Heft: PR 712
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Volk
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Erstnennung in Zyklus:
-
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Eintragsdatum:
08.12.2006
Letzte Änderung:
07.01.2017

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Glossar in PR-Heft:
2436 / 2519 / 2775 / 2776 / 2798 / 2890
Computer / Kommentar:
              
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
F-K 260 - 262
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Kelosker
Alias
Kelosker

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

(Der Kelosker, des Keloskers, die Kelosker, keloskisch) - Mitgliedsvolk des Hetos der Sieben, in diesem Machtverbund die Vorausberechner, rechnerischen Planer und (unfreiwilligen) Strategen. Heimat der Kelosker ist die Kleingalaxis Balayndagar. Aussehen: Die durchschnittlich 3,30m großen Körper sind monströs, plump und von einer zähen, lederartigen Haut überzogen, Farbe graubraun bis graugelb. Sie ruhen in aufrechter Stellung auf zwei kurzen und dicken Laufstummeln, bei der Fortbewegung überdies auf zwei ebenfalls stummelförmigen Gliedmaßen in der Körpermitte. Zusätzlich zu diesen im Lauf der Evolution verkümmerten Extremitäten werden die beiden vorderen Gliedmaßen (wie die vier anderen ehemals kräftige Beine) zur Stützung herangezogen.
 
Bei ihnen handelt es sich um tontakelähnliche Arme von 1,80m Länge, reine Muskel- und Sehnenbündel ohne Knochengerüst. An ihren Enden befinden sich je zwei Greiflappen, mit denen nur plumpe Geräte gehandhabt werden können. Die ebenfalls monströsen Köpfe, 1,10m breit und 55cm hoch, sitzen ohne erkennbaren Übergang auf den mächtigen Schultern, Breite zwei Meter. Sie gehen an den Seiten leicht nach oben auseinander und haben anstelle der Schädeldecke eine leicht gekrümmte Knochenplatte, aus der sich in völlig unregelmäßigen Abständen vier höckerartige Knochenwülste kegelförmig erheben. Diese sind mit dem darunter liegenden Großhirn verbunden und werden von terranischen Experten Paranormhöcker genannt. Ein Kelosker besitzt vier Augen, von denen die beiden größten rechts und links am Kopf sitzen. Sie sind zwischen 35 und 45cm lang und ziehen sich zur Hälfte um den gesamten Schädel herum. Das dritte ist elliptisch und dort angeordnet, wo beim Menschen die Stirn ist, Länge etwa 35cm.
 
Das vierte Auge befindet sich darunter, ebenfalls 35cm groß. Der über 40cm breite Mund an der Übergangsnaht zwischen Kopf und Rumpf ist mit farblosen, weichen Hautlappen verschließbar. Kelosker sprechen mit Hilfe stimmbildender Organe. Sie sind Sauerstoffatmer und an eine Schwerkraft von etwa einem Gravo gewöhnt. Fähigkeiten: Im Lauf der Jahrhunderttausende entwickelten sich die Kelosker zu hervorragenden Denkern und Philosophen, anschließend zu den genialsten Mathematikern des im Jahr 3578 (erste Begegnung mit Terranern) bekannten Universums. Sie sind in der Lage, fünf- und sechs-dimensionale Zusammenhänge einwandfrei zu erkennen und zu definieren. Mehrnoch: Rechnerisch dringen sie bereits in die Bereiche der siebten Dimension vor.
 
Die Gehirnsektoren, die dies vermögen, befinden sich in den vier Paranormhöckern. Größter Wunsch der Kelosker ist es, alle anderen Intelligenzen des Kosmos mit ihrem großartigen Wissen zu bereichern. Dies erkannten die Konzilsgründer sehr rasch, nachdem sie das Volk der Kelosker entdeckten. Seither versorgen die Laren die Kelosker mit hochwertigen positronischen Rechenanlagen und Kontrollgehirnen, die bereits nach den Planungsentwürfen der Para-Abstrakt-Denker gebaut sind. Die eingespeicherten neuen Berechnungen dienen den Laren als strategische Grundlagen bei der Eroberung neuer Galaxien. Als die keloskischen Pläne nach dem Untergang Balayndagars (3578) ausbleiben, neigt sich auch die Macht des Konzils dem Ende zu. Kelosker, vom verbrecherischen Wirken ihrer bisherigen Verbündeten überzeugt, sind es dann schließlich auch, die den Achtzig-Jahres-Plan zur Vertreibung der Laren aus der Milchstraße erarbeiten. 3584 verlassen sie die Galaxis und gehen, wie schon ihre Artgenossen auf der SOL, in der Kaiserin von Therm auf.
 
Raumschiffe der Kelosker: Typen Verschiedenster Art werden von den Laren zur Verfügung gestellt. Gemeinsam sind ihnen die für keloskische Greiflappen handhabbaren, plump wirkenden Bedienungsinstrumente. Vorherrschend sind Walzenschiffe mit halbrunden Vorderenden und flachen Heckteilen. Zuletzt traten Kelosker im 14. Jahrhundert NGZ in der Galaxis Ambriador in Erscheinung, wo sie maßgeblich an der Reparatur von TRAGTDORON und der Befriedung der in Ambriador ansässigen Posbis teilhaben.


Quellen: Glossareintrag in PR
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Die Kelosker, ein Mitgliedsvolk des Konzils der Sieben, sind als 7D-Denker und als geniale Vorausplaner und Strategen bekannt. Ihre Heimatgalaxie war Balayndagar, die im Jahre 3578 zerstört wurde.
 
Erscheinungsbild
Kelosker sind Sauerstoffatmer und an eine Schwerkraft von etwa einem Gravo gewöhnt. Körperlich wirken sie plump, unförmig und unbeholfen und auf Menschen geradezu monströs. Erwachsene Kelosker werden 2,70 bis 3,30 Meter groß. Ihr tonnenförmiger Rumpf ist von einer zähen, lederartigen Haut überzogen, die unterschiedliche Farbtöne von Graubraun bis Graugelb tragen kann. Die tentakelförmigen, knochenlosen vorderen Extremitäten sind 1,80 m lang und enden in zweigeteilten Greiflappen ohne große Sensibilität. Von den paarweise in der Mitte und am unteren Ende des Rumpfes angeordneten vier Stummelbeinen ohne Zehen werden bei der Fortbewegung alle vier benutzt; in ruhender Stellung steht der Kelosker auf den unteren beiden und benutzt die Tentakelarme als zusätzliche Stütze. (PR 711)
 
Auf den fast zwei Meter breiten Schultern sitzt ein unförmiger, durchschnittlich 1,10 Meter breiter und 55 cm hoher Kopf, der an zwei aufeinandergesetzte Terrinen erinnert. Aus der gekrümmten oberen Knochenplatte wachsen vier Knochenwülste in unregelmäßiger Anordnung, die so genannten Paranormhöcker, die mit eigenständigen Auswüchsen des Großhirns gefüllt sind. Sie befähigen die Kelosker zu siebendimensionalen Erkenntnissen. Vorn in der Mitte des Kopfs befinden sich übereinander zwei circa 35 cm breite elliptische Augen. Zwei weitere schmale, bis zu 45 cm lange Augen führen auf der linken und rechten Seite etwa zur Hälfte um den Kopf herum. Am Übergang des Kopfes in den Rumpf liegt ein circa 40 cm breiter Mund. Die Sprache der Kelosker wirkt schnaubend. (PR 711)
 
Die Architektur von Häusern und Straßen keloskischer Planeten wirkt ihrem Körperbau entsprechend ebenso sehr plump. Technische Geräte müssen mit besonders einfachen Bedienungsinstrumenten ausgestattet sein, damit sie von Keloskern mit ihren Greiflappen gehandhabt werden können. (PR 711)
 
Besondere Fähigkeiten
Die Kelosker gehören zu den brillantesten bekannten mathematischen und logischen Denkern und können problemlos mit fünf- und sechsdimensionalen physikalischen Zusammenhängen operieren. Ihre Denkweise streift sogar den siebendimensionalen Bereich. Verantwortlich für diese Fähigkeiten scheint neben ihren Paranormhöckern auch der Kontakt mit der soberischen Prior-Welle in der Entwicklungszeit des Volks zu sein.
 
Sie werden als »Para-Abstrakt-Denker« bezeichnet und sprechen oft davon, dass sie ihre Umwelt, Lebewesen und Vorgänge in Form von »Zahlen« oder geordneten Zahlengruppen wahrnehmen. Die Fähigkeiten im fünfdimensionalen Bereich beherrschen sie bereits als Kinder; die im sechs- und siebendimensionalen Bereich trainieren sie als Schüler bzw. als Studenten und dringen danach in die Geheimnisse des »Unendlichdenkens« vor. (PR 711)
 
Ihre Gedanken können aufgrund ihrer höherdimensionalen Komplexität und Fremdartigkeit von Telepathen nicht empfangen werden. (PR 711)
 
Die Kelosker sind seit jeher naiv bestrebt, ihr einmaliges mathematisches und physikalisches Wissen in das Universum hinauszutragen, was sie für die Laren leicht manipulierbar macht. Die komplexen Gerätschaften, die die Kelosker an das Konzil liefern, ermöglichen es den Laren, ihre Herrschaft auf weitere Galaxien auszudehnen. Außerdem sind die Kelosker durch ihre logischen Fähigkeiten an der strategischen Planung beteiligt. Auf ihrer abstrakten Denkebene sind sie sich der Gewalt und Vernichtung, der sie damit Vorschub leisten, nur am Rande bewusst und akzeptieren sie als vernachlässigbare Nebenerscheinungen. Das Konzil hat sich auf diese Weise aber auch in eine deutliche Abhängigkeit von dieser Technik begeben, was sich nach dem Untergang von Balayndagar als sehr problematisch erweist.
 
Es gibt zu jeder Zeit höchstens einen Rechenmeister, einen Kelosker, der als einziger vollständig die siebendimensionale Mathematik beherrscht. Er ist eine Inkarnation aller seiner Vorgänger und verfügt über all ihre Erinnerungen. Im Jahr 3578 ist das Dobrak, der sechs Paranormhöcker besitzt - es ist nicht bekannt, ob alle Rechenmeister diese Eigenart besaßen. Weitere namentlich bekannte Inkarnationen waren Ellrak und Ganderaydon.
 
    Anmerkung: In PR-TB 293 hat Dobrak nicht sechs Paranormhöcker, sondern vier besonders große, ebenso der Priester in PR-TB 312.
 
Bekannte Kelosker
    Asklart
    Concliva, Lehrer (PR 711)
    Crykom, Rechenmeister der Ambriador-Kelosker
    Dobrak, Rechenmeister der Kelosker (PR 717)
    Ellrak (PR 730)
    Eptrocur, Student (PR 711)
    Ganderaydon (PR 728), Rechenmeister
    Greskor (PR 717)
    Kudan, Sprecher der Kelosker (PR 715)
    Llamkart, Co-Anführer der Milchstraßen-Kelosker
    Mirudiak
    Plarark (PR 754)
    Pragey (PR 754)
    Sorgk, Co-Anführer der Milchstraßen-Kelosker
    Tallmark, Anführer der Kelosker in der Milchstraße und Leiter des Achtzig-Jahres-Planes (PR 753)
    Vahnvatt, Multi-Politiker (PR 711)
 
Planeten der Kelosker
    Altrak - Standort des Altrakulfth (PR 712)
    Last Stop - Fallenplanet, unbewohnt (PR 710)
    Pakuri - Exilplanet in Ambriador
    Sorgh - Station des Rechenmeisters Dobrak und seiner Assistenten (PR 717)
    Takrebotan im Borghal-System - Sammelplanet für keloskische Technik für den Abtransport aus Balayndagar (PR 715)
    Tomphus - Wohnplanet (PR 711)
 
Raumschiffe
Die Kelosker bauen seit langem keine eigenen Raumschiffe mehr, sondern werden von den Laren mit speziell auf ihre Bedürfnisse ausgerichteten Schiffen versorgt. Frachttransporter sind typischerweise walzenförmig, vorne abgerundet und hinten flach. Forschungsraumschiffe ähneln dagegen gestreckten Oktaedern oder Pyramiden mit diversen angebrachten Modifikationen wie Kugeln und Würfel. In der Hardcover-Ausgabe bemerkt ein Kelosker allerdings, dass sie, wenn sie Raumschiffe bauen würden, den Fragmentraumern der Posbis sehr ähnlich wären, da diese von höher-mathematischer Harmonie geprägt seien.
 
    Innenillustration: Walzenförmiger Frachttransporter der Kelosker (PR 711)
    Risszeichnung: »Extraterrestrische Raumschiffe – Beiboot der „Kelosker“« (PR 759) von Bernard Stoessel (auch in RZ-Band 3)
    Risszeichnung: »Extraterrestrische Raumschiffe – Raumschiff der „Kelosker“« (PR 787) von Bernard Stoessel (auch in RZ-Band 3)
 
Keloskische Technik
 
    Altrakulfth - Gerät zur Stabilisation der Großen Schwarzen Null in Balayndagar (PR 712)
    Beraghskolth - Gerät zur Manipulation hyperdimensionaler Energieflüsse (PR 731)
    metapsiakische Automata - psychotechnologische Geräte, mit denen die SOL auf Last Stop festgehalten wurde (PR 713)
    Shetanmargt - größte 7D-Rechenanlage (PR 716)
    TRAGTDORON-Fähre
 
Geschichte
Ursprung der Kelosker
Circa 39 Millionen Jahre v. Chr. ging die Zivilisation der Soberer in der Galaxie Golgatnur unter. Das gesammelte Wissen dieses Volks wurde zuvor in Form einer Prior-Welle in das Universum abgestrahlt. Viel später löste die Prior-Welle in Nypasor-Xon die Entstehung der Superintelligenz Kaiserin von Therm aus. (PR 800)
 
Auf ihrem Weg erfasste die Prior-Welle etwa 37 Mio. Jahre v. Chr. in ihren Ausläufern aber auch ein Objekt im Orbit der Heimatwelt der Kelosker, prägte ihm viele Informationen der Soberer auf und wandelte ihn in eine Art Tiotronik um. Er stürzte daraufhin auf den Planeten hinab, wo der glitzernde, geschliffen wirkende Stein als Heiligtum von den noch primitiven Ur-Keloskern verehrt wurde. Sie und besonders ihr Priester - was vermutlich dem späteren Rechenmeister entspricht - konnten über ihre schon existenten Paranormhöcker mit ihm kommunizieren und wurden dadurch im Lauf der Zeit fünf-, sechs- und siebendimensional geprägt. (PR-TB 312)
 
Die Spezialisten der Nacht
Unter dem Einfluss des Grünen, eines Mastibekks, gelangte zu einem unbekannten Zeitpunkt der Spezialist der Nacht Olw nach Balayndagar. Dort maß er ein Schwarzes Loch aus und stellt fest, dass es dabei war, die Kleingalaxie zu verschlingen. Als sein Schiff wegen eines Bedienfehlers des Grünen mit einem Schiff der Kelosker zusammenstieß, baute der Mastibekk aus Rache eine Pyramide, die den Untergang von Balayndagar beschleunigen sollte. Nachdem die Spezialisten der Nacht von den Zgmahkonen freigelassen wurden, flogen sie Balayndagar an und halfen dort den Keloskern, das Altrakulfth zu bauen, um die Große Schwarze Null zu bändigen. Bei der Rückkehr der Spezialisten nach Grojocko konnten diese nicht verhindern, dass eine Eroberungsflotte unter Qwogg die Kelosker unterwarf. (PR 728)
 
Kelosker in Ambriador
Im 6. Jahrtausend v. Chr. erfuhren die Kelosker, dass vor circa 9000 Jahren ein Objekt kosmokratischer Technik namens TRAGTDORON in der Galaxie Ambriador gestrandet war. Ohne genau zu wissen, was TRAGTDORON wirlich war, starteten sie eine Expedition nach Ambriador, um das Objekt zu sichern. Sie sahen voraus, dass sie Ambriador nicht wieder verlassen würden können, und richteten sich auf dem Planeten Pakuri ein. Eines ihrer Schiffe havarierte auf Terra Incognita, die Besatzung konnte Pakuri jedoch über den Dimensionstunnel erreichen.
 
Die Kelosker befriedeten die Ambriador-Posbis mit der SIEBENKOPF-Schaltung und manipulierten das Volk der Ueeba, um sich Helfer für die Konstruktion einer Fähre heranzuzüchten, mit der TRAGTDORON erreicht werden konnte. In Zusammenarbeit mit den Laren konstruierten die Posbis eine Trägerplattform und Hochenergie-Aggregate. Die Ueeba hatten die Aufgabe, mit ihren Psi-Kräften insgesamt 37 Artefakt-Komponenten aus Psi-Materie für die Fähre zu erschaffen.
 
Dies gelang erst im Juni 1343 NGZ unter Zuhilfenahme der Ritteraura Perry Rhodans. Rhodan ermöglichte den Keloskern den Zutritt zu TRAGTDORON. Die Kelosker reparierten das beschädigte Objekt, so dass die hyperdimensionalen Verhältnisse Ambriadors sich zu normalisieren begannen. Außerdem befriedeten sie die Posbis und beendeten damit den Posbi-Krieg. Sie steuerten TRAGTDORON anschließend zu THERMIOC, um an der Seite dieser Superintelligenz für das Leben einzutreten.
 
Kontakt mit den Terranern
Im Jahre 3578 landete die 38 Jahre zuvor im Mahlstrom der Sterne aufgebrochene SOL auf dem Weg zur Milchstraße auf dem Planeten Last Stop in Balayndagar, um Vorräte an Bord zu nehmen. Sie wurde danach durch keloskische Geräte am Start gehindert (metapsiakische Automata, von den Terranern »Gadgets« genannt). Die Kelosker sahen den baldigen Untergang der Galaxie vorher und wollten mit dem Fernraumschiff ihre unersetzliche Technik in Sicherheit bringen. Kelosker und Terraner begegneten sich das erste Mal offen auf dem Planeten Tomphus, auf dem eine Expedition der SOL landete. (PR 711)
 
Aufgrund von Missverständnissen zerstörte eine weitere terranische Expedition das Altrakulfth auf Altrak und löste damit den schnellen Untergang der ganzen Galaxie aus. (PR 712)
 
SENECA, der Bordrechner der SOL, empfand eine innere Verbundenheit mit den Keloskern und unterstützte mehrere Male im Geheimen ihre Vorhaben. Dies wurde schließlich entdeckt und unterbunden. (PR 713) Wenig später half der Großrechner den Keloskern sogar, die BRESCIA zu kapern. (PR 714) Letztlich gingen Terraner und Kelosker ein Bündnis ein. 46 Kelosker, darunter Rechenmeister Dobrak, wurden an Bord genommen. Der größte keloskische 7D-Rechner, das Shetanmargt, wurde geborgen und in Einzelteilen in die SOL gebracht, wo es mit SENECA zu einer Einheit verschmolz. Dobrak erkannte als einzigen Ausweg aus der zusammenstürzenden Galaxie die Flucht durch die Große Schwarze Null hindurch.Eine unbekannte Anzahl an Keloskern wurde außerdem von den Laren gerettet und aus der Galaxie gebracht. (PR 716), (PR 717)
 
Die SOL materialisierte im Dakkardimballon und konnte ihn mit ihren Triebwerken nicht mehr verlassen. Nach einem Hinweis von Dobrak brachten die Terraner mit einem zgmahkonischen Tunnelschiff in der Larengalaxie das keloskische Beraghskolth an sich. Mit ihm konnte Dobrak die hyperphysikalischen Einflüsse der Dimensionstunnel so lenken, dass kurz vor dem Zusammenbruch aller Tunnel die Flucht in die Galaxie der Hyptons gelang. (PR 726 - PR 731, PR 742 - PR 746)
 
3581 erreichte die SOL die Milchstraße. 26 der an Bord befindlichen Kelosker unter Führung von Tallmark wurden über den vorgetäuschten Ausgang eines Dimensionstunnels den Laren in die Hände gespielt. Hotrenor-Taak nahm sie als Planer und Strategen für die Milchstraße auf und stationierte sie auf Rolfth, später auf Goorn II, Houxel und Dhoom. Sie würden allerdings, in Absprache mit Perry Rhodan, im Rahmen des »Achtzig-Jahres-Plans« den Laren falsche Strategiepläne zuspielen und ihnen so allmählich die Grundlage ihrer Herrschaft entziehen. Unter anderem rieten sie den Laren, sich von den Hyptons zu trennen, woraufhin sich die Mastibekks weigerten, die SVE-Raumer zu betanken. Die Kelosker ließen die Laren aus Arcur-Beta langfristig ein steuerbares Schwarzes Loch schaffen, durch das der Dakkardimballon und von dort aus die anderen Konzilsgalaxien erreicht werden sollten. (PR 751, PR 753 - PR 755, PR 811, PR 812)
 
Die Kelosker an Bord der SOL vermaßen das Solsystem siebendimensional und konnten so die Position des Mahlstroms der Sterne ermitteln. Im Mahlstrom angekommen, berechnete Dobrak die ungefähre neue Position der Erde nach dem Sturz in den Schlund. Die SOL fand so zwar nicht direkt nach Ganuhr, aber mit Dh'morvon immerhin in die Nähe. Zu diesem Zeitpunkt vermittelte Dobrak als Erster den Terranern Einblick in das Zwiebelschalenmodell der Evolution. (PR 762, PR 772)
 
Die Kaiserin von Therm
3583 verließen die Kelosker auf Drackrioch in Nypasor-Xon die SOL und gingen zusammen mit dem Shetanmargt in den Kristallstrukturen der Kaiserin von Therm auf. (PR 801)
 
Die in der Milchstraße verbliebenen Kelosker erfuhren durch eine »n-dimensionale Impulskette« davon und verfielen zunächst in Depression. Wider Erwarten war 3584 die Umwandlung von Arcur-Beta bereits fast abgeschlossen. Am Ende des Jahres ließ Hotrenor-Taak die Kelosker als Absicherung mit dem SVE-Raumer GÜROSOLL zuerst durch das als Transmitter geschaltete Schwarze Loch gehen. Sie selbst gelangten so nach Nypasor-Xon und vereinigten sich ebenfalls mit der Kaiserin. Die 3585 nachfolgenden Laren landeten zwar wie geplant im Dakkardimballon, konnten ihn aber nicht mehr verlassen. (PR 815, PR 837)
 
Etwa einhundert Jahre später traten die in der Kaiserin von Therm aufgegangen Kelosker nochmals in Erscheinung, als die Vereinigung der Duuhrt mit dem Bewusstsein Bardiocs zu scheitern drohte. Dobrak und sechs weitere Kelosker sowie das Shetanmargt wurden zwischenzeitlich aus dem Verbund abgespalten. Sie konnten zwar nichts ausrichten, ebneten aber BARDIOC den Weg, die Vereinigung mit der Kaiserin doch noch zu bewerkstelligen. Daraus ging die neue Superintelligenz THERMIOC hervor. (PR-TB 293)
 
Es ist unbekannt, was aus jenen Keloskern wurde, die die Laren mit ihren SVE-Raumern beim Untergang von Balayndagar 3578 evakuierten.
 
14. Jahrhundert NGZ
Bis zum Jahre 1343 NGZ gelang es den Ueeba lediglich, 36 Artefakt-Komponenten nach den Vorgaben der Ambriador-Kelosker zu »lösen«. Komponente Nr. 37 blieb ein Jahrtausend lang »ungelöst«, da es den Imago-Forschern nicht gelang, den dafür benötigten speziellen psionischen Stempel zu erschaffen.
 
Als Perry Rhodan den Planeten Pakuri Ende Mai 1343 NGZ erreichte, nahm der keloskische Rechenmeister Crykom die Ritteraura des Terraners wahr. Die Kelosker erkannten, dass die Ritteraura zur Vereinfachung des Psionischen Stempels verwendet werden konnte, der für die Fertigstellung der 37. Artefakt-Komponente gebraucht wurde. Tawe tla Mouuach erzeugte die Komponente schließlich, so dass die TRAGTDORON-Fähre am 4. Juni fertig gestellt werden konnte. Die Kelosker sowie Perry Rhodan und dessen Begleiter brachen damit auf, um TRAGTDORON zu erreichen. Perry Rhodan sollte TRAGTDORON betreten und von innen für die Kelosker öffnen.


Quellen: PR 710 – PR 717, PR 726 - 731, PR 745, PR 746, PR 751, PR 753 – PR 755, PR 762, PR 772, PR 800, PR 801, PR 811, PR 812, PR 814, PR 815, PR 828, PR 836, PR 837 / PR-TB 293, PR-TB 312 / Posbi-Krieg 5, Posbi-Krieg 6
Beschreibung 3 - Autor:

PR 711 – PR 717, PR 731, PR 745, PR 746, PR 751, PR 753 – PR 755, PR 762, PR 772, PR 800, PR 801, PR 811, PR 812, PR 814, PR 815, PR 828, PR 836, PR 837
PR-TB 293, PR-TB 312


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:

Heft: PR 755
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Verweise:

Heft: PR 2775 - Innenillustration
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt







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