25. Erschienen: Herbst 2004 Verlag: VPM Seiten: 414 Preis 1. Aufl.: 12,80 Euro ISBN: 3-8118-1524-5

 

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Attacke der Maahks



Großzyklus:   Atlan-"Held von Arkon"
Atlan-Hardcover-Abschnitt:   Atlan-Jugendabenteuer
Weitere Angaben:

Örtlichkeiten: 

Zeitraum: 

Zercascholpek, Helpakanor, Vassantor, Trantagossa

10.498 da Ark bzw. 8023 v. Chr.






Allgemein   
Buchbearbeitung: Rainer Castor
Titelzeichner: Arndt Drechsler
Redaktion: Klaus N. Frick
Vorwort: Rainer Castor
Karten: Vorne: Übersicht Milchstraße / Übersicht Tai Ark'Tussan
Hinten: Übersicht Atlans Odyssee in den Bänden 24 und 25 / Detailkarte Kraumon-Sektor
Klappentext: 8000 Jahre vor Beginn der irdischen Zeitrechnung: Atlan ist Kristallprinz, der offizielle Thronfolger des riesigen Arkon-Imperiums. Doch sein Vater wurde ermordet, an dessen Stelle regiert nun Imperator Orbanaschol III über Tausende von Sonnensystemen. Orbanaschols Ziel ist jetzt, den geflüchteten Atlan zu beseitigen und den "Stein der Weisen" zu finden. Mit diesem Relikt, so hofft er, erlangt er die Unsterblichkeit.
Der jugendliche Atlan hat den Kampf gegen den Mörder und seine Helfer aufgenommen. Mit einer Gruppe exotischer Gefährten errang er bereits erste Erfolge. Auch er jagt dem "Stein der Weisen" nach - bei dieser Suche traf er mehrfach mit den geheimnisvollen Varganen zusammen. Diese uralten Wesen sehen zwar aus wie Menschen, verfolgen aber ihre mysteriösen Pläne mit Atlan und dem Arkon-Imperium.
Dann spitzt sich die Lage zu, als der schon lange tobende Krieg mit den Maahks, den sogenannten Methanatmern, eskaliert. Die fremdartigen Wesen setzen zu einer Großoffensive an: 17.0000 Kampfraumschiffe greifen eine zentrale Welt des Imperiums an ....

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Romaninhalt
Auf dem Planeten Zercascholpek folgen Ischtar, Fartuloon und Ra der Spur Atlans, der vom Henker der Varganen entführt wurde und sich zuletzt im Überlebenskampf mit fleischfressenden Bäumen befand. Als sie die Urwaldlichtung mit den monströsen Pflanzen erreichen, ist der Kristallprinz verschwunden. Während sie einen der fleischfressenden Bäume genauer untersuchen, werden die drei von Robotern angegriffen. Das Versteck dieser Maschinen befindet sich im Hang eines großen Vulkans. Die Rebellen beschließen sich diese Anlage näher anzusehen. Doch wird ihr Gleiter von den Robotern abgeschossen. Daraufhin ruft die Varganin ihr Raumschiff herbei und greift damit die Roboterfestung an, was zum Ausbruch des Vulkans führt. Da die drei davon ausgehen müssen, daß sich der Kristallprinz in der Gewalt der Roboter befand, halten sie Atlan nun für tot.
Der befand sich längst nicht mehr in der Gewalt der fremden Roboter als deren Station zerstört wurde, sondern wurde von einem Transmitter auf eine andere Welt abgestrahlt. Nun befindet sich der Kristallprinz auf dem Planeten Helpakanor, der Exilwelt des varganischen Sehers Vrentizianex. Der Varganen lebt fast allein in seinem riesigen weitgehend unterirdisch angelegten Palast, lediglich einige Ureinwohner des Eisplaneten dienen ihm als Sklaven. Die Roboter von Zercascholpek waren auf die Dschungelwelt geschickt worden, um nach den Kyriliane-Augen des Sehers zu suchen und neue Sklaven aufzuspüren, die ihn von der Langeweile der Verbannung ablenken sollen. Der Kristallprinz ist nicht bereit, sich mit einem Dasein als Hofnarr abzufinden und versucht, die Sklaven zur Revolte gegen Vrentizianex aufzuhetzen.
Nach dem mißglückten Sklavenaufstand setzt der Vargane Atlan in der eisigen Wildnis von Helpakanor aus. Der Seher will ein letztes Mal den Kristallprinz zu seinem Vergnügen quälen. Um ihm dabei eine kleine Überlebenschance zu lassen und die Angelegenheit etwas in die Länge zu ziehen, weist er ihn zuvor noch daraufhin, daß sich ganz in der Nähe das Wrack seines alten varganischen Raumschiffs befindet. Nach einem langen, gefahrvollen Marsch erreicht Atlan das Tal mit dem Oktaederschiff. Doch sind bereits andere auf das Wrack im Eis gestoßen. Ein Schlachtschiff der Maahks ist im Tal gelandet und mit der Bergung des Schiffswracks beschäftigt. Mit viel Glück gelingt es dem Kristallprinzen heimlich in das Schiff des Sehers zu schleichen. Der Arkonide sieht es als seine patriotische Pflicht an, zu verhindern, daß die Maahks Zugriff auf die varganische Technik erhalten. Nachdem er im Wrack einen funktionierenden Schutzanzug gefunden hat, führt er einen verzweifelten Guerillakampf gegen die verhaßten Methanatmer. Die Maahks räumen schließlich das Wrack und überfluten es mit Paralysestrahlen, um die Attentäter kampflos zu betäuben und zu überwältigen. Atlan wird vom Grek-1 der Methanatmer für ein Offizier der Arkonflotte gehalten und als Geisel gefangengenommen.
Die Maahks planen ihn auf dem Mond Vassantor gegen einen ihrer Offiziere auszutauschen. Alles scheint reibungslos zu verlaufen, bis zum entscheidenden Augenblick des Gefangenenaustauschs. Die Arkoniden weigern sich, Atlan als wichtigen Offizier der Arkonflotte anzuerkennen, der er ja auch nicht ist und verweigern entsprechend die Herausgabe des von ihnen gefangengehaltenen Offiziers der Maahks. Der Streit eskaliert und führt zu einem Gefecht, bei dem alle bewaffneten Raumfahrer den Tod finden. Allein die beiden Geiseln überleben durch einen glücklichen Zufall. Gemeinsam bemühen sie sich, ein arkonidisches Beiboot wieder flott zu kriegen und scheitern. Es gelingt jedoch einen automatischen Notruf auszustrahlen. Atlan verbringt die folgende Wartezeit damit, die Unterwelt von Vassantor zu erforschen, da er in einem Krater auf Ruinen einer alten Stadt stieß. Als die beiden Schiffbrüchigen bereits aufgeben wollen, erscheint überraschend ein Raumschiff der Arkonflotte. Der Maahk wird getötet, als er in Panik den Kreuzer beschießt. Atlan gibt sich gegenüber den Arkoniden als einfacher Schleusentechniker namens Vregh Brathon aus, womit er jedoch auf Skepsis stößt.
Mit viel Glück gelingt es dem Kristallprinzen ins Trantagossa-System zu gelangen und dort unterzutauchen. Am 2. Prikur 10.498 da Ark greift eine schwer bewaffnete Flotte der Methanatmer den Flottenstützpunkt an, insgesamt stürzen sich 17.000 Walzenraumschiffe der Maahks auf die im Festungssystem versammelte Arkonflotte und setzen dabei eine neuartige Geheimwaffe ein, den "Zwergenmacher". Gleichzeitig liefern sich Atlan und Magantilliken, anfangs ohne voneinander zu wissen, einen Wettlauf zum SKORGON, dem mobilen Hauptquartier Amerkavor Hengs, dem Oberbefehlshaber von Trantagossa. Während Magantilliken das Raumschiff lediglich kapern will, sinnt der Kristallprinz auf persönliche Rache an einem der Mörder seines Vaters. Zunächst sieht es so aus, als könnte Amerkavor Heng das SKORGON gegen den Henker der Varganen verteidigen, aber als Magantilliken die Anwesenheit des Kristallprinzen bemerkt und Amerkavor Heng darüber informiert, daß sich Atlan an Bord befindet, kreisen dessen Gedanken nur mehr darum, wie er den Rebellen ausschalten kann. Der Verstand des Oberkommandierenden von Trantagossa verwirrt sich schließlich derart, daß es Magantilliken gelingt, ihn zu überwältigen und gefangenzunehmen. Anschließend läßt der Vargane das SKORGON starten, mit Amerkavor Heng und Atlan an Bord als seine Gefangenen.
Die ersten Versuche der Goldenen Göttin mit Hilfe der Kyriliane-Augen des Sehers, eine Spur Atlans zu entdecken, scheitern und Ra hofft bereits, wieder zum Geliebten der Varganin aufzusteigen. Seine Hoffnungen zerplatzen jedoch endgültig als Ischtar doch noch auf eine Spur des Kristallprinzen stößt. Aus verzweifelter Eifersucht zerschlägt der Barbar die Augen des Vrentizianex. Ischtar schießt ihn daraufhin entnervt mit einem Paralysator nieder.

      enthält die Atlan-Hefte:
      Nr. 181.   Der Kristallprinz und der Seher, von Peter Terrid
                    ( Handlungszeit: 21. Ansoor bis 22. Ansoor 10.498 da Ark)
      Nr. 182.   Das Wrack im Eis, von H. G. Ewers
                    ( Handlungszeit: 23. Ansoor 10.498 da Ark)
      Nr. 184.   In den Klauen der Maahks, von Hans Kneifel
                    ( Handlungszeit: 31. Ansoor bis 36. Ansoor 10.498 da Ark)
      Nr. 185.   Flottenstützpunkt Trantagossa, von Marianne Sydow
                    ( Handlungszeit: 36. Ansoor bis 2. Prikur 10.498 da Ark)
      Nr. 186.   Die Schlacht von Trantagossa, von Marianne Sydow
                    ( Handlungszeit: 2. Prikur 10.498 da Ark )

Anmerkungen:
Rainer Castor nimmt in der Hardcover-Version eine vollständige Neudatierung vor und führt eine ganze Reihe von neuen arkonidschen Begriffen ein. Darüber hinaus enthält das Buch Auszüge aus dem "Völkerdatenblatt Maahks" von Michael Thiesen aus dem SOL-Magazin der "Perry-Rhodan-Fanzentrale", die sich im Kern mit der Biologie der "Methanatmer" beschäftigen und Auszüge aus dem Quellenheft "Die Raumflotte der Maahks I" von Detlef Wenzlik zum Rollenspiel "PERRY RHODAN-Simulation" von Agema. Die Auszügen aus dem Rollenspielband schildern, wie es zum Ausbruch des Methankriegs zwischen Arkoniden und Maahks kam.

Schon zur Regierungszeit von Imperator Arthamin I kam es 10.382 da Ark zu ersten Zusammenstößen im Taponar-Sektor mit dem zu dieser Zeit noch vollkommen unbekannten Volk der Maahks. Die später Methankrieg genannte, vielfach zwischen heißen und kalten Phasen wechselnde Eskalation begann aus arkonidischer Sicht am 34. Prikur 10.457 da Ark. Die tatsächlichen Umstände liegen bis heute im Dunkeln, aber es war in den Grenzgebieten des Großen Imperiums zu wiederholten Auseinandersetzungen mit den fremden Walzenraumern gekommen. Oft fanden die später ausgesandten Suchkommandos nur noch ein ausgeglühtes Wrack, falls sie überhaupt etwas vorfanden. Als gesichert gilt jedoch, daß es am 20. Tedar 10.457 da Ark zum Aufeinandertreffen des Leichten Kreuzers FALTRAN und einiger Einheiten, der den Arkoniden kaum bekannten Methanatmer kam. Der Kreuzer befand sich unter dem Kommando des Mondträgers Aktron auf Patrouillenflug in einer dem Iskolart-System benachbarten Dunkelwolke, die als Unterschlupf von Weltraumpiraten bekannt war. Man bemerkte den Einflug einer kleineren Flotte der Maahks in das System und verlangte von diesen, sich durchsuchen zu lassen. Die Methanatmer hielten den Leichten Kreuzer der Arkonflotte für ein Piratenschiff, mit denen man bereits schlechte Erfahrungen gesammelt hatte. Die sprichwörtliche arkonidische Arroganz des Kommandanten der FALTRAN ließ kein Entgegenkommen zu und binnen kurzer Zeit eskalierte das zufällige Zusammentreffen zu einer Raumschlacht. Die Arkoniden gingen trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit als Sieger aus dem Gefecht hervor. Man entdeckte auf den Welten des Systems reiche Vorkommen an Hyperkristallen, allerdings erwies sich die Anwesenheit einer Kolonie der Kagaarer, einem Hilfsvolk der Maahks, als Schönheitsfehler. Eilig wurde auf dem Flottenstützpunkt Edomskam eine Invasionsflotte unter dem Kommando von Sonnenträger Gordon zusammengestellt. Am 26. Tedar 10.457 da Ark erfolgte der Angriff der Arkoniden, der als triumphaler Sieg in die Annalen des Großen Imperiums einging, man verdrängte jeden Gedanken daran, daß die Kagaarer Unterstützung aus den Tiefen der Galaxis erhalten könnten und baute das frisch eroberte Iskolart-System binnen kürzester Zeit zum Flottenstützpunkt aus. Doch bereits am 34. Prikur 10.457 erschien für die Arkoniden überraschend eine riesige Walzenraumerflotte im System und eroberte Iskolart für das Imperium der Maahks zurück.

© Schrotys Materiequelle © Seite von Bernd Labusch