Nummer: 2150 Erschienen: 05.11.2002   Kalenderwoche: 45 Seiten: 63 Innenillus: 2 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,65 €

Festung der Inquisition
Im Zentrum von Tradom - die Schlacht um den Brückenkopf Roanna
Uwe Anton     

Zyklus:  

32 - Das Reich Tradom - Hefte: 2100 - 2199 - Handlungszeit: 1311 - 1312 NGZ (4898 - 4899 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  08 - Thoregon / Hefte: 1800 - 2199 / Zyklen: 27 - 32 / Handlungszeit: 1288 NGZ (4875 n.Chr.) - 1312 NGZ (4899 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Sternenfenster   Festung der Inquisition            
Zeitraum: März 1312 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601654
EAN 2: 22150
Ausstattung:  -
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
Festung der Inquisition (Poster) von Dirk Schulz
Leseprobe - Uwe Anton: Andromeda 1 - Die Brennenden Schiffe
Zwei Innenillustrationen
"Seite 3"

Auf den von Menschen bewohnten Planeten der Milchstraße schreibt man den März des Jahres 1312 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem März 4899 alter Zeitrechnung. Nach erbitterten Kämpfen ist die gefährliche Situation für die Terraner und ihre Verbündeten beseitigt. Die Vernichtung der Erde und anderer Welten droht in der nächsten Zeit wohl nicht.
Am Sternenfenster, dem unglaublichen Durchgangstor zum feindlichen Reich Tradom, haben Terraner, Arkoniden und Posbis die Oberhand über die gegnerischen Flotten gewinnen können. Das Tor, mit dessen Hilfe man die Entfernung von unvorstellbaren 388 Millionen Lichtjahren praktisch in Nullzeit überwinden kann, ist in der Hand der Milchstraßenbewohner.
Jetzt geht es darum, das Handeln weiterhin zu bestimmen. Perry Rhodan befiehlt den Vorstoß auf die »andere Seite«: Wenn die Milchstraße und ihre Zivilisationen dauerhaft in Sicherheit sein sollen, müssen die grausamen Machthaber des Reiches Tradom gestürzt werden. Der nächste Vorstoß der Terraner gilt deshalb der FESTUNG DER INQUISITION ...

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Nach vielen Rückschlägen befiehlt der Terraner nun den entscheidenden Vorstoß
Trah Zebuck Der Konquestor muss in der Zentrale des Reiches Tradom ein unangenehmes Geständnis ablegen
Zim November Mit den Spürkreuzer JOURNEE geht der junge Emotionaut auf große Fahrt
Benjameen da Jacinta Dem arkonidischen Zeroträumer gelingt ein seltsamer Kontakt

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Der Spürkreuzer JOURNEE
PR-Kommunikation: Das Jahrbuch 2002
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1048 / 1049
Witzrakete: Harald Lapp: Neulich bei der USO
Leserbriefe: Carsten Albrecht / Mag.Erich Böck / Cassandra Franke / Rebecca Bock
LKSgrafik: Helmut Bone: Gucky und Grek - Warten auf Godot
Leserstory:
Rezensionen: Michael Kahler: PR 2136 - 2142
Lexikon - Folge:                            
Glossar: COMMAND    Grigoroff-Projektor     Leichter Kreuzer    MVH-Geschütz    November, Zim    Paradim-Panzerbrecher    Tifflor, Julian                                           
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
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Innenillustrationen

Sektor Hayok - Fensterstation
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:19
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


»Die Lage am Sternenfenster ist stabil«, sagte die Admiralin. Sie trug einen zweckmäßigen, leicht gepanzerten Raumanzug. »Sowohl in der Milchstraße im Sektor Hayok als auch in Tradom im Sektor Roanna.«

Festung der Inquisition
Zeichner:  Raimund Peter
Seite: 43
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Zeicher:
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Inhaltsangabe

Auf der Tradom-Seite des Sternenfensters bauen LFT, Arkoniden und Posbis ihren Brückenkopf aus. Den Terranern fällt nach dem Abzug des Wurms Aarus-Kaart ein Hebewerk in die Hände, sodass sie Zugang zu einer der Fensterstationen bekommen. Die in der Station verbliebenen Ehrwürdigen Wissenschaftler initiiren eine Selbstvernichtung und begehen dann kollektiven Selbstmord. Durch eine von Troym LeCaro verwendete eltanische Überrangschaltung kann die Selbstvernichtung der Station verhindert werden. Somit hat das Reich Tradom keine Kontrolle mehr über das Sternenfenster. Der Zugang von und nach Tradom liegt allein in der Hand der Galaktiker. Es zeigen sich zwar immer wieder AGLAZARE und Valenterschiffe im Bereich des Sternenfensters, es kommt aber zu keinem Angriff mehr.
 
Inzwischen konnten einige Mängel des PDP ausgeräumt werden, die Waffe kann jetzt auch auf Großkampfschiffen installiert werden und ihre Reichweite wurde auf 6,7 Millionen erweitert - natürlich wird mit Hochdruck an der Aufrüstung der Flotte mit den neuen PDP-Distanznadlern gearbeitet. Am 06.03.1312 begibt sich Perry Rhodan mit dem schnellen Spürkreuzer JOURNEE nach Andromeda. Warum er das macht und was er in den ca. 3 Wochen seiner Abwesenheit erlebt, kann im ANDROMEDA-Taschenbuchzyklus nachgelesen werden, für die laufende Handlung ist dies zunächst nicht von Belang. Erwähnenswert bleibt lediglich, daß er aus Andromeda die Tefroderin Raye Corona und den Maahk Grek-655½ mitbringt.
 
Wegen seines Versagens bei der Invasion der Milchstraße wird Trah Zebuck zu seinen Vorgesetzten zitiert. Die Terraner verfolgen seine TRAH BAR mit der JOURNEE, die eigens mit einem Hyperraumspürer zur Verfolgung fremder Schiffe im überlichtschnellen Flug ausgestattet worden ist und es als einziges Schiff der LFT derzeit an Schnelligkeit mit einem AGLAZAR aufnehmen kann. Auf diese Weise wird die FESTUNG DER INQUISITION entdeckt. Diese gewaltige Raumstation besteht im Wesentlichen aus einer sechseckigen Plattform mit elftausend Metern Durchmesser, auf der ein turmähnliches Gebilde mit über 13 Kilometern Höhe steht. An sechs Auslegern sind Satellitenstationen angebracht, die ihrerseits mehrere Kilometer hoch sind. Innerhalb der FESTUNG tritt Trah Zebuck einem Inquisitor entgegen (ohne diesen jedoch zu sehen zu bekommen) und muß sein Versagen rechtfertigen. Er wird zunächst nicht bestraft, sondern erhält Verstärkung: 24.000 AGLAZARE werden ihm zur Verfügung gestellt, außerdem werden die Satellitenstationen, die autark Fernflugfähig und extrem schwer bewaffnet sind, von der FESTUNG abgekoppelt. Sie sollen Zebuck bei einem neuen Angriff auf die Galaktiker unterstützen.
 
Benjameen da Jacinta erhält von der JOURNEE aus Kontakt zu einem flüchtigen Geist in der FESTUNG, der ihm vor allem einen Eindruck unglaublicher Kälte vermittelt. Benjameen wird geistig von dieser Entität, die eine Art Psycho-Vampir zu sein scheint, festgehalten. Erst in letzter Minute, als die gigantische Tradom-Flotte sich schon auf dem Weg zum Sternenfenster befindet, erwacht er aus seinem Zerotraum.
 
Die 2. Schlacht um das Sternenfenster verläuft trotz der neuen PDP-Distanznadler und erneutem Einsatz der Paradimjäger aufgrund der geballten Feuerkraft der Satellitenstationen zunächst nicht gut für die Galaktiker, aber inzwischen haben sie auch die Waffensysteme der Fensterstationen unter Kontrolle. Sie locken die Tradomflotte in Reichweite der feuernden Fensterstationen und können auf diese Weise sogar einen der FESTUNGS-Ableger schwer beschädigen. Die verbliebene Tradomflotte sucht ihr Heil in der Flucht. Der angeschlagene FESTUNGS-Ableger zieht sich (gedeckt von Trah Zebucks TRAH BAR) ebenfalls zurück, verfolgt von der JOURNEE. Man nimmt an, daß er nicht weit kommen wird.

Johannes Kreis

 
Rezension

Ein kleiner, nicht besonders störender Bruch im Handlungsverlauf: PR fliegt nach Andromeda. Eine Rezi zum ersten Taschenbuch der Miniserie, die seine dortigen Abenteuer beschreibt, habe ich schon in Arbeit...

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Der Spürkreuzer JOURNEE

Rein äußerlich ist die JOURNEE nichts Besonderes. ein hundert Meter durchmessender Kugelraumer der bewährten MERZ-Basiszelle eines VESTA-Kreuzers. Inzwischen viele hunderttausend Mal gebaut und hinsichtlich der Grundparameter völlig ausgereift. Wie bei allen Schiffen dieser Mehrzweckbauweise ist das wichtigste Merkmal die knapp unter dem äquatorialen Aggregatband befindliche MERZ-ModulBucht, während sich oberhalb davon ein Roll-On-Roll-OffHangar befindet. Die 40 Meter breite und 45 Meter hohe MERZ-Bucht dient der Aufnahme unterschiedlichster Module, die die VESTA-Kreuzer für ihre jeweilige Aufgabe spezifizieren, grundsätzlich aber ein sehr großes Einsatzspektrum gestatten. In der offenen Bucht kann auch sperriges Material als Außenlast transportiert werden, welches dann durch Fesselfelder und Traktorstrahlen fixiert wird. Die JOURNEE ist ein  Spürkreuzer« und somit als Spezialeinheit konzipiert, die in der Lage sein soll, fremde Schiffe durch den Hyperraum im extremen Geschwindigkeitsbereich zu verfolgen. Das Schwergewicht der Ausstattung liegt folglich weniger im offensiven, sondern im defensiven Bereich. Die offizielle Kennzeichnung der JOURNEE lautet LE-KR-60 - als Ersatz für die ursprünglich unter dieser Nummer geführte Einheit der LEIF ERIKSSON. Ihre Tauglichkeit hat sie schon beim »Ausflug nach Andromeda« unter Beweis gestellt, deshalb konzentrieren wir uns an dieser Stelle auf die maßgeblichen drei Neuerungen.
 
Die Ortung
Die Sonderausstattung des Hyperraumspürers ist ein dem Halbraumspürer vergleichbares Gerät, das die Ortung und Anpeilung von anderen Raumschiffen im Hyperraum und damit auch eine direkte Verfolgung ermöglicht. Basierend auf der Paratron-Technologie, gestattet es bis auf eine Distanz von rund 380 Lichtjahren das Anmessen eines sich nähernden Raumschiffes, sofern sich die JOURNEE im Standarduniversum aufhält, sowie die weitere Ortung und Verfolgung, sobald sie selbst auf Überlichtgeschwindigkeit beschleunigt hat (wobei hier jedoch eine Entfernungsangabe im konventionellen Maßstab keinen Sinn mehr ergibt).
 
Die Energieversorgung
Beim neu entwickelten Multi-Hyperzapfer werden die verschiedenen Möglichkeiten kombiniert, so dass jeweils das der Situation angemessene Verfahren zur Anwendung kommen kann. Der ausfahrbare, pilzhutähnliche Zapfpol eines Hypertron-Zapfers gestattet die hyperenergetischen Ausstrahlungen einer nahe stehenden Sonne anzuzapfen, während der interne, gegen Ortung abgeschirmte Hypertro - Zapfer wie üblich ein energiereicheres (entropieärmeres) Kontinuum des Hyperraums anzapft.
Dritte Komponente schließlich ist der Prototyp eines Permanentzapfers, der auf dem von Loydel Shvartz »erfundenen« Lieberman-Prinzip beruht. Im Gegensatz zum normalen Hypertrop, der stets ein »mächtiges Loch« aufreißt, um die Gravitraf-Speicherflutung schnell zu beenden, handelt es sich beim Permanentzapfer um einen Vorgang von deutlich geringerer Leistung. Die Streuätrahlung ist ebenfalls von geringer Intensität und kann selbst ohne zusätzliche Abschirmung nur über unwesentliche Entfernungen geortet werden. Der Vorteil des Permanentzapfer ist vor allem, dass er permanent Hyperenergie verschiedener Frequenzbereiche liefern und Direktverbraucher beschicken kann - es entfällt die sonst notwendige Umwandlung in die jeweils benötigte Energieform des Endverbrauchers. Nachteil ist, dass der Permanentzapfer bislang nicht während eines Metagravmanövers, sondern nur im Standarduniversum eingesetzt werden kann!
 
Der Antrieb
Das neu entwickelte »Grigoroff-Triebwerk« ist im MERZModul untergebracht und gestattet einen Überlichtfaktor von bis zu 200 Millionen über die maximale Etappendistanz von 30.000 Lichtjahren. Unabhängig vom ohnehin extremen Energieverbrauch scheint diese Etappendistanz mit noch nicht erforschten »hyperphysikalischen Widerstands-Randbedingungen« zusammenzuhängen. Neben dem Triebwerk selbst ist das Modul mit zwei Hochleistungs-Gravitrafspeichern ausgestattet, die extern geflutet werden müssen - sofern es nicht ohnehin zu einem Komplettaustausch des Moduls kommt. Die Speicherfüllung reicht für maximal fünf 30.000-Lichtjahre-Etappen. Eingesetzt wird eine dreifach gestaffelte Grigoroffblase, die das Raumschiff von den Einflüssen des Hyperraums abschirmt, ihm ein eigenständiges Miniaturuniversum zuweist und schon durch den Aufbau in der Wirkung dem Metagrav-Vortex entspricht! Jede Einzelschicht rotiert hierbei mit bis zu 2000 Umdrehungen pro Sekunde um eine andere Achse. Schicht 1 um die x-Achse, Schicht 2 um die y-Achse, Schicht 3 um die z-Achse. Da das Feldzentrum überdies auch jeweils entlang der x-, y -..oder z-Achse verschiebbar ist, ergibt sich bei der jeweiligen Uberlagerung eine vektorierbare Grigoroff(gesamt)blase, ähnlich der des Experimentalraumers FORNAX, der an der Expedition von 1189 bis 1199 NGZ in den Fornax-Cluster teilnahm. Diese vektorierbare Ausstattung dient jedoch nicht dazu, in andere Universen des Multiversums vorzudringen, sondern zur gezielten Bewegung innerhalbdes Hyperraums. Rund ein Jahrhundert Forschungsarbeit ist in das Grigoroff-Triebwerk eingeflossen, bei dem zunächst eine Geschwindigkeitssteigerung gar nicht das Ziel war.
 
Die vektorierbare Projektionsweise gestattet eine extrem hohe Beweglichkeit und einen jederzeit unterbrechbaren Hyperraumflug; darüber hinaus kann sogar mit einer »Relativgeschwindigkeit null« der stationäre Hyperraumaufenthalt für bis zu knapp 79 Minuten aufrechterhalten werden, also exakt die Zeit, die auch eine Etappe bei Maximal-Überlichtfaktor dauert (noch sind die genauen Zusammenhänge nicht erforscht). Zeit, die für die Ortung per Hyperraumspürer oder im Sinne von »verstecken« genutzt werden kann

Rainer Castor

   
NATHAN