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"Seite 3" |
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Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Swen Papenbrock |
Innenilluszeichner: | Swen Papenbrock |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Paratron-Technologie (II) |
PR-Kommunikation: | Der Perry Rhodan Infotransmitter |
Statistiken: | MMT und »Der Gottbettler« - Interview mit Michael Marcus Thurner / Foto von Dietmar Mahlkuch: Key West und der Schwarm |
Witzrakete: | Lars Bublitz: Perry Weekly - Strandkorb de luxe |
Leserbriefe: | Peter Büttner / Jürgen Henk / Werner Wilden |
LKSgrafik: | Dietmar Mahlkuch: Foto - Key West und der Schwarm |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Garabo Hamam Istanbul Samowar Tu-Ra-Cel Yali |
Computerecke: | |
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
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Bostich erhält Asyl auf Terra. Mit Billigung der Solaren Premier bleibt er Tekeners Obhut unterstellt. Die USO unterhält mehrere sichere Häuser auf der Erde. Bostich wählt den Unterschlupf in Istanbul aus. Kurz nach der Ankunft wird der Grund für diese schnelle Entscheidung klar: Es sind Tu-Ra-Cel-Agenten vor Ort. Bostich zieht den Celista Caraner hinzu, mit dem Tekener wohl oder übel zusammenarbeiten muss. Der Imperator ohne Reich fühlt sich eingesperrt und würde nichts lieber tun, als von Terra aus den Widerstand gegen die Besatzer des Arkon-Systems zu organisieren. Bostich würde das sichere Haus wenn nötig heimlich verlassen, möchte jedoch mit Tekener darum spielen.
Um wenigstens einen Teil der Kontrolle zu behalten, lässt der Smiler Bostich beim Schachspiel gewinnen (beim Garrabo ist der Arkonide dem Terraner ohnehin überlegen), folgt ihm aber heimlich in ein Hamam. Er kommt gerade rechtzeitig, um ein Attentat des tefrodischen Mutantenkorps zu vereiteln. Es ist Toio Zindher gelungen, Bostichs Vitalenergiespur zu folgen. Satafar hat weitere Informationen gesammelt und seine unfreiwilligen Informanten ermordet. Bei der Schießerei in der Badeanstalt kommen einige Tu-Ra-Cel-Agenten und der Tefroder Trelast-Pevor ums Leben. Letzterer wird von Tekener erschossen.
Das nun nicht mehr sichere Haus muss aufgegeben werden. Es gibt eine Geheimbasis der Celistas in Altin Magara, einem Bestandteil des Stadtviertels Tarabya, doch auch dort wird Bostich von Toio aufgespürt. Diesmal setzt Satafar den Agenten Aydin Esendemir unter Druck, um an Tekener und Bostich heranzukommen. Während Kampfdrohnen für Ablenkung sorgen und ein Störsender aktiv wird, teleportiert Lan Meota mit Toio ins Innere des Verstecks. Satafar tritt Tekener entgegen, um Trelast-Pevors Tod zu rächen. Bostich attackiert Toio mit Dagor-Kampftechnik, doch die Tefroderin ist eine mindestens ebenso gute Nahkämpferin. Tekener wird von Satafar schwer verwundet, rafft sich aber ein letztes Mal auf.
Es ist der 15. September 1514 NGZ, 18:00 Uhr Istanbul-Ortszeit. In Terrania sieht Perry Rhodan im Trivid, wie sich das Abbild einer Spiralgalaxie über der Stadt am Bosporus ausbreitet.
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Und das ist etwas, das ich nicht mehr erwartet hätte, denn es ist das untrügliche Zeichen für den Tod eines Zellaktivatorträgers. Der Moment verfehlt seine Wirkung nicht, denn es bleibt unklar, wen es wohl erwischt hat: Tekener oder Bostich? Oder ist das Ganze doch wieder nur ein Trick? Tekeners doch-nicht-Tod in PR 2714/2715 war für mich schon eine schwer zu schluckende bittere Pille. Ich hoffe, dass ich dasselbe nicht innerhalb von nur sechs Wochen noch einmal lesen muss. Sollte Tekeners oder Bostichs Tod jedoch endgültig sein, dann würde ich den Hut vor dem Mut der Expokraten und Autoren ziehen.
Ich finde es lobenswert, dass Thurner wenigstens den Versuch einer Erklärung für die - aus Sicht des 16. Jahrhunderts NGZ - völlig anachronistischen, "typisch türkischen" Verhältnisse in Istanbul unternimmt: In der Post-Monos-Ära sind vor allem Rücksiedler vom Planeten Temel in Istanbul heimisch geworden, und die Vorfahren der Temelianer stammen allesamt aus der ehemaligen terranischen Provinz Türkei. Was man jetzt in Istanbul vorfindet, ist eine Mischung aus alten Traditionen und Nostalgie.
Bostichs Unvernunft gefällt mir weniger gut. Sein Wunsch nach einem unbeobachteten Spaziergang ist natürlich plotdriven, denn wäre er im sicheren Haus geblieben, dann wären die vier Tefroder - wie sie selbst zugeben - nicht an ihn herangekommen. Was wollte Bostich mit dem Ausflug denn erreichen? Glaubte er, im Hamam Unterstützung im Kampf gegen das Atopische Tribunal zu finden? Oder wollte er nur Sightseeing betreiben? Beides ist unglaubwürdig. Ebenso unglaubwürdig finde ich es, dass Toio, für die ein Zellaktivator wie ein über zwei Milliarden Kilometer hinweg sichtbares Leuchtfeuer wirkt, nichts von der Ankunft Tekeners im Hamam bemerkt haben soll, was der einzige Grund dafür ist, dass die Tefroder versagt haben.
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Paratron-Technologie (II) Ein Paratron-Konverter ist das Basisaggregat der als Paratron-Technologie umschriebenen Möglichkeiten eines Dimensionstransmitters. Kernfunktion eines Paratron-Konverters ist die Schaffung einer gezielten Verbindung zwischen Standarduniversum und Hyperraum. Hieraus leiten sich die unterschiedlichen Anwendungsbereiche ab:
1) Bei der Paratron-Waffenwirkung eines Paratronwerfers kommt es zur Ausbildung eines gezielt und gesteuert erstellten Aufrisses – vergleichbar dem einer Gravitationsbombe und ähnlichen Aufrisserzeugern –, der alles in den Hyperraum reißt und dort verwehen lässt.
2) Der bläulich leuchtende Paratronschirm ist ein Schutzfeld, das vom Prinzip her dem HÜ-Schirm gleicht, auftreffende Masse und Energie jedoch durch Strukturrisse in den Hyperraum abstrahlt, statt »nur« in den Halbraum. Kommen zusätzlich zur normalen Paratronprojektion Criipas-Embinium-Stoßimpulse hinzu, summieren sich bei der Überlagerung durch diese »UHF-Induktion« die Maximalamplituden und ergeben ein stärkeres Schutzfeld, was der Individualaufladung durch Báalols entspricht. Ein »hochgespannter Paratronschirm von pedogepolter Kapazität« entspricht einem Dakkarfeld.
3) Eine Paratron- oder Grigoroff-Blase gestattet einen (extrem energieaufwendigen) stationären Aufenthalt im übergeordneten Kontinuum. Beim Repuls-Paratron dient bei Überlastung die repulsive Überladungsreaktion unter Ausnutzung des nach Dr. Dr. Barima Axapan benannten Axapan-Effekts dem eigenen Abstoß aus dem Standarduniversum: Statt weiter die Belastung über die Strukturrisse abzustrahlen, wird sie in Verbindung mit der Dimensionstransmitter-Funktion des Paratron-Konverters nun dazu genutzt, die eigene Paratronblase stationär in den Hyperraum einzulagern – die auftreffende Energie wirkt somit nicht zerstörend, sondern als Hebel zum Eindringen in den Hyperraum »aus dem Stand heraus«. Der erreichte Zustand ist allerdings grundsätzlich instabil, sodass der automatische Rücksturz ins Standarduniversum (normalerweise) innerhalb weniger Sekunden erfolgt. Besteht die Belastung weiterhin, folgt abermals eine repulsive Überladungsreaktion und so fort. Fällt irgendwann die Abstoßungsreaktion zu stark aus, wird die schützende Paratronblase zerfetzt, und das Schiff »verweht« im Hyperraum ...
Ebenfalls auf einer modifizierten Paratronblase beruht der Paros-Effekt oder Schatten-Modus beim Paros-Schattenschirm. Erzeugt durch zusätzliche Paros-Wandler in den Paratron-Konvertern, verwandelt sich das feldumschlossene Objekt für den außen stehenden Beobachter in einen unscharfen, flimmernden, dreidimensionalen Schatten. Er bringt anderen Körpern keinen Widerstand mehr entgegen, da er in einen höhergeordneten Zwischenzustand entrückt ist (»Teilentmaterialisierung« oder »halbstoffliche Entrückung«). Eigenemissionen werden über Mikroaufrisse der modifizierten Paratronblase in den Hyperraum abgeleitet und dringen somit nicht über die Ausdehnung des Schattenschirms hinaus; das Raumschiff wird für Fremd-Ortung und -Tastung quasi unsichtbar – unter dem Strich ein extrem wirkungsvoller Ortungsschutz.
4) Da mit dem Paratron-Dimensionstransmitter eine gezielte Verbindung zwischen Standarduniversum und Hyperraum erstellt wird, wurde hieraus das Prinzip des Hypertrop-Zapfers zur Energiegewinnung abgeleitet: Er basierte auf dem Prinzip des Durchgriffs in ein energiereicheres (entropieärmeres) Kontinuum oder Paralleluniversum. Hierzu wurde ein Aufrisskanal geschaffen, durch den Energie an den Standort des Zapfers abfloss, die an die sogenannten Gravitraf-Speicher weitergeleitet wurde. Eine Hyperraum-Zapfung und Energiespeicherung dieser Art ist allerdings seit dem Hyperimpedanz-Schock von 1331 NGZ nicht mehr möglich.
5) Bei der Transport- und Triebwerkswirkung schließlich nutzt die Paratronblase eine vektorierte Abstoßung, sodass es zu einer gezielten Fortbewegung mit vielmillionen- bis milliardenfacher Lichtgeschwindigkeit kommt. Bei dieser auch als Dimetranstriebwerk bezeichneten Einsatzmöglichkeit erfolgte jedoch die Rückkehr ins Standarduniversum stets im hyperphysikalischen Zentrumsgebiet der angesteuerten Galaxis. Der allgemeinere vektorierte Dimetrans-Modus war Grundlage des seit dem Hyperimpedanz-Schock nicht mehr einsetzbaren Metagrav-Triebwerks. Der auf Olymp tätige Hyperphysiker Igor Grigoroff (137 bis 312 NGZ) hatte hierzu das auf der Paratron-Technologie basierende, in sich geschlossene energetische Hüllfeld der sogenannten Grigoroff-Schicht beziehungsweise die Grigoroff-Blase entwickelt. Durch sie wurde das Raumschiff von den Einflüssen des Hyperraums abgeschirmt und in Verbindung mit dem Metagrav-Vortex ein gezielter Flug durch den Hyperraum ermöglicht.
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