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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Schwarze Löcher
Unterrubrik 1:
Kosmologie
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
19 - Die Gänger des Netzes
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
-
Letzte Änderung:
20.11.2017

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PR-Heft:
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Glossar in PR-Heft:
2318 / 2381 / 2404 / 2494
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Dengejaa Uveso
Alias
Dengejaa Uveso

Beschreibung - Autor: PR Redaktion

Nahe dem Zentrum der Milchstraße liegt Dengejaa Uveso, ein gigantisches Schwarzes Loch mit 10000 facher Sonnenmasse. Das Black-Hole ist 32000 Lj von Sol entfernt und befindet sich in einer Region extremer Sternendichte. Zwischen Dengejaa Uveso und dem absoluten Zentrum unserer Galaxis liegen nochmals 3000 Lj. Der Name Dengejaa Uveso stammt aus der Sprache der Ewigen Krieger und bedeutet: »Der Abgrund voller Kraft«. Die Galaktiker bezeichnen den schwarzen Abgrund auch mit »Amagorta Black-Hole«. Um das Schwarze Loch, das ca. 60000 km durchmißt, zirkuliert eine leuchtende Akkretionsscheibe aus Nugas. Das Nugas entsteht durch Materie, die von den Gravitationskräften des Black-Holes eingefangen wird und beim Sturz in den Ereignishorizont erhitzt wird.
 
Im Jahr 1289 NGZ wird durch einen gewagten Plan der Sabinerin Bré Tsinga die kosmische Gefahr Goedda mitsamt ihrer Tolkanderflotte zum Amagorta Black-Hole gelockt und stürzt in den Ereignishorizont. Das Ende alles intelligenten Lebens der der Milchstraße konnte so abgewendet werden. Im Jahr 1291 NGZ rückt Dengejaa Uveso erneut in den Brennpunkt der Geschehnisse, als die kosmische Fabrik MATERIA am Rand seines Ereignishorizonts in Stellung geht, um auf ES Jagd zu machen, der sich hinter den Ereignishorizont geflüchtet hat. (-> Amagorta)


Quellen: Glossareintrag in PR
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Der Name Dengejaa Uveso für das gigantische Schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße stammt aus dem Sothalk, der Sprache der Ewigen Krieger, und bedeutet »Der Abgrund voller Kraft«. (PR 1346)
 
Bei den Terranern ist es unter der Bezeichnung Sagittarius-A bekannt, im Jargon auch nur als Big Black Hole (PR 1311) oder Gigant-Black-Hole. (PR 1336)
 
Die Arkoniden sprechen von Thelak-Holur, die Blues von Zyürfityür-Piilike.
 
Entfernungstabelle
Standort: Galaktisches Zentrum
Solsystem: 30.000 Lichtjahre (Spartac 2.1)
Arkon-System: 35.492,2 Lichtjahre (Spartac 2.1)
Verth-System: 38.323,9 Lichtjahre (Spartac 2.1)
Weitere Entfernungen: Entfernungen in der Milchstraße
 
Übersicht
Das Schwarze Loch steht im gravitomechanischen Mittelpunkt der Milchstraße. Es besitzt eine Masse von 2×1038 kg, was etwa 100 Millionen Solmassen entspricht, und einen Schwarzschild-Radius von 295 Millionen Kilometern, was etwa 16,4–16,5 Lichtminuten entspricht, dem ungefähren Durchmesser der Erdbahn. (PR 1336, PR 1347) Dies deckt sich exakt mit den vormals unbestätigten Berechnungen. (PR 1324 – Computer)
 
Anmerkung: In der Realwelt beträgt die Masse etwas mehr als 4,3 Millionen Sonnenmassen.
 
Die Akkretionsscheibe ist etwa 45 Lichtminuten breit. (PR 1336)
 
Das Schwarze Loch ist nicht sichtbar. Der Rand der Akkretionsscheibe dagegen erstrahlt im normaloptischen Bereich in einem grellen bläulichen Licht. Obwohl der Rand der Scheibe mit einer Geschwindigkeit von mehr als 100.000 km/s um den Mittelpunkt rotiert, dauert eine volle Umdrehung aufgrund des enormen Umfangs etwa 16 Stunden. Die dem Black Hole nächststehenden blauen Riesensterne verlieren durch dessen massive Gravitation an Sternsubstanz, die in langen spiraligen Fahnen auf die Akkretionsscheibe hinabweht. Die tobenden, aufgewühlten Massen glätten sich immer mehr, je näher sie sich dem finsteren Abgrund in der Mitte nähern. (PR 1325, PR 1347)
 
Da verschiedene Abschnitte der Akkretionsscheibe abhängig von der Entfernung zum Mittelpunkt mit unterschiedlicher Geschwindigkeit rotieren, heizt sich die Materie durch die Reibung auf mehrere Millionen Grad Celsius auf. Die starken thermischen und elektromagnetischen Strahlungsemissionen (auch Röntgen- und Gammastrahlen) verursachen in der Umgebung des Schwarzen Loches erhebliche Störungen im normalenergetischen wie auch im hyperenergetischen Bereich, so dass beispielsweise Ortung und Hyperfunk trotz modernster Technik erheblich beeinträchtigt werden. (PR 1324 – Computer, PR 1347)
 
Plan der Kosmokraten
Bei einem Gespräch zwischen dem Chronisten von ES und einem Abgesandten der Kosmokraten, das um den Jahreswechsel 446/447 NGZ stattfand, wurde angedeutet, dass das Black Hole für ES eines Tages als Zugang zu der nächsthöheren Existenzebene dienen sollte. (PR 1348)
 
Anmerkung: Damit dürfte die nächste Stufe des Zwiebelschalenmodells gemeint sein, nicht die Existenzebene im üblichen Sinn.
 
Geschichte
1. Jahrtausend NGZ
Am 30. Juni 432 NGZ weihte der Sotho Tyg Ian (Stygian) das Wunder ESTARTUS für die Milchstraße ein. Die von dem zentralen Black Hole gespeiste Faust des Kriegers ragte 8000 Lichtjahre aus dem galaktischen Zentrum empor. Das Black Hole war außerdem die Energiequelle des Stygischen Netzes, das in der Milchstraße das normale Psionische Netz ersetzte und dadurch die Gänger des Netzes aussperrte. Die 12.000 Feresh Tovaar der Jägerbrigade fungierten als Leitstellen für das Netz. (PR 1300, PR 1324 – Computer)
 
Als Kontrollstationen dienten die Stationen RAMANI, TAWALA, UDHURU und USHIRIKA mit den gleichnamigen Nakken als Schaltmeistern. Sie umkreisten das Dengejaa Uveso mit einer Bahngeschwindigkeit von mehr als 100.000 km/s auf der Ebene der Akkretionsscheibe, bei einem Abstand von je etwa 1,2 Milliarden Kilometern von dessen Mittelpunkt. Sechzehn vollautomatisch gesteuerte GEUZA-Stationen dienten als Transformatoren. Sie wandelten die Energie des Black Holes in Hyperenergie um, die sie gebündelt an die vier PELEKA-Stationen weiterleiteten, aus denen letztendlich das Stygische Netz und die Faust des Kriegers gespeist wurden. (PR 1347)
 
Als Stygian im Dezember 446 NGZ die Kontrolle über die Milchstraße zu verlieren begann, plante er deren Vernichtung. Die Zündung des Dengejaa Uveso – vermutlich mittels der Energiepotentiale des Stygischen Netzes und der Faust des Kriegers – würde den langsamen, aber irreversiblen Kollaps der gesamten Milchstraße einleiten. Die dabei entstehende psionische Schockwelle würde binnen Stunden oder Tagen alles intelligente Leben auslöschen. Alle Sterne würden nach und nach in das zentrale Black Hole stürzen, und am Ende des Prozesses würde nach Hunderttausenden von Jahren eine Materiesenke entstehen. (PR 1346)
 
Der frühere Sotho Tal Ker stellte Stygian in der Station UDHURU zum Kampf und besiegte ihn. Arfrar und die anderen vier Nakken vereitelten die kosmische Katastrophe, indem sie die freiwerdende psionische Energie dazu nutzten, das Stygische Netz mit dem Psionischen Netz zu verschmelzen. Die Faust des Kriegers erlosch. Der befürchtete Psi-Sturm blieb aus. (PR 1347, PR 1349)
 
Auch unter Monos wurde das zentrale Black Hole mit Hilfe der Nakken manipuliert, um die Milchstraße vom Rest des Universums zu isolieren.
 
2. Jahrtausend NGZ
Nach dem Sieg über Monos im Jahre 1147 NGZ konnte Eirene mit Hilfe des Nakken Willom den Schaltmeister des zentralen galaktischen Black Holes, Cleymur, und seine Kollegen Filosen und Plainor zur Abschaltung des Funkwalls überreden. Der Zerfall des Chronopuls-Walls und des Virenwalls wurde von Willom vorausgesagt.
 
Im Jahre 1289 NGZ wurde durch den Plan der Sabinnerin Bré Tsinga die kosmische Gefahr Goedda mitsamt ihrer Tolkanderflotte im Rahmen der Operation Wunderkerze in den Ereignishorizont gelockt und damit diese Gefahr gebannt.
 
1291 NGZ stand das Black Hole wieder im Brennpunkt, als die Kosmische Fabrik MATERIA Jagd auf die Superintelligenz ES machte, die sich mit Wanderer hinter den Ereignishorizont geflüchtet hatte. ES setzte zwei 110 Kilometer lange und 75 Kilometer durchmessende Schwarzlicht-Zapfen zur Verteidigung ein. Mit einem Situationstransmitter wurde eine Sonne auf die Kosmische Fabrik geschleudert. Schließlich gelang es, die von den Schwarzlicht-Zapfen angeschlagene MATERIA durch einen mit Ultimatem Stoff gefüllten Transdimensionalen Zustandswandler zu zerstören, der mit einer Transformkanone nach MATERIA abgestrahlt wurde. Cairol II wurde vernichtet, während dem Diener der Materie Torr Samaho die Flucht gelang.
 
Im Januar 1346 NGZ bereiteten 100.000 Dunkle Ermittler am Dengejaa Uveso den Refaktiven Sprung vor. Dies wurde von Perry Rhodan und Gucky beobachtet, die mit einem verwaisten Quell-Klipper zum Schwarzen Loch gereist waren. Aufgrund eines Eingriffs von Rebellen aus den Reihen der Ermittler verlief der Sprung anders als erwartet und der Chaosdiener Twarion Uruc wurde vernichtet.
 
Im April 1463 NGZ parkten die Zwergandroiden das Raumschiff LEUCHTKRAFT nahe dem Dengejaa Uveso, während Eroin Blitzer Alaska Saedelaere mit dem Beiboot ROTOR-G aus Terrania abholte, um sie bei der Suche nach Samburi Yura zu unterstützen. (PR 2538)


Quellen: PR 1300, PR 1311, PR 1325, PR 1336, PR 1346, PR 1347, PR 1348, PR 1349, PR 2538 / PR 1324 – Computer / Spartac 2.1
Beschreibung 3 - Autor: PR-Redaktion

Der Begriff »Dengejaa Uveso« (»Abgrund voller Kraft«) entstammt dem Sothalk, der Verkehrssprache in den Zwölf Galaxien der ESTARTU, und bezeichnet das gigantische Schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße. Es besitzt eine Masse von umgerechnet etwa 100 Millionen Sonnenmassen und einen Schwarzschildradius von 295 Millionen Kilometern.
 
Die Bezeichnung Dengejaa Uveso hat sich seit dem fünften Jahrhundert NGZ, als es zeitweilig (429 bis 446 NGZ) zum Energieerzeuger für den »Gordischen Knoten« der Ewigen Krieger wurde, galaxisweit durchgesetzt und ältere Begriffe nahezu völlig verdrängt. Nach  den Ewigen Kriegern nutzte Monos das Zentrums-Black-Hole zur Abschottung der Milchstraße (bis 1147 NGZ), wobei beide Parteien dazu auf die Hilfe der psi-sensiblen Nakken zurückgreifen mussten.
 
Zum Segen für die Galaktiker wird das Dengejaa Uveso erstmals, als es. zur Todesfalle für die »Mutter aller Kriege«, Goedda, wird (»Operation Wunderkerze«, 1289 NGZ). Zwei Jahre später entbrennt dort die Schlacht zwischen ES und den Galaktikern auf der einen Seite und der Kosmischen Fabrik MATERIA andererseits, bei der unter anderem MATERIA vernichtet und der Kosmokraten-Roboter Cairol II zerstört wird.


Quellen: Glossareintrag in PR 2494
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:

Heft: PR 1986
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Verweise:

Heft: PR 1972 Innenillustration
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt







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Quellen: PR-Heft Nummer
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