Nummer: 2405 Erschienen: 21.09.2007   Kalenderwoche: 38 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,75 €

Pakt gegen das Chaos
Galaktiker in der LAOMARK - Gucky erlebt eine seltsame Begegnung
Horst Hoffmann     

Zyklus:  

35 - Die Negasphäre - Hefte: 2400 - 2499 - Handlungszeit: 1346 - 1347 NGZ (4933 - 4934 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Phariske-Erigon               
Zeitraum: Ende Mai 20.059.813 v. Chr.
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601753
EAN 2: 72405
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.409
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Im Frühjahr 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung steht die Menschheit vor der größten Bedrohung ihrer Geschichte: In der benachbarten Galaxis Hangay entsteht eine Negasphäre, ein absolut lebensfeindlicher Ort und eine Brutstätte des Chaos.
Perry Rhodan sieht nur einen Ausweg: Er muss die Entstehung der Negasphäre verhindern. Doch niemand scheint zu wissen, wie, obwohl es bereits einmal vor vielen Jahrmillionen gelang. Damals schaffte die Superintelligenz ARCHETIM die »Retroversion« einer Negasphäre, verlor dabei aber selbst ihr Leben.
Mithilfe einer Zeitmaschine reist Perry Rhodan mit der JULES VERNE ins Jahr 20.059.813 vor Christi Geburt in die Galaxis Phariske-Erigon, wie die Milchstraße damals genannt wird. Der erste Kontaktversuch mit den Helfern ARCHETIMS steht allerdings unter keinem guten Stern, denn zugleich schlagen Agenten der Chaotarchen zu, denen nichts daran gelegen ist, die Retroversion stattfinden zu lassen.
Perry Rhodan wird von pantherähnlichen Wesen namens Laosoor entführt und mit dem  Faustpfand der JULES VERNE dazu erpresst, ihnen beim Diebstahl des GESETZ-Gebers zu helfen, eines unabdingbaren Instruments der Retroversion. Nach Abschluss dieses Unterfangens schmiedet der unsterbliche Terraner den PAKT GEGEN DAS CHAOS ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Terraner schließt ein Bündnis mit seinen Gefangenenwärtern
Pothawk Der Commander fordert Rechenschaft von seinen Königen
Mondra Diamond Die ehemalige Zirkusartistin erhält einen Auftrag nach Maß
Gucky Der Multimutant droht zu verblassen
Aphaitas Ein friedliches Wesen bringt den Tod

Allgemein
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Technik der Vergangenheit (1)
PR-Kommunikation: Die PR /SF-Tage - Rheinland-Pfalz gehen in die 10.Runde
Statistiken: PR- und SF-Tage Rheinland-Pfalz - www.sciencefiction.de/sinzig2007 / ?: Der Sinn des Klebens / Die Welt von PR - Einstiegshilfe
Witzrakete:
Leserbriefe: Jens Fischelmanns / Klaus Werres / Jürgen Rudack / Michael Buchner / Jen-Michel Archaimbault / Manfred Bost / Johann Wachtler / Bernhard Hegel / Roman Schleifer / Michael Peters / Jürgen Feige / Rainer Nelles
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Hohogom    Arapanoag XVII.     Hawamoja LV.    LAOMARK  - Mark-Kastell                                                      
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 409 / Seiten: 4
Clubgrafik: Frunk: Cover Plop 78
Nachrichten: Hermann Ritter: Vorwort
Fanzines: Der Barde 9 - Andreas Leder / Bilder 11 - Gerhard Börnsen / Fantasia 206/207 - EDFC - www.edfc.de / Conbuch zum GarchingCon (2)007 - PR-Stammtisch Ernst Ellert - www.prsm.clark-darlton.de / Gucky 18 - P.Groenendijk sr. / FOLLOW - Fantasy Club e.V. / fandom observer 217 - Martin Kempf / Plop 78 - Andreas Alt / Rattus Libri 22 - www.rattus-libri.buchrezicenter.de / Starlight 79 - Starligt Union
Magazine: LARPzeit 15 - www.larpzeit.de / Romantruhe Magazin 1 - www.romantruhe.de / SOL 47 - www.prfz.de
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Internet: Terracom 99 - Lothar Bauer - www.terracom-online.net
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Innenillustrationen

Mondra Diamond
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:11
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Sie saß in ihrer Ecke im Hintergrund der Zentrale und hatte den Helm ihres SERUNS zurückgelegt, schlürfte einen Kaffee und versuchte, so etwas wie Ordnung in ihre Gedanken zu bringen.
Einer der Laosoor sah zu ihr herüber.
Die pantherähnlichen Teleporter waren überall, insgesamt dreitausend von ihnen, eine stattliche Zahl. Sie sahen alles, ganz bestimmt, aber sie schienen nichts zu begreifen. Sie hörten vielleicht alles, aber schienen nicht zu verstehen. Und vor allem selbst nicht zu wissen, was sie hier taten und warum.
Die Situation hatte etwas Paradoxes an sich. Die Herren der LAOMARK kontrollierten das Schiff der Galaktiker, das sie vor zwei Wochen in ihre - außen! - 2072 Kilometer durchmessende Kunstwelt gebracht hatten und das seitdem in einem Hangar eingeschlossen war, aber sie ließen es zu, dass ihre Gefangenen weiterhin ihre Schutzmonturen und schwere Bewaffnung trugen.
Manches musste man wohl nicht verstehen. Sie ließen ihnen alle Freiheiten, nur nicht die, fortzugehen und ihrer eigentlichen Mission nachzukommen: das Geheimnis der Retroversion zu ergründen, an der die Zukunft hing.


Zeichner:  
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Inhaltsangabe

Commander Pothawk hat eine Audienz bei den beiden Königen seines Volkes - oder vielmehr bei dem geheimnisvollen Auftraggeber der Laosoor. Er berichtet ihm vom Erfolg der Mission CHEOS-TAI und behauptet, er habe Perry Rhodan töten müssen, um die Versetzung des GESETZ-Gebers in die LAOMARK zu gewährleisten. Rhodan habe beim Lösen des Ankers infolge einer mentalen Rückkopplung den Verstand verloren und eine Leiche sei nicht vorhanden, weil Pothawk eine Desintegratorgranate habe einsetzen müssen. Der Auftraggeber gibt sich damit zufrieden. Als Pothawk danach allein mit den Königen ist, stellt er sie zur Rede und fordert Rechenschaft für das, was während der Mission geschehen ist. Die Könige scheinen sich aber überhaupt nicht dafür zu interessieren, was Pothawk vorzubringen hat. Sein Vorwurf, sie hätten die Ideale und die Ehre der Laosoor verraten, scheint sie nicht zu treffen.
 
Derweil bereitet Mondra Diamond eine Befreiungsaktion vor, da ihre Bemühungen, vernünftig mit den Laosoor zu sprechen, nicht erfolgreich sind. Auch sie erfährt, dass Rhodan tot sein soll, aber bevor sie diese Nachricht überhaupt verarbeiten kann, erhält sie unerwarteten Besuch in ihrem Quartier: Es sind Pothawk und Vizquegatomi. Der Commander eröffnet ihr, er habe die Könige und den Auftraggeber getäuscht, um Rhodan in Sicherheit bringen zu können. Da Rhodan als tot gilt, kann er ungestört im Untergrund arbeiten. Tatsächlich hat der Terraner mit den drei Meisterdieben einen Pakt geschlossen. Sie wollen versuchen, die Laosoor von den Schergen TRAITORS (von denen das ganze Volk, wie sich später herausstellt, offenbar schon seit Jahrhunderten manipuliert wird) zu befreien. Es ist sogar eine Freundschaft zwischen Rhodan und den drei Brüdern entstanden.
 
Rhodans Plan sieht vor, zunächst einmal die Identität des Auftraggebers zu klären. Da kein Laosoor-Teleporter ins Mark-Kastell eindringen könnte, soll Mondra dies übernehmen. Als Ex-TLD-Agentin bringt sie alle Voraussetzungen für einen solchen Einsatz mit. Gucky soll sie unterstützen, aber mit dem Mausbiber geht etwas Seltsames vor. Niemand ahnt, dass ein immaterielles Geisteswesen, das sich selbst Aphaitas nennt, Besitz von Gucky ergriffen hat und ihn allmählich "auflöst", indem es von der Vitalenergie des Mausbibers zehrt. Erst durch eine Wechselwirkung mit der CHEOS-TAI und mit einer enormen Willensanstrengung kann Aphaitas sich von Gucky trennen, der daraufhin wieder "normal" wird. So gelingt es den Galaktikern, ins Mark-Kastell einzudringen und auch die drei Meisterdiebe einzuschleusen. Im Inneren des Kastells beobachten sie einige Morgoth'Daer. Jetzt steht endgültig fest, dass die Terminale Kolonne ihre Hand im Spiel hat.

Johannes Kreis

 
Rezension

Fast hätte ich gesagt, dass ich an diesem Roman nichts auszusetzen habe. Die Geschichte wird vor allem aus Mondra Diamonds und Pothawks Blickwinkel erzählt, und Horst Hoffmann versteht es sehr gut, ihre Gedanken und Gefühle deutlich werden zu lassen. Auf diese Weise wird Pothawks endgültige Kehrtwendung, die sich ja schon seit einiger Zeit abgezeichnet hat, absolut glaubwürdig. Dass die sympathischen Laosoor nicht lange Gegner bleiben, sondern bald zu Freunden werden würden, war eigentlich schon von Anfang an klar. Auch Mondra Diamonds Gefühle für Rhodan werden noch etwas verständlicher. Obwohl recht wenig geschieht, ist der Roman doch spannend - eben wegen der Darstellung der Innenwelt der Hauptpersonen. Es kommt doch eher selten vor, dass ein Autor so lange bei fast philosophischen Fragen verweilt und diese dann noch so eloquent ausdrücken kann wie Hoffmann in diesem Roman.
 
Es gibt aber leider noch eine dritte Ebene, nämlich die sinnlose und meiner Meinung nach völlig übertriebene Nebenhandlung um Aphaitas und Gucky. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Handlung damit wieder einmal unnötig in die Länge gezogen wird, und so hält der Roman nicht das, was ich mir von ihm versprochen habe, nämlich die Antwort auf die Frage, wer oder was der Auftraggeber wirklich ist. Fakt ist, dass er zu TRAITOR gehört, soviel steht immerhin fest. Ich glaube nicht, dass die Aphaitas-Geschichte in irgend einer Weise bedeutsam ist, oder dass man später im Zyklus noch einmal darauf zurückkommen wird. Gucky erinnert sich sowieso an nichts. Jenes "D'habranda", das Aphaitas erreichen will, erinnert irgendwie an Carya Andaxis Ahandaba. Das kann Zufall oder Absicht sein, ich bezweifle jedoch, dass man noch einmal etwas davon hören wird.
 

Johannes Kreis  22.09.2007

   
Inhaltsangabe 2

Auf der JULES VERNE bleibt Mondra Diamond nur die Möglichkeit, auf Perry Rhodans Rückkehr zu warten. Zwar holt die Besatzung so viele Informationen ein, wie beschaffbar sind, jedoch scheitern alle direkten Kommunikationsversuche schon im Ansatz. Die Laosoor stehen der JULES VERNE regelrecht gleichgültig gegenüber. Unterdessen wird Gucky von dem Energiewesen Aphaitas übernommen, das dem Mausbiber Vitalenergie zu entziehen beginnt. Eigentlich ist Aphaitas auf die Psionische Energie des Multimutanten aus, doch dieser verschließt sich ihm wirkungsvoll.
 
Pothawk wird unterdessen zum Rapport zu den Königen gerufen, unterwegs entdeckt er immer wieder ellipsoide Raumschiffe, die sich innerhalb der LAOMARK bewegen. Wie er es erwartet, tritt auch der Auftraggeber auf und reißt das Gespräch an sich. Pothawk erklärt, er habe Rhodan getötet und, um weiteren Schaden abzuwenden, zerstrahlt. Der Auftraggeber ist zufrieden und zieht sich zurück. Als er weg ist, appelliert Pothawk gegenüber seinen Königen an die Ehre der Diebe, doch diese sind völlig apathisch, als ginge sie das alles nichts an. Pothawk ist nahe daran, die Fassung zu verlieren, doch hält er an sich, hat er doch insgeheim nichts anderes erwartet. Also verlässt er das Mark-Kastell, um sich mit seinen Mitverschwörern zu treffen. Denn natürlich ist Rhodan nicht tot, er hat sich mit den drei Laosoorbrüdern verschworen und den »Pakt gegen das Chaos« gegründet. Unweit des Mark-Kastells haben sie Quartier bezogen. Von dort aus spähen sie die Lage zunächst aus. Es ist schnell klar, dass die Laosoor alleine keine Chance haben, in das Kastell einzubrechen. Deshalb schlägt Rhodan vor, Mondra Diamond und Gucky von der JULES VERNE zu holen, damit die ehemalige Zirkusartistin und TLD-Agentin den Weg für die ganze Gruppe ebnet. So geschieht es. Dort bestätigen sich die Befürchtungen Rhodans: Im Kastell halten sich Morgoth'Daer auf. Limbox gelingt es, Daten anzuzapfen, und stellt fest, dass die ellipsoiden Schiffe über die Jahrhunderte hinweg öfter schon innerhalb der LAOMARK gesichtet wurden, diese Eintragungen aber immer wieder recht gründlich aus den Systemen gelöscht wurden.
 
Aphaitas gibt Gucky frei, wechselt auf die CHEOS-TAI, saugt sich dort voll und macht sich auf den Weg nach D'habranda.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Technik der Vergangenheit (1)

Das hyperphysikalische Grundlagenwissen, das den Völkern des SYSTEMS zur Verfügung steht, umfasst die Bereiche bis zum ultrahochfrequenten Abschnitt des hyperenergetischen Spektrums einschließlich der Halbraum- und Ansätzen zur Sextadim-Technologie.
 
In der Praxis werden nicht nur Transitions- und Paratron-(»Dimensionstransmitter«-)Technik wirkungsvoll kombiniert, sondern auch Halbraum- und Sextadim-Komponenten eingebunden. Die Basis hierzu wurde von drei Forschern geschaffen, die in den beiden Jahrhunderten nach ARCHETIMS erster Ankunft in Phariske-Erigon lebten; Umsetzungen in die Praxis gab es zum Teil erst deutlich später. In späteren Epochen wurden die drei als »Techno-Großmeister« verehrt. die beiden Schohaaken Aslyr Etarodd (theoretische Hyperphysik allgemein) und Shahan Oghor (Spezialgebiet Kraftfelder, Schutzschirme, Formenergie) sowie der Shoor'zai Tanutuloch Marasan (Spezialgebiet Antriebe, Waffen). Sie legten - den Gerüchten zufolge »von ARECHETIM inspiriert« - die wissenschaftlich-technologischen Grundlagen des SYSTEMS; etliche Grundlagen und Anwendungen sind nach ihnen benannt. Alle drei waren Sonnen-Aura-Träger; unklar bleibt, ob die Superintelligenz eventuell ganz konkret »Hilfestellung« gewährt hat - jedenfalls wurden alle drei irgendwann von ARCHETIM in den Bewusstseinsverbund der Superintelligenz aufgenommen …
 
Im Standarduniversum errichtete unvollständig geschlossene Oghor-Hyperdimfelder bedingen »Mischungen« von konventioneller und übergeordneter Wirkung. Verbunden sind sie mit einem mehr oder weniger stark ausgeprägten »Etarodd-Transfer«, der in Richtung eines übergeordneten Kontinuums im Sinne eines »angeregten Zustands« geht. Der sogenannte Etarodd-Index umschreibt hierbei den Transfer-Grad bzw. Die Anregungsstufe. Je mehr er sich dem Wert 1 Etarodd nähert, desto weniger wirken die konventionell-physikalischen Einflüsse und Gesetze auf ein feldumschlossenes Objekt, dessen im Vergleich zur Außenwelt (!) nun »pseudosubstantielle« Struktur mit durchscheinend-verwischten Konturen und einer häufig als nebelhaft-teilmateriell umschriebenen Form verbunden ist.
 
Der Grenzwert von 1 Etarodd steht für die tatsächliche Transition unter Einsatz vollständig geschlossener Oghor-Hyperdimfelder. Sie kann im Sinne eines instantan-nullzeitlichen Transports von A nach B wirksam werden (sprich Entmaterialisation mit augenblicklicher Wiederverstofflichung), aber auch zum »Verwehen« im übergeordneten Kontinuum führen oder ist - geeigneter Schutz vorausgesetzt - mit einem stationären Aufenthalt im übergeordneten Kontinuum gleichzusetzen.
 
Im Gegensatz zur Hyperphysik der Gegenwart von 1346 NGZ orientiert sich die Hyperdim-Physik von Aslyr Etarodd weniger an der »Dimensionalität« als vielmehr am Etarodd-Index. Bis zum Grenzwert 2 Etarodd treten Halbraum-Wirkungen in Erscheinung, bis 3 Etarodd jene des (fünfdimensionalen) Hyperraums - einschließlich solcher von pararealer Natur auf der Basis von Manipulationen des Realitätsgradienten der aktuellen Wirklichkeit, die zum Teil aber mit einem Etarodd-Index von mehr als 4 verbunden sind -, während bei 4 Etarodd der Übergang zu solchen des Sextadim-Bereichs erfolgt. Paranormale Kräfte und psionische Wirkungen werden hierbei beispielsweise dem Bereich von etwa 3,9 bis rund 4,1 Etarodd zugeordnet. Nur grob beschrieben wurden von Aslyr Etarodd die mit 5 Etarodd verbundenen Übergänge zum Septadim-Bereich.
 
Ausgehend von Etarodds Theorien, schufen seine beiden Kollegen die praktischen Anwendungen. Die OghorHyperdimfelder kommen beispielsweise auf vielfältige Weise im kleinen wie großen Maßstab zum Einsatz - sie bewirken Ent- und Rematerialisationen oder erstellen schützende mikrouniverselle Blasen im übergeordneten Kontinuum. Sie können als OghorBlasen auch »Raum neben dem Raum« schaffen, der bei Bedarf per »Hyperdimröhre« mit dem Standarduniversum verbunden ist.
Neben dem graublauen bis goldenen - grob dem Solonium der SOL gleichenden - Archecornon werden rein formenergetische und materieprojektive Bauteile als Hauptmaterial eingesetzt oder beides auf vielfältige Weise kombiniert, sodass unter Umständen keine eindeutige Trennung mehr zu erkennen ist. Dies wurde auch bei ARCHETIMS Mausoleum in Form der TRIPTYCHON-Station beobachtet (PR 2276).
 
An Bord der JULES VERNE werden natürlich sämtliche Ortungs- und Tastungsdaten gesammelt und ausgewertet - vielleicht ergeben sich ja Anregungen für die Gegenwart …

Rainer Castor

   
NATHAN