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"Seite 3" |
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
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Auf Zalit findet die USO-Agentin Yamani Solos heraus, dass die Arkoniden eine gewaltige Transmittercontainerstraße errichtet haben. Die Agentin kann ihre Erkenntnis gerade noch weiterfunken, ehe sie von einem Kralasenen enttarnt und erschossen wird. Auf Quinto Center gehen noch weitere Meldungen dieser Art ein. Insgesamt wurden im Umkreis von Arkon auf vier der wichtigsten Industrie- und Militärplaneten Gigantransmitterstraßen entdeckt, ähnlich derer die einst Olymp mit Terra verband. Hochrechnungen ergeben, dass das Ziel der 20 oder 21 Planet des Arkon-Systems ist, d.h. jene Sperrzone, die bislang nicht enträtselt werden konnte. Gleichzeitig werden auf allen Welten des Arkon Systems gigantische Schwerkrafterzeuger installiert.
Da die Arkoniden anscheinend dringend das äußerst seltene Material CV-Embinium suchen - das auch zur Herstellung der PsIso-Netzte benötigt wird - treten die beiden Swoon USO-Agenten Trivielle und Lokink als Handelsatachés auf und ködern die Arkoniden indem sie 3.500 Tonnen dieses Materials anbieten. Die Swoons kaufen das CV-Embinium über Julian Tifflor an und verkaufen es mit hohem Gewinn an die Arkoniden. In einem der Container mit dem CV-Embinium gelangen die Swoons an Bord eines Frachtraumschiffs mit noch unbekannten Zielort. Als sie den Container im Frachtraum verlassen müssen sich die beiden Agenten, um nicht aufgespürt zu werden, im Imbiswagen von Imperator Bostich verstecken. In einer Gemüseschale verborgen, entgehen die gurkenartigen Wesen gerade noch der Entdeckung. Sie erfahren, dass Zielort Subtor, der 20 Planet des Arkon-Systems, ist. Lokink nascht in der Gemüseschale vom polphosischen Pfeffer, warauf sein Körper allergisch zu reagieren beginnt, indem er grauenhaften Gestank ausdünstet. Der Imbiswagen wird geradewegs zu einem Buffet gefahren, das für den Empfang von Imperator Bostich vorbereitet wurde.
Sie erleben eine Rede des Imperators mit, der in einer Holo-Show zeigt, wie Subtor von titanischen Baumaschinen eingeebnet wird, und riesige Schächte in die Planetenkruste getrieben werden. Unterirdische Kavernen werden mit rätselhaften Maschinen angefüllt und die dünne Stickstoffatmosphäre des Planeten wird mit Sauerstoff angereichert. Gigantische unterirdische Werftanlagen werden errichtet, die sich mit jenen auf dem Erdmond spielend messen können. Ebenso wurden Städte gebaut und der Planet mit gigantischen Hyperkon-Schwerkraftprojektoren versehen. Nach der Holo-Show verkündet Bostich, dass dies noch nicht alles sei. Er sei hier um die neue Schaltzentrale einzuweihen, von der aus demnächst der Kritstallschim gesteuert würde. Das Alles sei Teil des epochalen Projektes Huhany’Tussan.
Gleichzeitig ernennt Bostich seinen Freund und Weggefährten Aktakul, den Chefwissenschaftler, zum Ta-moas - den Erzherzog - von Ertrus. Als Bostich I. sich dem Buffet nähert, nimmt der den bestialischen Gestank war, den Loknik ausströmt. Wütend befiehlt er, die offenkundig verdorbenen Speisen wegzuschaffen und auf Arkon die Ursachen für die verdorbenen Speisen zu ermitteln. Auf diese Weise gelangen die Swoons nach Arkon I zurück und landen in einer Abfallhalde des Restaurants, von dem die Speisen geliefert wurden. Nur mit Mühe können sie den Dremetzen des Imperators, katzenartigen Raubtieren, entkommen und schließlich ihre Erkenntnisse dem USO-Hauptquartier übermitteln
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Anfang des Jahres 1300 NGZ melden drei USO-Spezialisten vom Planeten Zalit nach Quinto-Center, dass arkonidische Truppen ein großes Gelände im Süden des Kontinents Hog-Ghisterum absperren. Die Angelegenheit wird weiter verfolgt, und zwei Jahre später, Mitte 1302 NGZ, beginnen Frachtschiffe, dort ihre Ladung zu löschen. Außerdem werden zusätzliche Einheiten der Arkonidischen Flotte nach Zalit verlegt. Monkey entsendet zwanzig weitere Spezialisten auf den Planeten.
In der Maske zalitischer Techniker gelangen Yamani Solos und Danyel Crofft in das Sperrgebiet und stellen fest, dass dort ein Gigant-Transmitter als Ausgangspunkt einer Containerstraße installiert worden ist. Solos kann ihre Entdeckung weitermelden, wird aber ebenso wie ihr Partner enttarnt und von den Kralasenen getötet.
Die Neue USO ermittelt, dass auch auf Korgam im System Korgams Stern, auf Ganda XII und auf Hysp'shor im Shor-System solche Transmitter aufgebaut wurden. Die Syntronik MAJESTÄT errechnet, dass der Zielpunkt der vier Transmitter im Arkon-System liegt, nämlich auf dem 20. oder 21. Planeten (Subtor bzw. Urengoll), die beide seit Ende 1302 Sperrgebiet sind.
Da seit Anfang 1303 NGZ viele Planeten und sonstige Himmelskörper im Arkon-System mit Hyperkonblöcken ausgestattet werden, wie sie normalerweise bei Metagrav-Triebwerken Verwendung finden, lässt vermuten, dass sie auf neue Bahnen dirigiert oder bei Gravitationsveränderungen im System stabilisiert werden sollen.
Um Aufschluss über diese Vorgänge zu erhalten, setzt Monkey die beiden swoonschen USO-Spezialisten Major Micro Trivielle und Leutnant Lokmar Lokink ein. Er nutzt dabei aus, das sich das arkonidische Flottenzentralkommando zurzeit um den Ankauf großer Mengen des Minerals CV-Embinium bemüht, wie es für die PsIso-Netze benötigt wird.
Am 29. Oktober suchen die beiden Swoon als vorgebliche Diplomaten ihres Volkes das Thektran auf und bieten dem Orbton Kromban da Coras 3500 Tonnen CV-Embinium an. Es stammt aus LFT-Beständen, und sie bekamen es, nachdem sich Monkey über Funk mit Julian Tifflor in Mirkandol in Verbindung gesetzt hatte. Auch Trivielle und Lokink begegnen dem Residenz-Minister, der ihnen auf merkwürdige Weise distanziert vorkommt.
Nachdem der Springerpatriarch Ibrohem Koyala das CV-Embinium mit seiner KOYALA III im Leerraum übernommen und am 31. Oktober auf Arkon II abgeliefert hat, transmittieren die beiden Swoon aus ihrem Versteck in Mirkandol in einen der Frachtcontainer, wo ein Mikrotransmitter versteckt ist. Die Container sind von den Arkoniden inzwischen in den Kreuzer DARKH'OR verladen worden. Auf diesem Weg gelangen sie nach Subtor, wo sie sich ein Versteck suchen.
Später bringen Trivielle und Lokink in Erfahrung, dass die Ödwelt im Rahmen des Projekts Huhany'Tussan mit großem Aufwand in eine Industriewelt verwandelt und mit einer Atmosphäre ausgestattet wird. Subtor ist auch der Endpunkt der Transmitterstrecke und Imperator Bostich I. ist persönlich gekommen, um die Schaltzentrale für den zukünftigen Kristallschirm einzuweihen. Außerdem erhebt er Aktakul, der sich als Ka'Marentis (ranghöchster arkonidischer Wissenschaftler) des Kristallimperiums verdient gemacht hat, in den Adelsstand, nämlich zum Ta-Moas Ertrus (Erzherzog von Ertrus). Da der Imperator und Aktakul anschließend nach Arkon I zurückkehren, nutzen die beiden Swoon die Gelegenheit und verlassen ebenfalls Subtor. Unterwegs hören sie, dass Bostich am morgigen 27. Prago des Eyilon 21.423 da Ark (2. November) vor dem Galaktikum Anklage gegen die LFT wegen der Vorgänge auf Ertrus erheben will, und dass es auf Arkon neue Widerstandsgruppen geben soll.
Die Swoon müssen noch einige Schwierigkeiten überwinden, zum Beispiel sich einer Katzen-ähnlichen Dremetze erwehren, bevor sie ihr Versteck in Mirkandol erreichen. Von dort aus informieren sie über Hyperfunk Quinto-Center.
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Bostichs Geheimprojekte Seit Jahren ist bekannt, daß Imperator Bostich I. eine ganze Reihe von geheimen Projekten vorantreibt. Trotz aller Bemühungen ließ sich jedoch selbst von der USO nicht eruieren, um was genau es sich hierbei handelt. Selbst nach dem jüngsten Einsatz der beiden Swoons bleiben viele Fragen offen. Sicher ist eigentlich nur, daß alles auf den Oberbegriff Huhany'Tussan hinausläuft - Göttliches Imperium. Einzelheiten sind zwar noch nicht bekannt, aber die Vermutung, daß damit die Expansions- und Machtpläne insgesamt umschrieben werden, ist wohl nicht zu weit hergeholt. In seinem Ehrgeiz will der Imperator auf dem Kristallthron Größe, Glanz und Glorie des alten Tai Ark'Tussan - für 20.000 Jahre die maßgebliche Großmacht in der Milchstraße - nicht nur wiederherstellen, sondern bei weitem übertreffen.
In den Kristall der Arkon-Geschichte will er eingehen, vielleicht sogar schon zu Lebzeiten mit dem Beinamen »der Große« versehen werden. Größenwahn? Ausschließlich persönliche Befriedigung? Es ist vermutlich zu kurz gegriffen, Bostichs Motivation mit psychopathischen Aspekten »abtun« zu wollen. Als knallharter »Realpolitiker« geht er eiskalt über Leichen und schreckt selbst vor härtestem und brutalstem Vorgehen nicht zurück, wie zuletzt der Überfall auf Ertrus bewiesen hat. Aber auch hier spielt machtpolitisches Kalkül eine maßgebliche Rolle. Bei all seinen Aktionen ist nämlich zu beachten, daß Bostich nicht auf pure Vernichtung aus ist, nicht auf »verbrannte Erde«, Milliarden Opfer oder einen umfassenden Krieg. Sicher, er scheint notfalls einen solchen in Kauf zu nehmen, doch das Ziel ist ein anderes. Mit dem Gos'Tussan soll ein Großreich entstehen, dessen Welten florieren, dessen Wirtschaft blüht und wächst, dessen Bewohner langfristig im Wohlstand leben, dessen Kultur und Wissenschaft einzigartig sind. Ein Machtgebilde, das sich weder vor äußeren noch vor inneren Feinden zu fürchten braucht, dem gegenüber Attacken wie die der Tolkander oder von Goeddas eben keine Gefahr darstellen. Eine gefestigte Sicherheitsstruktur, bei der so etwas wie mit dem Philosophen Dreur-Jenseitsdreur nicht passieren kann - der in der Wüste Khoukar erschien und das gesamte Arkon-System mit dem Kritzelphänomen heimsuchte (PR 1867). Hat Bostich deshalb genau hier Mirkandol aus dem Boden stampfen lassen? Das würde nämlich der Umschreibung »Ort der Begegnung« noch eine ganz andere Bedeutung verleihen...
Mit seinen Gos'Tussanii will Bostich an die Spitze, darüber gibt es keinen Zweifel. Aber es ist auch nicht zu leugnen, daß seine Pläne zweifellos auf viele einen unwiderstehlichen Reiz ausüben, weil er - mit Erreichen des Ziels - Sicherheit und Ordnung verspricht. Vor allem: Bostich agiert nicht allein und im luftleeren Raum; ihm stehen Helfer und Mitstreiter zur Seite, Intellektuelle, Planer, Analysten, Flottenkommandeure, Wirtschafts- und Verwaltungsfachleute, manche sicherlich von zweifelhafter Natur, andere dagegen bestimmt von bestem Leumund. Ein Imperium wie das Gos'Tussan kommt nicht ohne diese aus, es bedarf einer breiten Basis. Vor diesem Hintergrund - das sei an dieser Stelle auch einmal klar hervorgehoben - bringt es wohl nichts, sollte jemand versuchen, den Imperator durch ein Attentat zu beseitigen. Die Hoffnung, daß dann alles im Kristallimperium wie ein Kartenhaus zusammenbricht, dürfte eine verdammt trügerische sein. Anfang der 90er Jahre des 13. Jahrhunderts NGZ wäre ein solcher Anschlag vielleicht noch sinnvoll gewesen und hätte das Ruder herumgerissen. Inzwischen jedoch hat Bostich derart viele Positionen mit Leuten besetzt, die letztlich auch ohne ihn den Kurs fortsetzen würden. Anders vielleicht, weniger schnell oder forcierter, unter Umständen noch brutaler - aber sie würden es in seinem Namen tun, vermutlich sogar gerade wegen seines »Opfers«. Nein, ein Märtyrer Bostich wäre das letzte, was die Galaxis in der jetzigen Situation brauchen kann...
Gaumarol da Bostich, für lange Zeit als Marionette eingeschätzt, als formbare Masse in den Händen ehrgeiziger grauer Eminenzen des kristallimperialistischen Hochadels, hat zweifellos schon in der Zeit vor seinem eigentlichen »Freischwimmen« intensiv auf das hingearbeitet, was nun Zug um Zug und mit der Unterstützung vieler umgesetzt wird. Mit dem Projekt Mirkandol und dem Flottenaufgebot beim Kampf gegen die Kosmische Fabrik MATERIA betrat der Imperator einem Paukenschlag gleich die Bühne und hat sie seither nicht mehr verlassen. Ganz im Gegenteil: Jeder Aktion folgt in rascher Folge die nächste, die ihre Wirkung auf die galaktische Öffentlichkeit nicht verfehlt. Auf die recht offensichtlichen Aspekte - Forcieren der Rüstungsproduktion, massiver Ausbau der Flotte - wurde schon an anderer Stelle eingegangen (siehe PR-Kommentare 2028 und 2029). Im direkten Zusammenhang damit ist der Umzug des Flottenzentralkommandos Thektran in die neue flugfähige Anlage des Ark'Thektran zu sehen (PR-Kommentar 2026 und PR 2028).
Seit langem wird überdies im unzugänglichen und ortungstechnisch abgeschirmten Bereich des 20. und 21. Planeten des Arkon-Systems intensiv gearbeitet. Eine der Container-Transmitterstraße zwischen Terra und Olymp gleichende Frachtverbindung besteht zu (mindestens) vier Welten im Kugelsternhaufen Thantur-Lok. Die swoonschen USO-Spezialisten erfahren nun, daß Arkon XX - Eigenname Subtor - in einem fast schon erschreckenden Maß ausgebaut wurde, daß von einem noch rätselhaften Kristallschirm die Rede ist und mit dem CV-Embinium offenbar an einer kristallimperialistischen Variante der PsIso-Netze gearbeitet wird. Schließlich findet die USO heraus, daß gigantische Hyperkon-Blöcke auf allen Planeten plaziert wurden, geeignet, Welten in neue Position zu befördern oder bei veränderten Gravitationsbedingungen auf ihrer Bahn zu halten. Wenn das kein Wink mit dem Zaunpfahl ist…
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