Paratron-Technologie (II)


Kommentarnummer: 1846

Heftnummer: 2722

Erschienen: 01.01.1970

Betrifft die Begriffe:

   

   

Autor:

Rainer Castor

Erster Teil:

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Ein Paratron-Konverter ist das Basisaggregat der als Paratron-Technologie umschriebenen Möglichkeiten eines Dimensionstransmitters. Kernfunktion eines Paratron-Konverters ist die Schaffung einer gezielten Verbindung zwischen Standarduniversum und Hyperraum. Hieraus leiten sich die unterschiedlichen Anwendungsbereiche ab:
 
1) Bei der Paratron-Waffenwirkung eines Paratronwerfers kommt es zur Ausbildung eines gezielt und gesteuert erstellten Aufrisses – vergleichbar dem einer Gravitationsbombe und ähnlichen Aufrisserzeugern –, der alles in den Hyperraum reißt und dort verwehen lässt.
 
2) Der bläulich leuchtende Paratronschirm ist ein Schutzfeld, das vom Prinzip her dem HÜ-Schirm gleicht, auftreffende Masse und Energie jedoch durch Strukturrisse in den Hyperraum abstrahlt, statt »nur« in den Halbraum. Kommen zusätzlich zur normalen Paratronprojektion Criipas-Embinium-Stoßimpulse hinzu, summieren sich bei der Überlagerung durch diese »UHF-Induktion« die Maximalamplituden und ergeben ein stärkeres Schutzfeld, was der Individualaufladung durch Báalols entspricht. Ein »hochgespannter Paratronschirm von pedogepolter Kapazität« entspricht einem Dakkarfeld.
 
3) Eine Paratron- oder Grigoroff-Blase gestattet einen (extrem energieaufwendigen) stationären Aufenthalt im übergeordneten Kontinuum. Beim Repuls-Paratron dient bei Überlastung die repulsive Überladungsreaktion unter Ausnutzung des nach Dr. Dr. Barima Axapan benannten Axapan-Effekts dem eigenen Abstoß aus dem Standarduniversum: Statt weiter die Belastung über die Strukturrisse abzustrahlen, wird sie in Verbindung mit der Dimensionstransmitter-Funktion des Paratron-Konverters nun dazu genutzt, die eigene Paratronblase stationär in den Hyperraum einzulagern – die auftreffende Energie wirkt somit nicht zerstörend, sondern als Hebel zum Eindringen in den Hyperraum »aus dem Stand heraus«. Der erreichte Zustand ist allerdings grundsätzlich instabil, sodass der automatische Rücksturz ins Standarduniversum (normalerweise) innerhalb weniger Sekunden erfolgt. Besteht die Belastung weiterhin, folgt abermals eine repulsive Überladungsreaktion und so fort. Fällt irgendwann die Abstoßungsreaktion zu stark aus, wird die schützende Paratronblase zerfetzt, und das Schiff »verweht« im Hyperraum ...
 
Ebenfalls auf einer modifizierten Paratronblase beruht der Paros-Effekt oder Schatten-Modus beim Paros-Schattenschirm. Erzeugt durch zusätzliche Paros-Wandler in den Paratron-Konvertern, verwandelt sich das feldumschlossene Objekt für den außen stehenden Beobachter in einen unscharfen, flimmernden, dreidimensionalen Schatten. Er bringt anderen Körpern keinen Widerstand mehr entgegen, da er in einen höhergeordneten Zwischenzustand entrückt ist (»Teilentmaterialisierung« oder »halbstoffliche Entrückung«). Eigenemissionen werden über Mikroaufrisse der modifizierten Paratronblase in den Hyperraum abgeleitet und dringen somit nicht über die Ausdehnung des Schattenschirms hinaus; das Raumschiff wird für Fremd-Ortung und -Tastung quasi unsichtbar – unter dem Strich ein extrem wirkungsvoller Ortungsschutz.
 
4) Da mit dem Paratron-Dimensionstransmitter eine gezielte Verbindung zwischen Standarduniversum und Hyperraum erstellt wird, wurde hieraus das Prinzip des Hypertrop-Zapfers zur Energiegewinnung abgeleitet: Er basierte auf dem Prinzip des Durchgriffs in ein energiereicheres (entropieärmeres) Kontinuum oder Paralleluniversum. Hierzu wurde ein Aufrisskanal geschaffen, durch den Energie an den Standort des Zapfers abfloss, die an die sogenannten Gravitraf-Speicher weitergeleitet wurde. Eine Hyperraum-Zapfung und Energiespeicherung dieser Art ist allerdings seit dem Hyperimpedanz-Schock von 1331 NGZ nicht mehr möglich.
 
5) Bei der Transport- und Triebwerkswirkung schließlich nutzt die Paratronblase eine vektorierte Abstoßung, sodass es zu einer gezielten Fortbewegung mit vielmillionen- bis milliardenfacher Lichtgeschwindigkeit kommt. Bei dieser auch als Dimetranstriebwerk bezeichneten Einsatzmöglichkeit erfolgte jedoch die Rückkehr ins Standarduniversum stets im hyperphysikalischen Zentrumsgebiet der angesteuerten Galaxis. Der allgemeinere vektorierte Dimetrans-Modus war Grundlage des seit dem Hyperimpedanz-Schock nicht mehr einsetzbaren Metagrav-Triebwerks. Der auf Olymp tätige Hyperphysiker Igor Grigoroff (137 bis 312 NGZ) hatte hierzu das auf der Paratron-Technologie basierende, in sich geschlossene energetische Hüllfeld der sogenannten Grigoroff-Schicht beziehungsweise die Grigoroff-Blase entwickelt. Durch sie wurde das Raumschiff von den Einflüssen des Hyperraums abgeschirmt und in Verbindung mit dem Metagrav-Vortex ein gezielter Flug durch den Hyperraum ermöglicht.


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