Frequenzfolger Sinnafoch
Heft: PR 2514 Innenillustration
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
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Report Nr. :

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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Volk
Unterrubrik 1:
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
36 - Stardust
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
28.08.2009
Letzte Änderung:
29.05.2014

Quellenliste:
PR-Heft:
Auflage:

Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
2506 / 2562
Computer / Kommentar:
2504              
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Vatrox
Alias
Vatrox

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Die Vatrox (gesprochen: Watrosch) sind ein Volk der Frequenz-Monarchie. Sie sind hochgewachsene Humanoide, spindeldürr, mit pergamentartiger, nahezu schwarzer Haut - aufgehellt durch helle Flecken an den Handinnenflächen, Pigassohaar und hellorangefarbenen Augen


Quellen: Glossareintrag in PR 2506
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Die Vatrox (gesprochen: Watrosch) waren das vorherrschende Volk der Frequenz-Monarchie.
 
Erscheinungsbild
Vatrox waren etwa zwei Meter groß, humanoid und von dürrer Gestalt. Ihre Haut war schwarz und ihre Augen orange. Am Hinterkopf trugen sie ein einzelnes, dickes Haar, das sogenannte Pigasoshaar. Dieses Haar, welches aus einiger Entfernung wie ein Zopf aussah, war der Stolz der Vatrox. (PR 2500)
 
Fähigkeiten
Soweit bekannt, waren alle Vatrox Paraschleicher, wodurch sie sich aus der Wahrnehmung der meisten Lebewesen ausblenden konnten. Allerdings konnten sie mit dieser Paragabe keine Roboter täuschen. Außerdem waren die Vatrox parataub. (PR 2501, PR 2502)
Zumindest einige der Vatrox trugen eine robotische Induktivzelle, die als eine Art Kontra-Computer den jeweiligen Träger immer auf alternative, wahrscheinliche Szenarien aufmerksam machte.
 
Unsterblichkeit und Vatrox-Entitäten
Die Vatrox waren quasi unsterblich. Nach dem körperlichen Tod kehrte das Vamu eines Verstorbenen zu den Hibernationswelten der Frequenz-Monarchie zurück, wo es einen geklonten Körper neu beseelte. Mit diesem Vorgang konnte allerdings ein Gedächtnisverlust einhergehen.
Aus dem Vamu hatten sich auch die körperlosen Entitäten VATROX-VAMU, VATROX-CUUR, VATROX-DAAG entwickelt. Diese Entitäten hatten über die Vatrox gewacht und weiteres Vamu angesammelt, um ein neues, allmächtiges Geisteswesen zu erschaffen. Doch dieses Wesen, KIND genannt, hatte sich gegen seine Schöpfer gewendet. Dabei wurde das Heimatsystem der Vatrox verwüstet, und das KIND »verschlang« die Entität VATROX-VAMU, woraufhin das KIND selbst sich VATROX-VAMU nannte. (PR 2529, PR 2575)
 
Heimatwelt
Die Heimatwelt der Vatrox hieß Vat und lag in einer Galaxie, der die Vatrox den Namen Vamu-Vamu gaben. Im Zeitalter der Ersten Hyperdepression entstanden dort die Vatrox. Nach der Vernichtung von Vat durch das KIND entschlossen sich die Vatrox, gemeinsam mit den Entitäten VATROX-CUUR und VATROX-DAAG, zu einer Flucht aus der Galaxie Vamu-Vamu, die sie schließlich nach Andromeda und Anthuresta führte. (PR 2575)
Über die Lage der Heimatwelt der Vatrox oder der Galaxie Vamu-Vamu war im Jahre 1463 NGZ nichts mehr bekannt.
 
Bekannte Vatrox
Akestat - Frequenzfolger (PR 2585)
Bliarkkur - Frequenzfolger (PR 2501)
Bondiron - Leiter einer Ausbildungsanstalt auf dem Planeten Oranata (PR 2562)
Sespa Bradogi - Vamu-Fängerin (PR 2575)
Enfia Cadeiro - Genetikerin (PR 2575)
Candrofatt - Anführer der Vatrox beim Putsch gegen die Anthurianer (PR 2575)
Cedosmo - der Frequenzmittler in Hathorjan (PR 2535)
Codesfatt - Anführer der Vatrox bei der Flucht nach Anthuresta (PR 2575)
Zeira Conobim (PR 2574)
Demeiro - Frequenzmittler (PR 2565)
Duleymon die Siebenundsechzigste - Herrscherin des ersten Zeitkorns im Zeitspeer (PR 2592)
Ellonit - Frequenzfolger (PR 2588)
Cancurre Ewardeq - weibliche Vatrox (PR 2585)
Expeput - Frequenzfolger (PR 2585)
Usgan Faahr - Ehemann von Lucba Ovichat (PR 2574)
Fyeran - Frequenzfolger (PR 2588)
Ghoranfogh - Frequenzfolger (PR 2507)
Shikit Hasheldin - weibliche Vatrox (PR 2585)
Regam Ho - Ehemann von Caha Honnofoch (PR 2574)
Hochalon - Ausbilder (PR 2562)
Cagra Honovoch - Raumschiffskommandantin (PR 2574)
Garona Honovoch - Raumschiffskommandantin (PR 2574)
Caha Honnofoch - Angehörige des Vamu-Ordens (PR 2574)
Solia Innamboch - Angehörige des Vamu-Ordens (PR 2575)
Tiva Itemba - Angehörige des Vamu-Ordens (PR 2574)
Kathern - Frequenzfoler (PR 2552)
Kharonis - Frequenzfolger (PR 2501)
Kitapor - Referror (PR 2575)
Kontyphen - Frequenzfolger (PR 2506)
Kumoson - Frequenzfolger (PR 2565)
Olea Merivu (PR 2574)
Mirtanmar - Frequenzfolger (PR 2547)
Murrubyric - übernahm das Steuer der Sektorknospe BATIOVREE (PR 2586, S.48)
Okore - Frequenzfolger (PR 2552)
Lucba Ovichat - weibliche Vatrox von Vat (PR 2574)
Noglo Prismodo - Liebhaber von Tiva Itemba (PR 2574)
Ruitort - Kommandant der Operation auf Multika (PR 2517)
Sikata - Frequenzanwärter auf dem Schlachtlicht SERPENTIM unter dem Kommando von Frequenzfolger Vastrear. (PR 2585)
Sinnafoch - Frequenzfolger (PR 2500), ab 1463 NGZ oberster Militärführer der Frequenz-Monarchie in Hathorjan (PR 2535)
Usenba Sirenoch - Sprecherin des Vamu-Ordens (PR 2574)
Sorgatairo - Frequenzfolger (PR 2565)
Kenra Tebbs - weibliche Vatrox (PR 2585)
Tigehon - einer der Ausbilder von Sichu Dorksteiger auf Oranata (PR 2562)
Tonnvar - Frequenzfolger (PR 2521)
Trochavam - Kommandant der VOSTAR (PR 2573)
Merral Tooke - weibliche Vatrox (PR 2585)
Tulimae - Kommandant von ESHDIM-3 (PR 2570)
Undarach - Sichu Dorksteigers Vatrox-Vorgesetzter bei der Aufgabe, den Sextadim-Schleier um Far Away zu durchbrechen (PR 2563)
Vastrear - Frequenzfolger (PR 2525)
Conca Vinnochac (PR 2575)
Yazeech - Projektleiter am TZA'HANATH, Aufgabengebiet: Bedingungen der Hyperimpedanz dauerhaft fixieren (PR 2563)
Raneeve Zeg (PR 2574)
 
Geschichte
Gemäß der Kosmogonie der Vatrox entstand das Volk der Vatrox im Zeitalter der Ersten Hyperdepression auf dem Planeten Vat im Vatar-System in der Galaxie Vamu-Vamu. Diese erste Hyperdepression, eine Hyperimpedanz-Erhöhung begann vor etwa 9,87 Millionen Jahren. (PR 2529, PR 2536, PR 2574)
Einige Zeit zuvor passierte eine Hyperwelle, von den Vatrox tiotronischer Hyperimpuls genannt und mit großer Wahrscheinlichkeit identisch mit der Prior-Welle der Soberer, das Vatar-System. Aufgrund besonderer astronomischer Bedingungen wurde ein Teil dieser Welle im System »eingelagert« und begünstigte später auch die Entwicklung der Vatrox. Außerdem entstand ein spezielles Hyperkristall, das Tiovam. (PR 2574, PR 2575)
Während der ersten Entwicklungsphase der Vatrox wurde deren Kultur von den Frauen bestimmt. Den Männern wurde zwar das Arbeiten am technischen Fortschritt der Vatrox überlassen, die Führung allerdings hatten die Frauen inne. Etwa 8000 Jahre nach Beginn der Ersten Hyperdepression entdeckten die Frauen an sich eine latente telepathische Begabung. Gleichzeitig begannen sie, eine Art telepathisches »Hintergrundrauschen« wahrzunehmen, das sie sich zunächst nicht erklären konnten. Daraufhin entstand der Vamu-Orden mit dem Ziel, diese Phänomene zu untersuchen. Der Vamu-Orden wurde mit der Zeit zur geheimen Regierung der Vatrox. (PR 2574)
Etwa um 9,86 Millionen v. Chr. entdeckte die Historikerin Lucba Ovichat, dass es sich bei dem Hintergrundrauschen um die Stimmen der verstorbenen Vatrox handelte, deren »Seelen«, Vamu genannt, nach dem Tode nicht einfach »verwehten«, sondern aufgrund der durch den Tiotronischen Hyperimpuls hervorgerufenen besonderen Bedingungen im Heimatsystem verbleiben und versuchten, mit den Lebenden zu sprechen. Lucba Ovichat selbst war schließlich der Katalysator, dass eine permanente Kommunikation der Lebenden mit dem Vamu der Verstorbenen gelang. (PR 2574)
In den folgenden Jahren fand der Vamu-Orden heraus, dass der Hyperkristall Tiovam eine besondere Anziehungskraft auf das Vamu der Verstorbenen ausübte und dass man mit diesem Hyperkristall das Vamu örtlich binden konnte. Der Orden ließ daraufhin große Mengen Tiovam sammeln und zu drei Bergen auftürmen, ein Berg auf jedem der drei Kontinente des Heimatplaneten Vat. Gleichzeitig wurden sogenannte Vamu-Fängerinnen ausgebildet, die dem verirrten Vamu einiger Verstorbener den Weg zu diesen drei Tiovam-Bergen weisen sollten. (PR 2575)
Über die Zeit hinweg sammelte sich in den Tiovam-Bergen immer mehr Vamu an, sodass die Berge nach und nach ein Eigenbewusstsein bildeten. So entstanden die Entitäten VATROX-VAMU, VATROX-CUUR und VATROX-DAAG. Die Entitäten übernahmen nach und nach die Führung der Vatrox, die Mitglieder des Vamu-Ordens wurden zu ihren Handlangern. Dabei blieben die Entitäten räumlich an die drei Tiovam-Berge gebunden. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Vatrox bereits 1500 Welten in der Umgebung um ihr Heimatsystem herum besiedelt, die Gesamtpopulation bestand aus etwa 60 Milliarden Vatrox, davon lebten etwa 12 Milliarden im Vatar-System. (PR 2575)
Um sich selbst größere Mobilität zu verschaffen und möglicherweise auch, um den nächsten Schritt in Richtung einer Superintelligenz zu gehen, entschieden sich die drei Entitäten etwa 9.000 Jahre, nachdem Lucba Ovichat das unsterblichliche Vamu entdeckt hatte, dazu, einen Teil ihrer selbst abzuspalten und eine neue Entität zu schaffen, das sogenannte KIND. Um diesem Ereignis beizuwohnen, reisten auch 42 Milliarden Vatrox von den Siedlungswelten in einer Millionen Großraumschiffen ins Vatar-System. Allerdings besaß dieses KIND direkt nach seiner Erschaffung auch die Trotzigkeit eines Kindes und wandte sich gegen seine Schöpfer. Bedingt durch die plötzlich auftretende Furcht vor dem KIND gelang es den drei Entitäten, nun auch selbst ihre heimischen Triovam-Berge zu verlassen. Während VATROX-CUUR und VATROX-DAAG flohen, wurde VATROX-VAMU direkt vom KIND angegriffen. In einem kurzen Kampf mit dem KIND unterlag VATROX-VAMU und wurde vom KIND einverleibt. Daraufhin nannte das KIND sich nun selbst VATROX-VAMU. In seiner kindlichen Verwirrung floh es aus dem Vatar-System, nachdem es dort große Verwüstung angerichtet hatte, woraufhin VATROX-CUUR und VATROX-DAAG zurückkehrten. (PR 2575)
Durch die großen Verwüstungen im Vatar-System, die das KIND alias VATROX-VAMU angerichtet hatte, bestand die Zahl der Überlebenden auf den Planeten und den Raumschiffen im System aus lediglich etwa 2 Milliarden Vatrox. Aufgrund der Verwüstungen und aus Angst, dass das KIND alias VATROX-VAMU zurückkehren könnte, um sich auch noch die beiden verbliebenden Entitäten einzuverleiben, beschlossen die Vatrox, ihre Heimatgalaxie Vamu-Vamu zu verlassen und sich woanders eine neue Heimat zu aufzubauen, in der Hoffnung, dass VATROX-VAMU sie dort nicht finden würde. Dabei war ihnen klar, dass sie aufgrund des Standes ihrer Raumfahrttechnik für eine Reise bis in eine Nachbargalaxie mehrere hundert Jahre benötigen würden. (PR 2575)
Schon zu Beginn der Reise war die Position des Vamu-Ordens und der Frauen allgemein durch die Ereignisse um das KIND und VATROX-VAMU geschwächt. Jetzt übernahmen die Männer mehr und mehr die Führung der Vatrox. Nach mehr als 200 Jahren der Flucht befand sich die Flotte der Vatrox, begleitet von VATROX-CUUR und VATROX-DAAG, immer noch im Leerraum zwischen Vamu-Vamu und der nächstgelegenen Nachbargalaxie. Die Flotte bestand nur noch aus etwa 122.000 Einheiten, und die Population an Bord bestand aus nur noch eineinhalb Millionen Vatrox. Die Flotte befand sich in einem maroden Zustand, eine große Anzahl an defekten Raumschiffen war bereits ausgeschlachtet und dann zurückgelassen worden. Da begegnete die Flotte der Anthurianerin Sholkira, die in einer Sektorknospe unterwegs war. Sholkira half den Vatrox zunächst dabei, die nächstgelegene Galaxie Bra-Nok-Zo zu erreichen. Von dort aus ging die Reise weiter in die Galaxie Andromeda. (PR 2575)
Die Vatrox siedelten in Andromeda und wurden in den nächsten 30.000 Jahren zum wichtigsten Hilfsvolk der Anthurianer. Sie lebten in den Galaxien Andromeda und Anthuresta. Dort hatten sie insgesamt acht sogenannte Hibernationswelten besiedelt, auf denen sie Tiovam-Depots für das Vamu der Verstorbenen errichtet hatten. Gleichzeitig hatten sie ein Verfahren entwickelt, wie sie das Vamu von Verstorbenen in Klonkörpern neu ansiedeln konnten, was ihnen eine gewisse Unsterblichkeit verlieh. Allerdings verloren die Wiedergeborenen einen Teil ihrer Erinnerungen und waren unfruchtbar. (PR 2575)
In der Folgezeit unterwiesen die Anthurianer die Vatrox in der Nutzung der durch sie entwickelten Technologie. So dienten Vatrox zunächst als sogenannte Kybernetische Adjutanten auf Sektorknospen, bevor sie schließlich selbst die Steuerung von Sektorknospen übernahmen. (PR 2586)
Schließlich kam es um etwa 9,82 Millionen v. Chr. zum Putsch der Vatrox gegen die Anthurianer. Die Vatrox verfolgten die Anthurianer gnadenlos und töteten alle 50 Millionen Anthurianer. Von nun an waren sie die alleinigen Herrscher über das von den Anthurianern errichtete Polyport-Netz und die daran angeschlossenen Galaxien. Dieses war auch der Zeitpunkt, an dem sie sich den Namen »Frequenz-Monarchie« gaben. (PR 2593, PR 2596)
 
Ob einzelne Vatrox das Ende der Frequenz-Monarchie überlebt haben, ist nicht bekannt.
 
 


Quellen: PR 2500, PR 2501, PR 2502, PR 2503, PR 2506, PR 2507, PR 2517, PR 2521, PR 2525, PR 2529, PR 2535, PR 2547, PR 2552, PR 2562, PR 2563, PR 2565, PR 2570, PR 2573, PR 2574, PR 2575, PR 2585, PR 2586, PR 2592, PR 2593, PR 2596 / PR 2504 – Kommentar
Beschreibung 3 - Autor:


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Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:


Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Die Frequenz-Monarchie

Noch wissen wir leider herzlich wenig über die Frequenz-Monarchie, die nach Auskunft des Halbspur-Changeurs Ariel Motrifis seit dem 28.Dezember 1462 NGZ das System der Polyport-Höfe förmlich überrennt und mit recht brachialen Methoden erobert. Hinzu kommt, dass dieses Wissen vorerst sogar zweigeteilt ist - einmal in jenes, über das unsere Protagonisten inzwischen verfügen, sowie jenes, das uns durch die Innensicht insbesondere der Frequenzfolger Sinnafoch in der Milchstraße und Kharonis in Kyon Megas übermittelt wurde.
 
Sinnafochs Angriff auf ITHAFOR- mithilfe der 24.DC-Schlachtlichter ging offenbar von Andromeda aus - das zumindest belegt die Auswertung des »Kartentanks«, der aus den Überresten seines Flaggschiffs geborgen wurde. Die primitive Konstruktion des Geräts spricht dafür, in ihm ein Redundanzsystem zu sehen. Markiert sind im ausgewerteten Holo zwei von einigen hundert Sternen - sie gehören zum Bengar genannten, von Tefrod aus nächstgelegenen Sternhaufen in rund 4500 Lichtjahren Distanz (PR 2503). Von Ariel Motrifis wiederum wissen wir, dass es in Hathorjan/Andromeda 22 Polyport-Höfe gibt - deutlich mehr als in der »als kaum erschlossen« umschriebenen Milchstraße.
 
Bei Andromeda müsste es sich also um eine für die Frequenz-Monarchie wichtige Sterneninsel handeln, eine der »mindestens elf«, die via Polyport-Netz erreichbar sein sollen. Über Herkunft und Hauptquartier der Frequenz-Monarchie ist damit zwar noch nichts gesagt, aber es ist wenigstens ein Ansatzpunkt für weitere Recherchen.
 
Sinnafochs Forderung vor der Schlacht lässt jedenfalls keinen Zweifel daran, dass sich die Frequenz-Monarchie als rechtmäßige Inhaber des Polyport-Netzes sieht. »Im Namen der Frequenz-Monarchie fordere ich alle Besatzer ITHAFORS auf, sich zu ergeben und zu unterwerfen. ITHAFOR ist rechtmäßiges Territorium der Frequenz-Monarchie und uns unverzüglich zu übergeben.« (PR 2503) Wie passt das zu den bisherigen Informationen ? Das Polyport-Netz ist - so die Halbspur-Changeure - ein Relikt einertiefen Vergangenheit, geschaffen wurde es vom moralisch hochstehenden, heutzutage vermutlich ausgestorbenen Volk der Anthurianer. Ab etwa 75.000 vor Christus wurden rund 250 Polyport-Höfe und Distribut­Depots in verschiedenen Galaxien erkundet; auf Dauer verwalten und nutzen konnten die Changeure aber nur
150. Wichtig hierbei ist, dass viele der von den Changeuren gefundenen Polyport-Höfe und Distribut-Depots bereits zu einem nicht geringen Teil beschädigt oder eben vollständig verloren waren.
 
Diese Tatsache, die Suche der Frequenzfolger insbeson­dere nach sogenannten Verlorenen Höfen sowie ihr An­spruch auf das Polyport-Netz zeigen, dass die Frequenz-Monarchie schon deutlich vorden Halbspur-Changeuren damit zu tun hatten.
 
Der Frequenzfolger Sinnafoch ist ein Vatrox(gesprochen Watrosch), ihre Kampftruppen sind die Darturka- Invitro-Züchtungen, Klonsoldaten, die leben, um für die Frequenz-Monarchie zu sterben. Ob- und wenn ja, wie - es also gegebenenfalls eine Beziehung zu den als ausgestorben geltenden Anthurianern gibt, muss vorläufig offenbleiben - ausschließen lässt es sich allerdings nicht. Dass die Frequenz-Monarchie wie die Anthurianer aus einer »fernen Vergangenheit stammen« könnte, würde durch die Untersuchung von Sinnafochs Pigasoshaar gewonnene Erkenntnis bestätigt, dass es beim Wachstum - vergleichbar den Jahresringen von Bäumen - Markierungen erhielt und, sofern die Analyse stimmt, vor 132 Jahren zu wachsen begonnen haben muss. Also 1331 NGZ, dem Jahr des Hyperimpedanz-Schocks! Ist das ein Hinweis darauf, ab wann die Frequenz-Mo­narchie an sich aktiv ist? Ein plötzliches Auftauchen vergleichbar den seinerzeit in der Milchstraße materiali­sierten Hyperkokons, die ebenfalls Relikte aus ferner Vergangenheit »mitbrachten« ? Die Ausstattung der Schlachtlichter scheint das zu belegen - sie agieren ziemlich unbeeindruckt von der erhöhten Hyperimpedanz, fast so, als seien sie exakt auf diese Verhältnisse »geeicht«. Aber wie kann das sein ? Müssten sie dann nicht aus einer Epoche stammen, die ebenfalls von er­höhter Hyperimpedanz bestimmt wurde ?
 
Hier setzt nun das Wissen aus der Innensicht der Frequenzfolger an und bestätigt unsere Vermutung - denn ein »Kernspruch« der Frequenz-Monarchie lautet offen­bar. »Dies ist das Zeitalter der Vierten Hyperdepression, und es ist die Bestimmung der Frequenz-Monarchie, in dieser Zeit zu herrschen.«
 
Vierte Hyperdepression? Also mindestens drei vorhergehende Epochen, in denen die Hyperimpedanz erhöht war ? Oh-oh …

Quellen: PR-Heft Nummer 2504
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