Atlan und Arkon

    Zyklen-Übersicht

Mitte September des Jahres 445 NGZ soll Rhodans Tochter Eirene zur Gängerin des Netzes werden. Den dazu erforderlichen "psionischen Imprint" erhält sie auf Sabhal, der Basiswelt der Gänger des Netzes. In relativer Nähe befindet sich der vierdimensionale Abdruck des Kosmonukleotids DORIFER, das für eine Raumkugel von 50 Millionen Lichtjahren Durchmesser zuständig ist, zu der auch die Mächtigkeitsballung von ES und ESTARTU gehören. Eirene erfährt bei dieser Gelegenheit von wichtigen Ereignissen der jüngsten Vergangenheit: Zu Beginn des Jahres 430 NGZ erreichten die verbannten Ritter der Tiefe und ihre Begleiter die Mächtigkeitsballung ESTARTU, als sie dem Ruf des sich mental bemerkbar machenden Fremden folgten.

In einer Raumstation trafen sie zu ihrer Überraschung auf einen Cappin, der sich Testare nannte. Dieser erläuterte, daß die Gänger des Netzes die Bewacher DORIFERS seien, allerdings in selbstgewählter Mission und nicht im Auftrag der Kosmokraten. Vor ca. 50.000 Jahren habe es unbekannte Einflüsse gegeben, die DORIFER dazu veranlaßten, in seinem Bereich die Psi-Konstante anzuheben. Erst dadurch wurden die psionischen Netzlinien zur Fortbewegung nutzbar. Über das Psionische Netz existieren vorläufig nur Vermutungen. Es wird angenommen, daß es so alt ist wie das Universum, ein Produkt des Urknalls. Seit Jahrhunderttausenden wird es vom Volk der Querionen zur Fortbewegung genutzt. Nach der Manipulation DORIFERS vor rund 50.000 Jahren kann es aber auch von Nicht-Querionen und Raumschiffen mit Enerpsi-Antrieb benutzt werden. Die Querionen gründeten zum Schutz DORIFERS die Organisation der Gänger des Netzes.
 
Die Gruppe um Perry Rhodan wurde im Jahr 430 NGZ von einem Raumschiff nach Sabhal gebracht, und dort traf man auf den mentalen Rufer: Alaska Saedelaere. Dieser war geraume Zeit vorher durch Kytomas Hilfe von seinem Cappin-Fragment befreit worden, das nun als Cappin-Projektion Testare ein eigenes Leben führt. Auf Sabhal traf Rhodan auch wieder mit seiner Frau Gesil zusammen und sah erstmals seine wenige Monate alte Tochter Eirene. Icho Tolot unternahm um diese Zeit einen ersten Versuch, die Heimatgalaxis seiner Vorfahren - M87 - zu besuchen, doch sein Versuch war ein Fehlschlag, da die psionischen Netzlinien im Vorfeld von M87 nicht begehbar sind. Waringer und Bull stellen sich zwar auch in den Dienst der Sache, werden aber nicht zu Gängern des Netzes. Das Gesamtbild, das sich Rhodan damals bot, war eher trostlos: Seit fast 55.000 Jahren stellen sich die GdN den Ewigen Kriegern entgegen, doch der Erfolg war bisher gleich Null. Die Ewigen Krieger haben mit ihren Kosmischen Wundern großen Schaden an den psionischen Feldern angerichtet. Sie wollen die Psi-Konstante weiter hochschrauben und DORIFER mutieren lassen. In diesen Jahren der Neuorientierung erfuhr Perry Rhodan durch Kuriere, daß in der Milchstraße Sotho Tyg Ian seine Position immer weiter festigte und die Galaktiker nur im verborgenen agieren konnten.
 
Am 30.Juni 432 NGZ wurde von Tyg Ian schließlich das Wunder der Milchstraße, der Gordische Knoten, eingeweiht, ein psionisches Leuchtfeuer, das aus dem gigantischen Black Hole im Zentrum der Milchstraße gespeist wird und die Form einer fast 8.000 Lichtjahre hoch ragenden Faust hat. Aber der Gordische Knoten hat noch eine weitere Funktion, denn das Leuchtfeuer ist die Quelle des Stygischen Netzes, in das die Milchstraße eingesponnen ist. Durch die Abtrennung des Stygischen Netzes vom Psionischen Netz ist den Gängern des Netzes und Raumschiffen mit Enerpsi-Antrieb der Weg in die Milchstraße versperrt. Außerdem hat Tyg Ian rund 12.000 Wachforts in der Milchstraße stationiert, die sogenannten Feresh Tovaar. Den Netzgängern ist es möglich, auch ins Innere von DORIFER zu Kontrollgängen einzudringen. Im Jahr 435 NGZ trafen Rhodan, Atlan und Salik in einer Station der Galaxis Dhatabaar mit Carfesch zusammen, der wieder einmal als Bote der Kosmokraten unterwegs war. Da beide Seiten auf ihren Standpunkten beharrten, kam es zu keiner Einigung. Am 20. September 445 NGZ kehrt man nun, wenige Tage nach der Aufnahme Eirenes in den Bund der Gänger des Netzes, Atlan von einer Inspektionstour zurück und teilt mit, daß DORIFER seltsame Signale abgibt. Tage später wird DORIFER gesperrt, weil die Signale von dort immer noch nicht abflauen. Genau zu dieser Zeit begibt sich Eirene nach DORIFER-Tor, doch dann überschlagen sich die Ereignisse, denn in unmittelbarer Nähe DORIFERS taucht ein monströses Gebilde auf, das an einen riesigen Asteroiden erinnert.
 
Doch der KLOTZ, wie das Gebilde bald genannt wird, ist eindeutig künstlichen Ursprungs und sieht aus wie ein Felsstück von 80 x 35 x 18 km. Der KLOTZ fliegt mit geringer Geschwindigkeit in Richtung Absantha-Shad und emittiert eine starke Psi-Strahlung, die eine Annäherung vorerst unmöglich macht. Eirene wird durch die Vorgänge urplötzlich zum Planeten Som-Ussad in Siom Som versetzt. Von dort gelangt sie nach Pailliar, wo sie zur Gefangenen des Kodexbewahrers Dokroed wird. Mitte November gelingt es Perry Rhodan, Eirene zu befreien. Die beiden gelangen zum Planeten Topelaz und begegnen bei ihren Abenteuern dort einem Nakken und einer Kartanin. Im Dezember 445 NGZ folgt Reginald Bull mit dem Virenschiff einer anderen Spur der Kartanin. Er erfährt, daß in Absantha-Gom wieder ein Raumschiffwrack entdeckt wurde, das jenem Typ ähnelt, den er vor 15 Jahren auf Aquamarin entdeckte. Er kann sich aber immer noch nicht erklären, was die Kartanin 40 Millionen Lichtjahre von ihrer Heimat entfernt suchen. Auf Bonfire treffen sich Rhodan und Bull. Rhodan erzählt Bull, daß er auf Topelaz mit einer Kartanin zusammengetroffen sei, die als Heimatwelt den Planeten Hubei angegeben habe. Auf Bonfire wirkt eine Art Geheimdienst. das Haus der fünf Stufen, zu dem auch ein Nakk gehört. Und dieser sagt seltsame Worte, die vorerst unverständlich bleiben: "Es gibt kein Leben, außer in Meekorah, denn Tarkan, die Schrumpfende, birgt nur den Tod".
 
Als Gucky sich meldet und mitteilt, im Nordsektor von Absantha-Gom mehrere große Raumschiffe geortet zu haben, nimmt sich Bull dieser Sache an, da er hier eine weitere Spur der Kartanin vermutet. Zusammen mit Gucky sondiert er die Lage auf Chanukah, denn dort sind tatsächlich Kartanin am Werk, die das "Projekt LAO-SINH" vorantreiben. Aus den ausgebrannten Stufen ihrer Fernraumschiffe bauen sie ein neues Fernflug-Raumschiff. Gucky berichtet, daß er Monate vorher mentalen Kontakt zu Ernst Ellert hatte, der seinen Virenkörper wieder abgelegt habe, und nun wieder als reines Bewußtsein das Universum durchstreift. Auch Alaska Saedelaere ist in Absantha-Gom unterwegs, denn er glaubt, eine Spur von Roi Danton und Ronald Tekener gefunden zu haben. Lainish, ein führendes Mitglied des Hauses der fünf Stufen, rühmt sich, schon viele Feinde in die Orphischen Labyrinthe von Trovenoor gebracht zu haben. Alaska glaubt, zwei davon seien Danton und Tekener. Saedelaeres Weg führt zunächst zum Planeten Majsunta im "Dunklen Himmel". Dort existieren sogenannte Hybriden, Zwitterwesen aus parapsychisch begabten Pflanzen und denkfähigen intelligenten Geschöpfen, die eine männliche und eine weibliche Komponente in sich vereinen.
 
Eine dieser Hybriden besitzt zu Saedelaeres Erstaunen Komponenten der Vironauten Jennifer Thyron und Demeter. Es gelingt Saedelaere durch einige geschickte Manipulationen, diese Hybride auf Lainishs Raumschiff HIVVRON zu bringen. Durch seinen ersten Kontakt zu Demeter und Jennifer Thyron sieht er seinen Verdacht bestätigt: Roi Danton und Ronald Tekener sind wirklich in einem Orphischen Labyrinth gefangen. Nach 18 Tagen Flug erreicht die AVIGNON die Randgebiete der Milchstraße. Hier erkennt man, daß durch das kosmische Leuchtfeuer das psionische Netz verändert wurde. Der Versuch, mit der GOI in Kontakt zu treten, scheitert. Statt dessen tauchen Raumschiffe des Sothos auf. nur 13 Vironauten überleben die Verhöre und die damit verbundenen Folterungen. Als Raumschiffe der GOI das Wachfort angreifen, gelingt ihnen die Flucht. Die Geretteten werden umgehend zu Einsatzzentrale der GOI in der Eastside der Galaxis gebracht. Dort unterrichten sie Julian Tifflor über die Ereignisse in der Mächtigkeitsballung ESTARTU. Bald darauf übernehmen sie einen Spezialauftrag der GOI. Sie erfahren, daß die GOI über rund 23.000 Raumschiffe verfügt und 18 planetare Basen besitzt. Außerdem gibt es eine kleine Gruppe latent-psibegabter Wesen, die sogenannten Paratensoren, die mit Paratau ihre Fähigkeiten verstärken. Und dann hat man noch eine neue Waffe entwickelt, den Striktor, mit dem man Raumschiffe ebenso wie Psi-Funk-Sendungen aus dem Stygischen Netz herausquetschen kann, sofern sie von Interesse sind.
 
Zur gleichen Zeit ist ein Einsatz auf der Erde geplant, und der dafür erforderliche Paratau soll von der AVIGNON nach Terra gebracht werden. Kontaktperson ist ein obskurer Springer, der sich Captain Ahab nennt und einen großen persönlichen Haß gegen Tyg Ian / Stygian hat. Ahab geht bei einigen Feindberührungen auf dem Weg nach Terra mit rigoroser Härte gegen die Truppen des Sothos vor. Erst spät wird der Grund dafür klar: Ahab ist kein anderer als Stalker, der auf Tahun gerettet werden konnte, dabei allerdings körperlich verkrüppelt blieb. Nach Ablieferung einer kleinen Menge Paratau fliegt die Besatzung der AVIGNON weiter nach M33, um dort die PIG unter Leitung von Nikki Frickel über den neuesten Stand zu informieren. Im Februar 446 NGZ zeigt sich immer deutlicher, daß Stygian gegen die Blues vorgehen will, denn gerade diese stellen sich vehement gegen den Kriegerkult. Um weitere Einzelheiten zu erfahren, dringt ein Kommando der GOI in die Upanishad-Schule auf dem Mount Everest ein. Man hat einen geheimnisvollen Helfer, der immer dann eingreift, wenn es nicht mehr weiterzugehen scheint. Der seltsame Mann mit dem schlohweißen Haar nennt sich Peregrin. Man entdeckt Daten, aus denen hervorgeht, daß Tyg Ian den Permanenten Konflikt in die ganze Lokale Galaxiengruppe tragen will. Als erstes will Stygian gegen Die Blues mit einer ultimativen Waffe vorgehen, über die aber nichts Näheres ermittelt werden kann. Auf jeden Fall hat Tyg Ian in ESTARTU Verstärkung angefordert.
 
Anfang März 446 NGZ hat die PIG in M33 schon auf mehreren Planeten Raumschiffwerften der Kartanin entdeckt, auf denen die sogenannten UMBALI-Fernraumschiffe gebaut werden, die für den Transport von Paratau nach ESTARTU vorgesehen sind. Doch die Erklärungen einiger Kartanin, M33 sei zu klein geworden, klingen für Nikki Frickel nach simplen Schutzbehauptungen. Durch einen Zufall erfährt sie, daß in kurzer Zeit ein Raumschiff, die SANAA, aus ESTARTU zurückerwartet werde, mit dem auch Dao-Lin-H'ay zurückkomme. Bei der Rückkehr der SANAA nach M33 meldet sich auch wieder die Stimme von Ardustaar bei Dao. Wie sich herausstellt, handelt es sich dabei um eine Gruppe von 18 uralten Kartanin, von denen eine ernsthaft krank ist. An deren Platz soll nach dem Willen der anderen nun Dao-Lin-H'ay treten. Die PIG attackiert das Raumschiff SANAA, doch Dao-Lin-H'ay kann fliehen. Die Paratensoren erfahren dabei aber von der Gruppe der uralten Kartanin, die hinter dem "Projekt LAO-SINH" stehen - dem Clan der Wissenden. Im Februar 446 NGZ beschäftigt sich auf Sabhal Waringer noch immer mit dem KLOTZ - aber er kommt einfach nicht weiter, auch wenn er sicher weiß, daß der KLOTZ einen anderen Strangeness-Wert hat und damit allem Anschein nach aus einem fremden Universum stammen muß. Schon seit längerer Zeit arbeitet Waringer an einem vektorierbaren Grigoroff-Projektor, der einen gezielten Flug in ein anderes Universum ermöglichen soll.
 
In diesen Tagen entsendet er wieder einige Testsonden, von denen überraschend zwei zurückkehren. Die von den Sonden aufgenommenen Bilder zeigen keine fremden Sternkonstellationen, sondern vermitteln den Eindruck, im Innern eines Gebäudes oder Raumschiffes aufgenommen worden zu sein. Auf einigen Bildern sind ein gurkenähnliches Wesen und ein terranischer Raumfahrer-Stiefel zu sehen. Bald darauf hat Waringer Gewißheit: Die Sonden waren nicht in einem fremden Universum, sondern im KLOTZ. Da der Strangeness-Wert des KLOTZES im Laufe der Zeit abnimmt, kann ein Roboter in den KLOTZ eindringen. Er bringt von dort eine Pflanze von der Art wie Comanzatara mit. Weitere Informationen belegen bald eindeutig, daß im KLOTZ ein Terraner und ein Swoon aktiv sind. Anfang März 446 NGZ beginnt auf Yagguzan wieder eine Kalydonische Jagt im dortigen Orphischen Labyrinth. Lainish will dabei Tekener und Danton gefangennehmen, um der Majsunta-Hybride die fehlende männliche Komponente hinzuzufügen. Die Basis des Labyrinths ist ein Planetengigant vom Jupitertyp, der aus der Stammwirklichkeit gerissen und in eine parallele Realität versetzt wurde. Wesen, die sich bei den Ewigen Kriegern unbeliebt gemacht haben, werden in die Orphischen Labyrinthe versetzt, deren Hauptzweck letztlich die Zerstörung des Psionischen Netzes ist.
 
Tekener und Danton können durch eine Bluff gerettet werden, und Ijarkor muß ihnen daraufhin die Freiheit schenken. Saedelaere hat unterdessen ermittelt, wo Lainish die Hybride deponiert hat. DORIFER ist auch um diese Zeit noch immer aktiv, und darum begibt sich Atlan auf einen Inspektionsflug in das Kosmonukleotid. Unerlaubterweise hat sich Eirene an Bord von Atlans DORIFER-Kapsel geschlichen. Im Kosmonukleotid erkennt Atlan, daß es Millionen psionischer Informationsquanten - sogenannte PSIQS - gibt, unter denen im bunten Reigen Informationsketten entstehen, die Gußformen für potentielle Zukünfte darstellen. Am 11. April kehren Atlan und Eirene nach Sabhal zurück. In den ESTARTU-Galaxien macht sich Unruhe breit, denn ein von den Gorims lanciertes Gerücht macht die Runde: ESTARTU lebt hier nicht mehr! Die Ewigen Krieger versammeln sich im Siom-System in der Galaxis Siom Som. Sie wollen die Lage beraten, doch jeder belauert jeden. Pelyfor, der Ewige Krieger der Galaxis Muun, ist mit einer großen Flotte erschienen, da er einen Auftrag außerhalb der Mächtigkeitsballung zu erledigen habe. Auch die begnadigten Danton und Tekener sind im Siom-System und werden auf eigenen Wunsch mit der Planung für das nächste "Spiel des Lebens" betraut. Es soll diesmal nicht auf Mardakaan stattfinden, sondern zu Ehren Ijarkors im Siom-System.
 
Die Konferenz der Krieger schleppt sich hin, doch dann lassen die Animateur-Pterus die Maske fallen. 12 von ihnen tauchen auf und bezichtigen die Ewigen Krieger der Untreue. ESTARTU habe befohlen, jedem Krieger einen Animateur zur Seite zu stellen. Ijarkor erhält die Gelegenheit, nach Etustar zu reisen und dort Informationen zu sammeln, um das kursierende Gerücht zu entkräften. Pelyfor startet schließlich in Richtung Milchstraße, und zu seiner Flotte gehören auch zahlreiche der Verlorenen Geschenke der Hesperiden, die das Wunder von Muun darstellen. Pelyfors Auftraggeber isst kein anderer als Sotho Tyg Ian. Im April kämpfen im KLOTZ zwei Galaktiker ums Überleben: Ratber Tostan, ein ehemaliger USO-Spezialist und Posy Poos, ein Swoon. Tostan hat mit großen Gedächtnislücken zu kämpfen, aber von Zeit zu Zeit werden immer weitere Erinnerungen frei.
 
Tostan und Posy Poos kämpfen sich durch den KLOTZ und begegnen dabei vielen verschiedenen Völkern, z. B. den Mamositu. Und wieder werden Erinnerungen frei. Tostan war zur Zeit von Fall LAURIN USO-Major, lag dann länger Zeit im Tiefschlaf und hatte dann im Oktober 430 NGZ mit TSUNAMI-31 und TSUNAMI-32 einen Geheimauftrag im Gebiet von M33 zu erfüllen. Der Grigoroff-Projektor seines Raumschiffes fiel jedoch aus, und das Schiff wurde in eine fremde Umgebung versetzt, vermutlich ein fremdes Universum.
Es gelingt Ratber Tostan, seine Flucht aus dem KLOTZ vorzubereiten und einen Funkspruch abzusetzen. Stalker alias Captain Ahab startet ein neues Unternehmen, um Stygian zu schwächen. Zusammen mit Tirzo, einem Mutanten aus dem Volk der Blues, startet er zum Planeten Terzrock, um dort Domo Sokrat zu befreien. Im Galaktikum, dem Rat der galaktischen Völker, herrscht nach wie vor Uneinigkeit darüber, wie man gegen Tyg Ian vorgehen kann. Schließlich erklären die Haluter ihren Austritt aus diesem Bund. Tyg Ian nützt diese Situation, um Halut anzugreifen. Eine Invasionsarmee von 120.000 Gardisten versucht, die Haluter in die Knie zu zwingen. Da aber die GOI vorher heimlich große Mengen Anit-KM-Gas nach Halut gebracht hat, können die Gardisten von ihrem Konfliktwahn befreit werden. Stygian erleidet seine bisher schwerste Schlappe im Gebiet der Milchstraße.
 
Im Mai 446 NGZ ist es dann soweit: Der Große Bruder greift entscheident ein, als der Striktor erstmals in großem Umfang getestet wird. Der Große Bruder ist die seit dem Jahr 434 aus der Milchstraße verschwundene BASIS. An Bord arbeitet auch ein seltsamer Wissenschaftler, der undurchsichtige Experimente durchführt. Sein Name: Peregrin. Es gelingt den Wissenschaftlern, ein Scoutschiff abzufangen, das Pelyfors Flotte vorauseilte. Ankunftstermin und -ort können so ermittelt werden. Die Hamiller-Tube, die inzwischen mit dem Tabernakel von Holt eine neue Komponente bekommen hat, hat es geschafft, eine Übersicht über die Positionen der 12.000 Feresh Tovaar zu erstellen. Kurze Zeit später kommt Pelyfors Flotte an, und durch eine Sonderschaltung des Striktors gelingt es, die Raumschiffe in eine künstliche Möbius-Schleife zu zwingen, die im Psi-Raum angesiedelt ist. Die Besatzungen werden mit Anti-KM-Gas behandelt und auf einer unbedeutenden Zentrumswelt vorerst interniert. Bei den Kämpfen finden Pelyfor und sein Animateur den Tod. Aber die Verlorenen Geschenke der Hesperiden befanden sich nicht an Bord der Raumschiffe, sondern sind separat durch das Psionische Netz gekommen und haben sich in die Eastside abgesetzt. Die Planung des Angriffs auf Pelyfors Flotte stammt von keinem anderen als dem undurchsichtigen Peregrin, der bald darauf nicht mehr zu finden ist. Aber man findet in seiner Kabine eine Tonaufzeichnung, in der er den Enerpsi-Antrieb detailliert erklärt.
 
Durch Peregrin meldet sich überraschend auch noch ES, wieder einmal mit einer orakelhaften Botschaft. Im Juni 446 NGZ versuchen die Kartanin in M33 immer noch, die PIG über ihre wahre Hierarchie zu täuschen. Dao-Lin-H'ay ist mit dem Vorgehen der Hohen Frauen auch nicht ganz einverstanden, zumal 18 kranke Kartanin für diese Pläne geopfert werden. Für Nikki Frickel werden die Rätsel immer größer. Technische Relikte, die mehrere Tausend Jahre alt sind, stammen höchstwahrscheinlich von den Kartanin, die aber angeblich erst seit einigen Jahrhunderten auf der kosmischen Bühne präsent sind. Etwa um dieselbe Zeit laufen die Planungen von Tekener und Danton für das nächste "Spiel des Lebens" auf Hochtouren, da sie bei dieser Gelegenheit einen entscheidenden Schlag gegen den Kriegerkult durchführen wollen. Von großer Bedeutung ist dabei ein neuer Netzgänger, der Ophaler Salaam Siin. Die Ophaler haben die Fähigkeit, Musik mit einer psionischen Komponente zu komponieren; diese Musik übt auf die Zuhörer eine hypnosuggestive Wirkung aus. 1.300.000 Ophaler unter Führung von Salaam Siin sollen die psionische Musik für das "Spiel des Lebens" machen. Lainish mißtraut Tekener und Danton und will deren Vorbereitungen stören. Aus diesem Grund sorgt er dafür, daß je 150.000 Sänger auf die Welten Pailliar und Lombok abgezweigt werden, statt auf dem Mond Ijarkor im Som-System. Doch gerade damit arbeitet Lainish den beiden Terranern in die Hände. Die Ophaler auf Ijarkor stimmen ihren Psi-Gesang an, dessen Psi-Energien mit den psionischen Steuer- und Kontrollmechanismen des Heraldischen Tors auf Som in Wechselwirkung treten. Das "Königstor" stürzt ein und löst eine psionische Schockwelle aus, welche die abgesplitterten Gruppen der Ophaler auf Pailliar und Lombrok erreicht. Diese stimmen nun ebenfalls ihren Gesang an, der die eintreffende Schockwelle verstärkt, die dortigen Heraldischen Tore ebenfalls Einsturz bringt und in der Art eines Domino-Effektes alle Heraldischen Tore der Galaxis Siom Som erfaßt. Am Vorabend der Aktion war Ijarkor aus dem Dunklen Himmel zurückgekehrt. Der Ewige Krieger ist deprimiert, denn seine Botschaft erschüttert die Mächtigkeitsballung: "ESTARTU lebt hier nicht mehr". Das Gerücht der Gorims entspricht den Tatsachen. Als die Heraldischen Tore zerstört sind, lassen die Animateure die Maske fallen, setzen die Ewigen Krieger ab und teilen den Galaxien offiziell mit, daß sie die wahren Machthaber sind, zumal ESTARTU gegenwärtig nicht in ihrer Mächtigkeitsballung präsent ist.
 
Anfang Juli 446 NGZ war es Alaska Saedelaere gelungen, Lainish die Majsunta-Hybride zu entwenden und an Irmina Kotschistowa zu übergeben, die sich um eine Trennung von Demeter, Jennifer Thyron und den drei Siganesen von der Grundpflanze kümmern will. Ebenfalls in diesen Tagen startet Jen Salik zur Galaxis Norgan-Tur, um dort im Dom Kesdschan nach einer Möglichkeit zu suchen, die drei Ritter der Tiefe vom Bann der Kosmokraten zu befreien. Während der Befreiung der Hybride spielt mit Faragha wieder einmal ein Nakk eine undurchsichtige Rolle, da er eigene Pläne verfolgt. Von ihm kommen mysteriöse Prophezeiungen: Eine kosmische Katastrophe würde geschehen, die Menetekelnden Ephemeriden von Absantha-Gom würden in Aufruhr geraten und von Unheil künden. Nur zwei "Körpersucher" würden dieser Sache die notwendige Beachtung schenken. Bald darauf erfährt Alaska Saedelaere, wer die beiden Körpersucher sind: Ernst Ellert und Testare, sein ehemaliges Cappin-Fragment. Ratber Tostan gelingt es im Juli 446 NGZ, sein Raumschiff TSUNAMI-32 startklar zu machen. Es hatte in einem Hangar des KLOTZES als vermeintliches Wrack gestanden. Zusammen mit Posy Poos gelingt Tostan schließlich die Flucht aus dem KLOTZ.
 
In der Eastside spitzt sich die Lage unterdessen zu. Die Verlorenen Geschenke der Hesperiden haben sich auf fast allen Blues-Welten niedergelassen. Anfang Oktober haben sie auf fast allen Blues-Welten die Mehrzahl der Bewohner in ihrem Bann. Die Hesperidengeschenke sind fliegende Reservoire psionischer Energie, die synthetische Intelligenz besitzen. Von den Nakken gesteuert, die im Kriegerkult allem Anschein nach an allen wichtigen Stellen präsent sind, wirkt sich die gespeicherte Energie langsam auf das Bewußtsein des betroffenen Blue aus. Mit Hilfe eines Jungen aus dem Volk der Paddler kann die GOI die Blues doch noch retten und die Gefahr durch die Geschenke bannen. Wenige Tage später stehen sich der Nakk Arfrar, der mit den Paratensoren sympathisiert hat, und Guang-Da-G'ahd, eine kartanische Beobachterin, die auf dem Planeten Asporc angetroffen wurden, gegenüber. Der Nakk bezeichnet die Kartanin dabei als "Schwestergeschöpf". In M33 flieht Nikki Frickel vor den Kartanin, die sich nicht länger bespitzeln lassen wollen. Dao-Lin-H'ay ist aber mit dem Vorgehen des Clans der Wissenden auch nicht einverstanden. Als kartanische Esper angreifen, muß das Mutterschiff WAGEIO aufgegeben werden. Dao-Lin-H'ay und die Mitglieder der PIG überleben den Angriff und dringen mit einem Beiboot in den Raknor-Nebel ein, eine Dunkelwolke in unmittelbarer Nähe. Der Staubnebel ist für Die Kartanin tabu. Die Mitglieder der PIG entdecken ein Sonnensystem, aus dem die "Stimme von Ctl" ein Funksignal aussendet. CTL-2, wie die Hauptwelt in der Tabu-Zone genannt wird, entpuppt sich als Welt der sogenannten Sechstageroboter, einer Roboterdynastie. Ein unglaubliches Bild bietet sich den Mitgliedern der PIG: Vor rund 50.000 Jahren muß es in M33 ca. 20 Völker gegeben haben, die etwa zu gleichen Zeit ihren höchsten Entwicklungsstand erreichten, eines davon waren die Kartanin. Sie waren es auch, welche die Robotdynastie erbauen ließen. Warum die Kartanin die Herrschaft über die Roboter verloren und dekadent wurde, bis sie erst in der Neuzeit wieder die kosmische Bühne betraten, bleibt ungeklärt.
 
Dann erlebt Nikki Frickel eine noch größere Überraschung: Das riesige Raumschiff NARGA SANT, was übersetzt "Ein Stück Heimat" heißt, taucht auf. Und an Bord dieses Riesenraumschiffes befindet sich der Clan der Wissenden, die Stimme von Ardustaar. Etwa zur gleichen Zeit geschehen auch in der Mächtigkeitsballung ESTARTU wichtige Dinge. Die Macht der Ewigen Krieger bröckelt überall, und Ijarkor, der wieder zum Zweifler geworden ist, entzweit sich mit seinem Animateur und legt den Titel "Ewiger Krieger" ab. In Absantha-Gom ergründen Ernst Ellert und Testare mit Hilfe von Nakken das Geheimnis der Menetekelnden Ephemeriden, deren Schwärme in Unordnung geraten sind. Grund dafür ist eine riesige Ansammlung eines Psichogons - Paratau. Reginald Bull ist den Kartanin weiter auf der Spur, und nach langer Suche entdeckt er das Tarkanium. Es besteht aus vier Sonnensystemen, die unmittelbar beieinander liegen. Drei Systeme bilden ein Dreieck, in dessen Mittelpunkt das System mit der Hauptwelt Hubei liegt. Die vier Systeme liegen auf einer Ebene, und ein Lot, errichtet auf dieser der Absantha-Shad zugewandten Seite des Dreiecks, weist genau in die Richtung des Abdrucks von DORIFER. Im Tarkanium befindet sich auch die riesige Ansammlung von Paratau, mehrere Milliarden Tropfen umfassend. Als die Netzgänger das Tarkanium erkunden, stellen sie fest, daß die Anlagen dieser Welten ca. 50.000 Jahre alt sein müssen. Und das Dreiecks-Symbol der ESTARTU ist in Wirklichkeit ein Symbol der Kartanin.
 
Anfang November erreicht Ratber Tostan mit dem Raumschiff THAAL die Milchstraße. Weitere seiner Erinnerungslücken schließen sich, und so erinnert er sich an die Zeit kurz nach dem Grigoroff-Unfall seines TSUNAMI-Raumschiffes. Die Besatzung war damals monatelang bewußtlos, vermutlich als Folge eines Strangeness-Schocks. Mit vielem anderen deutet dies darauf hin, daß er sich damals in einem fremden Universum befand. Dort war der Weltraum rötlich verfärbt. Sie erreichten damals eine fremde Galaxis, in der ein besonders aggressives Volk lebte, das selbst den Tod nicht zu fürchten schien. Tostan bekam damals Kontakt mit einem Wesen, das er "Königstiger" nannte. Er half bei der Ausrüstung eines riesigen Raumschiffes und trat mit diesem dann die Reise in ein anderes Universum an. Dieses Raumschiff ist der KLOTZ gewesen. Der KLOTZ beschleunigt plötzlich und verschwindet im Hyperraum, vorher wird aber eine Funkbotschaft empfangen, die überraschend in kartanisch abgefaßt ist. Der KLOTZ heißt demnach in Wirklichkeit NARGA PUUR, was "Mehr Heimat" bedeutet. Irmina Kotschistowa trennt Demeter, Jennifer Thyron und die drei Siganesen von der Hybride von Majsunta. In M33 reißen die Überraschungen für Nikki Frickel nicht ab. Sie entdeckt in der NARGA SANT einen geheimen Sektor, in dem ein allem Anschein nach uralter Kartanin im Tiefschlaf liegt. Als er erwacht, stellt sich heraus, daß er Oogh at Tarkan ist, der als Begründer des Upanishad-Glaubens in ESTARTU gilt. Weitere Einzelheiten über die Geschichte der Kartanin werden enthüllt. Einige, die von der wahren Abstammung (aus Tarkan) Kenntnis hatten, blieben einst in der NARGA SANT und beschlossen, als "Stimme von Ardustaar" die Entwicklung des kartanischen Volkes zu lenken.
 
Unter ihrem Einfluß wurde die Raumfahrt forciert und die Beschaffung von Paratau beschleunigt. Paratau wurde angeblich im Tarkanium gebraucht, um dem Kriegerkult Einhalt zu gebieten und das alte Reich der Kartanin neu zu errichten. Die Kartanin nennen die Milchstraße "Sayaaron", den "Fernen Nebel". Das Universum an sich nennen sie "Meekorah". Und von Oogh at Tarkan stammt der Satz "Es gibt kein Leben, außer in Meekorah, denn Tarkan, die Schrumpfende, birgt nur den Tod". Nach seinem Erwachen hält Oogh at Tarkan auf hypnosuggestiver Basis eine Ansprache, die von den Standbildern in allen Upanishad-Schulen der Milchstraße und der ESTARTU-Galaxien verbreitet wird. Er klagt die Singuva an, den Dritten Weg der ESTARTU zum Kriegerkult pervertiert zu haben. Anfang Dezember spitzt sich die Lage in der Milchstraße immer weiter zu. Tyg Ian sieht sich allmählich seine Macht bröckeln und droht mit der Vernichtung der Milchstraße durch Aufheizung des zentralen Black Holes. Die Nakken versprechen den Terraner ihre Hilfe, wenn auch auf ihre orakelhafte Art. Als es den Anschein hat, die Milchstraße sei verloren, erkennt Sato Ambush die letzte Chance zur Rettung. Stalker ist es schließlich, der Tyg Ian im Zweikampf tötet. Die Milchstraße ist nach langen Jahren der Unterjochung wieder frei. Tifflor schickt Gucky per persönlichen Sprung nach ESTARTU, um die Gänger des Netzes zu informieren, während Stalker mit den Leichen von Tyg Ian und dessen Animateur nach ESTARTU aufbricht, um dort Rache am Kriegerkult zu nehmen. Als fast alles vorbei ist, taucht Peregrin wieder auf. Er sagt, die Lage sei noch nicht bereinigt, denn eine viel größere Gefahr gehe von DORIFER aus. Das Kosmonukleotid sei dabei, das Chaos auszubrüten. In ESTARTU erfährt Rhodan endgültig die Wahrheit. Peregrin ist in Wirklichkeit der "Chronist" der Superintelligenz ES. Rhodan erlebt mit, wie ein Bote der Kosmokraten Peregrin aufsucht und heftige Vorwürfe gegen ES erhebt. ES sei zum Teil schuld daran, daß DORIFER unberechenbar geworden ist. In diesen Tagen teilt Testare Saedelaere mit, daß er zusammen mit Ernst Ellert auf Körpersuche gehen wolle. Der KLOTZ taucht am Nordrand von Absantha-Gom auf und nimmt Kurs auf das Tarkanium. Die Gänger des Netzes planen den nächsten Angriff gegen die "Wunder" von ESTARTU, diesmal gegen die Menetekelnden Ephemeriden von Absantha-Gom. Doch dann brechen die Querionen ihr Schweigen, und die Gänger des Netzes erfahren, was vor mehr als 50.000 Jahren geschah und im Endeffekt zur Gründung der Organisation führte: Vor 54.023 Jahren - im Jahr 49.990 v. Chr. - wurde diese Vereinigung gegründet, doch bereits 600 Jahre früher war ESTARTU aus ihrer Mächtigkeitsballung verschwunden. Zu dieser Zeit erhöhte DORIFER aus noch unbekannten Gründen die Psi-Konstante in seinem Einflußbereich.
 
Vor langer Zeit waren ES und ESTARTU sich sehr ähnlich. Sie waren in unmittelbarer Nähe entstanden, und ES nannte ESTARTU manchmal "Schwester". Beide hatten ihre Mächtigkeitsballungen auf durchaus verschiedene Art geführt. Dann aber, vor 54.650 Jahren, hatte ESTARTU einen Hilferuf empfangen, der aus kosmischen Fernen kam. Da ESTARTU helfen wollte. mußte sie ihre Mächtigkeitsballung verlassen. Vorher setzte sie die Pterus als Statthalter ein. Ein Teil dieses einst in Bruderkriege verwickelte Volkes, die Singuva vom Extremplaneten Singu, riß die Macht an sich und verfälschte die ESTARTU-Lehre zum Kriegerkult. Nach langen Jahren kam aber dann doch ein Lebenszeichen von ESTARTU, mit dem keiner mehr gerechnet hatte. Nur 400.000 Lichtjahre vom Planeten Etustar entfernt tauchte ein riesiges Raumschiff auf, von dem sich ein gewisser Oogh at Tarkan meldete. An Bord des Riesenraumschiffes befanden sich Angehörige vieler Völker, darunter auch die Nakken. Oogh at Tarkan war den Singuva schon bald ein Dorn im Auge, da er ihren Machtanspruch gefährdete. Als die Singuva die NARGA SANT vernichten wollten, war diese bereits im Psionischen Netz verschwunden. Ijarkor stellt sich nun eindeutig auf die Seite der Terraner und versucht, mit den anderen Ewigen Kriegern Kontakt aufzunehmen, um sie für den Widerstandkampf gegen die Animateure zu gewinnen. Rhodan fragt sich unterdessen, nachdem er erfahren hat, daß Kartanin, Nakken und Zataras zu denen gehören, denen ESTARTU helfen wollte, wo die Heimat dieser Völker liegt, denn die ESTARTU-Galaxien scheiden ebenso wie M33 aus. Das Jahr 447 NGZ bricht an. Für die Kartanin im Tarkanium wird die Abschirmung des Parataus immer problematischer, da dieser auf die Ephemeriden reagiert und zu deflagrieren droht.

Die fünf Nakken von Absantha-Gom, welche die Ephemeriden steuern, erklären sich bereit, diese zu entschärfen. Dieser Gesinnungswandel ist auf eine Begegnung mit einigen Kartanin zurückzuführen, als die Nakken ihre Verwandtschaft zu diesen erkannten. Mitte Januar 447 NGZ haben Reginald Bull und der Elfahder Volcayr mehr als 10.000 Raumschiffe der Elfahder konzentriert, um die Gefahr durch die Ephemeriden zu bannen. Oogh at Tarkan berichtet, daß vor mehr als 55.000 Jahren die am höchsten entwickelten Völker der Galaxis Hangay, angeführt von den Kartanin, eine Rettungsaktion für ihre dem Untergang geweihte Galaxis begannen. Ihre Hilferufe wurden von der Superintelligenz ESTARTU empfangen, und diese erschien in Hangay. Die sensationellste Information aber besagt, daß Hangay in einem fremden Universum liegt, das Tarkan genannt wird. Tarkan kontrahiert wieder und strebt der Singularität entgegen. Das Alter dieses fremden Universums kann nur geschätzt werden, beträgt aber bestimmt 100 Milliarden Jahre. Oogh berichtet weiter, daß es auf der NARGA SANT während der Flucht aus Absantha-Gom eine Meuterei gab, die aber niedergeschlagen werden konnte. Dennoch machte sich Jahre später das Vergeßlichkeitssyndrom bemerkbar, eine Folge des Strangeness-Schocks. Die NARGA SANT wurde im Raknor-Nebel stationiert, die einzelnen Völker degenerierten weiter. Das Volk der Vennok, ebenfalls aus Hangay stammend, baute die Roboterdynastie von Ctl. Rhodan dringt mit LEDA, seiner DORIFER-Kapsel, in das Kosmonukleotid ein, weil die dortigen Aktivitäten weiter zunehmen. Dann aber hat der Zufall die Hand im Spiel. Reginald Bull erreicht mit der Flotte der Elfahder das Tarkanium. Die Flotte zieht gewaltige Ephemeridenschwärme hinter sich her, und so wird der 31. Januar 447 NGZ zum Tag der großen Kosmischen Katastrophe, denn durch die Ankunft der Ephemeriden deflagriert die gewaltige Menge von mehreren Milliarden Paratau-Tropfen in einer Sekunde. Das Epizentrum der psionischen Beben liegt allerdings nicht im Tarkanium, sonder in DORIFER. In der Lokalen Galaxiengruppen zeigen sich zuerst die Auswirkungen: 880.000 Lichtjahre von M33 und 2.120.000 Lichtjahre von der Milchstraße entfernt reißt das Raum-Zeit-Gefüge auf, und gewaltige Sternenmassen aus einem fremden Universum driften in den intergalaktischen Leerraum.

Und Perry Rhodan kehrt von seinem Ausflug zu DORIFER nicht zurück - er ist von dieser Sekunde an verschollen.



Bemerkungen - Autor:

Zum Jubiläum des Bandes 1300 in der fünften Auflage erschien eben dieser Band als kostenloses Hörbuch. Die Sprecher sind Annabelle Krieg – sie spricht Eirene und Gesil – und Jürgen Holdorf für den Erzählerpart.
Mit dem Erreichen des Bands 1300 der fünften Auflage erscheint parallel zu dieser eine E-Book-Ausgabe.
 
Mit PR 1300 wurde die grafische Gestaltung der Vorspannseite geändert. Von Vorschlag 1 zu Vorschlag 4. Auf dem LKS PR 1315 wurde dann eine Umfrage über die zukünftige grafische Gestaltung der Vorspannseite gestartet. Es standen folgende vier Vorschläge zur Wahl:
 
Vorschlag 1
Heft: PR 1315
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt
Vorschlag 2
Heft: PR 1315
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt
Vorschlag 3
Heft: PR 1315
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt
Vorschlag 4
Heft: PR 1315
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt
 
 
Vorschlag 1 war die Gestaltung wie sie bis PR 1299 verwendet wurde.
Die Vorschäge 2 und 3 waren neue Vorschläge
Vorschlag 4 war die aktuelle Gestaltung
 
Das Ergebnis wurde in PR 1327 bekannt gegeben. Es gewann Vorschlag 2 knapp vor Vorschlag 1. Vorschlag 3 und 4 waren laut LKS klar abgeschlagen. Dabei wurden aber auch die Kommentare der Leser bewertet, denen der Schriftzug von Vorschlag 2 nicht so gut gefiel. Deshalb wurde von der Redaktion entschieden, den Schriftzug zu belassen wie er seit Band 1300 war.

Allgemeines und Einteilung in Handlungsebenen (Quelle: Perrypedia)












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