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"Seite 3" |
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Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Ralph Voltz |
Innenilluszeichner: | Michael Wittmann |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Der erhöhte Hyperwiderstand (II) |
PR-Kommunikation: | SOL - Das Magazin der Perry Rhodan-FanZentrale |
Statistiken: | Perry Rhodan im Internet / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1110 / 1111 |
Witzrakete: | Harry Messerschmidt: Kontakt-Knilch - Das uralte Wesen (im Report) |
Leserbriefe: | Dipl.-Betriebswirt Horst Ziegler / Andreas Enterrottacher / Wolfgang Schultheiss / Gerrit Schirrmeister / Bonifacius Bondit / Dirk Bitterberg / Frank Weger |
LKSgrafik: | |
Leserstory: | |
Rezensionen: | Juerg Schmidt: Odyssee Band 1 |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Aagenfelt-Barriere Organisation Taxit Restaurant Marco Polo Syntronik |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
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Journal |
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Journaldaten: | Nummer: / Seite: |
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Journalnews: |
Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
Clubdaten: | Nummer: / Seiten: | |
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Veranstaltungen: | ||
Sonstiges: |
Report |
Titelbild: |
Reportdaten: | Nummer: 361 - Seiten: 11 Cartoon : Rüsselmops - der Außerirdische (Folge 232) / Harry Messerschmidt: Kontakt-Knilch - Das uralte Wesen |
Reporttitel: | Hubert Haensel: Report-Intro / ?: Diplomatie 1312 NGZ / Roman Schleifer: Das Perry Rhodan-Autorenteam überwacht Kometeneinschlag ! | |
Reportgrafik: | Marco Scheloske: Where has all the Glory gone ? - Geh zur Raumflotte haben sie gesagt … | |
Reportfanzines: | ||
Reportriss: |
Reportclubnachrichten: | |
Reportnews: | ||
Reportvorschau: | Verlagspublikationen Januar 2004 | |
Reportriss: | André Höller : Merz-Modul Grigoroff - VX 147 |
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Im 14. Jahrhundert NGZ sind Syntrons in allen Bereichen des täglichen Lebens selbstverständlich und lebenswichtig geworden. Die ungeheuren Energiemengen, die zur Aufrechterhaltung des Lebensstils besonders in hochtechnisierten Städten wie Terrania ständig verschlungen werden, müssen aus dem Hyperraum gezapft werden. Fast die gesamte industrielle Produktion wird von vollrobotisierten Anlagen gewährleistet. Als im September 1331 NGZ die Hyperimpedanz ihren maximalen Wert erreicht und dabei von den heftigsten Hyperstürmen begleitet wird, die es je gegeben hat, steht das Leben auf allen zivilisierten Planeten praktisch still. Kein Syntron und kein Hypertrop funktioniert mehr richtig. Es steht fast keine Energie mehr zur Verfügung und alle möglichen Geräte verweigern den Dienst - sei es nun der kleinste syntrongesteuerte Eierkocher, der lunare Großrechner NATHAN oder der Kristallschirm, der das Solsystem bis dato geschützt hat: Alles fällt entweder komplett aus oder ist in wesentlichen Funktionen schwer eingeschränkt. Dieses Unheil bricht über alle Welten aller Völker herein, die vorwiegend mit Hypertechnologie arbeiten. Der Kontakt unter den Sternenreichen kann zunächst nicht wieder hergestellt werden, denn der Hyperfunk ist schwer gestört, Transmitter können nicht mehr genutzt werden und interstellare Raumfahrt über größere Entfernungen hinweg ist mit großen Schwierigkeiten und einem enorm gesteigerten Zeitaufwand verbunden. Über die Verhältnisse außerhalb des Solsystems kann derzeit nur spekuliert werden.
In dieser Situation kehrt Homer G. Adams zur Erde zurück und wird als Koordinator für Wirtschaft, Finanzen und Strukturwandel im Rang eines Residenz-Ministers vereidigt. Unter seiner Leitung beginnt sofort der Wiederaufbau, denn eins ist klar: In der Milchstraße wird künftig derjenige das Sagen haben, der sich als erster aus dem jetzt herrschenden Chaos befreit. Die LFT hat in diesem Wettrennen dank der vorausschauenden Planung Perry Rhodans gute Chancen, denn anders als z.B. die Arkoniden hat man inzwischen die meisten Planeten der LFT zu Selbstversorgern gemacht und es wurde auch damit begonnen, Low-Level-Technik aufzubauen. Es dauert daher nicht lange, bis NATHAN auf biopositronischen Betrieb umgestellt wird und bis die Grundversorgung der Menschen sichergestellt ist. Adams schwört die Finanzmagnaten Terras auf seine Linie ein, um den drohenden wirtschaftlichen Kollaps abzuwenden. Trotz der Entbehrungen, die die Menschen in dieser Zeit zu ertragen haben, ist von Lethargie oder gar Panik auf der Erde nichts zu spüren, im Gegenteil: Es herrscht Aufbruchsstimmung!
Es gibt aber auch bedrohliche Tendenzen, denn Sektierer beginnen ihr Unwesen zu treiben. Besonders ein fast schon hypnotisch begabter Prediger namens Carlosch Imberlock macht von sich reden. Er prophezeit die baldige Ankunft des Gottes Gon-Orbhon und fordert seine Jünger auf, nicht am Wiederaufbau der von ihm verteufelten Technik mitzuarbeiten. Es gelingt ihm sogar, Bre Tsinga und Mondra Diamond in seinen Bann zu schlagen. Die verantwortlichen Stellen nehmen Imberlock zunächst nicht ernst. Doch dann wird ein Anschlag von einer seiner Anhängerinnen verübt, dem 400 Menschen zum Opfer fallen. Das ist Anlaß genug, dem TLD alle nötigen Mittel zur Verfügung zu stellen, damit gegen die Sektierer vorgegangen werden kann. Der Anschlag bleibt vorerst ein Einzelfall und die positiven Nachrichten überwiegen: Die Energieversorgung in Terrania wird flächendeckend mit Fusionsreaktoren sichergestellt und bald gibt es sogar wieder die ersten Trivid-Sendungen. Die Solare Residenz bleibt aber bis auf weiteres in ihrem Sockel veranker- - es steht nicht genug Energie zur Verfügung, um sie an ihrem gewohnten Platz über der Skyline Terranias schweben zu lassen…
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Das ist wieder ein Roman von der Art, wie ich sie mir von Hubert Haensel wünsche. Am Beispiel von einfachen Leuten wird eindrucksvoll geschildert, was für Auswirkungen der Ausfall aller modernen Technik auf Terra hat.
Sehr gut gefällt mir die Tendenz, allen Aktivatorträgern in unterschiedlichen Handlungssträngen wichtige Rollen zuzuteilen. Gerade Adams und Tifflor waren in letzter Zeit ja sehr farblos, jetzt sind sie auf der Erde isoliert und müssen zeigen was sie können. Bull geht es auf Brocken 44 genauso und was mit den Leuten auf der SOL ist, werden wir hoffentlich bald erfahren
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Der erhöhte Hyperwiderstand (II) Schon um 430 NGZ hatte sich Geoffry Abel Waringer mit dem Versuch beschäftigt, das hyperenergetische Spektrum als Flächendiagramm darzustellen, weil es seit jeher Hyperkräfte und -wirkungen gibt, die sich in ihrer Wirkung grundlegend unterscheiden, obwohl ihnen die gleiche Hyperfrequenz zugeordnet wird. Ein Phänomen, das seit der Einführungdes Kalups neben dem Hef (hyperenergy equivalentfrequency] als Einheit immer wieder für Verwirrung sorgte. Kalup-Hyperfrequenzen oberhalb von eins kommen einerseits nur als ganzzahlige Werte vor, während das für die Hef-Skala nicht gilt. Andererseits ergibt die gleichzeitige Bestimmung von Kalup und Hef mitunter Werte, die nicht in direkter Korrelation zueinander stehen. Hyperbarie auf der Hef-Skala kann bei gleichzeitiger Messung also durchaus Hyper-Psi auf der Kalup-Skala bedeuten. Diese »zusätzliche Eigenschaft« des hyperenergetischen Spektrums wird mit dem nach Attaca Meganon benannten Meganon-Faktorverbunden und kann mit Hilfe des Hyperraum-Resonators nachgewiesen werden.
Als konventioneller Vergleich kann die Verknüpfung von Volumen, Temperatur und Druck eines Gases herangezogen werden. Ist einer der drei Werte konstant -beispielsweise der Druck unter Normalbedingungen-, folgt aus der Änderung eines der beiden automatisch die des zweiten. Dass der dritte Wert keineswegs immer konstant sein muss und Auswirkungen auf die anderen hat, zeigt sich beispielsweise, wenn man auf einem hohen Berg Wasser zum Kochen bringt - weil hier der Atmosphärendruck geringer ist, sinkt auch der Siedepunkt des Wassers. Wird dagegen der Druck erhöht, gilt dies auch für den Siedepunkt, der nun überder »normalen« Siedepunkttemperaturvon 100 Grad Celsius liegt. Die Frequenzen eines HÜ-Schirms befinden sich auf der Kalup-Skala beispielsweise im Bereich um 40.000 Kalup. Somit galten Halbraumeffekte als solche, die »nicht weit« in den Hyperraum hineinreichten, und wurden mit der ursprünglichen Definition als »Librationszone zwischen vierter und fünfter Dimension« verbunden.
Weil jedoch ein breites Band der Hef-Frequenzen ebenfalls einbezogen werden muss, ergibt die Kombination ein deutlich breiteres und vielfältigeres Wirkungsspektrum. In der Praxis lassen sich somit hyperelektromagnetische Halbraumeffekte ebenso erzielen wie solche der Hypergravitation. Ersteres kam beim Halbraumspürer zum Einsatz und erklärte, warum es so schwierig war, überhaupt im Halbraum passable Ortungsergebnisse zu erzielen, Letzteres war vor allem Einsatzbereich des HÜ-Schirms und stand für die Schwierigkeiten, die das Halbraumfeld zunächst verursachte, bis seine Struktur erkannt wurde und zur verbesserten Version des terranischen HÜ-Schirms führte. Eine Analogie kann den Zusammenhang vielleicht ebenfalls verdeutlichen. Wasser besteht aus Wasserstoff und Sauerstoff. Werden beide als H2- und 02-Moleküle gemeinsam in einen Behälter gefüllt, entsteht erst durch die Zufuhr einer so genannten Aktivierungsenergie, welche H2 und 02 miteinander reagieren lässt, das energetisch günstiger liegende H20. Mit anderen Worten. Beim Einsatz einer entsprechenden »Hyperaktivierungsenergie« ließen sich schon immer Effekte erzielen, die unter dem Strich eine günstigere Bilanz ergaben. Weil die zugrunde liegenden Zusammenhänge unbekannt waren, schob man es auf den Hyperraum und nannte es lapidar »Störgeräuschpegel«, »Überreichweiten« oder »Hyperwiderstand«.
Nun aber wird allgemein für die Erzeugungvon hyperenergetischen Wirkungen im Hyperfrequenzbereich bis etwa 6,8x 1013 Kalup ein signifikanter Anstiegder dazu benötigten Energiemenge bei gleichzeitig beschleunigter Auslaugung der verwendeten Hyperkristalle festgestellt. Diese sind jedoch die Grundlage aller Geräte auf Hyperbasis und zeigen somit insgesamt einen deutlich reduzierten Wirkungsgrad. Allgemein muss mit einem größeren Energieaufwand im gesamten unteren Bereich des hyperenergetischen Spektrums ausgegangen werden, umschrieben als »hyperresistorische Energieschwelle« - wobei unklar ist, ob sich diese bei einem festen Wert einpendelt. Absolutes Worst-case-Szenario wäre die völlige Unbrauchbarkeit der Hyperkristalle und damit das Ende aller galaktischen Zivilisation. Dass das nicht an den Haaren herbeigezogen ist, zeigt der Blick in die Vergangenheit. Vergleichbares wurde seinerzeit schon in den Archaischen Perioden beobachtet, in denen für Jahrtausende sämtliche Geräte auf Hyperbasis versagten. Aber auch die Toten Zonen der Hyperraumparese können als Vergleich herangezogen werden ...
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