|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||
"Seite 3" |
PR-Redaktion |
Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Dirk Schulz |
Innenilluszeichner: | Michael Wittmann |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Hangay (2) |
PR-Kommunikation: | Exclusives Angebot für alle Sammler ! |
Statistiken: | 50x Future Magic / Das neue Atlan-Heft / PR - 3.Auflage Heft 1732 - 1733 |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Werner Wilden / Frank Helk / Jürgen Schweizer / Gerd Lamprecht / Olaf G.Hilscher / Bernd Falke / Alf Stiegler |
LKSgrafik: | Markus Neuffer: Ronald Tekener |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Graukartanin Haaro Schneebackaroos U'Hartu Ultrablau |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
: - |
Journal |
|
Journaldaten: | Nummer: / Seite: |
Journalgrafik: | ||
Journaltitel: | ||
Journalnews: |
Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
Clubdaten: | Nummer: 390 / Seiten: 4 | |
Clubgrafik: | ?: Cover Watchtower 8 | |
Nachrichten: | Hermann Ritter: Vorwort / Stammtische in Aaachen & Duisburg - www.foreignworlds/boards/index.php | |
Fanzines: | Intern 251 - Thorsten Grewe - www.projekt-nebelwelten.de / Future Magic 50 - Eva Kalvoda / Fandon Oberserver 200 - Martin Kempf / World of Cosmos 46 - SFC Black Hole - Andreas Dempwolf - www.sfc-bhg.de.tf / Andromeda 209 - SFCD / Volksliteratur 1/2006 - Verein der Freunde der Volksliteratur / Xun 11 - Bernd Walter - www.xun-online.de | |
Magazine: | Kartefakt 58 & 59 - Abenteuer Medien Verlag - www.abenteuermedien.de / Watchtower 8 - Horst Hoffmann | |
Fan-Romane: | Dieter von Reeken stellt Publikationen ein - www.dieter-von-reeken.de / Gaarson-Gate 62 - Hary.Production - www.HaryPro.de | |
Internet: | ||
Veranstaltungen: | Sternennacht ad astra - www.stadtmuseum-duisburg.de | |
Sonstiges: | Story-Wettbewerb des Corona-Magazins / Chronik Band 2 - Rüdiger Schäfer - Atlan Club Deutschland - www.atlan-club-deutschland.de |
Report |
Titelbild: |
Reportdaten: | Nummer: - Seiten: Cartoon : |
Reporttitel: | ||
Reportgrafik: | ||
Reportfanzines: | ||
Reportriss: |
Reportclubnachrichten: | |
Reportnews: | ||
Reportvorschau: | ||
Reportriss: | : |
|
|||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||
Ultrablau ist eine unwirtliche, kalte Welt mit einer langen Winter- und einer kurzen aber intensiven Sommer-Periode. Hier gibt es eine kleine Kolonie der Kartanin. Die Siedler nennen sich Graukartanin, da ihr Körperpelz wegen der auf Ultrablau herrschenden Lichtverhältnisse eine graue Färbung angenommen hat. Die meisten Kartanin leben in den Kuppelbauten der Hauptstadt U’Hartu, aber es gibt kleine Siedlungen und Gehöfte auf allen Kontinenten des Planeten. Oberhaupt der Graukartanin von Ultrablau ist der Hohe Mann Ron-Sha-R’itt, ein mutiger und charismatischer Anführer, der hart durchgreifen kann, wenn es darauf ankommt. Als jegliche hochwertige Technologie infolge des Hyperschocks ausfällt, glauben die Graukartanin zunächst an einen Angriff der Karaponiden. Das Kaiserreich beabsichtigt, Ultrablau zu einem Stützpunkt zu machen, und hat bereits vor geraumer Zeit einen Raumhafen in der Nähe von U’Hartu eingerichtet. Zu Auseinandersetzungen mit der dortigen Wachmannschaft ist es schon öfter gekommen. Doch dann landet die SOL etwas unsanft bei U’Hartu. Ron-Sha-R’itt erkennt das Schiff nicht, er hält es für eine karaponidische Einheit.
Die Besatzung der SOL begreift allmählich, dass das Generationenraumschiff nicht so bald wieder starten wird - wenn überhaupt. Sämtliche Antriebsaggregate und Energiezapfer sind ausgefallen, nur die frühzeitige Umrüstung mancher Bereiche auf Low-Tech hat das Schlimmste verhindert, und zum Glück ist der Bordrechner SENECA keine Syntronik, sondern eine Biopositronik, die auch jetzt noch uneingeschränkt funktioniert. Fürs Erste ist die SOL jedenfalls auf Ultrablau gestrandet. Dao-Lin-H’ay nimmt Kontakt mit den Graukartanin auf und verständigt sich schnell mit ihnen, insbesondere mit Ron-Sha-R’itt, von dem sie geradezu hingerissen ist. Sie sorgt dafür, dass den Not leidenden Kartanin dringend benötigte technische Hilfsmittel zur Verfügung gestellt werden. Immerhin sind die Graukartanin und die Solaner jetzt Nachbarn für unbestimmte Zeit und müssen miteinander auskommen.
Ronald Tekener merkt schnell, dass Dao sich verändert. Allmählich begreift er, dass sie sich offenbar in ihren Artgenossen verliebt hat. Vorerst gibt es jedoch andere, dringendere Dinge, die seine Aufmerksamkeit beanspruchen: Ein unbekanntes Schiff ist auf Ultrablaus Mond abgestürzt, außerdem muss der Adressat der Botschaft, der man aus dem Duff-System gefolgt ist, ausfindig gemacht werden. Tatsächlich haben die Graukartanin auf dem Südkontinent eine fremde Station entdeckt, aber die soll angeblich verlassen sein.
Zunächst erkundet Tek mit einem flott gemachten Kreuzer der SOL den Mond Rothger. An der Absturzstelle des unbekannten Schiffs sind nur noch kleine Trümmerstücke zu fin-en - die Fremden sind bereits wieder verschwunden. Sie haben aber eine Leiche zurückgelassen, die später auf der SOL untersucht wird: Es ist ein humanoides, offenbar von Vögeln abstammendes Wesen.
Ron-Sha-R’itt hat derweil das Karaponiden-Problem endgültig gelöst, ohne dabei auf Daos Schlichtungsversuche zu hören. Die Karaponiden leiden stark unter den Folgen der erhöhten Hyperimpedanz und überfallen mehrmals die Stadt, um Vorräte zu rauben. Daraufhin stürmt Ron-Sha-R’itt den Raumhafen und tötet die gesamte Wachmannschaft. Er entdeckt riesige Waffenvor-äte - ein weiterer Beweis für die Kriegsrüstung des Kaiserreichs.
Tek stellt Dao zur Rede. Sie gesteht ihm ihre Gefühle für Ron-Sha-R’itt und siedelt von der SOL nach U’Hartu über. Sie wird nicht zurückkommen…
|
|||||||||||||||||||||
|
Tja, da muss Tek sich wohl ein neues Schmusekätzchen suchen. Ich könnte jetzt ein paar Absätze mit Bemerkungen darüber füllen, dass Daos Verhalten weder zu einer mehrere Jahrhunderte alten Person noch zu dem Charakter passt, der ihr in früheren Romanen verliehen worden ist. Wie logisch ist es, dass eine verantwortungsbewusste Zellaktivatorträgerin einfach der SOL den Rücken kehrt, obwohl man ihre Hilfe dort brauchen würde und obwohl sie eine der wichtigsten Personen für die Mission der SOL ist? Sie sagt ja, sie werde nicht zurückkommen. Was heißt das? Will sie die SOL endgültig im Stich lassen? Nur weil sie scharf drauf ist, sich endlich mal wieder ordentlich das Fell bürsten zu lassen? Public Relations mit den Graukartanin hätte sie auch von der SOL aus betreiben können. Ich könnte auch viel darüber schreiben, dass mir das Ende einer 150-jährigen Beziehung, die ach so innig gewesen sein soll, denn doch etwas gar zu schnell kommt. Aber das spare ich mir. Schließlich sagt man ja auch: „Liebe und Glas, wie leicht bricht das“… Außerdem soll niemand behaupten, er würde Frauen und Katzen wirklich verstehen. Dao ist-beides – also will ich das, was mir in diesem Roman aufgetischt wird, einfach mal hinnehmen. Ist vielleicht auch besser so, denn Teks und Daos Liebe hatte doch immer den leichten Anschein von Sodomie…
Noch weniger einverstanden bin ich damit, wie die technischen Probleme auf der SOL beschrieben werden. Da scheint Hubert Haensel mehrmals nicht gewusst zu haben, welche Ausstattung das Riesenschiff eigentlich hat und wie viel Energie zum Beispiel für die Antigravs benötigt wird. Einerseits wird betont, es sei nicht genug Energie für die Waffensysteme vorhanden, aber andererseits hat Dao keine Probleme damit, den Graukartanin einige Aggregate zur Energieversorgung zu überlassen. Alte Kampfroboter, die per Pedes unterwegs sind, müssen reaktiviert werden und Tek schnallt sich Skier unter, aber zumindest Dao hat ein funktionierendes Flugaggregat. Und die Krönung: Innerhalb kürzester Zeit wird ein Kreuzer flott gemacht, mit dem man dann schon gleich zum Mond fliegen kann. Das passt irgendwie alles nicht zusammen. Man bedenke auch: Die SOL ist gut acht Kilometer lang und ist aufrecht gelandet. Wodurch wird sie in dieser Position gehalten? Was für Drücke müssen da wohl am Landeplatz herrschen?
Das fremde Schiff auf Ultrablaus Mond war sicherlich ein Traitank und bei der geborgenen Leiche handelt es sich bestimmt um einen Ganschkaren. Da stellt sich mir die Frage: Warum hatte der Traitank im Moment des Hyperschocks die gleichen Probleme wie zum Beispiel die SOL? Schließlich scheinen die Traitanks im Jahre 1344 NGZ in der Milchstraße völlig unbeeindruckt von der erhöhten Hyperimpedanz zu sein. Musste die Terminale Kolonne sich erst auf die neuen Gegebenheiten einstellen?
|
Kurzzusammenfassung:
Die Besatzung der SOL knüpft Kontakt zu den Graukartanin auf Ultrablau. Dabei intensiviert sich vor allem der Kontakt zwischen Dao-Lin-H'ay und dem wichtigsten Graukartanin, Ron-Sha-R'itt. Dies gipfelt darin, dass sich Dao von Tek trennt.
Auf dem Mond Ultrablaus entdecken die Terraner eine Absturzstelle eines unbekannten Raumschiffes, das wohl auch der einsetzenden Hyperimpedanz zum Opfer gefallen war, aber doch wieder starten konnte. Nur ein toter Raumfahrer kann geborgen werden, es ist ein Ganschkare. Geortet wurde das Schiff dank der Ultra-Giraffe noch vor dem Höhepunkt der HI.
|
Hangay (2) Auch mein Bruder hat Grund, mir zu zürnen. Ich hinterlasse ihm ein übles Vermächtnis. eine riesige Galaxis mit Zehntausenden von fremden Völkern und einem Feind, der uns alle in den Strudel des Untergangs zerren will. Mein Bruder möge mir verzeihen ... (PR 1399) Diese Sätze sprach die Superintelligenz ESTARTU nach ihrer Wiedervereinigung am 8. März 448 NGZ auf dem Planeten Narna, wo sie sich in Gestalt der riesigen Frau Hirdal manifestiert hatte. In der Sprache der Benguel bedeutete Narna »Zusammensein«, »Konzentration«, während der ursprüngliche Name des einzigen Planeten der gelben GOV-Sonne Mystikon Ushindi lautete. Hier hatten sich im Februar 448 NGZ riesige Flotten der Benguel eingefunden. Nachdem bereits am 31.Januar 447 NGZ das erste, am 2.April 447 NGZ das zweite und am 30.November 447 NGZ das dritte Viertel von Hangay im Standarduniversum materialisiert waren, folgte nach der Materialisation des vierten Viertels am 28.Februar 448 NGZ und der großmaßstäblichen Dualfusion der Benguel mit den Juatafu-Robotern die Wiedererstehung der Superintelligenz. Mit Vennok als Katalysatoren der Dualfusion verschmolzen die 8,5 Milliarden Bewusstseinsfragmente und lösten einen psionischen Sturm aus.
Damit war das vorläufige Ende einer Entwicklung erreicht, deren »Beginn« weit in die Vergangenheit zurückreichte und in ihren Auswirkungen in der Gegenwart mit der Entstehung der Negasphäre zweifellos einem neuen Höhepunkt entgegenstrebt. Bereits vor etwa zwölf Millionen Jahren waren Arufur, Sinveghal, Nairmivan, Aqossu, Kashirishgal, Oveltan und Sirixim von den Kosmokraten zu neuen Mächtigen ernannt worden, die die Entwicklung des Lebens im Universum Tarkan hatten fördern sollen. Doch angesichts des absehbaren Endes dieses Universums wuchsen in ihnen Unzufriedenheit und Zweifel, so dass ein »Angebot« des Chaotarchen Xpomul in dem ehemaligen Herrscher Sirixim neues Verlangen nach Macht weckte. Xpomul gab ihm die Fähigkeit, sich an jeden Ort des Universums zu versetzen, und machte ihn zum Herrn Heptamer, dem Herrn des Siebten Tages und Oberhaupt des Hexameron, das von den anderen sechs Mächtigen Tarkans gebildet werden sollte. Sirixim, der den Namen Siquim Malkar annahm, machte die übrigen Mächtigen zu Fürsten der Stärke und Fürsten des Glaubens; Geistwesen, die beliebige Körper projizieren konnte.
Vor rund zehn Millionen Jahren gab der Herr Heptamer dann beim »Konzil in Amringhar« erstmals die Absicht bekannt, den Ablauf der Sechs Tage, wie das Ende Tarkans symbolhaft genannt wurde, zu beschleunigen - Ziel war die Schaffung eines neuen Universums, zu dessen Beherrscher Sirixim bestimmt war. Hierzu mobilisierte das Hexameron durch den Glauben an die Lehre der Sechs Tage alle Kräfte seines Universums - so zumindest lautete die im Auftrag des Kosmokraten Taurec an Perry Rhodan übermittelte Information Voltagos (PR 1593).
Wie wir inzwischen wissen, ist Amringhar identisch mit der Großen Magellanschen Wolke, wo später mit dem Paura-Black-Hole der Standort der (falschen) »Zeittafeln von Amringhar« der Superintelligenz ES verbunden wurde. Die echten Zeittafeln sollen die Geschichte von ES, seiner Entstehung und Informationen über die Mächtigkeitsballung sowie solche zukünftiger Aspekte und Spekulationen über mögliche Zukünfte enthalten, die sich aus dem Ablauf der Gegenwart immer wieder neu ergeben und daher stets neu extrapoliert werden müssen. Weiterhin heißt es, dass sie vom »Chronisten von ES« angelegt wurden, der, wie wir inzwischen ebenfalls wissen, identisch ist mit Rhodans Sohn Delorian.
Bis heute ist die Frage unbeantwortet, ob die Verbindung des Herrn Heptamer und des Hexamerons mit dem Standarduniversum in Form des Konzils von Amringhar ausschließlich mit dem Einsatz der »Materiewippen« erklärt werden kann, mit denen große Materiemengen aus anderen Universen nach Tarkan befördert werden sollten, um - neben der Manipulation der Gravitationskonstanten - den Prozess des Tarkan-Kollaps zu beschleunigen. Wenn wir jedoch neben ESTARTUS eingangs zitierter Aussage die Zugehörigkeit des Hexameron zu den Mächten des Chaos sowie den Einfluss des Chaotarchen Xpomul ebenso berücksichtigen wie die nun in Hangay entstehende Negasphäre, lässt sich trefflich darüber spekulieren, ob wir es in Wirklichkeit nicht mit einem Langzeitplan der Chaosmächte zu tun haben, der bereits mit dem Konzil von Amringhar seinen Anfang genommen und von Anfang an eben diese Negasphäre zum Ziel gehabt hat …
|
Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2329 NATHAN - Historienspeicher - Übersicht Folge 30 - Thema: Wichtige Ereignisse vom 07. bis 13.April
Zu allen technischen Problemen, denen sich die Besatzung der SOL bei ihrem Aufenthalt auf der Welt der Graukartanin ausgesetzt sieht, kommen nun auch noch menschlich-persönliche Schwierigkeiten. Gleichzeitig wollen die Menschen an Bord des Hantelraumers nach den Spuren suchen, deren Hinweise sie letztlich erst in das System der Sonne Ultra geführt haben.
Die weiteren Geschehnisse im Halo der Galaxis Hangay schildert Arndt Ellmer im PERRY RHODAN-Roman der nächsten Woche:
SPUR INS NICHTS |
|||||||||||||||||
Alle Seiten, Datenbanken und Scripte © PR & Atlan Materiequelle (1997 - 2019) |