Flottenzentralkommando auf Arkon lll, abgeleitet von Laktrote, Thek.

 

Nachdem das ursprüngliche Zentralkommando der Arkoniden im Jahr 2329 durch die Blues vernichtet wurde, schuf man auf Arkon II einen monumentalen, mittlerweile traditionsbeladenen Standort. Dort gebieten die Thak'athoren, die hochangesehenen Dreisonnenträger, über ein Heer von 280.000 Angestellten, die sogenannten Thek'pama. In einer hügeligen Parklandschaft von gut fünfzig Kilometern Durchmesser erheben sich an die hundert der typisch arkonidischen Trichterbauten, die bis zu 800 Meter hoch und schwer gepanzert sind.

 

Besonders hohe, kühn geschwungene Trichterbauten beherbergen die hochgestellten Persönlichkeiten dieser »Stadt« und ihre persönlichen Stäbe. In jeder Sekunde des Tages kreuzen Hunderte von Gleitern zwischen den verschiedenen Standorten. Das dichte Netz der Laufbänder scheint permanent von hektisch umhereilenden Thek'pama und Dienstrobotern gefüllt, egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit. Und auch in den subplanetarisch gelegenen Tiefbunkeranlagen herrscht ständig Hochbetrieb.

 

Auf einem Kreisring von 100 Kilometern Durchmesser ragen Dutzende martialisch wirkende, burgartige Raumforts mit überschwerster Bewaffnung in den Himmel. Die Schutzschirme und deren speisende Hypertrop-Kraftwerke werden wohl höchstens noch von jenen übertroffen, die den Kristallpalast sichern. Von hier aus wird die Flotte des Kristallimperiums geleitet. An diesem Ort muß sich selbst der fähigste Raumschiffskommandant einmal der Erkenntnis stellen, daß selbst er als Herr über Leben und Tod ein Bestandteil einer sehr viel größeren Ordnung ist.

 

Das Flottenzentralkommando ist ein eigener Mikrokosmos; für jeden Arkoniden ein Traum, in dem märchenhaften Karrieren auch für Nichtadlige möglich werden, wo nicht die Herkunft allein entscheidet, wo (zumindest in der Theorie) jeder ein Sonnenträger sein kann; wo selbst der niedrigste Angestellte noch den Ruf genießt, einer Elite zugehörig zu sein.