Nummer: 2553 Erschienen: 23.07.2010   Kalenderwoche: 29 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,85 €

Die Stadt in der Mitte der Welt
Ein Frequenzfolger wird erschaffen - und ein Erfinder schüttelt seine Fesseln ab
Frank Borsch     

Zyklus:  

36 - Stardust - Hefte: 2500 - 2599 - Handlungszeit: 03.01.1463 NGZ - 16.05.1463 NGZ (5050 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: D'Tarka   Kaskallen            
Zeitraum: April 1463 NGZ / Zweite Hyperdepression
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601852
EAN 2: 02553
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.446
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

In der Milchstraße schreibt man das Jahr 1463 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 5050 christlicher Zeitrechnung. Seit über hundert Jahren herrscht Frieden: Die Sternenreiche arbeiten daran, eine gemeinsame Zukunft zu schaffen.
Als aber die Terraner auf die sogenannten Polyport-Höfe stoßen, Zeugnisse einer längst vergangenen Zeit, tritt die Frequenz-Monarchie auf den Plan: Sie beansprucht die Macht über jeden Polyport-Hof.
 
Mit Raumschiffen aus Formenergie oder über die Transportkamine der Polyport-Höfe rücken die Vatrox vor, und anfangs scheinen sie kaum aufzuhalten zu sein. Dann aber entdeckt man ihre Achillesferse in ihrer stärksten Waffe: Die Vatrox verfügen mittels ihrer Hibernationswelten über die Möglichkeit der »Wiedergeburt«. Als die Terraner ihnen diese Welten nehmen und die freien Bewusstseine dieses Volkes einfangen, beenden sie die Herrschaft der Frequenz-Monarchie.
 
Allerdings sind damit nicht alle Gefahren beseitigt: Noch immer gibt es Vatrox, darunter den gefährlichen Frequenzfolger Sinnafoch, und mindestens zwei rivalisierende Geisteswesen, die mit dieser fremden Zivilisation zusammenhängen.
Sinnafoch hat es mit zwei Begleitern in einen unbekannten Raum und zu einer seltsamen Kultur verschlagen - es ist DIE STADT IN DER MITTE DER WELT …

 
Die Hauptpersonen
Sinnafoch In einem fremden Land erinnert sich der Vatrox an die Zeit der ersten Wiedergeburt.
Deliachlan In einer lang vergangenen Zeit kämpft der Soldat für die Frequenz-Monarchie.
Kruuper Sein Glaube an das Schicksal treibt den Okrivar zu seltsamen Gedankengängen.
Philip (Okrill) Auf seltsame Weise bekommt der Okrill immer mehr Sprachfähigkeit und Bewusstsein.
F'har Als Erfinder und Erkunder ist der D'Tar ein besonderer Angehöriger seines Volkes.

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Rätselhafte Psi-Materie (1)
PR-Kommunikation: 14.Weltmeisterschaft des Perry Rhodan Sammelkartenspiels
Statistiken: GarchingCon-Video / Mutter Beimer eine Außerirdische ?
Witzrakete:
Leserbriefe: Michel Wuethrich / Naveen Thomas Rüb / M. Mohr / Jens Gruschwitz / Michael Kessler
LKSgrafik: Foto: Wim Vandemaan in der "Lindenstraße"
Leserstory:
Rezensionen: Michel Wuethrich: PR 2544 / 2545
Lexikon - Folge:                            
Glossar: D'Tar    Hyperdepression     Kaskallen    Philip (Okrill)    Transferkamin    Vamu    Hibernationswelten                                           
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 446 / Seiten: 4
Clubgrafik: Gucky's Schreibtisch
Nachrichten: Hermann Ritter: Vorwort
Fanzines: Fantasia 276e - 279e - EDFC e.V. / Capricornus 86 - http://sfbooks.here.de / Sumpfgeblubber 72 - Peter Emmerich / Elfenschrift 26 - Ulrike Stegemann / Fandom Observer 251 - Martin Kempf / World of Cosmos 63 - Bernd Labusch / SF Personality 20 - Shayol Verlag / Starlight 86 - Werner Brücker / Xun 23 und Xun 24 - http://www.xun-online.de
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Sonstiges: TELEPOLISspecial - Telepolis / Signs & Portents 80 - http://www.rpgnow.com / inklings – Jahrbuch für Literatur und Ästhetik 27 - Inklings Gesellschaft für Literatur und Ästhetik e.V. /

Report

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Innenillustrationen

Im Kampf gegen die Xerxen (Sinnafoch und Deliachlan)
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:31
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Sinnafoch träumt weiter von seiner ersten Wiedergeburt. In dieser Zeit führen er und sein Freund Deliachlan einen Kampftrupp zu einem von den insektoiden Xerxen okkupierten Planeten. Ihr Landungsboot wird abgeschossen, nur eine Handvoll Soldaten überleben. Deliachlan übernimmt das Kommando, da Sinnafoch nicht hart genug ist, um die nötigen Entscheidungen zu treffen. Dennoch sind am Ende nur noch Sinnafoch und Deliachlan übrig. Letzterer lässt nicht zu, dass Sinnafoch aufgibt und ermöglicht ihm somit einen großen Sieg. Als die beiden von einer Xerxen-Übermacht angegriffen werden, bringt Sinnafoch seinen Freund dazu, sich gefangen nehmen zu lassen, da er richtigerweise annimmt, dass man sie zur Xerxen-Königin bringen wird. Es gelingt ihm, sich zu befreien und die Königin zu töten, so dass ihr gesamtes Volk die Orientierung verliert und eingeht. Doch auch Sinnafoch stirbt; in ihren Todeszuckungen durchbohrt die Königin ihn mit einem ihrer Beine. Sinnafoch wird wiedergeboren und erhält den Rang eines Frequenzfolgers sowie eine Induktivzelle, durch die sich sein Bewusstsein verändert. Inzwischen gewinnt die Frequenz-Monarchie allmählich die Oberhand in Kaskallen. Sie setzt nun erstmals für den Kampf gezüchtete D'Tar-Klone ein: Die Darturka. Eines Tages begegnen sich Sinnafoch und Deliachlan noch einmal. Doch Sinnafoch erkennt seinen alten Freund nicht und schickt ihn weg, damit er den Tod im Kampf findet.
 
In der Gegenwart erwacht Sinnafoch, als seine Gefährten D'Tarm bereits wieder verlassen haben. Es ist ihnen gelungen, bis zum Zentrum der Stadt vorzudringen. F'har hat die Kreiswahrer mit einer vorgetäuschten Jagd auf das "Monster" Philip abgelenkt, so dass Kruuper den Transferkamin erreichen konnte. Dieser hat sich jedoch als unbenutzbar erwiesen. Kruuper hat verschiedene Module der Kontrollkonsole ausgebaut und damit Sinnafochs Controller modifiziert. Bei einem weiteren Dampfmaschinen-Traktorenduell F'hars gegen Kritt'han hat diesmal ersterer die Oberhand behalten, denn Kruuper hat F'hars Maschine umgebaut und leistungsfähiger gemacht. Kritt'han hat den Zweikampf aber nur als Vorwand benutzt, um zu beweisen, dass F'har Eindringlingen Unterschlupf gewährt. Die Gefährten mussten mit F'hars Zugmaschine aus der Stadt fliehen.
 
Nach Sinnafochs Erwachen entdeckt Kruuper mit dem modifizierten Controller eine Station am Rand der Welt. Das Weltbild der D'Tar ist korrekt: Die Welt ist scheibenförmig. Die Station enthält einen Transferkamin, der auf JERGALL ausgerichtet werden kann. F'har und L'hete erinnern Sinnafoch an Deliachlan. Er schlägt ihnen vor, sie durch den Transferkamin mitzunehmen. Als sie ablehnen, überreicht er ihnen zwei Schutzanzüge aus der Station. Mit diesen Hilfsmitteln wird es ihnen möglich sein, sich gegen ihre Widersacher durchzusetzen und ihr Volk in eine bessere Zukunft zu führen.

Johannes Kreis

 
Rezension

Eigentlich könnte ich den Kommentar zum Heft der letzten Woche hier einfügen. Für mich ist dieser Doppelroman ein Totalverlust. Sinnafoch-Fans (gibt's die eigentlich?) sehen das möglicherweise anders.
 
Zweifellos befinden sich Sinnafoch & Co. auf einer der 20.000 Scheibenwelten von TALIN ANTHURESTA. Welche Schlüsse kann man aus der Tatsache ziehen, dass hier D'Tar leben, Wesen aus einem Volk also, das schon vor Millionen von Jahren zur Frequenz-Monarchie gehört hat, wenn auch damals noch freiwillig? Ist TALIN ANTHURESTA vielleicht mit dem PARALOX-ARSENAL identisch? Die allgegenwärtige Psi-Materie könnte ein weiterer Hinweis sein.
 
Wie glaubwürdig ist es eigentlich, dass ein Okrivar die Steuerkonsole eines Transferkamins demontiert und die Einzelteile zur Modifikation eines Controllers benutzt? Wurde bisher nicht immer behauptet, dass es sich um Produkte einer überlegenen Technologie handelt, die von den Angehörigen der Frequenz-Monarchie zwar genutzt, aber nicht verstanden und nachgebaut werden kann?
 
Wir sollen jetzt wohl glauben, dass die Vatrox und die Darturka im Grunde ganz liebe Zeitgenossen sind. Die Vatrox werden anscheinend nur durch ihre Induktivzellen und die wohl doch nicht so reibungslos wie von ihnen selbst angenommen verlaufenden Wiedergeburten und die damit einhergehenden Gedächtnisverluste zu den ach so bösen Feinden gemacht, als die die Terraner sie kennen gelernt haben. Und die Darturka sind nur willenlose Klonkrieger, die eigentlich lieber den ganzen Tag singen und mit Puppen spielen würden (damit meine ich die "Totenspiele" der D'Tar, auf die ich in der Zusammenfassung nicht weiter eingegangen bin). Seufz. Gebt mir doch bitte einmal Antagonisten, die aus Überzeugung handeln. Die nicht einfach nur böse sind, weil sie eben böse sind. Oder irgendwie geknechtet werden. Sondern Gegner, die fest daran glauben, im Recht zu sein und deshalb schreckliche Dinge tun - genau wie Atlan bei der Vernichtung der Hibernationswelten.

Johannes Kreis  24.07.2010

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Rätselhafte Psi-Materie (1)

Noch gibt es keine endgültige Klarheit darüber, was es mit der »Welt der 20.000 Welten« genau auf sich hat. Es zeichnet sich allerdings ab, dass Psi-Materie hier eine bedeutende Rolle spielt – egal, ob nun im Sinne einer wie auch immer gearteten Lagerstätte und/oder vielleicht als unter Umständen sogar maßgebliches »Baumaterial«. Mit Psi-Materie haben wir uns in der Vergangenheit schon mehrfach beschäftigt (beispielsweise in den PR-Kommentaren 2473 bis 2475 sowie 2543). Festzuhalten ist, dass die grundsätzlichen Eigenschaften und Mechanismen durchaus bekannt und einigermaßen verstanden sind. Dennoch bleibt ebenso festzuhalten, dass es nach wie vor eine ganze Reihe von Rätseln gibt, sodass uns wohl auch in Zukunft das Thema Psi-Materie immer wieder begegnen wird. Als Bewohner des Standarduniversums haben wir es im Normalfall mit konventioneller Materie in ihren Erscheinungsformen von (»Normal«)-Energie und (»Normal«)Masse zu tun. Für die Summe aller in einem geschlossenen System auftretenden Energien gilt der Energieerhaltungssatz, während die verschiedenen Energieformen ebenso ineinander umwandelbar sind, wie Masse in Energie und umgekehrt. Gemäß der an die Lichtgeschwindigkeit gekoppelten Masse-Energie-Äquivalenz E = mc2 entspricht ein Kilogramm Masse dem Wert von rund 9 mal 10 hoch 16 Joule.
 
Wem es also beispielsweise gelingt, Masse komplett in Energie umzuwandeln, dem steht ein gewaltiges Potenzial zur Verfügung – getreu der ursprünglichen Definition von Energie (vom Griechischen enérgeia: »wirkende Kraft«), nämlich die »Fähigkeit eines physikalischen oder technischen Systems, Arbeit zu verrichten« (weshalb aus historischen Gründen als Formelzeichen neben E auch W von work verwendet wurde). Umgekehrt betrachtet ist eine ganze Menge Energie nötig, um auch nur ein Kilogramm Masse »zu materialisieren«. Die konventionelle Physik zeigt mehrere Möglichkeiten auf, die sich durch die Umwandelbarkeit der unterschiedlichen Energiearten und der damit verbundenen Gleichsetzung der Einheiten ergibt: Produkt von Krafteinheit und Längeneinheit (»Kraft mal Weg«), Produkt von Masse und Geschwindigkeit (kinetische Energie), Produkt von Leistungseinheit und Zeiteinheit (»Leistung mal Zeit«), Produkt von Impuls und Geschwindigkeit, Produkt des Quadrats der Lichtgeschwindigkeit und der Masseneinheit, Produkt des Planckschen Wirkungsquantums und der Frequenz zur Bestimmung der Quantenenergie der jeweiligen Frequenz – verbunden mit den Einheiten: kgm2/s2 (Kilogramm-Meterquadrat durch Sekundenquadrat) = Nm (Newton-Meter) = Ws (Watt-Sekunde) = J (Joule). Aus Obengesagtem geht hervor, dass je nach Ausgangsbedingung verschiedene Erscheinungsformen der Energie unterschieden werden müssen – als wesentliche Energiearten bleiben bei konventionell-physikalischer Betrachtung unter dem Strich folgende übrig: die Ruhenergie und die kinetische Energie bewegter Teilchen, die Feldenergie elektromagnetischer Felder, die Gravitationsenergie der Schwerefelder, die Energie von Kernkraftfeldern (Schwache und Starke Fundamentalkraft) oder – ganz allgemein – letztlich Masse als »feste Form« der Energie. Nehmen wir nun die Hyperphysik hinzu, erweist sich, dass als Grundlage von konventioneller Masse undEnergie das Äquivalent von Hyperbarie des unteren Bereichs des hyperenergetischen Spektrums bis etwa 6,854 mal 10 hoch 13 Kalup in Erscheinung tritt.
 
Im Normalfall ist der übergeordnete »freie« Anteil beispielsweise in Form von direkt nutzbarer Hyperenergie gering oder nahezu null, der zugrunde liegende Hyperbarie-Anteil also »raumzeitlich-materiell auskristallisiert«. Neben diesen »normalen« Erscheinungsformen von Materie gibt es solche von metastabiler oder gar instabiler Natur, die über einen größeren freien Anteil von Hyperenergie verfügen – beispielsweise bei Hyperkristallen –, aber ebenso solche, die im Standarduniversum zwar konventioneller Masse und Energie gleichen, letztlich aber keine sind. Sei es, weil sie künstlich stabilisiert oder erzeugt werden – wie Formenergie, Strukturon oder Materieprojektionen allgemein –, sei es, weil sie wie die Psi-Materie von vornherein auf höherfrequenten Erscheinungsformen des hyperenergetischen Spektrums beruhen und hierbei nicht nur fünfdimensionale, sondern auch Dakkar- und Sextadim-Komponenten beinhalten. Allgemeiner ausgedrückt kann deshalb bei Abweichungen von konventioneller Materie von Hypermaterie gesprochen werden: Ihre »Substanz« ist im noch stärkeren Maß als normale Materie eine scheinbare, hat ihre Ursache ganz »im Übergeordneten« und folgt hyperphysikalischen Gesetzen.

Rainer Castor

   
NATHAN