Klick auf das Bild führt direkt zu den Heftdaten
Risszeichnung / Datenblatt
Abbildung in PR:
Report Nr. :

Klick auf das Bild führt direkt zur Zeichnung

Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Wissenschaft
Unterrubrik 1:
Technik
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
05 - Die Meister der Insel
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
-
Letzte Änderung:
17.12.2017

Quellenliste:
PR-Heft:
Auflage:

Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
2393
Computer / Kommentar:
2251              
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
A-E 30
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Androiden
Alias
Android

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Kunstwort, ursprünglich zur Bezeichnung von Kunstmenschen gedacht, später erweitert auf Kunstgeschöpfe aller Art. Der entscheidende Unterschied zu Robotern und Droiden (-> Homuter) besteht darin, daß Androiden auf biologisch-chemischem Wege erzeugt werden.
 
Das Spektrum der Möglichkeiten reicht von Spezialbakterien zur Erzgewinnung und Erdölkompostierung über semi-intelligente Raumschiffe (Dolans) bis zur beseelten Nachbildung eines vollständigen Lebewesens (Duplos).


Quellen: PR-Lexikon
Beschreibung 2 - Autor: PR-Redaktion

Dieses Kunstwort beschrieb ursprünglich lediglich »Kunstmenschen«, seine Bedeutung wurde allerdings später erweitert auf »künstliche Geschöpfe« aller Art.
 
Der entscheidende Unterschied zu Robotern besteht darin, dass Androiden auf biologisch-chemischem Weg erzeugt werden. Im Allgemeinen verfügen sie allerdings so wenig wie Roboter über ein eigenes Bewusstsein (Seele, Geist).


Quellen: Glossareintrag in PR 2393
Beschreibung 3 - Autor: Perrypedia

Android ist eine Bezeichnung für Kunstmenschen und Kunstgeschöpfe aller Art.
 
Abgeleitet ist dieses Wort aus dem Griechischen: Andros, der »Mensch«, und Eidos, die »Form«, »Gestalt«. Im Gegensatz zu Humanoiden versteht man im Allgemeinen unter Androiden vor allem künstliche Wesen mit Menschenform.
 
Definition
Im Gegensatz zu Robotern werden Androiden auf rein biologisch-chemischem Wege erzeugt (zum Beispiel durch einen Klonprozess). Roboter mit einer biologischen Außenhülle (Biokokon) können allerdings bedingt ebenso als Androiden bezeichnet werden (PR-TB 82, S. 65), obwohl die korrektere Bezeichnung für organisch-technische Mischwesen Cyborg lautet.
 
Ein Android kann auch als Cyborg bezeichnet werden, wenn er neben organischen Anteilen auch Körperteile künstlichen Ursprungs hat.
 
Die Grenze zwischen einer Maschine und einem lebenden Individuum ist beim Androiden schon überschritten und kann erhebliche ethische Konflikte wie im Falle der Multi-Cyborgs auslösen. (PR 761, PR 762) Die Produktion von Androiden findet deshalb zum Beispiel in der LFT nicht statt.
 
Analog zu Robotern können auch Androiden auf bestimmte Ziele programmiert werden. (PR-TB 70)
 
Gelegentlich wird auch der Begriff Droid (oder Droide) verwendet, obwohl dieser nicht aus dem Perryversum stammt. Der Begriff leitet sich zwar aus »Android« ab, wird in der Regel aber nur für Roboter verwendet.
 
Entwicklungsstand im Jahre 2842
Im Jahre 2842 war die Technologie bereits so weit fortgeschritten, dass man diese künstlich gezüchteten Wesen nach vorher festgelegten Anforderungen produzieren konnte.
 
So war beispielsweise gewünscht, dass der Android keinerlei Emotionen empfinden konnte. Auch fehlte ihnen der Selbsterhaltungs- und Fortpflanzungstrieb völlig.
 
Bei den Forschungen wurde auch festgestellt, dass sich jeweils zwei bestimmte Erbanlagen gegenseitig ausschlossen. So war es beispielsweise nicht möglich, dass emotionslose Androiden Haarwuchs aufwiesen. Daher waren Androiden stets kahl, da das Fehlen der Emotion forciert wurde. Dem Fehlen von Emotionen war auch der leere Ausdruck der Augen zu verdanken.
 
Ebenso war die albinoartige blasse Haut der Androiden die Folge der Unfähigkeit dieser Wesen, aus Erfahrungen zu lernen. (Atlan 113)
 
Androidtypen
  • Androidenmonster – Produkte der Meister der Insel
  • Avataras – androidische Geschöpfe, die als wandelnde Organbanken und Ersatzkörper dienen (PR 1975)
  • Bernons und Cheercys – Mann- und Frauberater der Sooldocks
  • Dellos – Elitetruppen der Herren der FESTUNG
  • Missgriffe – Androiden auf Pthor, die nicht so geworden sind wie geplant, sondern deutliche Abweichungen aufweisen
  • Multi-Cyborgs – Androiden, die vom NEI entwickelt wurden und so echt wurden im Laufe ihrer Entwicklung, dass man sie fast für Menschen halten konnte – die Tatsache, dass sie es nicht waren, führte zu schwierigen Problemen (PR 706)
  • Täuscher – Androidenbaureihe der Regenten der Energie
  • Technos von Pthor – im Verhalten völlig menschenähnlich; sie wissen selbst nicht, dass sie künstlichen Ursprungs sind, und eine Konditionierung verhindert, dass sie darüber nachdenken
  • Zwergandroiden – Besatzung des Raumschiffes LEUCHTKRAFT
 
Bekannte Androiden
  • Algo (Atlan 113)
  • Anti-Homunk – Scherge von ANTI-ES (Atlan 603)
  • Baltus Dreiklang – Zwergandroid, Commo'Dyr auf der LEUCHTKRAFT (PR 2579)
  • Dagrissa – durch eine Fehlfunktion fortpflanzungsfähige Androidin, Mutter von Koy dem Trommler (Atlan 313)
  • Donnermann – Android von Igsorian von Veylt (PR 894)
  • Ehmet – Android von Scallur (UFOnauten) (PR 929)
  • Einstein – Android an Bord der ORBAG MANTEY (Atlan 113, Atlan 119)
  • Enzon da Bostich – angeblich unehelicher Sohn von Gaumarol da Bostich; von SEELENQUELL in Auftrag gegeben (PR 2066)
  • Eroin Blitzer – Zwergandroid, Commo'Dyr auf der LEUCHTKRAFT (PR 2538)
  • Fanghal (PR 1316)
 
Anmerkung: Fanghal wird hier als Droid bezeichnet. Aus einer anderen Quelle ergibt sich die Einstufung als Android.
 
  • Fallun Vierauf – Zwergandroid, Offizier (PR 2538)
  • Gorn Myrek – Zwergandroid, vom Bordrechner DAN als neuer Kommandant vorgesehen (PR 2611, S. 26)
  • Hillong Poffer (PR 1309)
 
Anmerkung: Hillong Poffer wird hier als Droid bezeichnet. Aus dem Kontext ergibt sich die Einstufung als Android.
 
  • Hirni – bekam als Dank für die Rettung Terras vor den Fairy Queens die Menschenrechte zugesprochen (PR 1163)
  • Ikarus – Android der Kosmischen Hanse (PR 1711)
  • Ketheel - Android der UFOnauten (PR 977)
  • Kergho – durch eine Fehlfunktion fortpflanzungsfähiger Androide, Vater von Koy dem Trommler (Atlan 313)
  • N'tur Lind – Zwergandroid, Offizier (PR 2538)
  • Lola – Androidin in der Striptease-Show von Kurt Panorama (PR-TB 82, S. 65)
  • Mila – Androidin in der Striptease-Show von Kurt Panorama (PR-TB 82, S. 65)
  • Plekeehr – Android von Alurus (UFOnauten) (PR 928)
  • Rapallo (Atlan 119)
  • Semiramis Carrefour – »sehr hübsche« androidische Hanse-Spezialistin des 2. Jahrhunderts NGZ (PR-TB 349)
  • Sissy – Androidin in der Striptease-Show von Kurt Panorama (PR-TB 82, S. 65)
  • Taros – Diener von Blodgahn (Atlan 323)
  • unbekannter Android – zum Schein von Atlan erschossen (Lepso 1)
  • Usdala – Android in einem Bordell im Vergnügungsviertel Palinka der Stadt Titon auf Archetz (PR-Arkon 6)
  • Zeidik - diente Armadan von Harpoon (PR 970)


Quellen: PR 246, PR 247, PR 706, PR 761, PR 762, PR 894, PR 928, PR 929, PR 969, PR 970, PR 977, PR 1163, PR 1309, PR 1316, PR 1975, PR 2158, PR 2159, PR 2538, PR 2579, PR 2611, PR 2640 / PR-Action 1 / PR-Arkon 6 / PR-TB 70, PR-TB 82, PR-TB 349 / Atlan 113, Atlan 119, Atlan 313, Atlan 323, Atlan 603 / Lepso 1 / Perry Rhodan-Lexikon II, Band 1, Seite 25
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:

Impressionen  Androide
Heft: PR 1938 Innenillustration
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Androiden ?

Wer sich mit ES und der Geschichte der Superintelligenz beschäftigt, stößt wiederholt auf das Phänomen künstlich geschaffener Wesen, auf die zumindest auf den ersten Blick die Umschreibung Androiden zutreffen mag. Ob damit aber der Kern wirklich getroffen wird, ist eine andere Frage. Auch den galaktischen Zivilisationen - allen voran den Aras als Galaktischen Medizinern - stehen durch moderne Genchirurgie, Nanotechnologie, Biomechanik und -kybernetik beachtliche Möglichkeiten zur Verfügung. Inwieweit alles Mögliche auch tatsächlich angewendet werden kann oder darf, ist eine Frage, über die sich seit Jahrhunderten Philosophen, Theologen und Ethikkommissionen die Köpfe heiß reden. Ob die »Bestien« von M 87 als Vorfahren der Haluter oder die Multi-Cyborgs (Mucys), welche Atlan als Prätendent des Neuen Einsteinschen Imperiums (NEI) zur Zeit der Larenherrschaft »in Auftrag gab« - ab einem gewissen Punkt der Perfektion scheint bei solchen eigentlich auf Künstlichkeit ausgelegten »Diener-Organismen« stets der Quantensprung zum (Ich-)Bewusstsein anzustehen, so dass die »Erbauer« mehr oder weniger unfreiwillig zu fragwürdigen »Schöpfern« mutieren (gemäß PR-Computer 1975). Und das unabhängig davon, ob nicht genau das sogar von vornherein bei der Schaffung der »Kunstwesen« bereits Ziel war oder nicht.
Dass die Grenzen - auch unter dem Gesichtspunkt belebt oder unbelebt - mitunter fließend sind und ein¬deutige Zuordnungen gerade bei Kunstwesen aus der »Werkstatt« von Wesenheiten wie ES stets schwierig sind, war bereits bei der ersten Begegnung mit Homunk im Januar 1976 zu erfahren.
 
»Ich bin Ihnen zugeteilt worden«, erklärte das Wesen sachlich. »Verleihen Sie mir bitte einen Namen.« »Wer sind Sie ?«‚flüsterte Rhodan mit spröden Lippen. Der Fremde, der wie ein Mensch aussah, lächelte. »Ich bin für Sie konstruiert worden, Sir. Daher meine menschliche Erscheinungsform.«
»Ein Robot?«
»Sozusagen, Sir, aber keine Maschine in Ihrem Sinne. Mein Gehirn ist eine halb organisch-inpotronische Verbindung.«
»Inpotronisch?«, schnappte Rhodan. »Sechsdimensional, Sir. Möchten Sie nun das Physiotron betreten?« (PR-Roman 19)
 
Bei einem weiteren Besuch der Kunstwelt Wanderer im August 1982 wurde klar, dass eine Gleichsetzung mit einem »Roboter« ohnehin viel zu kurz gegriffen war, zumal schon die in Anspielung auf Goethes »Faust« gewählte Umschreibung das nahe legte - immerhin ist dort ein »Homunkulus« ein »künstlich erzeugter, sehr kleiner Mensch«. Ein Name, der, wie wir inzwischen wissen, auch schon vor sieben Millionen Jahren Verwendung fand und zweifellos im »Zeitschleifen-Wissen« Delorian Rhodans seinen Ursprung hat. »(...) Homunk wird dich führen.« Rhodan war erstaunt. »Woher weißt du, dass ich den Roboter so nannte?« »Aber alter Freund, Homunk ist doch kein Roboter. Er ist ein Terraner, den ich geschaffen habe -gewissermaßen aus überflüssiger Materie. Er gefiel mir, und so ließ ich ihn bestehen. In der Zwischenzeit ist er sogar klüger geworden - erfreut sich auf den Besuch. « (PR 32)
 
Mit vergleichbaren langlebigen oder unsterblichen, aber auch sterblichen, fruchtbaren wie unfruchtbaren »Androiden« aus der Werkstatt von ES wurde Atlan im Verlauf seiner irdischen Verbannung gleich mehrfach konfrontiert (siehe die »Zeitabenteuer« in den Bänden 1 bis 13 der ATLAN-Buchreihe). Und auch bei ihnen dürfte eine Beurteilung hinsichtlich der wahren Natur schwer fallen, zumal jene, mit denen Atlan es zu tun bekam, stets eigenständig handelten und sich - ob nun bewusst oderunbewusst als Folge eines »Programms« - mehr oder weniger intensiv gegen ihren Erschaffer wandten.
 
Vor diesem Hintergrund braucht es also eigentlich nicht zu verwundern, dass die sechs langlebigen, wenn nicht sogar unsterblichen Schildwachen vom Ursprung her als Kunstgeschöpfe einzuschätzen sind. Die Frauen Lyressea, Catiaane, Metondre sowie die Männer Hytath, Eithani, Atjaa wurden Homunk zufolge aus einem »speziellen, unermesslich wertvollen Genpool geschaffen«, dessen Herkunft mitTerra-damals noch Talon genannt - identisch ist. Ein Thema, mit dem wir uns noch an anderer Stelle beschäftigen werden. Lyresseas Bericht über die Geschichte der Schutzher¬ren von Jamondi brachte zwar in vieler Hinsicht Infor¬mationen, ihre »Zweite Gestalt« zeigt jedoch, dass wir noch längst nicht alles über sie wissen ...

Quellen: PR-Heft Nummer 2251
Alle Seiten, Datenbanken und Scripte © PR & Atlan Materiequelle (1997 - 2019)