Nummer: 2769 Erschienen: 12.09.2014   Kalenderwoche: Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,95 €

Das Drachenblut-Kommando
Schiffe der USO ziehen in die Schlacht - ausgerüstet mit einer neuen Waffen
Rainer Castor     

Zyklus:  

38 - Das Atopische Tribunal - Hefte: 2700 - 2799 - Handlungszeit: 15.06.1514 NGZ bis 17.11.1517 NGZ - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten:                
Zeitraum:
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 42769
EAN 2: 4199124601951
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.500
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Seit die Menschheit ins All aufgebrochen ist, hat sie eine wechselvolle Geschichte hinter sich: Längst sind die Terraner in ferne Sterneninseln vorgestoßen, wo sie auf raumfahrende Zivilisationen und auf die Spur kosmischer Mächte getroffen sind, die das Geschehen im Universum beeinflussen.
 
Mittlerweile schreiben wir das Jahr 1517 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ). Die Milchstraße steht weitgehend unter dem Einfluss des Atopischen Tribunals. Dessen Richter behaupten, nur sie könnten den Weltenbrand aufhalten, der sonst unweigerlich die Galaxis zerstören würde.
 
Während Perry Rhodan und die Besatzung des Fernraumschiffes RAS TSCHUBAI versuchen, in der fernen Galaxis Larhatoon wichtige Informationen über die Atopen zu sammeln, geht der Kampf in der Milchstraße in eine neue Etappe. Und während die Onryonen – die Helfer der Atopen – in der Menschheitsgalaxis immer mehr an Einfluss gewinnen, sammelt der Widerstand seine Kräfte.
 
Eine wichtige Entscheidung im Kampf soll bald fallen: Es geht um DAS DRACHENBLUT-KOMMANDO …

 
Die Hauptpersonen
Monkey Der Oxtorner schmiedet einen riskanten Plan.
Poraan Der Posbi wirkt engagiert am Drachenblut-Kommando mit.
Pao-Pathno Der persönliche Vertraute des Aar-tua-Athor ist zugleich Verbindungsmann.
Koll-theym Der Ekhonide versucht sich an einer Verhinderungstaktik.
Toqoyd Der Tesqire spricht geradezu mit Engelszungen.

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Dirk Schulz   Horst Gotta
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Polyrealität im Multiversum? (III)
PR-Kommunikation: Perry Rhodan Stardust
Statistiken:
Witzrakete:
Leserbriefe: Hans Herrmann / Dietmar Döring / Doris Zenglein / Nadine Höcker / Roman
LKSgrafik: Ertugrul Edirne: Illustration - Thora
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Naral    Mooffs     Mooffs Geschichte   Mooffs Kommunikation                                                      
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 500 / Seiten: 4
Clubgrafik: Gucky's Schreibtisch
Nachrichten: Hermann Ritter: Vorwort
Fanzines:
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges: Uwe Anton: Ganymed / Jens Balzer: Der Held von Arxisto / Helmut Ehls: Unglaublich! / Klaus N. Frick: Clubnachrichten mit der Nummer 500 / Gustav Gaisbauer: Lieber Hermann! / Martin Kempf: Ohne die Clubnachrichten … / Dirk van den Boom: Meine Erlebnisse mit den Clubnachrichten und was danach passierte

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: - Seiten:
Cartoon :
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Reportgrafik:
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Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau:
Reportriss: :

Innenillustrationen

Impressionen
Zeichner:  Dirk Schulz   Horst Gotta
Seite:25
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Der Tesqire Toqoyd befindet sich mit seinem Raumschiff WIE EIN SPIEGEL IM LICHT ERSTRAHLT DER GEIST IM RECHT im Orbit des Planeten Ekhas. Seine Anwesenheit ist für die mit der LFT assoziierten Ekhoniden lästig, aber ebenso wenig akut bedrohlich wie der Aufmarsch eines aus mehreren hundert Schiffen bestehenden Onryonenclusters in nur zwei Lichtjahren Entfernung. Deshalb sind alle Krisensitzungen des regierenden Zwölferrates ergebnislos geblieben. Das ändert sich, als Toqoyd am 14. März 1517 NGZ frohgemut die baldige Errichtung einer Ordischen Stele auf Ekhas ankündigt. Koll-theym, der Aar-tua-Athor (Regierungsoberhaupt) der Ekhoniden, hat endgültig genug von den Worthülsen des Tesqiren. Sein Volk steht hinter ihm, als er beschließt, dass die Ekhoniden die Installation der Stele - also eines Symbols der Unterdrückung und nicht, wie Toqoyd meint, der Befreiung - mit allen Mitteln verhindern müssen. Ohne fremde Hilfe ist das aber nicht zu schaffen. Mit Billigung des Residenten der LFT und des Vorsitzenden des Neuen Galaktikums wendet sich Koll-theym deshalb an Monkey.
 
Der Hilferuf der Ekhoniden kommt dem Lordadmiral der vom Atopischen Tribunal als Terrororganisation verbotenen Neuen USO gerade recht, denn das Projekt Drachenblut ist praktisch abgeschlossen. Die Wissenschaftler der USO haben den von Monkey erbeuteten Linearraum-Torpedo in Quinto-Center gründlich untersucht. Ziel des nach einer Episode aus der Nibelungensage benannten Projekts ist die Entwicklung wirksamer Abwehrmaßnahmen gegen diese Waffe. Man hat die Erkenntnis gewonnen, dass die Torpedos eine relativ geringe Reichweite haben und durch den massenhaften Einsatz von Antidrohnen abgefangen werden können. Wichtigste Neuentwicklung der USO-Wissenschaftler ist jedoch der Librationszonen-Trugbildprojektor (LTP), der den Torpedos elf Scheinziele vorgaukeln kann. Die YART FULGEN, eine modifizierte modular aufgebaute LFT-BOX der QUASAR-Klasse, ausgerüstet mit einem verbesserten Hypertakt-Triebwerk und neues Flaggschiff der USO, sowie fünf ihrer abkoppelbaren VALET-Kampfblöcke werden mit mehreren LTPs ausgerüstet. Monkey will das Schiff persönlich in den ersten Einsatz führen. Die Vernichtung der für Ekhas bestimmten Stele soll zur Feuerprobe der YART FULGEN und der LTPs werden.
 
Inzwischen nähern sich der Raumvater WEEONER unter dem Kommando Notoi Kevcenners mit der Stele an Bord sowie 99 weitere onryonische Einheiten bereits ihrem Ziel. Koll-theym soll der USO etwas Zeit verschaffen. Er lädt Toqoyd zu einem Staatsbesuch ein und erhält die Erlaubnis, per Hyperfunk mit Kevcenner zu sprechen. Der Ekhonide hält seinen Gesprächspartner lange genug mit Argumenten gegen die Installation der Stele auf Ekhas hin, so dass der Standort des Konvois bestimmt werden kann. Diese Information wird umgehend an Monkey weitergegeben. Die YART FULGEN und 100 Fragmentraumer der Posbis greifen am 18. März an, aber die LTPs zeigen keinerlei Wirkung; alle Linearraumtorpedos nehmen direkten Kurs auf die echten, im Linearflug befindlichen Ziele. Diese fliehen sofort in den Normalraum. So gehen lediglich drei VALET-Module der YART FULGEN verloren.
 
Die Analyse des Vorfalls zeigt, dass die LTPs sabotiert wurden. Monkey hatte schon zuvor verdächtige Verhaltensweisen bei Orninc Lycett festgestellt, einem Wissenschaftler des Projekts Drachenblut. Man stellt Lycett eine Falle, in die der Terraner prompt hineintappt. Es wird schnell klar, dass Lycett von den ebenfalls zum Projektteam gehörenden Mooffs suggestiv beeinflusst worden ist. Diese nichthumanoiden Wesen glauben, dass das Atopische Tribunal die von der sich in der Milchstraße abzeichnenden Kleinstaaterei ausgehende Gefahr bannen und dauerhaften Frieden herstellen kann. Deshalb durfte das Projekt Drachenblut keinen Erfolg haben.
 
Nachdem die Mooffs hinter HÜ-Schirmen gefangen gesetzt und somit unschädlich gemacht worden sind, erfolgt am 20. März der zweite Angriff. Dieser hat überwältigenden Erfolg. Alle 100 Onryonenschiffe werden vernichtet, mit ihnen die Stele. Dabei verlieren die Galaktiker nur einen weiteren VALET-Würfel. Dennoch empfindet die gesamte Besatzung der YART FULGEN plötzlich furchtbare Scham und Reue.

Johannes Kreis

 
Rezension

Die Vernichtung einer Ordischen Stele hat also unerwünschte Nebenwirkungen - man darf gespannt sein, ob Monkey und die Seinen dauerhafte Folgeschäden davontragen werden! Dass sie wirklich eingesehen haben, einen schrecklichen Fehler gemacht zu haben, glaube ich nicht. Wahrscheinlicher ist, dass sie von der Stele beeinflusst wurden. Oder vielleicht sind die Mooffs freigekommen? Denn deren Ansicht ist gar nicht so verkehrt. Zumindest zeichnet sich ab, dass es wirklich zu dem von ihnen befürchteten Wettrüsten mit anschließenden verlustreichen Massenschlachten kommen wird. Die Mooffs hatten gehofft, genau das verhindern zu können.
 
Stattdessen dürfen sich all jene Leser die Hände reiben, die die Terraner siegen sehen wollen, die schon lange darauf gewartet haben, dass den Onryonen ein ordentlicher Tritt in den Allerwertesten versetzt wird und die sich wünschen, dass das Atopische Tribunal bald besiegt werden möge. Denn es sieht mehr und mehr danach aus, dass letzteres zum Zyklus-Ende geschehen wird. Jetzt wurden also wirksame Abwehrwaffen gegen die Linearraum-Torpedos entwickelt. Es wäre wohl zu viel gesagt, dass die militärische Überlegenheit der Onryonen mit den Torpedos steht und fällt. Schließlich wissen wir noch immer nicht, über wie viele Basen sie eigentlich verfügen, d.h. wie groß ihre Flotten wirklich sind. Außerdem müssen nur genug Torpedos auf alle Ziele abgefeuert werden - einer wird dann schon treffen. Dennoch dürfte die stärkste Waffe des onryonischen Arsenals bald ihren Schrecken verlieren: Begrenzte Reichweite, Abfangmöglichkeit durch so genannte "Librodrohnen", LTPs...
 
Zudem kommen die Galaktiker jetzt langsam dahinter, wie die Onryonen den Hyperraum nutzen. Ich bin mir nicht sicher, ob das in einem früheren Roman schon einmal so deutlich gesagt wurde wie hier. Onryonische Raumschiffe bewegen sich durch das "höhere Niveau des Transpositorischen Raumes" (also des Hyperraums, wenn ich das richtig verstanden habe). Den Linearraum bezeichnen sie als "unteres Niveau" und sie können ihn beobachten sowie dort befindliche Ziele unter Feuer nehmen. Den Galaktikern ist es zurzeit noch nicht möglich, den Hyperraum auf diese Weise als Transportmedium zu nutzen. Das könnte sich bald ändern.
 
Rainer Castor liefert massenhaft technische Daten, Personalaktenauszüge, Rückblicke und geschichtliche Infos sowie sonstige Beschreibungen. Für Handlung bleibt da nur wenig Platz. Musterbeispiel ist der Angriff auf den onryonischen Konvoi mit Fehlschlag, Suche nach den Saboteuren und so weiter. Da hätte Castor recht viel Spannung herausholen können, stattdessen wird alles auf ganz wenigen Seiten abgehandelt. Trotzdem hat mir der Roman gar nicht so schlecht gefallen. Ich wusste ja, was mich erwartet (siehe z.B. meine Kommentare zu PR 2515, 2568 und 2576) und konnte mich darauf einstellen. Ich habe mir viel Zeit für das Heft genommen und mich auf die guten Ansätze konzentriert, zum Beispiel Monkeys Versuch, nach Tekeners und Gyr Boskaides Tod mehr Verständnis für seine Mitmenschen aufzubringen. Sehr schön ist ein kurzes Kapitel, in dem Monkey ein aufgezeichnetes Pokerspiel mit Tekener abruft. Zitat Tek: "Die Ewigkeit ist nur eine windige Ebene in der Nacht. Lassen wir die Ewigkeit Ewigkeit sein. Genießen wir unsere kurze Zeit im Licht". Da kriege ich jetzt noch Gänsehaut!

Johannes Kreis  13.09.2014

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Polyrealität im Multiversum? (III)

Strangeness ist seit langer Zeit Bestandteil der theoretischen Hyperphysik, letztlich aber noch immer in der vollen Konsequenz rätselhaft, weil als absoluter Wert nicht zu messen und überdies mit Aspekten wie der eigentlich per definitionem ausgeschlossenen negativen Strangeness der »anderen Seite« des Standard- universums verknüpft. Inzwischen wurde sogar die von einigen Theoretikern »Hamillersche Unschärfe« genannte Quantelung der Strangeness als eine hyperphysikalische Unschärfebeziehung ausformuliert. Sie besagt, dass zu einem beliebig gewählten Zeitpunkt nicht mit Bestimmtheit ausgesagt werden kann, zu welchem Universum genau ein bestimmtes Objekt gehört, sofern es sich hierbei um eine Gruppe dicht benachbarter Universen mit extrem geringem Strangeness- Unterschied handelt.
 
Abhängig davon, von welchem Standpunkt aus ein Beobachter eine Entwicklung betrachtet, erscheint ein verändertes Bild – genau wie die Messmethode bestimmte, ob ein Quant als Teilchen oder Welle beobachtet wird. Statt Gewissheit gibt es auf dem Niveau der kleinsten Unterschiede nur Wahrscheinlichkeiten, und per »hyperphysikalischem Tunneleffekt« ist der Übergang von einem Universum zu einem anderen dann sogar vergleichsweise einfach möglich. Handelt es sich um »eng begrenzte Ausschnitte« und nicht um ganze Paralleluniversen, wird gemäß Sato Ambushs Pararealistik von parallelen Wirklichkeiten gesprochen – auch Pararealitäten oder parareale Wirklichkeiten genannt –, deren Realitätsgradient ähnlich der symodalen Variablen der Strangeness die Neigung hat, sich unter gewissen Umständen sprunghaft zu verändern.
 
Ambushs Erfahrung war überdies, dass die paranormal-transpersonale Kraft eines darauf trainierten oder entsprechend konditionierten Bewusstseins ausreicht, um den Übergang in Pararealitäten oder andere Universen zu ermöglichen. Andererseits kann natürlich ein solcher Übergang auch von außen herbei- gezwungen werden.
 
Da jedes Objekt und jedes Lebewesen eines bestimmten Universums auch dessen Strangeness-Wert hat, materialisiert es im anderen Kontinuum als Fremdkörper. Im Extrem kommt es beim abrupten Übergang zum Strangeness- Schock, weil Gegenstände und Lebewesen, die die Grenze zwischen zwei Universen überschreiten, ihre Strangeness nur allmählich der des Fremduniversums anpassen, während in ihrer Umgebung unkontrollierte Kräfte freigesetzt werden.
 
Der auf Physis und Psyche eines Lebewesens einwirkende Strangeness-Schock führt in der Regel zu mehr oder weniger langer Bewusstlosigkeit, eventuell Gedächtnisverlust und psychischen Schäden. Strangeness-Effekte sind mit ultrahochfrequenter Hyperstrahlung und ihren sechsdimensionalen Komponenten verbunden. Auf die Bewusstseine von Lebewesen wirken sie irritierend, des- orientierend oder lähmend, während konventionelle wie hyperphysikalische Technik gestört wird oder ganz ausfällt. Die Störzone rings um den Ende September 445 NGZ aufgetauchten KLOTZ wurde damals von Professor Waringer als eine Art »Bremsstrahlung« gedeutet – analog der bläulichen, von schnellen Partikeln in einem Medium erzeugten Cerenkov-Strahlung oder auch vergleichbar dem Überschallknall, wenn sich Flugzeuge oder andere Körper schneller als der Schall fortbewegen.
Zitat PRC 1313: Er stellt fest, dass der von null verschiedene Wert der Strangeness des KLOTZES sich allmählich dem Nullwert nähert. Der KLOTZ ist offenbar im Begriff, sich der Umgebung des Standarduniversums anzupassen. Der KLOTZ wird gebremst, und zwar von einem Strangeness-Wert ungleich null herab auf null.
 
Mehr Analogie braucht Geoffry Waringer nicht. Die vom KLOTZ ausgehende Hyperstrahlung ist ein unmittelbares Resultat des Bremsvorgangs. Der Bezug zur klassischen Physik liegt auf der Hand: gebremste Elektronen geben Strahlung von sich, in diesem Fall elektromagnetische. Das Wort »Bremsstrahlung« hat in seiner deutschen Urform auch Eingang ins Amerikanische gefunden. Aus der Analogie entwickelt Waringer eine Theorie. Jedes Universum betrachtet sich selbst als den idealen, durch einen Minimalgehalt an Energie gekennzeichneten Zustand. Alles, was von außen kommt und eine von null verschiedene Strangeness mit sich führt, wird auf den Minimalzustand abgebremst und gibt während der Bremsung Energie ab ...
 
Sofern beim Übertritt in ein anderes Universum ein »Stück eigener Raumzeit« mitgenommen und stabilisiert werden kann, unterbleibt der Strangeness-Schock. Ähnliches gilt für großräumige Überlappungszonen, wie sie im Zusammenhang mit dem »Roten Universum« der Druuf beobachtet wurden.

Rainer Castor

   
NATHAN