Die Lemurer nannten ein extrem seltenes und auf rätselhafte Weise aus Howalgonium und Sextagonium bestehendes Hypermaterial »Drokarnam« (»Drachenmetall«), bei den Terranern ist es als »PEW« bekannt, als »Parabio-Emotionaler Wandelstoff«, und die Paramags nennen es Payn-Hrun-Tala (»Leben im höchsten Maß«). Bislang sind nur zwei Fundorte bekannt: in ferner Vergangenheit der Planet Zeut im Solsystem sowie die Heimatwelt der Paramags, Pordypor.

 

Bei PEW handelt es sich um ein sechsdimensional strahlendes Material, das in gewissem Maße Bewusstseinsinhalte speichern kann; bisherige Paradebeispiele waren die sogenannten Altmutanten sowie der Überschwere Leticron. Zudem vermag PEW ab einer bestimmten Masse (mindestens 100 Gramm) auch eigene Intelligenz (eine »Paradox-Intelligenz«) zu entwickeln: je größer diese Masse, umso beeindruckender die entstehende Intelligenz - Zeut beispielsweise bestand aus Drokarnam und gebar die Megaintelligenz ZEUT.

 

Dazu muss man, so terranische Forscher, dessen ato-mare und molekulare Struktur durch einen fünfdimen-sionalen Stimulus beeinflussen und verändern. Wichtig ist, dass dieser Stimulus während der Aufbauperiode ständig anwesend ist, sonst gerät der Prozess ins Stocken. Die Neugruppierung der Atome und Moleküle zerfällt in diesem Fall mit einer gewissen Relaxionszeit, und die Intelligenz verschwindet.

 

PEW in seiner Fundform ist zumeist »taub«, vergleichsweise weich und formbar und von mattsilberner bis zinngrauer Farbe. Es hat die Eigenschaft, hyperenergetische ebenso wie psionische Strahlung zu absorbieren und in den Hyperraum abzuleiten, verändert dabei allerdings seinen Zustand: Es wird diamanthart und nimmt eine grünlich schillernde Färbung an - hinzu kommt, möglicherweise, eine Paradox-Intelligenz. Es heißt, je intensiver das Grün, umso stärker die entstandene Intelligenz. Atomare Reaktionen wie Kernschmelze wirken drastisch auf PEW, da sie den Hyperkristall in reine Hyperenergie umwandeln, die sich quasi selbst in den Hyperraum abstrahlt.