![]() |
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||
"Seite 3" |
|
Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Swen Papenbrock |
Innenilluszeichner: | - |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Pseudo-Bewußtsein ? |
PR-Kommunikation: | PR auf der Buchmesse Leipzig |
Statistiken: | |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Wolfgang Scheurer / Heiko Satow / Dipl.-Ing. Hans N.Beck / Jannes Fischer / Walter Pucher / Bernhard Ziegler / Heiko Merker / Norbert Mertens / Norbert Fiks / Martin Marheinecke / Philipp van Huellen / Ricky Blankenaufulland / Harald Gehlen / Kay-Uwe Pachaly / Ralf Merkel / Jost Nicolaus / Johannes Ruthenberg / Gerhard Stepan |
LKSgrafik: | |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Anoree Biopositronik Cantaro Emotionaut Impulsstrahler Prallschirm Romeo und Julia SENECA Sert-Haube Tarkan |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
|
: - |
Journal |
|
Journaldaten: | Nummer: / Seite: |
Journalgrafik: | ||
Journaltitel: | ||
Journalnews: |
Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
![]() |
Clubdaten: | Nummer: 302 / Seiten: 4 |
Clubgrafik: | Glenn Klinger: Titelbild von Andromeda-Nachrichten 176 | |
Nachrichten: | PR-Stammtisch im Chemnitz - Wolfgang Hähle / PR-Stammtisch Schaumburg, Minden, Hannover - Bernd Müller | |
Fanzines: | Future Magic 22 - Andreas Leder / Die Stimme von Morgen 6 - Markus Gickeleiter / SF-Okular 180 - Michael Falkenstein / Fandom a Week - Bernhard Kübler / Andromeda Nachrichten 176 - Michael Leiner / Fandom Oberserver - Martin Kempf | |
Magazine: | Kartefakt 18 - Abenteurer Medien Verlag | |
Fan-Romane: | ||
Internet: | ||
Veranstaltungen: | ThoreCon 1999 - Holger Voges / Fantasy Spiele-Fest - Marcus Bucci | |
Sonstiges: | Briefspiele - Harald Topf |
Report |
Titelbild: |
Reportdaten: | Nummer: - Seiten: Cartoon : |
Reporttitel: | ||
Reportgrafik: | ||
Reportfanzines: | ||
Reportriss: |
Reportclubnachrichten: | |
Reportnews: | ||
Reportvorschau: | ||
Reportriss: | : |
|
|||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||
Der Versuch die SZ1 abzutrennen ist gescheitert. Überall im Schiff suchen die Roboter SENECAs nach den Besatzungsmitgliedern. Als erste Maßnahme nach dem mißglückten Versuch veranlaßt Rhodan, den einzigen Emotionauten an Bord der SOL vor SENECA zu verstecken. Rhodan will verhindern, das SENECA Muel-Chen zur Zusammenarbeit zwingt. Während der Großteil der Besatzung im Mittelteil des Schiffes unterwegs ist um SENECAs Überwachungsroboter auf Trab zu halten, versammeln sich einige wenige Eingeweihte um ein geheimes Unternehmen zu starten. Es trägt den Codenamen "Zellteilung" und richtet sich diesmal direkt gegen die in der Bordpositronik eingenistete Nano-Kolonne. Als Tautmo Aagenfelt zu der Gruppe stößt, ist seine erste Aufgabe einen Hypertaktorter zu rekonstruieren, denn die Besatzung, die sich nach wie vor im "Blindflug" befindet, weiß nichts über den aktuellen Aufenthaltsort der SOL.
Die Arbeit der Gruppe ist nicht leicht. Ständig müssen die Terraner den Nachstellungen SENECAs ausweichen, immer unter der Gefahr, das die Bordpositronik den Plan schließlich erkennt und vereiteln kann. Der Plan sieht vor, das Bioplasma durch eine SENECA unbekannte Spezialschaltung von der Positronik abzukoppeln und so dem Einfluß der Nano-Kolonne zu entziehen. Dazu ist es jedoch notwendig, die mehrfache Schirmstaffel SENECAs zu durchdringen und ein "Loch" in die 500 Meter durchmessende Schutzzelle des Bordgehirns zu brennen um schließlich in die Inneren Bereiche SENECAs vorzustoßen.
Als Aagenfelt seinen provisorischen Hypertaktorter in Betrieb nimmt, erkennt er das sich die SOL über mehrerer Etappen dem Zentrum der Milchstraße nähert. Es gelingt den Terranern schließlich unter großen Mühen und Opfern in den zentralen Bereich von SENECA vorzustoßen und die von der Nano-Kolonne befallene Partition zu vernichten. Fast Augenblicklich steht SENECA den Terranern wieder zur Verfügung und meldet, das sich das Schiff am Rande des Zentrums Black-Holes Dengajaa Uveso befindet und in einem starken Zugstrahl festliegt. Aus dem Ereignishorizont des Black-Holes taucht plötzlich ein gigantisches Gebilde auf. Es handelt sich um eine Plattform mit einer Kantenlänge von 33 und einer Höhe von 60 Kilometern. MATERIA! MATERIA ist der SOL in Puncto Energiemenge und Ausrüstung um Potenzen überlegen und nur einem äußerst gewagten Flugmanöver des Emotionauten Muel-Chen ist es zu verdanken, das die SOL dem Fesselfeld entkommen kann.
Wie sich anschließend herausstellt, wollte Shabazza die Besatzung der SOL mit Manipulations-Chips versehen und als Fünfte Kolonne im Kampf gegen die Menschheit benutzen. Viel erstaunlicher ist jedoch die Information, warum MATERIA nahe Dengajaa Uveso Position bezogen hat. Nach dem verbliebenen Wissen der ehemaligen Nano-Kolonne hat offensichtlich eine hochrangige Superintelligenz in das Zentrums Black-Hole der Milchstraße zurückgezogen um Schutz zu suchen. Diese Superintelligenz steht in Zusammenhang mit Thoregon, über ihre Identität ist jedoch nichts bekannt. Ob es sich dabei gar um ES handelt muß vorläufig nur Spekulation bleiben.
|
|||||||||||||||||||||
|
-
|
Während die THOREGON SECHS das Solsystem mit unbekanntem Ziel verlässt, versucht der von der Nano-Kolonne manipulierte SENECA, der Menschen um Perry Rhodan, Reginald Bull und Fee Kellind habhaft zu werden. Doch die Besatzung weiß sich zu helfen und beginnt mit dem Projekt Zellteilung, wodurch die Nano-Kolonne ausgeschaltet werden soll. Indessen stellt Monkey fest, dass das Schiff in kurzen Hypertakt-Etappen den Sol-Quadranten durchfliegt, in die Westside wechselt und Generalkurs auf das galaktische Zentrum nimmt.
In kleinen Gruppen lenkt der Großteil der Besatzung vom eigentlichen Ziel ab, an dem nur drei Teams arbeiten. So bauen Tautmo Aagenfelt, Titus Quant, Marc Lefebre und zehn weitere Personen einen neuen Hypertakt-Orter. Sie müssen ihre Arbeit mehrfach abbrechen und umziehen, aber das Gerät kann fertiggestellt werden. Es ist als konventioneller Orter getarnt und wird kreuz und quer durch die SOL getragen. Gleichzeitig existieren fünf Attrappen, um SENECA zu irritieren.
Das Team um Aagenfelt verschafft sich einen Überblick der Pläne SENECAS. Der Hypertakt-Orter, der eine Reichweite von 50 Lichtjahren hat, macht deutlich, dass das Hantelschiff mehrere Leuchtfeuer der Milchstraße anfliegt. Offenbar sucht die Nano-Kolonne ein bestimmtes Ziel.
Indessen hat es sich Bull zur Aufgabe gemacht, in den Zwischendecks Fluchtwege anzulegen. Sein Team sorgt des Weiteren für Fluchttransmitter für die diversen Mannschaftsgruppen. Andererseits organisiert Monkey die sogenannten »Götterboten«, die als Kuriere zwischen den Gruppen fungieren. Zwischenzeitlich erinnert sich der Oxtorner daran, wie er seinem Okrill Shakar die Freiheit zurückgab.
Den direkten Schlag gegen SENECA bereitet Trabzon Karett vor. Als Erstes bemüht er sich, die Schutzschirme um den 500 Meter messenden Bereich des Bordgehirns zu schwächen, ohne dass dies von SENECA erkannt wird.
Ab dem 6. Januar 1291 NGZ wird die Situation brisanter, denn SENECA lässt die Roboter härter gegen die Menschen vorgehen. Um von Karett abzulenken, lässt Rhodan Angriffe auf den Triebwerksbereich durchführen. Das hält die nächsten vier Tage an, dann erreicht die THOREGON SECHS Dengejaa Uveso im Zentrum der Milchstraße.
Die Ausstrahlungen des Riesen-Black-Holes verhelfen Karetts Gruppe, zu der sich zuletzt Monkey gesellt hat, in SENECAS direkten Bereich vorzustoßen. Dort gelingt ihnen die Aktivierung einer Sicherheitsschaltung, durch die der positronische Teil vom Bioplasma SENECAS getrennt wird. Des Weiteren wird die Positronik in sechs Segmente partitioniert, von denen sich sogleich fünf Partitionen dem Befehl Rhodans unterstellen. Nur die Partition Drei widersetzt sich, muss demnach die Nano-Kolonne enthalten. Monkey sprengt diesen Teil, womit Ruhe an Bord einkehrt.
Die Lage ist gerade unter Kontrolle, als ein riesiges Objekt hinter dem Ereignishorizont des Zentrums-Black-Holes auftaucht. Es wird als die Kosmische Fabrik MATERIA identifiziert und greift sofort mit Traktorstrahlen nach dem Hantelschiff. Dank des verletzten Roman Muel-Chen kann die Situation bereinigt werden. Der Emotionaut steuert die SOL direkt auf MATERIA zu und nutzt die Kräfte des Zugstrahls, um die notwendige Fluchtgeschwindigkeit zu erreichen.
In sicherer Entfernung meldet sich erstmals wieder SENECA. Das Bordgehirn behauptet, Rhodan selbst habe die Nano-Kolonne an Bord eingeschleppt, als er auf Century I erstmals die SOL betrat. Die Hologramme von Romeo und Julia waren Hilferufe SENECAS, der gerade noch imstande war, die Möglichkeit der Partitionierung aufzubauen. Weiterhin sollten Rhodan und weitere Menschen nach Shabazzas Willen Konditionierungs-Chips erhalten und zur fünften Kolonne werden. Letztlich ist MATERIA vor Ort, weil eine Superintelligenz, die mit der Koalition von Thoregon sympathisiert, hier Schutz gesucht hat. Dabei kann es sich eigentlich nur um ES handeln.
|
Pseudo-Bewußtsein ? Schon die alten Arkoniden, von denen die Terraner Hypertechnik und Positroniken übernahmen, waren bemüht, ihren Rechnern das zu verleihen, was mit dem Begriff »Pseudo-Bewußtsein« ebenso treffend wie letztlich unvollkommen umschrieben wurde: Ziel sollte ein perfekter Diener sein, der im Rahmen seiner Basisprogrammierung einerseits möglichst eigenständig arbeitete, Eigeninitiative bis hin zu echter Kreativität entwickelte und lernfähig war, andererseits aber nicht zur Gefahr werden sollte. Der Hintergrund einer solchen Zielsetzung lag in der immensen Ausdehnung des Großen Imperiums begründet, dessen verwaltungstechnische, logistische und dergleichen Probleme einen Maßstab angenommen hatten, daß kein Arkonide mehr einen ausreichenden Überblick besaß und die weitreichenden Konsequenzen der Entscheidungen berücksichtigen konnte. Das Ergebnis der Bemühungen ist bekannt: Es führte letztlich zum Robotregenten, und wie Atlan zwischenzeitlich durch sein »Traversan-Abenteuer« erfahren mußte, war er durch seine Hilfestellung beim »Zauberhirn-Projekt« indirekt daran beteiligt, daß es zu jener Entwicklung kam, wie er sie als Vergangenheit kannte.
Ausgangspunkt hierbei war die berüchtigte Frage 112 von Joriega da Zogeen im Intranet-Diskussionsforum für ungeklärte Grundsatzfragen der Robotik auf Arkon III: Wie lassen sich auf positronischem Weg (schalttechnisch und/oder durch entsprechende Programmstrukturen) Prozesse simulieren, die den Bewußtseinsfunktionen eines Lebewesens gleichkommen, so daß es tatsächlich zur Ausbildung eines positronischen (Pseudo-)Bewußtseins kommt? Atlans Antwort, mit dem Wissen über Biopositroniken und Syntroniken des Jahres 1290 NGZ ausgestattet, lautete: Voraussetzung zur Simulation von Bewußtseinsprozessen und -funktionen ist eine weitgehende Angleichung an die in der Natur vorkommenden: Positroniken beinhalten in ihren von Hyperkristallen geprägten Prozessorstrukturen bislang nur Erscheinungen des unteren bis mittleren Spektralabschnitts des hyperenergetischen Spektrums. Um mehr leisten zu können, bedarf es des Einsatzes höherfrequenterer Bereiche, so daß eine vernetzt-holistische Feldmatrix erzeugt wird, die jener der Individualschwingungsmuster von Lebewesen äquivalent ist und intuitive Lösungsalgorithmen liefern kann. Wie wir aus der Geschichte wissen, wurde letztlich das Ziel weitgehend erreicht.
Leider erwies sich der Robotregent dann doch nicht als so lernfähig und intuitiv handelnd, wie die Konstrukteure ursprünglich gedacht hatten. Oder der Erste Wissenschaftler Epetran baute so viele Sicherheitsschaltungen auf Grund seiner Kenntnis der Zukunft ein (die er durch das Psychoverhör Perry Rhodans und Atlans gewann, als diese mit dem akonischen Zeitumformer in die Vergangenheit reisten, um dem durch akonische Manipulationen außer Kontrolle geratenen Mammutrechner den Garaus zu machen), daß herauskommen mußte, was herauskam. Einen Schritt weiter gingen noch die Mechanica-Echsenwesen, denen die Posbis ihre Existenz verdankten, die positronisch-biologischen Roboter: Bei ihnen gab es neben der Positronik als sogenannten Gefühlssektor den Plasmateil, der bei Individualrobotern zwar eine Steigerung hin zur »künstlichen Intelligenz« mit sich brachte, aber erst in großer Massierung quasi Eigenleben, Individualität, um nicht zu sagen das Bewußtsein eines echten Lebewesens entwickelte, ohne hierbei jedoch die mit der Positronik verbundenen Möglichkeiten einzubüßen. Das Zentralplasma der Hundertsonnenwelt oder Lunas Großrechner NATHAN seien hier stellvertretend genannt.
In dieser Sparte muß auch SENECA gezählt werden: Im Jahr 3540, als die SOL die Erde der Aphiliker verließ und den Heimflug vom Mahlstrom der Sterne zur Milchstraße antrat, galt ihr Zentralrechner, wie die einschlägigen Lexika ausführen, als die bis dahin vollkommenste Neuentwicklung auf dem Gebiet hyperschnell arbeitender Biopositroniken und war angeblich sogar NATHAN durchaus gleichwertig, trotz deutlich geringerer Ausmaße. In einem Volumen von 125.000 Kubikmetern war das ursprünglich von der Hundertsonnenwelt stammende Zellplasma untergebracht, und diese nervenähnliche Masse reichte aus, um echte Intelligenz zu entwickeln, stellte die eigentliche »Seele« des Rechners dar und ergab in Verbindung mit den positronischen Elementen sein »Pseudo-Bewußtsein«. Die Frage, ob hier noch von »Pseudo« (griechisch für »Unwahrheit, Täuschung«, also dem Schein nach) die Rede sein kann, wollte keiner der ursprünglichen Konstrukteure beantworten. Die Solaner, die viele Jahrhunderte an Bord des Generationenschiffes lebten, dürften sicher weniger zimperlich gewesen sein: Für sie besaß SENECA eine »Seele«, war Herz und Hirn der SOL, ein Freund, dem man sogar seine Schrullen nicht absprach (»Das wüßte ich aber ...«). Wie individuell und selbst-bewußt SENECA trotz seiner Basisprogramme letztlich ist, könnte Perry Rhodan unter Umständen rasch vor Augen geführt bekommen, dann nämlich, wenn eine syntronische Aufrüstung auf Camelot erwogen wird - und SENECA sich weigert, das mit sich machen zu lassen ...
Apropos 1961:
Juri Gagarin umkreist als erster Mensch die Erde; die Berliner Mauer wird gebaut; mit der WOSTOK II startet die Sowjetunion eine zweites bemanntes Raumschiff; die X-15 stellt mit 5832 Stundenkilometern einen neuen Geschwindigkeitsrekord auf; und mit dem Roman »Unternehmen Stardust« beginnt eine gewisse SF-Serie
|
Perry Rhodan und seinen Begleitern ist ein weiterer Etappensieg gegen die Feinde Thoregons gelungen: Mit der rückeroherten SOL verfügt der Terraner über ein wichtiges Werkzeug, mit dem der Kampf gegen Shabazza weitergeführt werden kann.
Das Auftauchen von MATERIA erschwert die Situation jedoch. Dazu kommt die unklare Situation am Schwarzen Loch, in dem sich eine noch unbekannte Superintelligenz verbirgt. Rätsel gibt es also genug.
Rätsel gibt es auch im PERRY RHODAN-Band der nächsten Woche zu lösen, der von H. G. Francis geschrieben wurde und der zwei ganz andere Handlungsebenen beleuchtet: Es geht um Alaska Saedelaere und das Virtuelle Schiff einerseits sowie um die Galaxis der geheimnisvollen Gestalter andererseits. Der Roman trägt folgenden Titel:
DAS VIRTUELLE SCHIFF |
|||||||||||||||||
Alle Seiten, Datenbanken und Scripte © PR & Atlan Materiequelle (1997 - 2019) |