Nummer: 2365 Erschienen: 15.12.2006   Kalenderwoche: 50 Seiten: 60 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,75 €

Die Drokarnam-Sphäre
Terraner und Haluter gemeinsam - sie arbeiten im Kharag-Sonnendodekaeder
Christian Montillon     

Zyklus:  

34 - TERRANOVA - Hefte: 2300 - 2399 - Handlungszeit: 1344 - 1346 NGZ (4931 - 4933 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Kharag-Stahlwelt   Kharmuu            
Zeitraum: 21.Oktober bis 1.November 1345 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601753
EAN 2: 62365
Ausstattung:  Clubnnachrichten Nr.399 / NATHAN: Wichtige Ereignisse vom 15. Dezember bis 21. Dezember in der Realwelt und im Perryversum.
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Auf den von Menschen besiedelten Planeten schreibt man das Jahr 1345 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem Jahr 4932 alter Zeitrechnung. Die Milchstraße ist von der Terminalen Kolonne TRAITOR besetzt, einer gigantischen Flotte der Chaotarchen.
Ihr Ziel ist, aus Welten der Galaxis einzelne »Kabinette« für einen Chaotender zu formen, eines der machtvollsten Instrumente des Chaos schlechthin: Dieser Chaotender soll einmal VULTAPHER heißen und das Territorium einer entstehenden Negasphäre sichern. Eine Negasphäre wiederum ist eine Brutstätte des Chaos, in der gewöhnliche Lebewesen keine Chance haben.
Mit sogenannten Dunklen Obelisken hat die Terminale Kolonne bereits eine Reihe von Planeten markiert, die zerlegt und zu »Kabinetten« für VULTAPHER gestaltet werden sollen. Mit Drorah, der Hauptwelt der Akonen, wurde bereits der Anfang gemacht, weitere Welten werden wohl folgen.
Wo immer es möglich ist, leisten die Galaktiker Widerstand. Inmitten des wegen seiner Sternendichte schwer zugänglichen Sternhaufens Omega Centauri arbeiten beispielsweise Atlan, die Wissenschaftler der LFT und die Haluter an der Wiederherstellung eines Sonnentransmitters der Lemurer. Dabei stoßen sie auf DIE DROKARNAM-SPHÄRE ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Trim Marath Seine Hoffnungen ruhen auf der Macht des »Schwarzen Zwillings«
Startac Schroeder Der Teleporter erkundet einen erdähnlichen Planeten
Atlan Der unsterbliche Arkonide muss sich gegen Positroniken und unsichtbare Gegner bewähren
Icho Tolot Die »schwarze Bestie« will die Geheimnisse eines lemurischen Transmitters enthüllen
Captain Lucinda Der Divak-Spieler enthüllt seine zweite große Leidenschaft

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Omega Centauri (2)
PR-Kommunikation: Der Perry-Surfer
Statistiken: Nicht geheime Kommandosache / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 3.Auflage Heft 1768 - 1769
Witzrakete:
Leserbriefe: Eric Behrens / Dirk Bender / Jens Gruschwitz
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Drokarnam    Haluterkrieg     Lemurer                                                           
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
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Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 399 / Seiten: 4
Clubgrafik: Ray Van Tilburg: The Chicago Deep Dish
Nachrichten: Hermann Ritter: Vorwort
Fanzines: Andromeda Nachrichten 211 - SFCD - Birgit Fischer / The Chicago Deep Dish - www.chicagoworldcon7.org / Elfenschrift 9 - Ulrike Stegemann - www.elfenschrift.de / Nautilus 31 - Abenteuer Medien Verlag - www.abenteuermedien.de / Paradise intern 65 - www.terranischer-club-eden.com / Xun 13 - www.xun-online.de
Magazine: Maskenball 67 - www.zeitschrift-maskenball.de / Mephisto 33 - Martin Ellermann
Fan-Romane: Die Schatzjägerin - Romantruhe Buchversand - www.Romantruhe.de
Internet: Ellerts Stammtisch Post 97 - Erich Herbst - www.prsm.clark-darlton.de / Forum - www.worlds-beyond.de
Veranstaltungen: Dort.Con 2007 - Astrid und Michael Ehrt / Starport Darmstadt 11 - Roger Murmann / FeenCon - Tore Herr
Sonstiges: Die Planetenbewohner und die Nebularhypothese - Dieter von Reeken - www.dieter-von-reeken.de / Sprechblase 205 - ?

Report

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Innenillustrationen

Auf Kharmuu (zwei Shifts)
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:23
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


»Das ist noch lange nicht das Ende unserer Suche«, versicherte Startac. »Wir werden die Reste der Siedlung durchsuchen. Was lehrt uns die Agentenausbildung des TLD? Es gibt immer eine Möglichkeit, auf weitere Hinweise zu stoßen. In unserem Fall möglicherweise archaische Speicherbänke oder Speicherkristalle, die die Zeit überdauert haben und auf die die Positronik keinen Zugriff hat.«
Captain Lucinda klopfte auf seinen Armbandkommunikator. »Ich schlage vor, meine Männer im zweiten Shift an der Suche zu beteiligen. Je mehr Personen
tätig werden, umso schneller werden wir fündig. Sie können mit aktivierten HÜ-Schirmen arbeiten, um vor Day-Drazin sicher zu sein.«


Zeichner:  
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Inhaltsangabe

Während Trim Marath und Startac Schroeder sich nach Kharmuu begeben, um dort Hinweisen auf den Lemurer Inday Anuun-Drazin nachzugehen, suchen Atlan und Icho Tolot nach aktiven Gegenstationen, die vom Kharag-Sonnentransmitter aus erreicht werden können. Atlan lässt die Zentralpositronik der Kharag-Stahlwelt nach einer alternativen Route Richtung Hangay suchen, und tatsächlich gibt es eine "Abkürzung": Anstelle der Hohlwelt Horror kann der Sonnentransmitter Nagigal-Trio als erste Station für die Transmitterstrecke benutzt werden. Diese Ausweichstrecke wäre tatsächlich erreichbar, aber dagegen hat die Entität Day-Drazin etwas einzuwenden.
 
Day-Drazin, der sich aufgrund seiner jahrzehntausendelangen Gefangenschaft in der Drokarnam-Sphäre seines eigenen Mausoleums kaum noch an seine frühere Identität als lemurischer Wissenschaftler erinnert und immer wieder Phasen geistiger Verwirrung durchleidet, kann erst nach dem Hyperimpedanzschock des Jahres 1331 NGZ aus seinem Gefängnis ausbrechen. Die Explosion eines Aggregats verursacht einen Haarriss im PEW-Metall, durch den Day-Drazins Geist entkommen kann. Er breitet sich über das Gebiet des Sonnendodekaeders aus und ist mit seiner Existenz zufrieden, doch dann erscheinen Terraner und Haluter, um am Transmitter zu arbeiten. Day-Drazin weiß nichts von der geschichtlichen Entwicklung der letzten Jahrtausende und hält die Haluter immer noch für Feinde, die es zu bekämpfen gilt. Dies umso mehr, als er erkennt, dass die Reaktivierung des Sonnentransmitters ihm schadet. Der erste Transport eines Objekts durch den Transmitter wäre gleichbedeutend mit seinem Tod. Day-Drazins Geist hat nur eine Möglichkeit, gegen die vermeintlichen Feinde vorzugehen: Er verursacht schnell wuchernde Tumore in ihren Körpern.
 
Dies alles erfahren Trim und Startac, als ihr kleines Einsatzteam die Drokarnam-Sphäre entdeckt und öffnet. Darin liegt immer noch der durch unzählige Geschwüre monströs entstellte Körper Inday Anuun-Drazins. Als Startac die Leiche berührt, da er einen Lebensfunken in ihr wahrzunehmen glaubt, transferiert Day-Drazin (der diesen Funken nur simuliert hat, um Startac anzulocken) seine ganzen Erinnerungen in den Geist des Monochrom-Mutanten. Auf diese Weise wird das Einsatzteam lange genug abgelenkt, so dass Day-Drazin sich vor der Drokarnam-Sphäre manifestieren kann. In der Nähe so großer Mengen dieses Hyperminerals ist er so stark, dass selbst HÜ-Schirme keinen Schutz mehr bieten. Trim, Startac und ihre Begleiter werden zu Geiseln Day-Drazins, mit denen er Atlan unter Druck zu setzen versucht.
 
Atlan behauptet, er werde die Geiseln notfalls opfern. Er aktiviert den Sonnentransmitter, wodurch Day-Drazin geschwächt wird, so dass die Geiseln sich befreien können. Sie bieten Day-Drazin ein Abkommen an. Er soll die Arbeiten am Sonnentransmitter nicht mehr stören. Im Gegenzug soll er immer rechtzeitig gewarnt werden, bevor der Transmitter in Betrieb genommen wird. Er soll sich dann in die Drokarnam-Sphäre begeben, wo er vor den für ihn tödlichen Emissionen sicher sein müsste. Obwohl Day-Drazin die Gefangenschaft in der Sphäre fürchtet, geht er auf den Handel ein. Somit kann sich das aus mehreren Großraumern, Haluterschiffen und Tendern bestehende KombiTrans-Geschwader am 1. November auf den Weg durch den Transmitter machen. Mit an Bord sind Atlan, Tolot, Trim und Startac. Day-Drazin übersteht die Prozedur unbeschadet und wird danach von Cornor Lerz befreit, der Atlan in dessen Abwesenheit vertritt. Day-Drazin ist dennoch nicht von der Rechtschaffenheit der Haluter überzeugt. Er will sich weiterhin still verhalten, plant aber, die "Schwarzen Bestien" irgendwann zu vernichten…

Johannes Kreis

 
Rezension

Ein bis auf die schon im vorherigen Band vorhandenen sprachlichen Schwächen (jemand sollte Montillon mal den Unterschied zwischen "Begebenheiten" und "Gegebenheiten" erklären) gut lesbarer Roman. Auch hier könnte man die Handlung aber - wie so oft in letzter Zeit - durchaus ohne Qualitätsverlust auf einen einzigen Roman "eindampfen". Besonders Atlans Hindernislauf auf der Suche nach Informationen über die Ausweich-Transmitterstrecke kommt mir ein wenig wie Seitenschinderei vor. Man kann die Reflexe des Arkoniden nur bewundern. Es gelingt ihm sogar, schneller zu schießen als ein Kampfroboter. Schieben wir es mal auf das Alter der Maschine - vielleicht war sie ja ein wenig eingerostet.
 
Schade übrigens, dass die Reise nun doch nicht über Horror nach Hangay geht. Es ist auch ein wenig seltsam, dass man in diesem Roman gar nichts mehr über den Koda Ariel - Agenten liest. Vielleicht hat er sich ja an Bord eines Schiffes des KombiTrans-Geschwaders geschmuggelt?

Johannes Kreis  17.12.2006

   
Inhaltsangabe 2

Am 21. Oktober 1345 NGZ begeben sich Trim Marath und Startac Schroeder mit einer kleinen Einsatzcrew nach Kharmuu, wo sie weitere Nachforschungen in Bezug auf Inday Anuun-Drazin anstellen. Gleichzeitig suchen Atlan und Icho Tolot weiter nach Möglichkeiten, einen Sonnentransmitter zu finden, der von Omega Centauri erreichbar ist und eine Passage in Richtung Hangay ermöglicht. Sie bleiben bei ihren Versuchen allerdings erfolglos.
 
Atlan ist unzufrieden, er begibt sich zur Zentralpositronik der Stahlwelt und ändert seine Abfragetaktik. Dabei stößt er auf die Schaltstation Etuum, ein Geheimprojekt. Trotz seiner Hochrangbevollmächtigung erlangt er zunächst keinen Eintritt. Erst, nachdem er nochmals die Hauptpositronik „manipuliert“, gelingt es ihm, in die Geheimstation vorzudringen. Dort gerät er allerdings unvermittelt in ein Labyrinth, da die Positronik keine Ausnahmen duldet. Doch der Arkonide dringt trotzdem bis in die Zentrale vor und erhält wertvolle Informationen über weitere geheime Sonnentransmitter der Lemurer. Interessant erscheint dabei vor allem das Nagigal-Trio, das 935.921 Lichtjahre von Kharag entfernt, in Richtung Hangay, liegt.
 
Unterdessen sind die beiden Monochrom-Mutanten Day-Drazin auf die Pelle gerückt, sie haben sein ehemaliges „Gefängnis“, die Drokarnam-Sphäre, entdeckt. Wie sich herausstellt, konnte sich das Geisteswesen kurz nach dem Hyperimpedanzschock aus seiner Sphäre befreien, als diese durch eine Explosion beschädigt wurde. Seit dieser Zeit durchstreift es den Bereich des Sonnen-Dodekaeders und labt sich an der Energie des Psionischen Netzes. Durch die Aktivierung ist seine Existenz bedroht, außerdem ist ihm unklar, dass die Haluter heute Verbündete der Galaktiker sind. Für ihn sind es noch immer die schwarzen Bestien und die Galaktiker lemurische Kollaborateure. Es gelingt Day-Drazin, die beiden Mutanten und ihre Begleiter als Geiseln zu nehmen. Danach versucht er, Atlan zu erpressen, doch dieser geht nicht darauf ein. Durch die Aktivierung des Sonnentransmitters wird Day-Drazin geschwächt, und die Geiseln können befreit werden. Nach dieser Aktion will Atlan keinerlei Rücksicht mehr auf das Geisteswesen nehmen, doch Startac, Trim und Icho Tolot überzeugen ihn vom Gegenteil. Trim begibt sich zur Drokarnam-Sphäre und unterbreitet dem Wesen den Vorschlag, dass es sich in seine Sphäre zurückzieht und dort abwartet, bis die Transmitteraktivierungen jeweils beendet sind. Day-Drazin geht darauf ein.
 
Die Verbindung zum Nagigal-Trio kommt wirklich zustande, so dass am 1. November das KombiTrans-Geschwader durch den Sonnentransmitter geht. Das Geschwader besteht aus den PONTON-Tendern POLARIS XX und ZEUT, dem NEPTUN-Klasse-Raumer VERACRUZ sowie den drei Haluterschiffen HALUTA III, THARI und AHUR, die letzten beiden mit jeweils 400 Halutern an Bord. Mit dabei sind unter anderem Atlan, Icho Tolot, Trim Marath und Startac Schroeder. Das Kommando über den Sonnentransmitter übernimmt der Haluter Cornor Lerz.
 
Trotz der Abschirmung, die durch HÜ-Schirme sogar noch verstärkt wurde, erleidet Day-Drazin unsägliche Schmerzen, weshalb er zwar zunächst stillhalten will, aber trotzdem plant, die schwarzen Bestien und die angenommenen Kollaborateure irgendwann zu vernichten.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Omega Centauri (2)

Der Kugelsternhaufen wurde, obwohl nur knapp 17.000 Lichtjahre vom Solsystem und etwa 40.000 Lichtjahre von Arkon entfernt und eben mal rund 4350 Lichtjahre oberhalb der galaktischen Hauptebene gelegen, zu keiner Zeit eingehender erforscht - weder zur Zeit des Großen Imperiums noch später vom Solaren/Vereinten Imperium oder in der Epoche der Kosmischen Hanse. Grund hierfür war, dass bereits vor dem Hyperimpedanz-Schock von 1331 NGZ ein korrektes und gezieltes Navigieren sogar im Umfeld des Kugelsternhaufens bis zu einem Durchmesser von etwa 250 Lichtjahren extrem erschwert oder nahezu unmöglich war - und unter den neuen Hyperimpedanz-Bedingungen hat sich daran nichts geändert. Dicht stehende Sterne und mit ihnen verbundene extreme Hyperstürme sind weder für das galaktische Zentrum noch für Kugelsternhaufen etwas Besonderes. Im Fall von Omega Centauri gibt es aber darüber hinaus den »unangenehmen Effekt«, dass die hyper-energetischen Ausstrahlungen der rund vier Millionen Sonnen in einer Weise interferieren und sich zum Teil gegenseitig verstärken, dass Omega Centauri seit jeher als »natürlicher Hyperschwall-Generator« von immenser Stärke eingeschätzt wurde.
 
Die Sterne emittieren pro Sekunde zwischen 10 und 75 multifrequente Hyperfronten, die sich überlichtschnell kugelförmig nach allen Seiten ausbreiten, quasi das gesamte hyperenergetische Spektrum abdecken, höchste Intensität erreichen und diese erst in einer Distanz von etwa 100 bis 125 Lichtjahren verlieren oder sich dort auf ein ungefährliches Level abschwächen. Neben dem radialen Hyperschwall gibt es als Folge der Überlagerung eine ganze Reihe von konzentrischen, wenngleich »löchrigen« Schalen, die permanent durch die »vorbeifließende« Hyperenergie neu entstehen und überdies um verschiedene Achsen und mit unterschiedlicher Geschwindigkeit rotieren, sodass insgesamt ein höchst komplexes »Hyperfeldlinien-Geflecht« entsteht. Hier war sogar vor dem Hyperimpedanz-Schock von 1331 NGZ weder mit Transitions- noch Linear- oder Metagrav-Triebwerken ein Durchkommen möglich; nicht einmal mehrfach gestaffelte Paratronschirme boten damals Schutz, da die Hyperschwallfronten zum Teil zu heftigsten Hyperorkanen auswachsen!
Die meisten der besonderen »Hyperschwall-Emissionen« waren in der Vergangenheit künstlichen Ursprungs und wurden seit rund 55.000 Jahren von Anlagen der Lemurer erzeugt, ursprünglich als Schutzfunktion gegen Haluterangriffe geschaffen. Beim Hyperimpedanz-Schock von 1331 NGZ fielen zwar etliche der »Hyperschwall-Generatoren/-Injektoren« aus oder sind in ihrer Funktion und Leistungsfähigkeit reduziert, doch nun wirkte sich die allgemeine Hyperimpedanz-Erhöhung aus und trat gewissermaßen an ihre Stelle. Anders formuliert. Die besonders erschwer-ten Raumfahrtbedingungen in Omega Centauri glichen bereits vor der Erhöhung der Hyperimpedanz gewissermaßen genau jenen, die nun seit dem Hyperimpedanz-Schock überall anzutreffen sind.
 
Omega Centauri war somit bis 1225 NGZ Terra incognita, doch auch im Anschluss an Atlans damaligen Vorstoß wurde das gewonnene Wissen »nur sehr bedingt« bekannt. Einerseits wollte Atlan einen »Run« verhindern und sorgte dafür, dass die einheimischen Zivilisationen von Omega Centauri ungestört blieben - zum anderen war die Lage im 13.Jahrhundert NGZ nicht dazu angetan, die Informationen »an die große Glocke« zu hängen. Die LFT wurde seit dem 12.Februar 1223 NGZ vom »Säbelrassler« Buddcio Grigor als Erstem Terraner regiert, während als konsequente Reaktion auf den verschärften Kurs Terras das Reich der Arkoniden am 1.Juni 1223 NGZ in »Kristall-imperium« umbenannt worden war und mit Theta Ariga I. die erste Imperatrice von Arkon an der Spitze stand. Atlans spätere Zugehörigkeit zu Camelot verhinderte ebenfalls eine Verbreitung der Informationen - und der am 31.August 1290 NGZ begonnene Flug nach Chearth endete letztlich ja erst mit der Rückkehr der SOL zur Erde am 24.Juni 1325 NGZ Gegenüber 1225 NGZ gibt es inzwischen allerdings eine grundlegende Veränderung. Wegen der allgemeinen Hyperimpedanz-Erhöhung tobt der Hyperorkan nun einerseits auch ohne die Anregung durch die lemurischen »Hyperschwall-lnjektoren«. Andererseits ist ihr Ausfall oder ihre beeinträchtigte Funktion dafür verantwortlich, dass entweder Hyperorkan-Ausläufer in die »ruhigen Enklaven« durchschlagen oder aber komplett überlagern und unwirksam machen. Somit ist der Vorstoß sogar mit Kenntnis ihrer Koordinaten ein gefahrvolles Unterfangen - denn mit Hyperorkanen von 125 Meg und mehr ist nie zu spaßen

Rainer Castor

   
NATHAN

NATHAN 2365

Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2365          NATHAN - Historienspeicher - Übersicht


Folge 66 - Thema:

Wichtige Ereignisse vom 15.bis 21.Dezember


Realwelt:

 

Am 21.Dezember 1999 erscheint pünktlich zur Jahrtausendwende Band 2000 der PERRY RHODAN-Serie

 

 

Perryversum:


Am 16.Dezember 1291 NGZ Wird Maurenzi Curtiz mit zwei Dritteln aller abgegebenen Stimmen zum Ersten Terraner gewählt. Perry Rhodan zieht zuvor seine Kandidatur zurück.


(Zyklus »Die Solare Residenz«, PERRY RHODAN-Band 2000 »ES«)

 

Am Abend des 21.Dezember 424 NGZ bricht die BASIS zu ihrer Reise in die 86 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxis Norgan-Tur mit dem Dom Kesdschan auf, wo Perry Rhodan zum Ritter der Tiefe geweiht werden soll.

(Zyklus »Die Kosmische Hanse«, PERRY RHODAN-Band 1033 »Die Hamiller-Tube«)

Seite © Schroty's PR-Materiequelle 2006

 

    
Vorschau

Der Sprung zum Sonnendreieck Nagigal wurde eingeleitet. Dabei handelt es sich um die scheinbar letzte Chance für Atlan, das ehrgeizige Projekt KombiTrans doch zu verwirklichen. Dass es weitere Schwierigkeiten auf dem Weg nach Hangay geben dürfte, scheint dabei sicher zu sein.
Welche Gefahren den Arkoniden und seine Begleiter erwarten, ist Thema des PERRY RHODAN-Romans der nächsten Woche:
 
UNTER DEM KRISTALLGITTER

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