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"Seite 3" |
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Titelbildzeichner: | Alfred Kelsner |
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Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Hangay (1) |
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Witzrakete: | Ulrich Magin: PR-Fans privat (im Report) |
Leserbriefe: | Michael Schulz / Bernhard Müller / Martin Warnke / Barometer zu PR 2317 - 2318 (E-Mails) |
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Leserstory: | Wolfgang Öller: Invalid |
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Glossar: | Karapon Kartanin - allgemein Mom'Serimer Vinau |
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Reportdaten: | Nummer: 387 - Seiten: 11 Cartoon : PERRY RHODAN-FANS privat (Ulrich Magin) |
Reporttitel: | Hubert Haensel: Report-Intro / Alexander Huiskes: Abenteuer im Perryversum - Teil 1 - Einführung in das Rollenspiel / Hubert Haensel: Von Terra Astra ins Buch / Horst Hoffmann: Die galaktische Rallye | |
Reportgrafik: | Grafik: »Rendezvous« (Günter Nawrath, Hamburg) | |
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Reportvorschau: | Verlagspublikationen April 2006 | |
Reportriss: | Daniel Schwarz : OZEANIA-Modulhabitate |
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Im Januar 1330 NGZ erreicht die SOL die Großgalaxie Hangay, die vor ca. 1500 Jahren aus dem sterbenden Universum Tarkan ins Einstein-Universum transferiert worden ist. Die Aufgabe der von Ronald Tekener und Dao-Lin-H’ay geleiteten Expedition besteht in der Suche nach Hinweisen auf die Entstehung einer Negasphäre. Die SOL besucht nacheinander verschiedene Reiche der Kartanin und der Karaponiden. Überall finden Tek und Dao Hinweise dafür, dass in Hangay irgendetwas nicht stimmt. Die Völker Hangays rüsten zum Krieg und es herrscht eine eher gedrückte Stimmung, so als würde die Galaxie von einer fremden Macht bedroht. Dies scheint die Folge eines Attentats zu sein, das Unbekannte vor etwa einem Jahr bei einer Konferenz aller wichtigen Völker Hangays verübt haben. Seinerzeit haben unsichtbare Killer fast alle Abgesandten ermordet, unter anderem auch den Kaiser der Karaponiden.
Tek und Dao werden als Freunde empfangen, denn sie haben damals wichtige Rollen beim Transfer Hangays gespielt und gelten als legendäre Helden. Allerdings glaubt ihnen niemand, als sie vor der entstehenden Negasphäre warnen - man will ihnen nicht glauben und verschließt lieber Augen und Ohren, als die Existenz einer weiteren Bedrohung zu akzeptieren. Der neue Kaiser der Karaponiden überlässt den beiden allerdings Daten über fremde Schiffe, die in Hangay beobachtet wurden.
Ab August 1331 NGZ mehren sich die Anzeichen dafür, dass sich große Veränderungen im Universum anbahnen. Ungewohnt heftige Hyperstürme toben durch Hangay, Hyperkristalle laugen aus und die Technik versagt. Man beginnt deshalb damit, die SOL nach und nach auf Low-Tech umzurüsten. Der weiße Haluter Blo Rakane wird mit Hilfe der von ihm und Tess Qumisha verbesserten „Ultra-Giraffe“ darauf aufmerksam, dass die SOL beobachtet wird. Das Generationsschiff folgt den Ortungsimpulsen und findet Anfang September im Duff-System in der Nähe des Schwarzen Lochs Athaniyyon eine mehrere Jahrzehntausende alte Station eines unbekannten Volkes. Den von Blo Rakane ausgelesenen Daten zufolge hat dieses Volk schon vor dem Transfer Hangays gewusst, dass hier eines Tages eine Negasphäre entstehen könnte.
Als plötzlich fremde Diskusraumer auftauchen, muss die SOL fliehen. Dies gelingt in letzter Sekunde, bevor die Unbekannten die Station zerstören. Blo Rakane hat weitere Daten erbeuten können. Offenbar hat die unbemannte Station das schwarze Loch schon seit geraumer Zeit beobachtet und starke Flottenbewegungen der Fremden registriert. Kurz vor ihrer Vernichtung hat sie ein starkes Richtsignal ausgestrahlt. Der Haluter ermittelt das Ziel des Signals, es liegt im Halo der Galaxie. Dort kommt die SOL erst am 11.09.1331 an. Der Flug ist mit Schwierigkeiten verbunden, denn die Technik-Aussetzer infolge des erhöhten Hyperwiderstands nehmen zu. Der Zielort ist ein Planet, auf dem es eine kleine Kolonie der Kartanin gibt. Die Welt wird Ultrablau genannt.
Da schlägt der Hyperschock zu. Die Hyperimpedanz erreicht sprunghaft ihren höchsten Wert, schlagartig fallen alle möglichen wichtigen Aggregate der SOL aus. Sie wird zur Notlandung auf Ultrablau gezwungen.
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Tek und Dao können es nicht wissen, aber bei den fremden Schiffen, die in Hangay aktiv sind, handelt es sich definitiv um Einheiten, wie sie in der Milchstraße von der Terminalen Kolonne verwendet werden. Das Attentat vom April 1329 NGZ trägt die eindeutige Handschrift der Mikro-Bestien. Also sind auch in Hangay Kräfte des Chaos-tätig – ob es sich um die Terminale Kolonne TRAITOR handelt oder um eine zweite Streitmacht, ist nicht ganz klar. Man kann also annehmen, dass die Chaosmächte schon seit 15 Jahren (zurückgerechnet von der aktuellen Handlungszeit 1344 NGZ) daran arbeiten, Hangay in eine Negasphäre zu verwandeln.
Nicht ganz so lange, aber immerhin gut zweieinhalb Jahre lang, mussten wir Leser auf die Rückkehr der SOL warten. Jetzt erfahren wir endlich, wie es mit dem legendären Schiff weitergeht, aber irgendwie hätte ich mir das Ganze etwas spannender, spektakulärer oder berührender vorgestellt. Frank Borsch schafft es jedenfalls nicht, der Geschichte so etwas wie einen „Sense of Wonder“ zu verleihen. Langweilig ist der Roman zwar nicht, aber er wirkt wie Stückwerk, bei dem nichts zusammenpasst. Wahrscheinlich war die Erwartungshaltung einfach zu groß.
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Die SOL erreicht Anfang Januar 1330 NGZ Hangay. Ihr erster Weg führt nach Vinau, dem Hauptplaneten eines der wichtigsten Kartaninimperien der Galaxie. Dort werben sie bei Gyon-T'an, einem alten Kriegsherrn, der nun an der Spitze des Imperiums steht, um Hilfe im Kampf gegen die drohende Negasphäre. Doch sie holen sich einen Korb. In Hangay herrscht die Ruhe vor dem Sturm, wie Dao-Lin-H'ay und Ronald Tekener von dem Regenten der Vinau-Koalition erfahren. Diese verfahrene Situation ergibt sich aus einer seltsamen Terroraktion, die die Galaxie Anfang April 1329 NGZ erschütterte. Auf einer Friedenskonferenz aller Reiche Hangays kam es zu einem grausamen Blutbad, dem praktisch alle Teilnehmer zum Opfer fielen. Dabei agierte der unbekannte Angreifer aus dem Unsichtbaren heraus, keine Überwachungskamera oder sonstiges Gerät lieferte auch nur den kleinsten Hinweis. Seit dieser Tat ist der Friede wieder in weite Ferne gerückt, und die Kartanin wollen nichts von einer weiteren Bedrohung hören.
Die SOL empfängt die Delegierten vieler Reiche, doch beim Thema Negasphäre stellen alle ihre Ohren auf Durchzug. Auch beim Kaiser von Karapon ernten sie Ablehnung, doch der junge Kaiser, der seine Schwester und seinen Vater auf der Konferenz verlor, übergibt Dao einen Datenkristall. Enthalten sind nur zwei Informationen: Ein Bild zeigt verschwommen einen unbekannten Diskusraumer, das andere einen scheibenförmigen Raumgiganten von 40 km Größe.
Dao ist frustriert; es ist schon viel Zeit ins Land gegangen, und man schreibt schon Mitte August 1331 NGZ, da meldet Blo Rakane eine Entdeckung mit der weiterentwickelten Ultra-Giraffe. Im Duff-System nahe des Gigant-Black-Holes Athaniyyon entdeckt der Wissenschaftler eine Station, die auf ein Alter von 20.000–50.000 Jahren taxiert wird. Dort entlockt der Haluter einer Konsole eine Botschaft in einer alten Sprache, die nicht direkt aus Hangay entstammt, sondern von einer ehemaligen Nachbargalaxie im Tarkan-Universum. Die Sprache nennt sich Irthuin und die Botschaft lautet: »Ich heiße euch willkommen auf Sonnenlicht-18. Mein Name ist Virhug Vial, ich halte die Ewige Wacht über diese Sterneninsel. Diese Galaxie ist gefährdet. Die physikalischen Voraussetzungen machen sie zu einem bevorzugten Ziel der Mächte des Chaos. Sie werden kommen und versuchen, sich ihrer zu bemächtigen und sie zu einer Negasphäre zu transformieren.«
Dann greifen 15 Diskusraumer die Station an, diese entsendet einen letzten Funkruf hinaus ins All, dann wird sie vernichtet. Die SOL kann unbehelligt entkommen, die Diskusraumer beachten sie gar nicht. Blo Rakane arbeitet wie ein Berserker und ermittelt aus dem aufgezeichneten Funkimpuls das Adressatensystem. Es ist das 67.000 Lichtjahre entfernte Ultra-System, ein Flug von 12 Stunden für das Hypertakt-Triebwerk der SOL. Doch der Flug zieht sich auf über sechs Tage in die Länge, die steigende Hyperimpedanz greift nach Hangay, doch die SOL erreicht ihr Ziel. Am 11. September geht sie zum gewagten Zielanflug auf Ultrablau, der kalten, vierten Welt der Sonne. Die Hyperimpedanz erreicht den Höhepunkt, und die SOL beginnt abzustürzen. Im letzten Moment schafft es Fee Kellind, das gigantische Schiff manuell aufzusetzen. Die SOL ist gestrandet, auf einer unbedeutenden Welt im Halo Hangays – auf einer Welt von Kartanin.
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Hangay (1) Im sterbenden Universum Tarkan war Hangay Teil eines Galaxienhaufens aus 20 Groß- und mehr als zwei Dutzend Kleingalaxien gewesen. Seit der Versetzung ins Standarduniversum gehört diese Sterneninsel zur Lokalen Galaxiengruppe und somit zur Mächtigkeitsballungvon ES. Bei den Hauri und dem Hexameron war Hangay Maghruu Maghaa oder Eshra Maghaasu (»Zwanzigstätten«) genannt worden - eine Spiralgalaxis vom Typ Sc mit vergleichsweise kleinem Kern-und Zentrumsbereich, während die Spiralarme eher offen und weit geschwungen sind. Mit einem Durchmesser von 130.000 Lichtjahren und rund 230 Milliarden Sonnenmassen wurde den vorhandenen Galaxien der Lokalen Gruppe also ein recht »dicker Batzen« hinzugefügt - rund 2,13 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße, etwa 1,17 Millionen Lichtjahre von Andromeda/Hathorjan sowie 874.000 Lichtjahre von Pinwheel/Ardustaar als den drei größten Mitgliedern entfernt. Bezogen auf die galaktische Hauptebene der Milchstraße befindet sich Hangay fast 810.000 Lichtjahre »unterhalb«. Optisch sichtbar ist Hangay nur aus geringer Distanz, denn erst seit der Materialisation breitet sich das Licht der Sonnen im Standarduniversum aus und hat seither noch nicht einmal 900 Lichtjahre zurückgelegt.
Um dem drohenden Kollaps und Wärmetod Tarkans zu entgehen, hatten die 22 Völker der Kansahariyya ein anderes, expandierendes Universum erreichen wollen. Hierzu rief der um 50.700 vor Christus von den Kartanin und weiteren führenden Völkern der Galaxis Hangay gegründete »Bund der Zweiundzwanzig« um Hilfe. Die Superintelligenz ESTARTU folgte diesem Ruf, der die interuniverselle Barriere durchbrach, erreichte Tarkan durch das Kosmonukleotid DORIFER/DORIICLE-2 und initiierte dort das »Projekt Meekorah« (»Das Auswärtsstrebende«) mit dem Ziel, ganz Hangay ins Standarduniversum zu versetzen. ESTARTU traf jedoch auf den erbitterten Widerstand des Hexamerons, stellte sich um 50.500 v. Chr. dem Herrn Heptamer auf der Eiswelt Zerenghaa zum Kampf und unterlag - um das Hexameron von der Kansahariyya abzulenken - zum Schein. Hierzu spaltete sie ihr Bewusstsein in Fragmente auf - anfangs nur auf 500 Juatafu-Roboter, die sich jedoch vermehrten und die Hälfte der Bewusstseinssplitter an das Volk der Benguel weitergaben. Beliebige Mengen dieser Fragmente konnten durch den Prozess der Dualfusion wieder miteinander verschmolzen werden und so genannte Dualblöcke bilden, denen ein Teilwissen der Superintelligenz innewohnte.
50.035 vor Christus startete die NARGA SANT unter dem Kommando des Kartanin Oogh at Tarkan von einer kartanischen Kolonialwelt, verließ Tarkan durch das DORIFER-Tor Nachod as Ooor und materialisierte im Bereich der Mächtigkeitsballung von ESTARTU. Das Kosmonukleotid DORIFER reagierte 50.027 vor Christus auf das Durchbrechen der interuniversellen Barriere mit einer Erhöhung der Psi-Konstante, wurde zu einem permanenten Brüter und vereitelte ESTARTUS Plan, nach dem die Nakken eine Dimensionsbrücke zwischen Tarkan und Meekorah hatten errichten sollen. Etwa 49.500 vor Christus stagnierte das Projekt Meekorah aufgrund des Ausbleibens einer Nachricht von der NARGA SANT, deshalb traten langlebige Dualblöcke, die aus dem Reservoir der Bewusstseinsfragmente der Toto Duga/Juatafu und der Benguel hervorgingen und als Gebilde übergeordneter Struktur existierten, als Zentrale Wissensautorität mit dem Wissenschaftler Bradiron in Verbindung. Im Lauf der Jahrtausende interpretierten Philosophen der Kansahariyya die Zentrale Wissensautorität, die zu den Forschern und Ingenieuren des Bundes der Zweiundzwanzig sprach, als das hyperphysikalisch sublimierte und komprimierte Wissen aller Techniker und Wissenschaftler, die bisher am Projekt Meekorah gearbeitet hatten.
Während das Hexameron durch gezielte Infiltration für einen allmählichen Niedergang der Kansahariyua-Völker sorgte, nahm ESTARTU um 35.000 vor Christus durch einen großen Dualblock mit ihrem Bruder ES Kontakt auf. Hintergrund war, dass die Toto Duga und insbesondere die Benguel unmittelbar vor der Zeit der Reife eine Shehara (Imago) als Anführer brauchten, der ihnen den Weg wies und sie vor dem Hexameron beschützte. Die Superintelligenz von Wanderer wies ESTARTU auf die beiden Zellaktivatoren hin, die ihm von den Kosmokraten anvertraut wurden. Durch eine Dualfusion in unmittelbarer Nähe konnten diese so moduliert werden, dass sie für die Benguel und Juatafu zu einem Leuchtfeuer wurden, so dass allen Widerständen zum Trotz nicht nur die Versetzung Hangaus gelang, sondern auch die Wiederentstehung ESTARTUS
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Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2328 NATHAN - Historienspeicher - Übersicht Folge 29 - Thema: Wichtige Ereignisse vom 31.März bis 06.April
Der Hyperimpedanz-Schock, der die Welten der Milchstraße erfasste, macht auch vor der SOL nicht Halt: Das gigantische Hantelraumschiff musste notlanden: Auf einem fremden Planeten, im Halo der Galaxis Hangay gelegen, wird die Besatzung der SOL mit einer neuen Situation konfrontiert.
Die weiteren Ereignisse im System der Sonne Ultra beschreibt Hubert Haensel in seinem PERRY RHODAN-Roman, der in der nächsten Woche erscheint. Der Roman trägt folgenden Titel:
GESTRANDET IN HANGAY |
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