Klick auf das Bild führt direkt zu den Heftdaten
Risszeichnung / Datenblatt
Abbildung in PR:
Report Nr. :

Klick auf das Bild führt direkt zur Zeichnung

Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Organisationen
Unterrubrik 1:
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
28 - Die Heliotischen Bollwerke
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
14.02.2018
Letzte Änderung:
14.02.2018

Quellenliste:
PR-Heft:
Auflage:

Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
Computer / Kommentar:
1895              
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Traal
Alias
Traal

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Galaxis Shaogen Himmelreich: Der Traal symbolisiert nach Auskunft der Shaogen-Außenwächter das Böse an sich und ist als Gegenkult zum Shaogen-Kult zu verstehen. Die Anhänger des Traal leben hauptsächlich in den Randbereichen von Shaogen Himmelreich, jene Bereiche der Galaxis, die vom Shaogen-Sternenlicht nicht erreicht werden.
 
Mit ihren skurrilen Schiffen überfallen die Anhänger des Traal immer wieder Stützpunkte und Planeten der Mönche und anderer Anhänger des Shaogen-Kultes. Im Traal sind Angehörige verschiedener Völker vereinigt. Dazu gehören auch Mönche, Mourmalin und Jedouine. Der Traal wird diktatorisch geführt. Oberste Instanz ist Houcho Maull, eine Jedouinen Frau.


Quellen: Glossareintrag in PR
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Der Traal ist eine Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Shaogen-Kult zu zerstören und Chaos und Zerstörung über die Welten Shaogen-Himmelreichs zu bringen.
 
Aufbau
Der Traal ist diktatorisch organisiert. An der Spitze steht ein gefürchteter Anführer, der seine Untergebenen notfalls mit Morden und deren Androhung zur Loyalität zwingt. Die letzte bekannte Anführerin war die Jedouinin Houcho Maull. Unter dem Anführer kommt etwa ein Dutzend von ausführenden Unterführern, die aber an der kurzen Leine gehalten werden.
 
Im Traal wird Gewalt meist dazu verwendet, um Macht zu behalten und nicht um sie auszuüben. Schließlich ist es dem Traal ja im großen und ganzen egal, ob sie sterben.
 
Philosophie
Der Traal folgt einer Philosophie, die genau dem Gegenteil der Philosophie Shaogens entspricht: Es gibt kein Leben nach dem Tod und keine göttliche Instanz, die über unsere Taten wacht. Deswegen haben wir nicht nur das Recht zu morden, zu plündern und zu verstümmeln, sondern auch die Pflicht dazu, da dies die natürliche Ordnung darstellt. Dementsprechend ist es Mitgliedern des Traal auch egal, ob sie sterben.
 
Raumschiffe
Die Raumschiffe des Traal folgen keinem einheitlichen Muster. Sie sind alle etwa 100 bis 300 m groß und sehen aus, als hätte man irgendwelchen Metallschrott zu einem unregelmäßigen Vielflächner zusammengeschweißt. Die Schiffe des Traal besitzen nur minderwertige Triebwerke, und auch ihre Bewaffnung ist denen der Außenwächter-Halbmonde unterlegen. Sie gleichen das durch zahlenmäßige Überlegenheit und lebensverachtende Rücksichtslosigkeit aus.
 
Geschichte
Es ist unbekannt, wann der Traal gegründet wurde. Er entstand vermutlich aus jenen, die das plötzliche Auftauchen einer göttlichen Macht nicht akzeptieren wollten, und jenen, die im Halo Shaogen-Himmelreichs lebten und so das Shaogen-Sternlicht nie fühlten. Da die Stützpunkte des Traal weit auseinanderliegen und aus Sicherheitsgründen nicht zu groß sein dürfen, konnten sie keine richtige Raumschiffsindustrie aufbauen. Dementsprechend sind ihre Schiffe minderwertig.
 
Über Jahrzehntausende versuchte der Traal, sich in die inneren Systeme Shaogen-Himmelreichs vorzuarbeiten. Aber weder Bestechung, noch Unterwanderung, noch Propaganda, noch brutale Strafexpeditionen zeigten Erfolg.
 
Seine große Chance erhielt der Traal im Jahr 1229 NGZ, als das Sternlicht erlosch. Es gelang ihnen, immer mehr Welten zu infiltrieren. Mit der Übernahme der Handelswelt Tomend 1289 NGZ besaßen sie genug Geldmittel, um sich durch Bestechung und Spionage Sonnenfeuer-Geschütze zu beschaffen. Mit diesen wollten sie Toun überfallen. Doch dann erhielt Houcho Maull die Information, im Mourmalin-System befände sich der KREUZMOND VON WOLKENORT. Sie ließ sofort 4000 Schiffe sammeln und die dreizehn Trägerschiffe mit Sonnenfeuer-Geschützen zusammenrufen.
 
Tatsächlich ging die Strategie Houcho Maulls auf: Während etwa die Hälfte der Flotte sich um Siebentons Eskorte kümmerte, griff die andere Hälfte den Kreuzmond an und verschaffte so den dreizehn Schiffen die Zeit, sich in Position zu bringen. Bereits durch den ersten Feuerschlag wurde der Kreuzmond schwer beschädigt. Danach benötigten die Sonnenfeuer-Schiffe wieder zehn Minuten, um ihre Geschütze zu synchronisieren. In dieser Zeit wurden durch die KAURRANG und einen Saboteur der Shaogen-Außenwächter drei der Trägerschiffe zerstört. Houcho Maull befahl allen Schiffen, nur den Kreuzmond anzugreifen, als eine große Flotte der Shaogen-Außenwächter auftauchte. Sie vertrieben den Traal und vernichteten 2000 seiner Schiffe.
 
Die Flotte des Traal flog zurück nach GK 876, wo sie feststellen musste, dass die Außenwächter schon hiergewesen waren und alle robotischen Verteidigungsgeschütze zerstört hatten. Houcho Maull ließ nun alle verfügbaren Traalschiffe hier sammeln, um ihre Hauptwelt zu schützen. So kam sie auf 6000 Schiffe, die jedoch bald durch einen Kordon der Außenwächter von 10.000 Schiffen am Entkommen gehindert wurden.
 
Auf GK 876 wurde unter Hochdruck versucht, die Bodenforts zu reparieren. Bald wurde ihnen jedoch die Fruchtlosigkeit ihrer Bemühungen klar. So erhielt die Reparaturtruppe eines gewissen Caliguren namens Otterwein den Auftrag, ein Sonnenfeuer-Geschütz in Bodenfort 1 zu installieren. Zu dessen Truppen gehörten aber auch zwei Geheimagenten der Außenwächter namens Bontereigg und Fleissnergg. Kurz vor Ende der Installation wurde das Fort jedoch durch Orbitalbeschuss der Außenwächter zerstört. So waren die beiden ab sofort ohne Aufpasser und konnten sich in Houcho Maulls Nähe schleichen. Durch einen jedouinischen »Boten der Unterwelt« war die Leibwache Houcho Maulls abgelenkt, so dass sich Bontereigg an sie heranschleichen konnte. Die Leibwächter stürzten sich aber auf ihn, um ihn festzuhalten. Dadurch war Houcho Maull ohne Deckung, und Fleissnergg konnte ihr den Mantel herunterreißen und sie dadurch töten. Die Traal-Anhänger waren so geschockt, dass Bontereigg und Fleissnergg unbehelligt entkamen.
 
Es ist nicht bekannt, wer danach das Kommando übernahm, jedenfalls verlegte sich der Traal von massiven Durchbruchsversuchen auf Hinhaltetaktik. Dadurch übermüdete er die Außenwächter über Tage hinweg. Der Traal wurde sogar noch gestärkt, als weitere Mönche aus Verzweiflung zu ihnen überliefen. Als jedoch das Shaogen-Sternlicht zurückkehrte und sie erstmals in ihrem Leben erfasste, waren sie derart geschockt, dass die Shaogen-Außenwächter sie nach kurzem Kampf entwaffnen konnten. Damit war der Großteil des Traals besiegt.
 
Anmerkung: Vermutlich haben auch die wenigen Traal-Anhänger, die sich nicht an der Schlacht bei GK 876 beteiligt haben, bald aufgegeben, da sie seit November 1289 NGZ auch permanent dem Sternlicht ausgesetzt sind.


Quellen: PR 1890, PR 1891, PR 1892, PR 1893, PR 1895, PR 1899
Beschreibung 3 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:

Raumschlacht über Cromm
Ankunft des Traal
Heft: PR 1892 Innenillustration
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von Peter Terrid: Traal

Anmerkung: Die Texte liegen vor - die Veröffentlichung jedoch wurde vom Verlag Pabel-Moewig leider untersagt !

Quellen: PR-Heft Nummer 1895
Alle Seiten, Datenbanken und Scripte © PR & Atlan Materiequelle (1997 - 2019)