Nummer: 2589 Erschienen: 01.04.2011   Kalenderwoche: Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,95 €

Tod der Frequenzfolger
Machtkampf der Titanen - der Konflikt der Geisteswesen eskaliert
Arndt Ellmer     

Zyklus:  

36 - Stardust - Hefte: 2500 - 2599 - Handlungszeit: 03.01.1463 NGZ - 16.05.1463 NGZ (5050 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Anthuresta               
Zeitraum: Mai 1463 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 41991246019514199124601951
EAN 2: 12589
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.455
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

In der Milchstraße schreibt man das Jahr 1463 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 5050 christlicher Zeitrechnung. Seit einiger Zeit tobt der Kampf um die Polyport-Höfe, der mehrere Galaxien umspannt.
Die sogenannten Polyport-Höfe sind Zeugnisse einer längst vergangenen Zeit, mit denen sich gigantische Entfernungen überbrücken lassen. Als die Frequenz-Monarchie aus einem jahrtausendelangen Ruheschlaf erwacht, beanspruchen ihre Herren, die Vatrox, sofort die Herrschaft über das Transportsystem und mehrere Galaxien.
 
Die Terraner und ihre Verbündeten wehren sich erbittert - und sie entdecken die Achillesferse der Vatrox. Rasch gelingen ihnen entscheidende Schläge in der Milchstraße sowie in Andromeda. Allerdings sind damit nicht alle Gefahren beseitigt. Mit den Vatrox hängen zwei rivalisierende Geisteswesen zusammen, die weitaus bedrohlicher für die Menschheit sind.
 
Gleichzeitig droht eine noch schlimmere Gefahr: der Tod von ES, jener Superintelligenz, mit der Perry Rhodan und die Menschheit auf vielfältige Weise verbunden sind. Rhodan muss das PARALOX-ARSENAL finden, um ES helfen zu können - aber dessen Verbleib ist ungewiss. Zeitgleich greift VATROX-VAMU die Frequenz-Monarchie an, und es kommt zum TOD DER FREQUENZFOLGER …

 
Die Hauptpersonen
Sinnafoch Der Oberbefehlshaber muss versuchen, die Pläne seines Herrschers zu begreifen.
Storgell Die Kriegsordonnanz ruft Leben und Tatkraft in seinen Frequenzfolger zurück.
Fyeran Der Frequenzfolger sucht den Kampf.
Philip Der Okrill verkörpert VATROX-DAAG.

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Hintergrund zu VATROX-VAMU (2)
PR-Kommunikation: Fanfilm-Wettbewerb zum Weltcon 2011
Statistiken:
Witzrakete: Einen hab ich noch: »Wenn du nicht gestört werden willst, gib mir dein Geld!« (O-Ton Ehefrau zu dem am Band 2588 arbeitenden Göttergatten.)
Leserbriefe: David Kraft / Christian Hanusch / Karl Lorenz / Martin Willmann / Steffen Große Coosmann / Thomas Bergmann / Birla Erhard / Dominik Kettel / Dirk Stiller
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Deflektorschirm    Hathorjan     Kriegsordonnanz    Okrills    Parataubheit    VATROX-DAAG                                               
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 455 / Seiten: 4
Clubgrafik:
Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: - Seiten:
Cartoon :
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Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
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Innenillustrationen

Sinnnafoch, Satwa und Philip
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:27
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Zeicher:
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Inhaltsangabe

Im Observatorium der Oldtimer auf Katarakt beobachtet Sichu Dorksteiger, wie sich die Kampfhandlungen in Anthuresta weiter entwickeln.
 
Noch haben die Jaranoc die letzte Hibernationswelt der Frequenz-Monarchie nicht entdeckt. Als VATROX-DAAG eingreift, scheinen die Vatrox die Oberhand zu behalten, doch dann erscheint VATROX-VAMU. Prompt wird Hibernation-8 entdeckt und vernichtet, bevor der umgebaute Handelsstern evakuiert werden kann. Es gibt nun keine Wiedergeburt mehr für die Vatrox, denn alle Klone sind zerstört. VATROX-DAAG setzt zwei Feueraugen gegen seine Nemesis ein, doch VATROX-VAMU saugt die Psi-Materie auf und wird nur noch stärker. Vermutlich hat VATROX-VAMU auch das Vamu aller auf den beiden Hibernationswelten gestorbenen Vatrox in sich aufgenommen. Fast alle Schlachtlichter sowie die Sektorknospen werden vernichtet. VATROX-VAMU verschont jedoch die Infrastruktur des Polyport-Netzes und TZA'HANATH. VATROX-DAAG flieht und wird von VATROX-VAMU bis zum Polyport-Hof ESHDIM-3 verfolgt. Dort bringt VATROX-DAAG 96 weitere Feueraugen zur Explosion. Der Hof wird vernichtet, aber VATROX-VAMU nimmt die meiste Energie in sich auf. Dann verschlingt er VATROX-DAAG.
 
Auch Sinnafoch hat diese Vorgänge beobachtet. Ihm ist klar, dass die Frequenz-Monarchie nicht mehr existiert. Ihm stehen nur noch wenige zehntausend Schlachtlichter zur Verfügung. Satwa meint, noch sei nicht alles verloren. Sie spricht von einer Option, an die sie bisher noch nicht gedacht haben...

Johannes Kreis

 
Rezension

...und es sollte mich sehr wundern, wenn die nicht darin besteht, dass Sinnafoch versuchen wird, mit den Terranern zu paktieren. Oder weiter nach dem PARALOX-ARSENAL zu suchen, um es als Waffe gegen VATROX-VAMU einzusetzen. VATROX-VAMU ist jetzt sicher viel mächtiger als bei seinem ersten Versuch, das Stardust-System zu erobern. Ob es zu einem zweiten Versuch kommen wird?
 
Der Roman ist zwar nicht ganz so wirr wie der von letzter Woche, aber mindestens genauso langweilig. Flottenstärken und Verlustzahlen werden aufgezählt, mal schießen die Vatrox ein paar Kegelstumpfraumer ab, mal ist es umgekehrt. Wieder sterben Abermillionen Lebewesen, aber es lässt den Leser kalt. Zwischendurch machen sich die Frequenzfolger Gedanken darüber, dass sie - genau wie die Jaranoc - einen Stellvertreterkrieg für ihre Herren führen und fragen sich, warum ESHDIM-3 so wichtig für VATROX-DAAG war. Eine Antwort auf diese Frage erhält man nicht. Psi-Materie wird in Mengen eingesetzt, die jeder Beschreibung spotten. Und am Ende darf man immer noch nicht hoffen, wenigstens nie wieder etwas von den Vatrox zu hören, denn Sinnafoch hat ja überlebt. Daher wird Frank Borsch, der anscheinend für Sinnafoch "zuständig" ist, wahrscheinlich noch mindestens einen Doppelroman schreiben dürfen.
 
Wenn ich mich manchmal frage, aus welchem Grund ich der Perry Rhodan-Serie eigentlich immer noch treu bleibe, dann fallen mir mit Sicherheit nicht Romane wie dieser ein.

Johannes Kreis  03.04.2011

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Hintergrund zu VATROX-VAMU (2)

Das Vamu machte die Vatrox in ihren Augen zu etwas Einzigartigem – und in ihrer Weiterentwicklung nach der Entdeckung durch Lucba Ovichat gewann es mehr und mehr Bedeutung. Vorangetrieben von den starken Mentalinnen des Vamu-Ordens, entstanden Akademien auf den Kontinenten Vamunam, Daagan und Cuurson. Durch intensivierte genetische Zuchtselektion wurde das geistige Potenzial um ein Vielfaches verstärkt, und neben dem Gedankenlesen bildete sich daher bei ei nigen Hochbegabten eine zweite Fähigkeit heraus: eine besondere Empathie, mit der die Mentalinnen das Vamu aufspüren konnten. Um diese Empathie vollends auszuschöpfen, waren sie zudem in der Lage, das ei gene Vamu vom Körper zu lösen. Man nannte diese besonders begabten Frauen Vamu-Fängerinnen, de ren Aufgabe es war, überall nach dem Vamu zu suchen und es behutsam heimzugeleiten. (PR 2575) Triolithformationen aus tiefroten Tiovam-Riesenkris tallen wurden für das Vamu zu maßgeblichen Bezugs punkten auf den drei Kontinenten. Mit der Zeit entstan den daraus an Schichtvulkane erinnernde Berge – in ihre Bausubstanz integriert waren zu feinem Granulat verarbeitete Tiovam-Kristalle, die ihnen einen weithin sichtbaren rot funkelnden Schimmer verliehen.
 
Aus den drei unablässig wachsenden Depots ent wickelten sich eigenständige Kollektivbewusstseine, die die Geschicke des Volkes lenkten, übermittelt durch die drei Stellvertreterinnen des Vamu-Ordens. An der Spitze stand VATROX-VAMU – »Erster der Vatrox«, der erste Herrscher. Die anderen waren VATROX-CUUR und VATROX-DAAG. Die Namen waren mehr als Titel zu verstehen: Erster, Zweiter und Dritter Herrscher. Sie bildeten das Triumvirat, lenkten die Geschicke des Volkes, das blühte, gedieh und seinen Einfluss in der Galaxis Vamu-Vamu ausdehnte. »Erste des Einzigartigen« hatten die Vatrox ihre Sterneninsel genannt.
 
Zur Stabilisierung ihres Wachstums benötigten die Herrscher Tiovam-Kristalle. Je mehr Vatrox lebten, je mehr Vamu entstand, desto mehr Tiovam wurde be nötigt, und umso näher kam der kritische Punkt, an dem die geistigen Kollektive nicht mehr weiterwach sen konnten, ohne die Stabilisierung zu gefährden und Schaden zu nehmen. Was bedeutet hätte, dass jedes in ihnen gespeicherte Vamu spontan freigesetzt wür de, und zwar so eruptiv, dass es vermutlich im Hyper raum verwehen musste.
 
Neue Mentaldepots konnten nicht mehr geschaffen werden, weil die drei alles Vamu anzogen und es ihnen nicht möglich war, dieses einfach auszulagern. Des halb entwickelten sie einen Plan, um Abhilfe zu schaf fen. Die drei Kollektive konnten die kritische Menge nur auf eine Weise vermeiden – indem sie sich teilten. Sie wollten gezielt eine Separierung von Vamu aus ihrem Kollektiv vornehmen und daraus eine weitere Geistesmacht schaffen, die im Gegensatz zu ihnen nicht an den Planeten gebunden, sondern frei beweg lich sein würde. Ihr KIND ...
 
54 Milliarden Vatrox waren im Vatar-System versam melt, als die drei Kollektivwesen ihren Plan umsetzten. Sie alle bekamen mit, wie aus den drei Vamu-Depots gleichzeitig gleißende Kugeln aufstiegen, um dann zu verharren. Die Kugeln blähten sich auf, jeweils an einer Stelle bildete sich eine Einschnürung.
 
Die Einschnürung beanspruchte eine gewaltige Menge an Energie, welche die Kollektivwesen einforderten. Ihre gewaltige Ausstrahlung legte sich über die Vatrox, egal an welchem Ort, ob auf Vat, anderen Planeten oder in den Raumschiffen. Der Druck verstärkte sich und mit ihm die Lockung, die Anziehungskraft, der innige Ruf. (PR 2575)
 
Und die Vatrox folgten. Zu Millionen und Milliarden setzten sie ihrem körperlichen Leben ein Ende. Drei neue kleine Kugeln stiegen auf, bildeten über die Ent fernung hinweg feine Verbindungsfäden zueinander, faserten auf und verschmolzen wieder zu einer wei teren nebelartigen Erscheinung, in die das Vamu von siebenundzwanzig Milliarden Vatrox hineinfloss.
 
Das neu gebildete vierte Wesen wuchs zu riesenhafter Größe, wurde zum Titanen, der seine Schöpfer bereits kurz nach der Geburt um ein Vielfaches übertraf. Seine gleißende Erscheinung konnte an jedem Punkt von Vat aus am Himmel beobachtet werden, und auch vom Weltraum aus war der immaterielle, diffuse Nebel deutlich zu erkennen.
 
Milliarden lebender Vatrox, platziert zwischen Milliar den Leichen, beobachteten staunend die Geburt des Wesens, fühlten sich ihm nah und vertraut, wie zuletzt dem Mann, der Frau, dem Kind, neben dem sie gestan den hatten. Sie spürten das Vamu, und sie spürten, wie etwas Neues entstand und zum ersten Mal einen Ge danken bildete. (PR 2575)
 
 
 

Rainer Castor

   
NATHAN