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Heft: PR 233
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt |
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Risszeichnung / Datenblatt
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Spezifikationen:
Quellenliste:
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Alias
Auch als "Geheimsatellit Troja" bezeichnet - der Name für einen Asteroiden aus dem Schrotschuß-System, mit annährend Würfelform und einer Kantenlänge von 38km. Auf der Oberfläche finden sich noch Ruinen einer ehemaligen Stadt der Maahks. Im Jahr 2401 wird Troja von den Terranern vollständig ausgehöhlt, befestigt und als "trojanisches Pferd" (daher die Benennung) durch den Schrotschuß-Transmitter und den Sonnentransmitter von Andro-Beta in diese Andromeda vorgelagerte Zwerggalaxis geschickt. Nach außen hin nichts als ein zufällig in das Entmaterialisierungsfeld geratenes kosmisches Trümmerstück, verbergen sich im Innern Trojas fünf terranische Superschlachtschiffe, das Vierstufenschiff ANDROTEST III sowie Nachschublager, Atomkraftwerke und ein eigenes Impulstriebwerk.
Für die Verteidigung des Geheimsatelliten wurden Abwehrforts mit weitreichenden Transformkanonen installiert. Troja kann keine Überlichtflugmanöver ausführen. Die Navigation erfolgt mit Hilfe einer 300m über den Rand des Asteroiden ragenden, abgerissenen Brückenkonstruktion der ehemaligen Maahk-Stadt auf Sicht. Diese Brücke wird daher auch als "Peilbrücke" bezeichnet. Perry Rhodan gelingt es, mit dieser Tarnung unbemerkt von den Meistern der lnsel weit in die Zwerggalaxis vorzustoßen und erste Operationen durchzuführen und Stützpunkte zu errichten. (Rißzeichnung in PR 927 Auflage 1-3 und PR 236 Auflage 4-5) Das Trümmerstück von annähernd würfelförmiger Form, ungefähre Seitenlänge 38 km, stammt aus dem Schrotschuß-System. Der Planetoid wurde von den Uralern im Laufe der Zeit mehr und mehr ausgehöhlt, gegen Ende des Jahres 2401geräumt und den Terranern zur Verfügung gestellt .Troja wird von den Terranern entsprechend seines Zwecks weiter ausgebaut und befestigt.
Schon aus dem Namen Troja kann man auf den Zweck des Geheimsatelliten schließen. Er soll unbemerkt über den Sonnentransmitter nach Andro-Beta gelangen, und der erste Stützpunkt in der Kleingalaxis sein. Von dort aus wollen die Terraner weitere Stützpunkte in Andro-Beta einrichten und dann nach Andromeda vorstoßen. Äußerlich ist die Oberfläche nicht von anderen Trümmerstücken Kullochs zu unterscheiden. Sie ist wüst und vielfältig zerklüftet, nur eine alte Ruinenstadt der Maahks zeigt, daß auf Troja einmal intelligentes Leben existierte. Aus der Ruinenstadt ragt eine Brücke in Bugrichtung 300m weit in den Raum hinein. Die Brücke wird auch Peilbrücke genannt, notfalls hilft sie bei der Orientierung auf Sicht. 200 Meter hinter der Brücke liegt dicht unter der Oberfläche ein Observatorium, mit dem man bei Abschaltung aller Aggregate die Umgebung beobachten kann. Der Geheimsatellit beherbergt ein vielfältiges Versorgungslager, 5 Superschlachtschiffe der Imperiumsklasse, die ANDROTEST III, Kraftwerke und Impulstriebwerke.
Im Normalfall wird innerhalb des Planetoiden eine künstliche Gravitation von 0,5 Gravo erzeugt, bei Ortungsalarm wird sie wie alle anderen Anlagen abgeschaltet. Gelenkt wird Troja mit Impulstriebwerken, der Aktionsradius des Planetoiden ist jedoch nur gering, da er nur bis zur halben Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden kann. Die Triebwerke sind im Heck untergebracht, während die Reaktoren im Mittelpunkt Trojas liegen. 20 Mann unter dem Kommando von Major Fracer Whooley, großer schlanker Mann mit dunklen Lockenhaaren und verwegenen Zügen, bilden die Stammbesatzung Trojas.
Von der Hauptzentrale aus werden alle technischen Anlagen, wie Abwehrforts, Triebwerke und Reaktoren kontrolliert. Nur die Zentrale und die Wohnräume haben immer eine Atmosphäre, die restlichen Räume und die Verbindungsgänge des Satelliten herrscht Vakuum. Innerhalb Trojas werden größere Entfernungen mit Laufbändern schnell zurückgelegt. Alle Oberflächenanlagen wie die schweren Transformgeschütze und die Ortungsstationen stehen auf Plattformen und können wenn nötig im Gestein Trojas versenkt werden. Die 6 Raumschiffe sind in großen Schächten untergebracht, die der Superschlachtschiffe haben einen Durchmesser von 2000 Metern, jeder der 6 Schächte liegt von den anderen getrennt. In Troja sind folgende Superschlachtschiffe stationiert:
CREST II, Kommandant Cart Rudo; THORA II, Kommandant Brodo Sauer; ALARICH, Kommandant Oberst Teren Masis; NAPOLEON, Kommandant Oberst Bapiste Rigard und das USO-Schiff IMPERATOR, Kommandant Heske Alurin (-> PR 233)
Quellen: Glossareintrag in PR |
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[PR 233]: "Geheimsatellit Troja", der Name für einen Asteroiden aus dem Schrottschußsystem, mit annähernd Würfelform und einer Kantenlänge von 38 km. Auf der Oberfläche finden sich noch Ruinen einer ehemaligen Stadt der Maahks. Im Jahr 2401 wird Troja von den Terranern vollständig ausgehöhlt und in eine mobile, getarnte Raumstation umgewandelt und in den Schrotschuß-Sonnentransmitter geschickt. In der Hoffnung von den Sicherungsanlagen in Andro-Beta als harmloser Komet eingestuft zu werden.
Im Inneren verstecken sich die Superschlachtschiffe THORA II, ALARICH, NAPOLEON, IMPERATOR, und CREST II, sowie die ANDROTEST. Troja verfügt über Kraftwerke, ein eigenes Impulstriebwerk, Transformkanonen und für die Navigation dient eine 300 m Große ehemalige Maahkstadt, die "Peilbrücke". Über ein Lineartriebwerk verfügt Troja nicht (Risszeichnung in PR 927 - Auflage 1)
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Der Geheimsatellit Troja ist ein Asteroid aus dem Schrotschuss-System, ein Bruchstück des von den Maahks im Auftrag der Meister der Insel gesprengten Riesenplaneten Kulloch.
Überblick
Troja besitzt annähernd Würfelform mit einer Kantenlänge von 38 km. Auf der Oberfläche befinden sich noch Ruinen einer ehemaligen Stadt der Maahks.
Für die Verteidigung des Geheimsatelliten wurden Abwehrforts mit weitreichenden Transformkanonen installiert. Troja kann keine Überlichtflugmanöver ausführen. Die Navigation erfolgt mit Hilfe einer 300 m über den Rand des Asteroiden ragenden, abgerissenen Brückenkonstruktion der ehemaligen Maahk-Stadt auf Sicht. Die Brücke wird daher auch als »Peilbrücke« bezeichnet.
Eine große Herausforderung bei der Adaptierung des Trümmerstücks war die Statik. Troja musste nicht nur seinen eigenen Triebwerken und Kraftstationen sowie einer Fülle an Ausrüstungsmaterialien Platz bieten, sondern auch fünf Superschlachtschiffe in seinem Inneren transportieren. Deshalb wurden die Kraftstationen nahe dem Mittelpunkt platziert, die Triebwerke am »Heck«. Jedes Superschlachtschiff besaß einen eigenen, von den anderen getrennten Hangar, um im Falle eines Beschusses die Schäden einschlagender Treffer möglichst gering zu halten. Der Ausbau und die Ausrüstung von Troja kosteten 112 Milliarden Solar, den Wert der von Troja transportierten Superschlachtschiffe nicht einberechnet. (PR 233, S. 19f)
Um nicht geortet werden zu können, operierte Troja im Einsatz mit möglichst geringem Energieaufkommen. Ein turbinengetriebenes 380-Volt-Drehstromaggregat mit einer Leistung von 100 Kilowatt lieferte Energie für die Beleuchtung, eine Luftreinigungsanlage und zwei mechanische Aufzüge. Die Fusionsmeiler waren abgeschaltet. Es gab unter diesen Umständen keine künstlich erzeugte Schwerkraft. Die Gänge besaßen Laufstreifen, an denen die mit Magnetsohlen ausgestatteten Stiefel der Besatzung hafteten. Wenn beispielsweise ein Raumschiff eingeschleust werden musste, dann wurden zur Erzeugung von Traktorstrahlen die Kraftwerke kurz hochgefahren. (PR 238, S. 26f)
Geschichte
Nach der Zerstörung des Planeten Kulloch im Jahre 1400 höhlten die nun heimatlosen Maahks das Trümmerstück ihrer Heimat weitläufig aus und gewannen so neuen Lebensraum.
Im Jahre 2402 wurde Troja von den Terranern vollständig ausgehöhlt, befestigt und am 2. Juli als »Trojanisches Pferd« (daher die Benennung) im Rahmen des Unternehmens Brückenkopf Andro-Beta durch den Schrotschuss-Transmitter ins Andro-Beta-Dreieck geschleust.
Nach außen hin nichts als ein zufällig in das Entmaterialisierungsfeld geratenes kosmisches Trümmerstück, verbargen sich im Inneren Trojas die fünf mit Zusatztriebwerken ausgestatteten terranischen Superschlachtschiffe CREST II, THORA II, ALARICH, NAPOLEON und IMPERATOR, das Vierstufenraumschiff ANDROTEST III sowie Nachschublager, Atomkraftwerke und ein eigenes Impulstriebwerk.
Kurz nach der Ankunft im Andro-Beta-Nebel wurde Troja von einem vagabundierenden Moby verschluckt, der mit Hilfe des Felsbrockens seinen Energiehaushalt ausgleichen wollte. Die Besatzung hatte sich in seinem Inneren heftiger Angriffe der so genannten Energiepolizisten zu erwehren, die das natürliche Abwehrsystem des Sternenvagabunden darstellten. Durch Sprengung des kristallinen Instinkthirns des Mobys und mit Unterstützung eines so genannten Bioparasiten gelang es schließlich, Troja aus seinem Gefängnis zu befreien. Bald wurde klar, dass der Geheimsatellit sich nicht als Stützpunktbasis eignete, da in seiner unmittelbaren Nähe um das Andro-Beta-Dreieck herum heftige Truppenbewegungen der Twonoser stattfanden. Außerdem bot Troja nicht genug Platz für die aus dem Schrotschuss-System angelieferten Nachschubgüter. Die Terraner suchten deshalb rasch nach einem planetengebundenen Versteck und wählten schließlich Arctis als Ausweichlager.
In der Folgezeit zog Troja unter dem Kommando von Major Fracer Whooley auf »Schleichfahrt« durch Andro-Beta, was eine große psychische Belastung für die zurückgebliebene Besatzung darstellte. Als am 1. November 2402 das Andro-Beta-Dreieck von den Meistern der Insel durch Umwandlung einer der drei Sonnen in eine Nova zerstört wurde, war Troja nur 144 Lichtstunden vom Herd der Explosion entfernt, überstand die Katastrophe jedoch weitgehend unbeschadet.
Der von den Maahks immer noch nicht entdeckte Geheimsatellit war im Jahre 2405 nicht Gegenstand des Vertrages zwischen ihnen und den Terranern. Somit besaßen die Terraner neben dem ihnen zugestandenen Stützpunkt auf Gleam auch noch den Satelliten als Geheimbasis in Andro-Beta. (PR 299)
Im Jahre 2406 zog Troja immer noch seine Bahn in Andro-Beta. (PR-TB 44)
Unbekannt ist, wann die Besatzung ausgetauscht wurde, und ob der Geheimsatellit wieder bemannt wurde. Ferner ist unbekannt, ob Troja zur aktuellen Handlungszeit noch existiert.
Risszeichnung
»Terranische Schiffe – Geheimsatellit TROJA« (PR 927) von Hans Knößlsdorfer
Quellen: PR 233, PR 238, PR 244, PR 245, PR 299 / PR-TB 44 |
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Verweise:
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