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Titelbild PR 1829
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt |
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Risszeichnung / Datenblatt
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Spezifikationen:
Letzte Änderung:
03.10.2017 |
Quellenliste:
Glossar
in PR-Heft:
1979 / 2024 / 2477 / 2740 / 2757 / 2770 / 2788 / 2825 / 2858 |
Computer / Kommentar:
2631 |
Lexikon III:
A-E 168 - 169 |
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Alias
(Der Cheborparner, des Cheborparners, die Cheborparner, cheborparnisch) - Ein Volk, das auf dem vierten Planeten der Sonne Ayc-Tohotche, Psopta, entstanden ist.
Rein äußerlich gesehen, erinnern die Cheborparner an zwei Meter große, terranische Ziegenböcke, mit schwarzem Drahtfell, daß grauweiße Stellen aufweist. Sie besitzen drei Nasenlöcher, in denen jeweils eine Greifzunge von etwa 55 cm Länge sitzt. An den Enden dieser muskulösen Tentakel haben sie je vier zarte Greiffinger, mit denen sie feinmotorische Arbeiten ausführen.
Der Schädel ist von zwei spitzen, gerade nach oben stehenden Hörnern gekrönt. Die Augen leuchten rot, sind groß und rund. Die Stimme eines Cheborparners klingt laut und hell, manchmal meckernd. Hände und Füße sind vierzehig. Während die Füße Hufcharakter aufweisen, sind die Finger differenzierter ausgebildet, aber dennoch nur zu plumpen Bewegungen fähig.
Die Cheborparner landeten bereits im 10. und 11. Jahrhundert n. Chr. auf der Erde, dort wurden sie aber aufgrund ihres aussehens als "Teufel" abgelehnt. Erst im Jahr 3441, zu einer Zeit, da die Menschen gelernt haben, über das zunächst erschreckend wirkende Aussehen hinwegzusehen, kehren sie auf die galaktische Bühne zurück.
Quellen: PR-Lexikon III - A-E Seite 168 - 169 |
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Die Cheborparner sind die Bewohner des Planeten Pspopta der Sonne Ayc-Tohotche in der Milchstraße.
Erscheinungsbild
Cheborparner sind allenfalls entfernt menschenähnlich. Am ehesten könnte man ihre Gestalt als die eines aufrecht gehenden terranischen Ziegenbocks, Fauns oder Satyrs bezeichnen - oder auch als die Verkörperung mittelalterlicher Teufelsdarstellungen (siehe Geschichte).
Cheborparner werden bis zu zwei Meter groß. Ihr ganzer Körper ist von schwarzem, drahtigem Fell bedeckt. Manche Cheborparner haben graue oder weiße Flecken in ihrem Fell. Cheborparner haben zwei große, rot leuchtende Augen. Aus ihren Stirnen wachsen zwei gerade nach oben stehende Hörner. Cheborparner haben zwei Arme und zwei Beine. Anstelle von Füßen haben sie vierzehige Hufe, die Hände sind nur geringfügig feiner entwickelt. Sie haben zwar vier Finger, doch diese sind dick und kaum beweglich. Mit den Hände können deshalb nur grobe Arbeiten verrichtet werden.
Für die Feinmotorik sind die Greifzungen zuständig. Cheborparner haben Nasen mit drei Löchern, in denen jeweils eine dieser muskulösen Zungen bzw. Tentakel sitzt. Jede Greifzunge spaltet sich am Ende in vier sehr zarte Greifwerkzeuge auf. Im Ruhezustand sind die Greifzungen in den Nasenlöchern zusammengerollt, sie können aber bis auf 55 Zentimeter Länge ausgefahren werden.
Cheborparner haben hohe, meckernde Stimmen und ihre Namen sind für Terraner nur sehr schwer auszusprechen.
Bekannte Cheborparner
- Achorbret - ein auf Andalor stationierter WIDDER-Agent (PR 1455)
- Bollinatori, Tiluriganofize genannt »TiBol« Mitarbeiter der Achati Uma, Mitglied des Sicherheitsdienstes der LEMCHA OVIR (PR 2528)
- Chebanet, Kravorzhete »KraCh«; Galaktischer Rat im Galaktikum (PR 1633)
- Denayrech, Parneberochacz – kurz: »Chief Denay«; Chef des Ordnungsdienstes ORRA (PR 1829)
- Fanczynoke, Chenobroczeket (PR 1830)
- Faynybret, Cheborparczete genannt der »CheF« (PR 512)
- Foelybeczt, Uldormuhecze genannt »UFo«, Bostichs Nachfolger als Erster Vorsitzender des Neuen Galaktikums (PR 2714)
- Fandorycze, Fydolormirhan genannt FyFan, UFos persönlicher Sekretär (PR 2729)
- Furunadde, Gravonizorte genannt »GraF«, Galaktischer Rat (PR 2072)
- Nemsubret - ein auf Andalor stationierter WIDDER-Agent (PR 1455)
- Nercyshaet, Cheborparczita (PR 1640)
- Nichret, Chevetoczete (PR Extra 11)
- Pfanthagasai, Koral – kurz: »KoPf«; Mitglied des Galaktischen Rates (PR 2514)
- Rubimmort, Cheborparczete genannt »CheRubim« (PR-TB 267)
- Schazcepoutrusz, Dayszaraszay genannt »DayScha«, 23 Jahre alte Cheborparnerin im Jahre 1469 NGZ (PR 2632)
- Suminaeth, Cheborparczita (PR 1670)
- Teynberak, Capraborete, »CapTeyn« (Stellaris 19 (PR 2566))
- Tzentapuor, Daynaou (Lepso 1)
- Zarykint, Cheborparczete (PR 1670, PR 1718, PR 1726)
- Zorgathev, Cheborparinam – »Chez« (PR 1466)
- Zycherbret, Cheborparczete genannt »Zy-Cher« (PR 1455)
Geschichte
Cheborparnische Raumfahrer waren bereits im 10. und 11. Jahrhundert auf Terra gelandet. Den abergläubischen Menschen dieser Zeit kamen sie (wahrscheinlich auch wegen der von ihnen verwendeten hoch entwickelten Technologie) wie Dämonen vor, möglicherweise hat ihr Erscheinungsbild zur typischen Darstellung des Teufels in Gemälden aus dieser Zeit geführt. Die Cheborparner hatten die Erde deshalb wieder verlassen, um erst zurückzukehren, wenn der alte Aberglaube als überwunden betrachtet werden konnte.
Cheborparner waren in der USO tätig. Während der Schwarmkrise 3441 machte insbesondere der Cheborparner Cheborparczete Faynybret (kurz »CheF«) von sich reden. (PR 512 u. a.)
Im 13. Jahrhundert NGZ schlossen sich die Cheborparner dem Forum Raglund an. Der Ordnungsdienst Raglund (ORRA), der Geheimdienst des Forums Raglund, wurde von dem Cheborparner Parneberochacz Denayrech geleitet.
Die Cheborparner nahmen im Jahre 1291 NGZ an der Schlacht der Galaktiker gegen die Kosmische Fabrik MATERIA teil. (PR 1986)
1344 NGZ errichtete die Terminale Kolonne ein Kolonnen-Fort im Ayc-Tohotche-System. (PR 2325)
Der Kernsektor des Chebor-Popta genannten Sternenreiches der Cheborparner durchmaß im Jahre 1469 NGZ etwa 3000 Lichtjahre und umfasste 858 Siedlungswelten in 817 Sonnensystemen. Hinzu kamen außerhalb des Kernsektors noch einmal 128 Welten in 119 Systemen. (PR 2631 – Kommentar)
Im 16. Jahrhundert NGZ unterhielten die Cheborparner Handelsbeziehungen mit den Eyleshioni. (PR 2824)
Quellen: PR 512, PR 1986, PR 2325, ..., PR 2714 / PR 2631 – Kommentar / Obsidian 8 |
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Von ihrem Planeten Pspopta (42.819 Lichtjahre von der Erde entfernt) aus kontrollieren die Cheborparner ein sehr locker strukturiertes Sternenreich, das rund 300 Sonnensysteme umfaßt, die sich über einen weiten Bereich erstrecken. Weitere 200 unabhängige Sonnensysteme in der Milchstraße sind von Cheborpamem besiedelt.
Cheborparnische Raumschiffe: (Glossareintrag in PR 2788)
Die Raumschiffe der Cheborparner bestehen normalerweise aus zwei aneinandergesetzten, durch einen Wulst verbundenen Kugeln. Im oberen Schiffsbereich mit der größeren Kugel sind alle Aggregate für Energieerzeugung und die meisten für den Flug untergebracht; der Polbereich ist abgeschnitten, kann aber von einer Prallfeldkuppel überspannt werden und dient bei Bedarf als Stapelfläche für sperrige Außenfracht.
In der unteren, etwas kleineren Kugel befinden sich die Zentrale, die Mannschaftsräume und Lagerbereiche, im Zwischenbereich das Lebenserhaltungssystem. Das Schiff wird von ausklappbaren Landestützen getragen. Traditionell sind Cheborparnerschiffe rubinrot lackiert; die Farbe gibt ihnen oft genug den Anschein, als glühten sie von innen heraus. Die Besatzungsstärke eines Standardschiffes liegt zwischen 150 und 200 Cheborparnern.
Quellen: Glossareintrag in PR 2024 / 2788 |
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Cheborparczete Faynybret
Titelbild PR 513
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt |
Verweise:
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Heft: PR 2824 - Innenillustration
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt |
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Cheborparczete Faynybret (rechts)
Heft: PR 532 – Innenillustration 1
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt |
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Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Machtgruppen 1469 NGZ (4) |
Das Chebor-Popta der Cheborparner ist ein 3000 Lichtjahre durchmessendes Sternenreich mit 858 Siedlungswelten in 817 Sonnensystemen im Nordbereich der Milchstraße; hinzu kommen die außerhalb dieses Kernreichs besiedelten 119 Sonnensysteme mit 128 Siedlungswelten.
Insgesamt sieben kleinere Tefroder-Reiche gibt es im Bereich der nördlichen Eastside mit 568 besiedelten Planeten in 504 Sonnensystemen; Neu-Tefa ist hierbei die Hauptwelt des Vritham mit 88 Siedlungswelten in 79 Sonnensystemen in einem Raumgebiet von rund 150 Lichtjahren Durchmesser.
In der übrigen Eastside wird von insgesamt rund 50.000 von Jülziish-Blues besiedelten Welten ausgegangen, die jedoch in extremer Zersplitterung auf die etwa 2800 Staaten verteilt sind – unter anderem jene der Gataser, Apasos, Karr, Tentra, Latoser, Legnaler, Hanen, Tüftül, Archimboiden, Garinachs, Mantam, Pager, Quicheramos, Raphahaches, Totingoniden, Tratzschoner, Weddonen, Tlyunosmun und viele andere.
Nach dem Hyperimpedanz-Schock waren zunächst alle größeren Machtstrukturen komplett zerfallen, insbesondere die der Gataser, Apasos und Tentra, die vor dem Hyperimpedanz-Schock jeweils rund 2500 Welten beherrschten. 1344 NGZ wurden rund ein Dutzend bewaffnete Konflikte ausgetragen, sodass in den Territorien der Blues die geringsten Fortschritte im Anpassungsprozess an die erhöhte Hyperimpedanz zu verzeichnen waren. Nach dem Abzug der Terminalen Kolonne TRAITOR starben die Koda-Ariel-Infiltratoren innerhalb weniger Jahre aus, sodass die Blues endgültig befreit wurden und sich wieder selbst regierten.
Leider erschwerten Hyperimpedanz-Erhöhung und die tobenden Hyperstürme trotz der Mitgliedschaft im Galaktikum den Wiederaufstieg der Jülziish massiv. Gataser, Apasos, Latoser, Karr und Tentra haben zwar weiterhin noch großen Einfluss, insgesamt allerdings an Bedeutung verloren.
Gewinner der Situation sind die Quichy – ein Zweigvolk der Quicheramos, das bis zum Ende der Monos-Zeit um 1150 NGZ völlig unbedeutend war – sowie die Gursüy in der bei den Blues Tlyziish genannten rund 19.000 Lichtjahre unterhalb der Milchstraßenhauptebene gelegenen Sagittarius-Zwerggalaxis. Dieses rund 9870 Lichtjahre durchmessende und etwa 3000 Lichtjahre dicke Gebilde aus annähernd einer Milliarde Sonnen und einem Kernbereich von 1500 Lichtjahren Durchmesser hat schon mehrfach die Milchstraßenhauptebene durchstoßen und ist nur grob elliptisch mit ausgefledderten Randgebieten.
Das Heimatsystem der Gursüy-Julziish wurde erst nach der Laren-Invasion um 3500 alter Zeitrechnung besiedelt. Die Gursüy überstanden die Monos-Zeit relativ unbehelligt, der eigentliche Aufschwung folgte nach dem Abzug der Terminalen Kolonne TRAITOR. Beschleunigt wurde er noch, als durch Atlan die Reaktivierung des Mhargo-Trios begann und schon 1367 NGZ gelang. Damit gab es den Anschluss an die Handelsströme via Kharag-Sonnendodekaeder und andere reaktivierte Sonnentransmitter, verbunden mit einer massiven Neubesiedlung von Welten in der Zwerggalaxis. 1469 NGZ ist die Einflusszone auf rund 5000 Siedlungswelten angewachsen. Die Gursüy sind inzwischen nicht nur die bestimmende Zivilisation in Tlyziish, sondern haben in der Milchstraße im Konzert der Blues-Völker ein wichtiges Wörtchen mitzureden – nicht zuletzt deshalb, weil beim Sonnentransmitter seit Anfang 1464 NGZ der Polyport-Hof ITHAFOR-7 stationiert ist.
Ähnliches gilt für die Quichy-Jülziish, seit 1372 NGZ die Reaktivierung des nahe gelegenen Nabeg-Sonnenfünfecks gelang – verbunden mit einem vor allem wirtschaftlichen, aber auch verstärkt politischen Einfluss auf rund 5000 Siedlungswelten in einem Gebiet von etwa 20.000 mal 10.000 Lichtjahren im Bereich der Milchstraßenhauptebene. Beim Nabeg-Sonnentransmitter ist überdies seit Anfang 1464 NGZ ITHAFOR-5 stationiert.
Apasos, Latoser und Tentra fallen dahinter mit jeweils etwa 2000 bis 2500 Welten deutlich zurück. Nur die Gataser mit ebenfalls etwa 2500 alten Siedlungswelten erreichen inzwischen vergleichbare Werte. Sie kommen seit dem TRAITOR-Abzug durch rund 1500 neu besiedelte Welten im Bereich des ehemaligen Hyperkokons des Ketai-Dunstes auf nunmehr etwa 4000 Welten. Seit der Materialisation des 2200 Lichtjahre durchmessenden und 13 Millionen Sonnen umfassenden Gebiets am 12. Dezember 1331 NGZ, 16.35 Uhr Terrania-Standardzeit befindet sich Verth als ehemalige Spendersonne – genau wie der Tzyriigüü-Sektor mit den übrigen Spendersonnen rund 1300 Lichtjahre unterhalb der galaktischen Hauptebene – in dem Sternhaufen.
Quellen: PR-Heft Nummer
2631 |
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