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"Seite 3" |
PR-Redaktion |
Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Alfred Kelsner |
Innenilluszeichner: | Michael Wittmann |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Die Akonen (1) |
PR-Kommunikation: | Lesung und Signierstunde mit dem Atlan-Autor Bernhard Kempen in Berlin |
Statistiken: | SF-Programm März 2006 / Klaus N.Frick: Anflug auf Iscilhas / PR-Roman 2319 ausgezeichnet / Leseprobe ATLAN - Flammenstaub 1: »Zwischen den Dimensionen« von Bernhard Kempen / Die Welt von PR - Einstiegshilfe |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Benjamin Heide / Jost Alpe / Horst Lauxen / Norbert Grün / ChaosVulpini |
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Leserstory: | |
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Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Akon-System Akonen - Aussehen Akonen - Geschichte Akonen - Verbreitung Drorah |
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
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Die Gerüchte über den Machtwechsel im Blauen System der Akonen sind wahr: Der Regierende Rat wurde abgesetzt. Durch ein Bündnis mit 250.000 Baalols ist es dem akonischen Geheimdienst 1340 NGZ gelungen, alle Räte „abzulösen“. Drorah und die anderen Welten des Systems sind jetzt in der Hand des Energiekommandos. Eine echte Opposition gibt es nicht, aber nicht alle Akonen sind mit der neuen Situation zufrieden, obwohl es dem Volk auch seit der Hyperimpedanz-Erhöhung recht gut geht - man hat schon frühzeitig auf Alt-Technik umgesattelt, insbesondere werden jetzt Käfigtransmitter mit kurzer Reichweite verwendet, denn im Blauen System ist die Transmittertechnologie ein unverzichtbarer Bestandteil aller Bereiche des täglichen Lebens. Durch Zensur und Nachrichtensperren werden die Akonen ruhig gehalten. So bleibt die Existenz eines Dunklen Obelisken auf Drorah und die Stationierung des Kolonnen-Forts TRAICOON 0031 beim Blauen System für viele Akonen zunächst ein Geheimnis.
Doch dann tritt TRAITORS Eroberungsfeldzug auf Anordnung Zerberoffs in die zweite Phase. Der für die Akonen zuständige Kalbaron Gherzzon lässt Traitanks aufmarschieren, die unter der akonischen Heimatflotte ein Gemetzel anrichten. Dann verkündet er die aus sieben Punkten bestehende TRAITOR-Direktive. Im Wesentlichen laufen diese Regeln darauf hinaus, dass alle Planeten des Blauen Systems mit jeglicher Infrastruktur, sowie alle Raumschiffe und Stationen, Eigentum TRAITORS sind. Den Akonen ist es nicht erlaubt, Ressourcen über den aktuellen Eigenbedarf hinaus abzubauen oder zu verbrauchen. Außerdem dürfen sie sich nur noch in engen Grenzen frei bewegen, dürfen keine kriegerischen Handlungen durchführen und sind jedem Mitglied der Terminalen Kolonne gegenüber weisungsgebunden. Mit anderen Worten: Die Akonen sind Sklaven in ihrem eigenen Heimatsystem.
Der neue Regierende Rat löst sich auf und geht in den Untergrund. Forman tan Porgenia, der Ma’tam des Rates, veranlasst die Verminung aller wichtigen Einrichtungen auf allen Planeten des Systems. Dadurch soll es den Räten, die in Tarnexistenzen schlüpfen wollen, möglich sein, jederzeit unbemerkt Sabotageakte zu verüben. Allerdings ist auf Drorah eine Familie Koda Ariel aktiv. So erfährt auch Gherzzon von Formans Plan. Der Kalbaron schlägt zurück: Mikro-Bestien werden nach Drorah entsandt. Gnadenlos jagen und töten die Assassinen des Chaos alle Räte, bis nur noch Forman übrig ist. Kurz bevor auch er einer Mikro-Bestie zum Opfer fällt, übergibt er ausgerechnet Dorn Tevomor, dem Führer einer Demonstrantenbewegung, einen der letzten Sprengsätze. Über 4000 Ladungen wurden bereits erfolgreich versteckt.
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Eine galaktische Großmacht nach der anderen wird von der Terminalen Kolonne zusammengestutzt. Nur die Terraner n-cht - die sind hinter ihrem Kristallschirm zunächst sicher. Wenn das so bleibt, d.h. wenn TRAITOR auf Arkon, auf Drorah und wer weiß wo sonst noch damit anfangen sollte, Ressourcenabbau in dem Stil zu betreiben, den wir ja schon am Beispiel von Caiwan gesehen haben, dann erleben wir in der Perry Rh-dan - Serie womöglich eine Renaissance des Solaren Imperiums: Die Wiederkehr der Vorherrschaft der Terraner in der Milchstraße. Ich weiß nicht, ob mir ein solches Szenario heute noch gefallen würde…
Hans Kneifel flicht einige Anspielungen auf den Lemuria-Taschenbuchzyklus in diesen Roman ein. Solina Tormas, Eniva ta Drorar und das Raumschiff LAS-TOÓR werden erwähnt. Solche Querverweise gefallen mir imme- gut - genau genommen waren das die einzigen Szenen, bei denen ich richtig „hellhörig“ geworden bin. Alles andere verlief allzu sehr nach dem seit dem Fall von Arkon und Halut wohlbekannten Schema. Immerhin: Die knuffigen Mikro-Bestien dürfen mal zeigen, wozu sie wirklich imstande sind. Immerhin: Die knuffigen Mikro-Bestien dürfen mal zeigen, wozu sie wirklich imstande sind.
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Handlung:
Forman tan Porgenia ist der Ma'tam des Akonischen Reiches. Er gehört dem Energiekommando an, wie jeder im Regierenden Rat. Das Energiekommando hat in einer schleichenden Unterwanderung den gesamten Rat übernommen; seit 1340 NGZ ist er vollständig in der Hand des Geheimdienstes. Doch dadurch wurde die Lage der Akonen nicht schlechter, die ewig zerstrittenen Hochedelen sind nun abgelöst durch Entscheidungsträger, die an einem Strang ziehen. Es gibt keine Opposition, denn das Energiekommando ist nach wie vor konsequent gegen Regimegegner. Nur eine unbedeutende Gruppe Demonstranten ohne echte Anhänger existiert. Geführt wird die Gruppe von Dorn Tevomor.
Am 1. November beginnt der offene Feldzug TRAITORS gegen das Akon-System, schon zuvor war allerdings ein Dunkler Obelisk direkt vor dem Regierungspalast niedergegangen. Der Dunkelschirm des Kolonnen-Forts TRAICOON 0031 fällt, und die 484 Traitanks des Chaos-Geschwaders machen sich auf den Weg ins System. 2000 Schiffe der Akonen, die relativ gut mit der Hyperimpedanz fertig geworden sind, stellen sich ihnen in den Weg. Doch der Erfolg der mit Antis unterstützten akonischen Flotte ist gleich null. Kein Traitank wird auch nur beschädigt, dafür werden viele Hundert Einheiten der Akonen vernichtet.
Nach dieser Machtdemonstration meldet sich der Kalbaron Gherzzon über Funk und setzt eine systemweite Meldung in Interkosmo ab. Er konfrontiert die Akonen mit den sieben Artikeln der TRAITOR-Direktive. Für den Rat wird klar, dass er in den Untergrund gehen muss. Forman tan Porgenia veranlasst alle Angehörigen der Energiekommandos, an wichtigen Punkten im System Minen anzubringen, um an neuralgischen Punkten aus dem Untergrund zuschlagen zu können. Leider bekommt die Koda-Ariel-Familie, die schon einige Zeit auf Drorah weilt, Wind von der Sache und meldet sie weiter an den Kalbaron. Dieser entsendet einige Trupps Mikro-Bestien in Dunkelkapseln, die im Schutze ihrer Dunkelschirme Jagd auf die führenden Köpfe des Regierenden Rates machen.
Dem Energiekommando gelingt es allerdings, 4420 Minen anzubringen und die Zünder an den Ma'tam zu übergeben, der sich eine Tarnidentität zugelegt hat. Doch die Mikro-Bestien sind ihm und auch seinen Kollegen auf der Spur – der Ma'tam findet nur noch Tote vor. In die Enge getrieben, übergibt er in höchster Not einen der beiden Zündersätze an Dorn Tevomor. Dieser ist zunächst verwirrt, doch Forman bleibt keine Zeit für Erklärungen, er kann dem Oppositionsführer nur noch einen Namen nennen, wohin dieser die Zünder bringen soll. Nur kurz danach wird er von einer Mikro-Bestie gestellt und getötet.
Tevomor begibt sich zu dem Kontaktmann, doch dort findet er nur fünf Leichen vor. Entsetzt zieht er sich zurück in seine Wohnung, im Unklaren, was er da für ein Paket dabei hat.
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Die Akonen (1) Der akonische Charakter wird oft als dünkelhaft, übersteigert stolz, herablassend und überheblich beschrieben. Wohlmeinende Geister bezeichnen die Akonen dagegen eher als zurückhaltend, reserviert, vorsichtig, distanziert und ironisch bis sarkastisch. Arroganz und Unnahbarkeit sind aber in der Tat die hervorstechenden Charaktermerkmale der Akonen, hervorgerufen durch einen tief verwurzelten, wenngleich faktisch völlig ungerechtfertigten Minderwertigkeitskomplex. Schließlich können die Akonen mit ihrem Ursprung im 87.Tamanium der Lemurer auf eine mehr als 55.000 Jahre währende Geschichte zurückblicken - und sich zu Recht als eins der ältesten Kulturvölker der Milchstraße betrachten! -, obwohl diese mit einem weitgehend gleichbleibendem Technologie- und Zivilisationsniveau verlief. Es gab einerseits nie nennenswerte kulturelle oder technologische Abschwungphasen, andererseits entwickelten sich die Akonen aber auch nie merklich weiter.
Das Wissen um den lemurischen Ursprung ging hierbei zwar nie komplett verloren, war jedoch spätestens ab dem verlorenen Zentrumskrieg gegen die Arkoniden nur kleinsten Kreisen auf höchster Ebene vorbehalten - sowie in Altspeichern abgelegt, zu denen nur diese Kreise Zugang hatten oder die aus Geheimhaltungsgründen sogar in Vergessenheit gerieten. Allgemeingut wurde dieses Wissen erst wieder ab dem 25.Jahrhundert alter Zeit Die Ablehnung vor allem der Arkoniden, welche bei den Akonen als ein Volk infamer Verräter und bösartiger Primitivlinge gelten, beruht im Wesentlichen auf der Erinnerung an den Zentrumskrieg und war und ist kaum auszuräumen. Wie tief der Hass der Akonen auf die Arkoniden saß, zeigte der Umstand, dass es Agenten des Energiekommandos waren, die den Blues (Jülziish) die Mittel für den Angriff auf Arkon III lieferten. Der Planet wurde dabei am 30. September 2329 vernichtet (PR 199).
Die nach akonischer Ansicht ihrem Volk zustehende Führungsrolle konnten die Akonen nie galaxisweit ausüben. Immer unterlagen sie im entscheidenden Moment einer überlegeneren Macht. Schon das Große Tamanium der Lemurer wurde durch die Angriffe der Haluter zerschlagen, im Zentrumskrieg siegten die Arkoniden. Die darauf fußende Isolation durchbrachen die Terraner mit der Zerstörung des systemumspannenden blauen Energieschirms - geschaffen und aufrechterhalten von 3407 jeweils etwa elf Kilometer durchmessenden Kraftwerks- und Projektorstationen am Systemrand, die am 18.Dezember 2102 zerstört wurden (PR 107) -, während die Maahks 2401 eine akonische Flotte von 80.000 Schiffen im System des Twin-Sonnentransmitters vernichteten (PR 230). Diese wiederholten Niederlagen und Kränkungen haben sich auf die akonische Psyche nachhaltig ausgewirkt und den historisch, kulturell und technologisch bedingten Nationalstolz kompensierend zu • einer Art Standesüberheblichkeit aufgebläht, so dass die Akonen alle anderen Völker für im Grunde minderwertige Emporkömmlinge halten, unabhängig von deren tatsächlichen Leistungen. Hand in Hand damit geht eine übersteigerte Geheimniskrämerei bezüglich aller internen akonischen Belange - einschließlich eines stets vorhandenen Misstrauens untereinander bis zum ausgeprägten Hang zu Intrigen. Dies wiederum führte und führt zu einem ausgesprochen elitären Denken, das die höchste Vollendung des akonischen Volkes in der Unantastbarkeit seines Hoheitsgebietes sieht. Zurückgehend auf die Zeit der lemurischen Niederlage, lautet die Doktrin des so genannten Ersten Postulats. »Isolation ist notwendig!« (PR 178).
Die reservierte bis feindselige Haltung der Akonen gegenüber anderen Völkern führte nur in den seltensten Fällen zu offenen Kriegshandlungen. Über die Jahrhunderte hinweg waren allerdings immer wieder einzelne Akonen oder akonische Gruppen bereit, in Organisationen mitzuwirken, die im Hintergrund insbesondere gegen Arkon, die Jülziish-Völker, Terra oder die USO agierten. Als hervorragendes Beispiel kann die Condos Vasac (altakonisch »Erneuerer«) genannt werden. Eine undurchsichtige Rolle spielte in diesem Zusammenhang der außerordentlich leistungsstarke Geheimdienst des Energiekommandos, dem lange Zeit die Rolle eines Staates im Staat zukam.
Erst die Erfahrung einer kollektiven Niederlage aller Milchstraf3envölker gegen das Hetos derSieben veränderte die Haltung der Akonen und ermöglichte es ihnen, aktiv an der Gestaltung der GÄVÖK und später des Galaktikums mitzuarbeiten. Seit dem Jahr 1 NGZ leitete der intensivere Kontakt zu den anderen Milchstraßenvölkern und deren politischen Strukturen eine Demokratisierung der aristokratischen Herrschaft und akonischen Gesellschaft insgesamt ein
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Das Wissen der Menschheit -
Quelle: PR
2324 Folge 25 - Thema: Wichtige Ereignisse vom 03. bis 09.März
Der akonische Widerstand wird von der Besatzung des Kolonnen-Forts als von vornherein zum Scheitern verurteilt angesehen. Drorah und das gesamte Blaue System stehen unter der Kontrolle der Terminalen Kolonne TRAITOR.
Auch in der Eastside der Galaxis wird TRAITOR mit Dunklen Obelisken und der TRAITOR-Direktive aktiv. Die Blues sind bedroht.
Mehr darüber im PERRY RHODAN-Band der nächsten Woche:
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