492. 1. Auflage: März 1981 Seiten: 63. Preis 1. Auflage: 1,80 DM

 

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Gefangene des Shemma

In den Verliesen der Kuppelstadt

  Peter Terrid


Unterzyklus:  

43.  Der Hohlplanet (Atlan 486 bis 499)

Großzyklus:  3.  König von Atlantis
Weitere Angaben:

Örtlichkeiten: 

Zeitraum: 

Hardcover:

Pthor, Luuhr, Klerh

2650 n. Chr.


Die Hauptpersonen
Valschein Der Bildermagier nimmt seine Aufgabe tödlich ernst
Orthfein Ein Roboter unterwegs in besonderer Mission
Elian Ein Mann, der seine Rache vergißt
Lykaar Ein Kaufmann aus Orxeya auf Reisen
Braheva Lykaar und Braheva, ein Ehepaar auf Reisen
Shemma Herrscher im Lande Klerh
Atlan Der Arkonide erhält das Goldene Vlies zurück
Allgemein   
Titelzeichner: Johnny Bruck
Innenillus: Themistokles Kanellakis
LKS: Artikel: Struktur und Aufbau des Weltenfragments Pthor (III), von Andreas Möhn / Comic: Gofruun & Heix (Teil 21.),

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Romaninhalt
Die Pthorer Elim, Lykaar, Braheva und Orthfein erreichen ungehindert das Zentrum des Weltenfragments Klerh, dessen Bewohner gegen das benachbarte Luuhr rüsten. Der Sitz des Herrschers von Klerh befindet sich im Zentrum eines riesigen Talkessels, der einem riesigen Blumenmeer Heimat bietet. Die Blütenpracht überwuchert jedoch einen gigantischen Friedhof und seine Bewohner die Amphibienmenschen aus dem Volk der Linarvo geben sich ausgesprochen aggressiv und ungastlich. Der Sitz des Shemma ist eine Kuppelstadt auf einem Berg im Zentrum des Talkessels. Der Berg erinnert an einen steil aufragenden, braunen Zahn. Auf dem Plateau erhebt sich ein Gewirr aus Kuppelbauten, in dem neben den Dienern des Shemma, auch Tausende von lebenden Gehirnen ohne Körper leben. Sie befinden sich in unzähligen gläsernen Behältern konserviert und stehen in ständigen Kontakt miteinander. Das Kollektiv dieser lebenden Gehirne ohne Körper bildet das eigentliche Shemma. Es steht kurz vor dem Evolutionssprung zur Superintelligenz und will die Pthorer geistig versklaven. Was jedoch mißlingt. Lykaar, Braheva und Orthfein werden in einen Kerker geworfen, während Elim entkommt. Als die Linarvo einen Gehirnbehälter öffnen, um das darin enthaltene Shemmagehirn zu pflegen, nutzt der Dalazaare die Gelegenheit, das Gehirn mit Giftpfeilen zu beschießen. Bevor die Linarvos es verhindern können, verteilt sich das Gift über die Versorgungsanlagen auf alle Gehirnbehälter des Shemma und tötet es. Elim kann Lykaar, Braheva und Orthfein befreien. Dabei ist er auf die Hilfe des heimtückischen Rochenwesens Yumingo angewiesen. Orthfein und Yumingo entdecken im Kerker zur allgemeinen Überraschung das Goldene Vlies. Nach dem Tod des Gehirnkollektivs herrscht in der Kuppelstadt Chaos. Daher fällt es den Pthorern leicht aus dem Land Klerh zu fliehen.
Unterwegs versucht Yumingo das Goldene Vlies zu rauben. Er hält den Anzug der Vernichtung für einen wertvollen Schatz und eine Waffe, die ihren Träger unbesiegbar macht. Doch das Goldene Vlies besitzt eine Sicherung gegen Unbefugte. Als Yumingo zu Zweidrittel in den Anzug der Vernichtung geschlüpft ist, aktiviert sich diese Sicherung und tötet ihn. Als Lykaar die Leiche Yumingos aus dem Anzug zieht, entdeckt er im Inneren des Vlieses einen Zylinder mit einer Botschaft von Algonkin-Yatta. Der Mathoner war vor Monaten in die Milchstraße aufgebrochen und hatte dabei das von Atlan im Emmorko-Tal erbeutete Goldene Vlies mit sich genommen. Algonkin-Yatta hatte Atlan versprochen, vor seiner Rückkehr nach Ruoryc und ins Jahr 8020 v. Chr., auf der Erde des Jahres 2650 n. Chr. haltzumachen und Perry Rhodan über die Lage auf Pthor und in der Schwarzen Galaxis zu informieren. Nun teilt er Atlan in seiner Botschaft mit, das er mit der Zeitkapsel nicht in das Jahr 2650 n. Chr. und zur Erde gefunden habe und auch nicht gedenke nach Pthor zurückzukehren. Um dennoch Atlan das Goldene Vlies zukommen zu lassen, habe er den Anzug der Vernichtung im Kerker des Shemma deponiert, damit es später von der Expedition Orthfeins gefunden werden kann. Woher Algonkin-Yatta wußte, daß die Pthorer eines Tages auf dem Dimensionsfahrstuhl Klerh eintreffen, das Shemma besiegen und den Anzug der Vernichtung in die FESTUNG bringen würden, bleibt unklar.
Lykaar und Braheva kehren nach überstandenem Abenteuer in ihre Heimatstadt Orxeya zurück, um dort ein Leben als angesehene Kaufleute zu führen. Elim wird vom Herrscher von Luuhr Lahlogor für seine Dienste mit Reichtümern überhäuft. Darunter befinden sich auch sieben Riesenyassel. Mit diesen sieben Yassels kann er endlich den Brautpreis für seine Geliebte Ahvee entrichten und diese nach langer Odyssee und zahllosen Hindernissen heiraten. Orthfein schließlich kehrt in die FESTUNG zurück, um Atlan vom Ausgang der Expediton zu berichten und ihm das Goldene Vlies zu überreichen.
Valschein hofft mit Hilfe des Anzugs der Vernichtung endlich einen Durchbruch bei der Rekonstruktion des Parraxynts zu erreichen. Doch Atlan lehnt es ab, das Goldene Vlies dem Bildermagier zu überlassen, da er befürchtet, daß Valschein wie Yumingo nicht als berechtigter Träger vom Anzug anerkannt wird. Der Magier von Oth setzt sich jedoch über Atlans Mahnungen hinweg und leiht sich das Goldene Vlies für ein Experiment aus. Tatsächlich gelingt es dem Bildermagier, die sieben Parraxynte des Schlüssels von Pthor zu entdecken und aus ihnen eine goldene Kugel zusammenzufügen. Doch nach getaner Arbeit wird Valschein vom Anzug getötet, da er nicht mehr benötigt wird. Atlan entdeckt den toten Magier und die goldene Kugel des Schlüssels erst als es zu spät ist. Trotz der Trauer über den Tod Valscheins, zögert der Arkonide nicht lange, sondern begibt sich mit Hilfe der Transmitterkammer zur “Seele von Pthor”. In einem Seitentrackt entdeckt er eine große, feuchte Höhle. In dieser Grotte hält sich der Dunkle Kern von Pthor versteckt. Tatsächlich handelt es sich bei dem Ableger des Dunklen Oheim um eine zu einem Knoten verschnürte Kleinausgabe des schwarzen Energierings des Ankers der negativen Superintelligenz. Atlan bringt den Kern, wie von der Seele gewünscht, mit der goldenen Kugel des Schlüssels in Berührung und neutralisiert ihn so. Anschließend kehrt der Arkonide entkräftet auf die Oberfläche Pthors zurück.

Handlungszeit: August 2650 n. Chr.

© Schrotys Materiequelle
© Romanzusammenfassung von Bernd Labusch