Nummer: 2438 Erschienen: 09.05.2008   Kalenderwoche: 19 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,85 €

Das Stardust-System
Terraner sehen eine bessere Zukunft - und lassen alles hinter sich
Hubert Haensel     

Zyklus:  

35 - Die Negasphäre - Hefte: 2400 - 2499 - Handlungszeit: 1346 - 1347 NGZ (4933 - 4934 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Solsystem   Stardust-System            
Zeitraum: 19. August bis 1.September 1346 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601852
EAN 2: 82438
Ausstattung:  Stellaris, Folge 5: Blau in Blau
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Im Frühjahr 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung steht die Menschheit vor der größten Bedrohung ihrer Geschichte. Die Terminale Kolonne TRAITOR hat die Milchstraße besetzt und alle bewohnten Planeten unter ihre Kontrolle gebracht.
Die gigantische Raumflotte steht im Dienst der sogenannten Chaotarchen. Deren Ziel ist, die Ressourcen der Milchstraße auszubeuten, um die Existenz der Negasphäre in Hangay abzusichern: einem Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden.
Wenn TRAITOR all seine Mittel einsetzt, kann dies das Ende für das gesamte Solsystem bedeuten. Aus diesem Grund unterbreitet die Superintelligenz ES der Menschheit ein Angebot: Alle Menschen, die dies wünschen, können in ein weit entferntes, sicheres Refugium flüchten: DAS STARDUST-SYSTEM ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Homer G.Adams Der LFT-Minister weigert sich, die Erde aufzugeben
Lotho Keraete Der Bote von ES wendet sich an die Wirtschaft
Reginald Bull Perry Rhodans Stellvertreter dringt in eine Verbotene Zone vor
Timber F. Whistler junior Ein neuer Spross der uralten Unternehmer-Dynastie zeigt Mut und Entschlusskraft

Allgemein
Titelbildzeichner: Igor Posavec
Innenilluszeichner: Rainer Castor   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Die Teletrans-Weiche
PR-Kommunikation: Die Perry Rhodan-Aufnäher
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe
Witzrakete:
Leserbriefe: Andreas Sievert / Andreas Lamprecht / Adrian Müller / U.Helml / Juerg Schmidt / Hans-Peter Graf
LKSgrafik: Peter Dachgruber: Terranische Raumschiffe - Größenvergleich
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Alashan    Blues     Fernweh ist Sternweh    Hyperkristalle    Simusense    Whistler Company                                               
Computerecke:
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Innenillustrationen

TRONDGARDEN - Mercator-Projektion
Zeichner:  Rainer Castor  
Seite:47
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Das Bild blendete um zum fünften Planeten, Trondgarden. Eine Welt mit nahezu doppeltem Erddurchmesser, aber geringer Dichte, deren Schwerkraft nur unmerklich über der von Terra lag.
Whistler kannte die spezifischen Daten schon von  Keraetes Speicherkristall. Seit dem Gespräch in der  Solaren Residenz hatte er persönlich nichts mehr von dem Boten von  ES gehört, aber auch nicht die Zeit gefunden, sich mit  Keraete zu befassen. Möglicherweise hatte der Mann aus Metall die Erde schon wieder verlassen; Timber wusste es nicht.
Trondgarden umlief seine Sonne in einer durchschnittlichen Entfernung von 314 Millionen Kilometern, das waren mehr als zwei astronomische Einheiten. Stardust erschien von dem Planeten aus gesehen entsprechend klein und erinnerte an  Sol am Marshimmel. Ein Jahr auf Trondgarden zählte 900 Tage zu jeweils 26,68 Stunden.
Wie ein überdimensionaler Schneeball schwebte der Planet im Raum. Wegen der senkrecht zur Ekliptik stehenden Polachse kannte Trondgarden keine Jahreszeiten, und vulkanische Tätigkeiten waren längst erloschen


Zeichner:  
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Inhaltsangabe

Timber F. Whistler jr., Gründer und Alleininhaber der Terrania-Robotik-Retrodesigns, Multimilliardär und größter Konkurrent der Firma seiner eigenen weit verzweigten Familie, wird durch Lotho Keraetes Rede vom 19. August 1346 NGZ tief in seinem Innersten berührt. Praktisch von einer Minute auf die andere fasst er den Entschluss, nicht nur selbst ins Stardust-System auszuwandern, sondern das gesamte Vermögen der TRR in die Finanzierung eines privaten Siedlertrecks zu stecken. Es geht ihm nicht um Gewinne - er will so viele Menschen wie möglich vor TRAITOR in Sicherheit bringen. Es gelingt ihm sogar, Lotho Keraete zu einem persönlichen Gespräch zu bewegen. Der Bote von ES erkennt Whistlers gute Absichten und überlässt ihm einen Datenkristall, der Informationen über das Stardust-System und die Teletrans-Weiche enthält. Whistler macht sich sofort an die Arbeit, verkündet sein Vorhaben über den firmeneigenen Sender Gobi-Trivid, bereitet den Firmenverkauf vor und erwirbt eine große Anzahl von SKARABÄUS-Raumern. Schon nach wenigen Tagen kann TRR sich kaum noch vor Anfragen ausreisewilliger Terraner retten. Mit den Mitteln seiner Firma, die durch die Konstruktion von Robotern mit Low-Level-Technik seit dem Hyperschock des Jahres 1331 NGZ ein Buchvermögen von 250 Milliarden Galax erzielt hat, ist es ihm tatsächlich möglich, dieses ambitionierte Vorhaben zu realisieren. Homer G. Adams, der zunächst versucht, Whistlers Pläne zu hintertreiben, bietet ihm schließlich seine Kooperation an.
 
Derweil geht die Erkundung des Stardust-Systems weiter. Da eine permanente Funkverbindung durch die Teletrans-Weiche installiert werden konnte, ist Reginald Bull über die Vorgänge im Solsystem im Bilde und weiß, dass die ersten Umsiedler bald eintreffen werden. Reporter werden zu den vier bewohnbaren Planeten gebracht, so dass sie eine umfangreiche Berichterstattung vorbereiten können. Bull untersucht die angebliche Gefahrenzone zwischen dem innersten Planeten Parga und der Sonne. Schon bald wird die Erklärung für die dort herrschende starke 5D-Strahlung gefunden: Der sonnennahe Raum ist eine riesige Fundstätte qualitativ hochwertiger Hyperkristalle. Die nur wenige Millimeter großen und in eine unbekannte Substanz eingebetteten Kristalle treiben frei im All - für Bull ist klar, dass es sich hierbei nicht um eine natürliche Konstellation handelt; vermutlich hat ES die Hyperkristalle hier deponiert. Bulls SKARABÄUS wird von einem seltsamen Objekt attackiert, das von Marc London später als Lebensform identifiziert wird. Die nur wenige Meter durchmessende netzartige Sphäre umschließt das Schiff und zapft ihm Hyperenergie ab. Der SKARABÄUS kann fliehen, wird aber von dem Objekt verfolgt und erneut attackiert. Bull geht das Risiko ein, den HÜ-Schirm zu deaktivieren. Tatsächlich verschwindet die Sphäre daraufhin - offenbar wurde sie nur von den Hyperenergien des Schutzschirms angezogen.
 
Das Ehepaar Jirinia und Franck Jarantin (Reporter von Albion 3D) ist mit der SK-PRAE-101 im Stardust-System unterwegs. Auf Zyx beobachten die beiden am 24. August ein Wasserwesen, dessen Verhalten auf Intelligenz schließen lässt. Sie gehen nicht an Bord, als der SKARABÄUS wieder startet, denn sie glauben, hier ihr Paradies gefunden zu haben. Sie sind somit die ersten terranischen Siedler im Stardust-System. Weitere folgen bald, denn nachdem die ersten Presseberichte durch die Teletrans-Weiche ins Solsystem gelangt sind, bleibt der Regierung nichts weiter übrig, als die Besiedlung freizugeben. Um alles in geordnete Bahnen zu lenken, bestellt Adams den Staatssekretär Sigurd Echnatom zum Interims-Administrator der neuen LFT-Kolonie, deren erstes Ziel nach Erlöschen der Teletrans-Weiche darin bestehen muss, den Kontakt zur Erde wiederherzustellen. Außerdem werden umfangreiche Rohstoff- und Maschinenlieferungen vorbereitet. Dazu gehören auch die Bausätze für insgesamt 100 Raumschiffe verschiedener Größenklassen. Insgesamt melden sich 100 Millionen Ausreisewillige bis Ende August. Whistler, der seine Firma zu nur 10 Prozent ihres Wertes veräußert hat, führt die erste Staffel seiner Privat-SKARABÄEN persönlich an. 15 Millionen Menschen werden ihm auf seine Kosten folgen - der Flug ist für sie gratis. Am 1. September landet er auf Aveda. Dort pflanzt er die Flagge der LFT auf und nimmt das Stardust-System für die Menschheit in Besitz. Allerdings hat diese Geste nur symbolischen Wert, denn die eigentliche Autorität liegt bei Sigurd Echnatom, der ebenfalls auf Aveda gelandet ist.

Johannes Kreis

 
Rezension

Diese Handlungsebene mausert sich wirklich zum Besten und Interessantesten, was man in der letzten Zeit in der PR-Serie lesen konnte. Mir scheint, das Stardust-Szenario hat auch die Autoren inspiriert. Haensel hält das hohe Niveau, das Uwe Anton mit dem vergangenen Doppelroman vorgelegt hat, aber er schildert die Geschehnisse aus einer anderen Perspektive. So wird ein interessanter Blick auf Aspekte ermöglicht, die außen vor bleiben, wenn "die da oben" (also Leute wie Adams oder Bull) im Zentrum der Ereignisse stehen. Und so bekommt man ein bisschen was über die Wirtschafts- und Alltagswelt des Perryversums zu lesen. Das hätte leicht langweilig werden können, aber Haensel verpackt es in eine gute Geschichte mit einer sympathischen, wenn auch ziemlich unrealistischen Hauptfigur.
 
Unrealistisch? Ja, genau. Zum Wirtschaftsmagnaten wird man nicht durch Charaktereigenschaften wie Altruismus. Gerade jemand wie Whistler müsste eigentlich der letzte sein, der alles hinter sich lässt, sein eigenes Lebenswerk zerschlägt und irgendwo im Nichts von Null anfängt. Ein Imperium wie die TRR aufzugeben… hm. Man stelle sich Menschen wie Ackermann oder Mehdorn (Deutsche Bank, Deutsche Bahn) vor. Würden die so etwas tun, ganz abgesehen davon, dass sie es gar nicht könnten? Was mich zu dem Gedanken bringt, dass ein Firmengigant wie die TRR eigentlich nicht in einer einzigen Hand sein dürfte. Auch das ist unrealistisch. Gibt's im 14. Jahrhundert NGZ eigentlich noch Aktiengesellschaften? Zum Glück ist die TRR keine, sonst hätte Whistler ganz schlechte Karten gehabt.
 
Egal. Wir befinden uns schließlich im Perryversum, da ist so was wohl möglich. Der Roman enthält übrigens auch einige köstliche Szenen wie z.B. die mit Echnatoms Reaktion, als Adams ihm das Administratoren-Amt anträgt. Man merkt richtig, wie sich in seinem Kopf die Zahnräder zu drehen beginnen. Er macht sich über künftige Gesetze und Verordnungen Gedanken, nicht zuletzt aber auch über seine Vergütung...
 
Keraete und ES bleiben weiterhin ein Reizthema. Keraete deutet gegenüber Whistler an, er werde intervenieren, wenn das terranische Parlament den Beschluss fassen sollte, die privaten Umsiedlungspläne zu stoppen. Was bitte meint er mit "intervenieren"? Er würde sich also gegen die gewählte Regierung der Terraner stellen? Wie weit würde er dabei gehen? Haben die Menschen also im Grunde keine Wahl, d.h. würde Keraete eine Umsiedlung ins Stardust-System notfalls sogar erzwingen?
 
Das Paradies des Stardust-Systems wirkt so perfekt, dass man sich fragt, wo denn wohl die Schlange versteckt sein mag. Man kann nur hoffen, dass es kein böses Erwachen für die Siedler gibt.
 
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Meine Zählung für das Haensel'sche Moment-O-Meter beträgt jetzt:
 
7 x "In dem Moment" in diesem Heft (einmal gleich im ersten Absatz, juhu), insgesamt 35 Treffer in vier Heften seit PR 2415 (vgl. auch dortigen Kommentar zur Bedeutung des Moment-O-Meters).
 

Johannes Kreis  08.05.2008

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Die Teletrans-Weiche

Es ist zweifellos eine Binsenwahrheit, dass Superintelligenzen wie ES Möglichkeiten zur Verfügung stehen, von denen Normalsterbliche bestenfalls träumen können. Das bezieht sich auf das Wahrnehmungsvermögen, die Bewusstseinsleistung insgesamt und das Potenzial der Parakräfte ebenso wie auf technische Mittel im weitesten Sinne, auf die bei Bedarf zurückgegriffen werden kann. Ob die Superintelligenz Letzteres selbst erschafft - gegebenenfalls sogar »aus der eigenen Bewusstseinssubstanz« oder der vorhandenen Psi-Materie »materialisieren lässt« -, oder ob irgendwelche »Diener« oder Hilfsvölker sie im Auftrag erbauen, soll an dieser Stelle einmal außen vor gelassen werden.
Fest steht, dass sich im Allgemeinen der klassische Ausspruch von der ausreichend hoch entwickelten Technik, die nicht mehr von Magie zu unterscheiden sei, eindrucksvoll bestätigt. In diese Kategorie dürfte auch die rätselhafte Teletrans-Weiche fallen, bei der Dr.Carapol zu Recht eine Technologie vermutet, »die weit jenseits unserer liegt - vielleicht sogar jenseits der von TRAITOR«. Ihr Erscheinen am 17.August 1346 NGZ war mit Mikro-Strukturerschütterungen verbunden, die darauf hindeuteten, dass irgendetwas in der Sonne materialiSiert ist, ohne dass das Objekt selbst auf irgendeine Art und Weise nachweisbar gewesen wäre.
 
Der durchaus berechtigte Schreck der Verantwortlichen beruht darauf, dass dieses Objekt den TERRANOVA-Schirm durchdrungen haben muss - verbunden mit der Erkenntnis, dass dieser sich also mit »geeigneten Mitteln« umgehen lässt. Ob diese erste Vermutung tatsächlich zutrifft, muss insofern offenbleiben, als ein tatsächlicher Durchbruch nicht angemessen werden konnte, sondern nur die Mikro-Strukturerschütterungen. Mindestens ebenso wahrscheinlich könnte also die Überlegung sein, dass das Objekt bereits früher - sprich vorder Aktivierung des TERRANOVA-Schirms, genau wie seinerzeit auch der Dunkle Ermittler - in entstofflichter Form in der Sonne positioniert wurde und nun diesen gar nicht durchdringen musste, weil bereits »im Inneren« platziert. Welche der beiden Alternativen die unangenehmere ist, lassen wir an dieser Stelle mal offen …
 
Das rätselhafte Objekt in der Sonne projiziert eine Hyperperforation nahe der Saturnbahn und stabilisiert sie mit dem Fluss von Hyperenergie bei einem Durchmesser von 180 Kilometern. Diese Teletrans-Weiche
stellt laut Lotho Keraete bis zum 13. November 1346 NGZ die Verbindung zum Stardust-System her - einem Gebiet der »Fernen Stätten«, das sich nicht in einem fremden Universum oder einer Pararealität befindet, sondern »nur« in großer Distanz zum Solsystem. Nach Ablauf der Frist wird, so der ES-Bote, die Teletrans-Weiche erlöschen; eine erneute Öffnung sei nicht vorgesehen, da die entsprechende Technologie ES nur einmal zur Verfügung stehe. Inwieweit Letzteres der Wahrheit entspricht, muss offenbleiben - durchaus möglich, dass der »wahre Grund« unter Umständen in der oben angesprochenen Vorabplatzierung zu suchen ist.
 
Rein optisch zeigt sich die Passage zum Stardust-System als scheinbar endloser, von diffusem Licht erfüllter Tunnel. Über die zurückgelegte Entfernung lässt sich leider ebenso wenig sagen wie über die Natur des Transportmediums. Eingeflogen wird mit einer Geschwindigkeit von nicht mehr als 0,5 Kilometern pro Sekunde. Im eigentlichen »Tunnel« sind keinerlei Manöver, Beschleunigungen oder Abbremsungen möglich - die Teletrans-Weiche übernimmt automatisch den Transport, der bis zum Stardust-System rund eine Stunde beansprucht. Obwohl sich das Zielgebiet im Standarduniversum befindet, sind mit dem Transfer geringfügige Strangeness-Effekte verbunden, deren Ursache unbekannt ist und die nach etwa drei Stunden Anpassungszeit überwunden sind. Problematischer dagegen ist, dass nahezu keine Hyperkristalle passieren können - sie deflagrieren, werden unbrauchbar oder.können sogar explodieren. Als Faustregel gilt laut Lotho Keraete, dass jeweils rein statistisch gesehen rund 95 Prozent aller transportierten Hyperkristalle betroffen sind. Es können also Ladungen komplett verloren gehen, während andere dagegen nur geringe Ausfälle aufweisen. Sofern die Gesamtmenge der Hyperkristalle ein bestimmtes Maß überschreitet, droht allerdings eine Kettenreaktion der Explosionen; nach Keraetes Informationen würde das ab einer Raumer-Größenklasse von 500 Metern passieren.
 
Keraete selbst wurde zwar durch die Silberkugel beim Hinweg abgeschirmt, doch er hat nicht die Absicht, sein Glück unnötig herauszufordern. Deshalb wird er die Passage nur noch ein einziges Mal in Kauf nehmen - bei seiner Rückkehr ins Stardust-System am 13.November 1346 NGZ
 

Rainer Castor

   
NATHAN