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"Seite 3" |
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Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Swen Papenbrock |
Innenilluszeichner: | Michael Wittmann |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Aarus-Jima |
PR-Kommunikation: | Der PR-Infotransmitter |
Statistiken: | Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 3.Auflage Heft 1534 / 1535 |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Manuel Bianchi / Benjamin Block / Manfred Rahn / Jan Zeiger / Paul-Achim Messinger / Carsten Messerschmidt |
LKSgrafik: | Norbert Reichinger: Wächter im Sandmeer / Thomas Düren: Messerwerfer |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Dekoder Genetische Linien Portensor Saph Saph-Generator Scoutschiff der Aarus Scout-Basis Scout-Trupps Toko-Ro |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
Georg Joergens : Scoutschiff der Aarus - Extraterrestrische Raumschiffe |
Journal |
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Journaldaten: | Nummer: / Seite: |
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Journalnews: |
Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
Clubdaten: | Nummer: / Seiten: | |
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Report |
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Perry Rhodan, noch immer Gast an Bord des arkonidischen Flaggschiffes, verfolgt gespannt die Annäherung an den Planeten Toko-Ro . Es geht um einen Kontakt zum geheimnisvollen Trümmerimperium und der Erfüllung der letzten Bitte des Gewährsmannes und Medilen Bleu Cefus. In einer Traumsequenz hatte der Medile kurz vor seinem Tod Benjameen mitgeteilt, das es von enormer Wichtigkeit ist, seine sterblichen Überreste an den Stellvertretenden Schwarmer von Aarus-Jima zu übergeben. Doch das Unternehmen gestaltet sich schwierig. Der Planet Toko-Ro, sechster von insgesamt 16 Planeten einer gelben Sonne, ist ein Industrieplanet und zudem von starken Kräften des Reiches gesichert. Darunter auch zwei Katamar-Schlachtschiffe. Rhodan bespricht mit Ascari da Vivo das weitere Vorgehen, denn ein guter Plan wird über den Erfolg des Unternehmens entscheiden.
Im Wurm von Aarus-Jima: Die Wahl ist erfolgt und der neue Schwarmer steht fest. Es ist Vaikiri, langjähriger Rivale und Gegner Cheplins. Vaikiri lässt von Beginn an keine Zweifel, wer nun die Befehlsgewalt und Macht im Wurm der Aarus in Händen hält. Zunächst droht der neu ernannte Schwarmer damit, Cheplin zu degradieren und niedrigste Arbeiten ausführen zu lassen, doch dann besinnt sich Vaikiri. Er beschließt vielmehr die Fähigkeiten Cheplins für sich zu nutzen und stimmt sogar zu, Susa im Rang zu erheben und somit eine weitere Unmarkierte als direkte Befehlsempfängerin der Schiffsführung zu berufen. Nicht ganz ohne eigene Interessen, wie Susa bald feststellt, denn Vaikiri wirbt noch immer um sie und möchte sich mit ihr paaren. Doch Susa steht fest zu ihrem Partner und hält Cheplin die Treue. In Masken und mit einer Portion Kühnheit, kann das galaktische Einsatzteam auf Toko-Ro landen und den Leichnam des Medilen durch die Kontrollen schleusen. Kaum auf dem Planeten angekommen, kündigt sich eine unglaubliche Erscheinung am Himmel des Industrieplaneten an. Der Wurm der Aarus-Jima ist eingetroffen! Rhodan und Ascari da Vivo sind von dem exotischen Flugkörper beeindruckt.
Überall auf Toko-Ro freut man sich über die Ankunft der Aarus, denn die Dienste der Wurmbewohner sind galaxisweit geschätzt. Es gelingt Rhodan und Ascari eine Verbindung zu den Aarus herzustellen, woraufhin die Gruppe der Galaktiker in den Wurm eingeladen werden. Noch immer in den Masken von Quintanen, werden die Galaktiker von der Aarus Susa empfangen, die sie zum stellvertretenden Schwarmer Cheplin geleitet. Rhodan ist von den Aarus und ihrem selbst geschaffenen Lebensbereich beeindruckt. Cheplin, offenbar ein Aarus mit fein ausgeprägten Sinnen, durchschaut die Maskerade der Galaktiker sofort. Der Resident eröffnet Cheplin die volle Wahrheit und erklärt den Grund ihres Kontaktversuches. Dabei vergisst Rhodan nicht den Wunsch des Medilen zu erwähnen, seinen Leichnam an den Aarus zu übergeben. Auch die Suche nach Verbündeten und den Kontakt zum Trümmerimperium führt der terranische Resident an. Zur Erleichterung der Galaktiker, erweist sich Cheplin als äußerst aufgeschlossen. Der Aarus ist genauso fasziniert von den Terranern und Arkoniden, wie die Galaktiker von den Aarus und ihrem Wurm. Cheplin führt den Leichnam des Medilen einem besonderen Gerät zu, einem so genannten Dekoder. Der Aarus erklärt den Galaktikern, das eine geheime Botschaft in einer speziell präparierten Zelle des Medilen schlummert, die nur von dem Dekoder gelesen und ausgewertet werden kann.
Nun verstehen die Galaktiker den tieferen Sinn von Bleu Cefus Bitte, denn selbst nach dem Tod, ist der Medile noch Überbringer einer wichtigen Botschaft. Noch während die Auswertung der Informationen läuft, wird Cheplin dringend abberufen. Er entschuldigt sich kurzfristig bei seinen Besuchern und eilt davon. Die Galaktiker bleiben zurück und wissen nicht was im Wurm der Aarus vor sich geht. Doch wichtige Ereignisse nehmen ihren Lauf. Die Familien der Aarus haben erkannt, das Vaikiri den Wurm in den Untergang steuern wird und versagen ihm die Unterstützung. Sie berufen Cheplin zum neuen Schwarmer und wählen Vaikiri kurzerhand ab. Der ehemalige Schwarmer gibt sich noch nicht geschlagen und es kommt zu einem Kampf auf Leben und Tod, bei dem Vaikiri unterliegt. Verletzt, geschwächt, aber auch zufrieden und in seinem Amt bestätigt, kehrt Cheplin zu seinen Gästen zurück. Als neu ernannter Schwarmer kann Cheplin nun für den ganzen Wurm sprechen und entsprechend gestärkt auftreten. Obwohl Cheplin keinen wirklichen Beweis besitzt, in den Galaktikern Verbündete gegen das Reich Tradom gefunden zu haben, spürt der Schwarmer, dass er Rhodan vertrauen kann.
Er teilt deshalb die Informationen der kodierten Zelle des Medilen mit seinen Gästen. Sie lautet: Objekt AIFKG79256 ist ein verbotener Planet der Thatrix-Zivilisation. Die scheinbar unspektakuläre Nachricht entpuppt sich bei näherer Untersuchung, als äußerst interessant. Das Objekt AIFKG79256 kann mit Hilfe des uralten, Ozeanischen Computers der Aarus, als der Planet Cocindoe identifiziert werden. Das System Cocin liegt auf der Nordseite Tradoms, etwa 62.961 Lichtjahre von Toko-Ro entfernt. Cocindoe wird als eine Giftgas Schwerkraftwelt beschrieben, die Sonne Cocin gilt als instabil. Kein sehr einladender Ort für Raumfahrer. Noch interessanter erweist sich der Begriff Thatrix-Zivilisation. Offenbar handelt es sich dabei um das so genannte Reich des Glücks, aus dem einst das Trümmerimperium entstanden ist. Auch der Bestimmungsort der Nachricht kann ermittelt werden. Es handelt sich dabei um einen Ort namens Letzte Stadt. Viele rätselhafte Begriffe liegen vor den Galaktikern, aber zumindest gibt es auch Fakten, nämlich die Position des rätselhaften Planeten. Nachdem sich die Galaktiker aus dem Wurm der Aarus-Jima verabschiedet haben bleibt das Gefühl zurück, neue Freunde und Verbündete in der ansonsten feindseligen Galaxis Tradom gefunden zu haben. Mit Sicherheit wird sich etwas mit den erhaltenen Informationen anfangen lassen und besonders Ascari da Vivo brennt bereits auf den nächsten Einsatz.
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Wieder mal ein gelungener Doppelband von Susan Schwartz, mit dem sie ein neues Volk lebendig und einfühlsam vorstellt. Mir waren die fischigen Gesellen gleich sympathisch - das schafft niemand so gut wie Susan Schwartz. Man erhält nur leider wieder keine entscheidenden Informationen, nur noch mehr Fragen. Cheplins Kontaktleute sind z.B. immer hervorragend über alle Ereignisse in Tradom informiert. Wie schaffen die das, wo das Trümmerimperium doch kaum in Erscheinung tritt und überall gejagt wird?
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Aarus-Jima Die Legende spricht von einem unglaublichen Krieg vor etwa 160.000 Jahren, durch den die Aarus gezwungen waren, ihre sterbende Heimat Aar zu verlassen. So entstanden sechs Interstellare Wurme, wie Aarus-Jima einer ist. Die wertvollsten Anlagen der sterbenden Heimat wurden damals demontiert und in den Orbit geschafft. So hatten die Überlebenden einen perfekten Start. Aarus-Jima, die »Sphäre der Aarus«, ist einer von nur noch drei Wurmen, die als ewige Nomaden von Stern zu Stern streifen, technische Dienste in der Galaxis Tradom feilbieten und einander vielleicht alle hundert Jahre einmal treffen. Aarus-Jima, Aarus-Zorm, Aarus-Lufficim. Die restlichen drei, heißt es, sind in den direkten Dienst der Inquisition der Vernunft getreten und werden nun in den Fernen Kolonien eingesetzt. Die Dienste der Aarus besitzen in der Galaxis Tradom einen hohen Wert. Aarus-Techniker können zwar nicht helfen, wenn es um den obersten Technik-Level inTradom geht, nämlich den der Inquisition der Vernunft selbst. Wohl aber hinsichtlich des niedriger angesetzten, praktisch allgegenwärtigen Levels der Tradom-Zivilisationen. Dieser Level, über die gesamte Galaxis sehr heterogen aus Tausenden Quellen zusammengemixt, aus derTechnik Zehntausender Völker, muss gepflegt werden.
Insbesondere geht es um die Kompatibilität verschiedenster technischer Ansätze. Die Unterschiede sind es, die häufig genug einen technischen Austausch erschweren, den Handel mit technischen Produkten behindern. Gerade wenn es um die Reparatur zugekaufter Großanlagen geht, die nicht der eigenen Technik entstammen, stehen viele Völker vor schwer lösbaren Problemen. Häufig kommen an solchen Punkten die Aarus ins Spiel. Denn sie allein sind es, die praktisch problemlos selbst die verschiedensten Ansätze beherrschen und miteinander zu verknüpfen vermögen. Komplexe Reparaturen sind oft nur von Aarus zu bewältigen. Bei Aarus-Jima handelt sich um eine sechzig Kilometer lange und fünf Kilometer durchmessende Formation. Quasi die »Außenhaut« des Gebildes, die es zusammenhält und zu einem überdimensionierten Raumschiff macht, ist der weißlich leuchtende Wurmschirm - ein Energieschlauch, scheinbar aus einander überlappenden und miteinander verschmolzenen Sphären und Blasen zusammengesetzt.
Was sich im Inneren befindet-rund hundert Stationen, Gebäude und technische Anlagen, die sich über den gesamten Innenraum des Wurms verteilen -, lässt sich von außen nicht erkennen oder anmessen. Die vermeintliche Schlauchformation ist von variabler Kontur und Form und kann den aktuellen Erfordernissen angepasst werden. Je nach Bedarf können auch Strukturschleusen von Hohlblasenform geschaltet werden, um ohne Druckverlust ein- und ausfliegen zu können. Die Abbildung zeigt Scoutschiffe, die aus Aarus-Jima starten. Der gesamte Innenraum ist nämlich mit atembarer Luft gefüllt. Zwar herrscht hier die Schwerelosigkeit des Weltalls, doch der Innendruck ist mit rund tausend Millibar etwa dem auf der Erde bei Normalnull vergleichbar. Die fehlende Schwerkraft bedingt, dass es nicht zu einem von einem Planeten her bekannten Druckgefälle kommt, wo mit zunehmender Höhe auch die Atmosphäre dünner wird.
Das weißliche Leuchten des undurchsichtigen Schirms versorgt die Aarus mit Licht von allen Seiten und einer Durchschnittstemperatur von achtzehn Grad. Die Größe des Innenraums und die notwendigerweise vorhandene Luftfeuchtigkeit bedingen, dass es ein »Kleinklima« gibt - es kommt also zur Wolken- und Dunstbildung, auf die Distanz betrachtet ist die Luft mitunter diesig. Kondensierte Feuchtigkeit kann jedoch wegen der fehlenden Schwerkraft nicht als Regen fallen, sondern formt frei schwebende Feuchtigkeitsperlen unterschiedlicher Größe, die wie alle Flüssigkeit infolge der Oberflächenspannung Kugelform annehmen, sofern sie nicht von außen angestoßen werden und in sich schwingen und »wackeln«. Umweltgeneratoren übernehmen die Aufbereitung und Steuerung von Zusammensetzung, Zirkulation und Feuchtigkeit. Auf die Flugrichtung bezogen, wird von den Aarus der Wurm-Bug als Norden definiert, das Heck als Süden. Der Bug ist hierbei als eine Art riesengroßes Observatorium ausgearbeitet. Wer sich in der Zone hundert Meter vor dem Wurmschirm aufhält, nimmt von dort aus in kaum übertrefflicher Klarheit das vor ihm liegende All wahrhierbei handelt es sich allerdings um eine einseitige Durchsichtigkeit, denn von außen ist der Wurmschirm überall undurchsichtig. Mehr zu Aarus-Jima - und auch über das damit verbundene Sammeldatenblatt.- findet sich im Report von PERRY RHODAN 2132 in der nächsten Woche
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