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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Wesen
Unterrubrik 1:
Superintelligenzen
Unterrubrik 2:
Entitäten
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
37 - Neuroversum
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
-
Letzte Änderung:
12.09.2016

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2668 / 2697 / 2873
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TANEDRAR
Alias
TANEDRAR

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

TANEDRAR ist die positive Superintelligenz des Reichs der Harmonie und setzt sich aus vier unterschiedlichen, im Kern jeweils freien Geisteswesen zusammen (so kann beispielsweise jeweils eines dieser Geisteswesen das Gesamtbewusstsein verlassen): TAFALLA, NETBURA, DRANAT und ARDEN, deren Anfangsbuchstaben den Namen des Gesamtwesens ergeben. Aufgrund dieser Vereinigung wird die Superintelligenz auch als »Die Vier, die Eins sind« bezeichnet. Die Vereinigung ist bis zu einem gewissen Grad reversibel, jeweils eine der vier Entitäten kann für eine gewisse Zeit den Verbund verlassen.
 
TANEDRAR verleiht Splitter seines Bewusstseins den Bewohnern des Reiches der Harmonie als Escaran (Harmoniebewahrer). Jeder, der einen Escaran trägt, wird als »Harmonischer« bezeichnet und von den Escalianern als Freund betrachtet. Alle anderen sind »Unharmonische« und werden als Feinde verfolgt. Ursprünglich handelte es sich bei TANEDRAR um die mentale Essenz der Bewohner von vier unterschiedlichen Planeten, die mit QIN SHI zu einer einzigen Superintelligenz verschmelzen sollten. Nachdem QIN SHI sie wieder aufgespürt hat, ist es allem Anschein nach sein oberstes Ziel, sie zu »verschlingen«.


Quellen: Glossareintrag in PR 2697
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

TANEDRAR ist eine positive Superintelligenz, ihre Mächtigkeitsballung ist das Reich der Harmonie.
 
Allgemeines
TANEDRAR entstand aus einer Vereinigung der vier Geistwesen TAFALLA, NETBURA, DRANAT und ARDEN, ihr Name wird aus den Anfangsbuchstaben dieser vier Entitäten gebildet. Aufgrund dieser Vereinigung wird die Superintelligenz auch als »Die Vier, die Eins sind« bezeichnet. Die Vereinigung ist bis zu einem gewissen Grad reversibel, jeweils eine der vier Entitäten kann für eine gewisse Zeit den Verbund verlassen.
 
Beeinflussung der Escalianer
TANEDRAR sondert ständig Splitter seines Bewusstseins ab, die er den Bewohnern des Reiches der Harmonie als Escaran genannten Harmoniebewahrer verleiht. Jene, die einen Escaran tragen, werden als Harmonische bezeichnet, während jene, die – aus welchen Gründen auch immer – keinen Escaran tragen, Unharmonische genannt und verfolgt werden.
 
Über ihre Escarans spüren die Escalianer die Stimmung TANEDRARS. Besonders stark werden »Ankunft« und »Aufbruch« empfunden: Wenn eine der vier Entitäten den Verbund TANEDRARS verlässt (Aufbruch), leiden die Escalianer, während die Rückkehr der Entität (Ankunft) als freudiges Ereignis wahrgenommen wird. Unmittelbar nach der Ankunft und in den Stunden danach fallen die Escalianer in Ekstase, was sich unter anderem darin äußert, dass sie ihre Masken vom Gesicht reißen, wie wild feiern und tanzen, und sich häufig (für die Dauer der Ekstase) in wildfremde Männer oder Frauen verlieben.
 
Geschichte
Entstehungsgeschichte
Anmerkung: Die Vorgeschichte TANEDRARS ist wie im Heft PR 2641 aus der Sicht von NETBURA erzählt.
Vor etwa 300.000 Jahren entstanden in den Galaxien Tafalla, Netbura, Dranat und Arden die gleichnamigen Entitäten TAFALLA, NETBURA, DRANAT und ARDEN.
 
Dies hängt möglicherweise mit der Freisetzung von Psi-Materie durch den Versuch von VATROX-VAMU im Jahr 297.388 v. Chr., auf das PARALOX-ARSENAL zuzugreifen, zusammen. NETBURA erinnerte sich an einen »roten Wanderstern«, bei dem es sich möglicherweise einen ausgebrannten Handelsstern handelt. (PR 2643 – Kommentar)
 
QIN SHI vermutete, dass es sich bei den vier Geisteswesen um jene handelt, die beim Einsatz der bewusstseinssammelnden Kollektoren der Oraccameo gegen vier Völker im Almea-Sektor entstanden sind. (PR 2678, PR 2679, PR 2681 – Kommentar)
 
Anmerkung: Es stellt sich die Frage, wie die vier von Chanda nach Escalian kamen und wieso sie keine Erinnerung an diese Vorgeschichte hatten. Da beide Galaxien zum Polyport-Netz gehören, wäre eine Flucht durch das Polyport-Netz denkbar. Dazu würde die Erinnerung an einen »roten Wanderstern« passen.
Um das Jahr 288.000 v. Chr. erfuhr NETBURA von einem Kundschafter der Schwanta, dass die Krol aus der Nachbargalaxie Tafa-la eine Invasion in seine Heimatgalaxie Nebra planten. Etwa tausend Jahre später kam es dann zu dieser Invasion, wobei sich herausstellte, dass die Krol ein Hilfsvolk der Entität TAFALLA waren. Als NETBURA im Begriff war, den Kampf zwischen den beiden Entitäten zu verlieren, kam es zu einem schweren Raumbeben, bei dem die Kontrahenten getrennt und die Flotte der Krol, sowie der Flüchtlingszug der Schwanta vernichtet wurde. Der geschwächte NETBURA zog sich zum entvölkerten Heimatplaneten der Schwanta zurück, wo er in einer unterirdischen Forschungsstation einen Hyperraumaufrissprojektor aktivierte und sich in der dabei entstehenden Kontinuumsblase versteckte.
 
Über 200.000 Jahre später, etwa 63.000 v. Chr., fand Lanistar von Breugelt das unterirdische Forschungslabor und drang in die immer noch existierende Kontinuumsblase ein. Dabei weckte er den schlafenden NETBURA auf und ermöglichte ihm, die Kontinuumsblase zu verlassen. Seitdem diente Lanistar als Avatar NETBURAS. Er kam in Kontakt mit den Peanern und schickte einige von ihnen als Kundschafter in die Nachbargalaxie Netbura. Keiner der Peaner kehrte zurück, stattdessen startete TAFALLA im Lauf der nächsten Jahrhunderte die nächste Invasion, diesmal mit einem neuen Hilfsvolk, den Mangari. Diesmal zog sich NETBURA auf Anraten der Peaner zurück. Als die Mangari schließlich versuchten, die Peaner zu unterwerfen, wurden sie von den Peanern in die Flucht geschlagen, ohne dass ein einziger Schuss gefallen wäre. TAFALLA musste die Invasion schließlich aufgeben; die Peaner verweigerten in der Folge jegliche Kontaktaufnahme, und wiesen sogar NETBURA ab.
 
Um das Jahr 24.000 v. Chr. begann NETBURA, Bewusstseinssplitter abzuspalten und an die Bewohner Netburas zu verteilen. Etwas später, als er die Nachbargalaxien Arden und Dranat besuchte, entdeckte er, dass diese Galaxien von Entitäten bewohnt waren, die sich ARDEN und DRANAT nannten. Die drei Entitäten arrangierten ein Treffen mit TAFALLA und versuchten ihn zu überzeugen, dass alle vier zusammengehörten.
 
Im Lauf der Jahrtausende besserten sich die Beziehungen untereinander, bis sich die vier Entitäten etwa im Jahr 7400 v. Chr. vereinigten – TANEDRAR war geboren. Allerdings kam es just im Moment der Vereinigung zu einem heftigen Raumbeben, das eine vollständige Vereinigung verhinderte und so eine gewisse Instabilität verursachte. TANEDRAR begann – ähnlich wie einst NETBURA in seiner Heimatgalaxie – Bewusstseinssplitter an die Bewohner der vier Galaxien zu verteilen, bis etwa um das Jahr 5800 v. Chr. das Reich der Harmonie und mit ihm die Zeitrechnung Adoc-Lian entstand.
 
Um 6200 v. Chr. stieß QIN SHI auf TANEDRAR und sondierte Escalian vorsichtig. QIN SHI vermutete, dass es sich bei den vier Teilentitäten, um die vier Geisteswesen handelt, die aus vier Völker im Almea-Sektor in Chanda entstanden sind. Diese waren vor einer Vereinigung mit QIN SHI geflüchtet. QIN SHI hofft durch eine Vereinigung mit diesen sein Stabilitätsproblem zu lösen. (PR 2678, PR 2679, PR 2681 – Kommentar)
 
Reich der Harmonie
Etwa um das Jahr 3712 v. Chr. (050-000-0000 Adoc-Lian) machte sich die latente Instabilität TANEDRARS bemerkbar: Erstmals löste sich für kurze Zeit mit TAFALLA einer der vier Teilentitäten für kurze Zeit aus dem Verbund, um entlang der Grenzen des Reiches der Harmonie zu patrouillieren. Ab diesem Zeitpunkt wechselten sich die vier Entitäten ab, jeweils einer der vier durfte den Verbund für kurze Zeit verlassen, das Ritual von Ankunft und Aufbruch war entstanden.
 
Etwa zweihundert Jahre später (05E-SC2-4000 Adoc-Lian (sic!)) erschien Renyi-Hemdebb, ein Bote der Hohen Mächte, und bot TANEDRAR an, den Kreislauf der Bewusstseinssplitter zu verbessern, wenn ihm die Superintelligenz im Gegenzug dazu hilft. TANEDRAR nahm das Angebot an. (PR 2641)
 
Anmerkung: 05E-SC2-4000 Adoc Lian ist vermutlich ein Tippfehler, da S keine hexadezimale Ziffer ist.
Renyi-Hemdebb stellte TANEDRAR den Konstrukteur Sholoubwa zur Seite, der zunächst einige Sontaron-Generatoren zur Verfügung stellte, die den Kreislauf der Bewusstseinssplitter TANEDRARS unterstützten. Anschließend baute Sholoubwa die Zeitrose, auch BOTNETZ genannt, wobei er Raubbau an den Ressourcen des Reichs der Harmonie betrieb. Schließlich wurde die TANEDRARS Teilentität TAFALLA beauftragt, den Transport der Zeitrose zum Kosmonukleotid TRYCLAU-3 zu begleiten. Bei der Aktivierung der Zeitrose in unmittelbarer Umgebung des umkämpften Kosmonukleotids kam TAFALLA der Zeitrose zu nahe und wurde in TRYCLAU-3 hineingezogen. Bevor er das Kosmonukleotid wieder verlassen konnte, wurde TAFALLA von einigen Nega-Psiqs infiziert. Bei der Wiedervereinigung TANEDRARS drohten die Nega-Psiqs, die gesamte Superintelligenz in den Wahnsinn zu treiben, sodass TAFALLA wieder abgespalten werden musste. Kurz darauf tötete TANEDRAR den Boten Renyi-Hemdebb. Die drei anderen Entitäten errichteten nun das Mahnende Schauspiel vom See der Tränen als Falle für TAFALLA. Dieser konnte so gefangen und in der Folge von den Nega-Psiqs befreit werden. Die von TAFALLA abgespaltenen negativen Aspekte blieben nun als Entität in der Nähe des Mahnenden Schauspiels zurück und nannten sich ebenfalls Tafalla.
 
In der Folge vergrößerten sich die Probleme TANEDRARS mit dem Kreislauf der Bewusstseinssplitter, auch die Sontaron-Generatoren blieben nahezu wirkungslos. TANEDRAR konnte die Probleme teilweise kompensieren, indem er bei den Escalianern Ängste schürte. Seitdem werden im Reich der Harmonie alle Unharmonischen, also jene, die keinen Escaran tragen, verfolgt.
 
Bei einer Kundschafterreise begegnete die Teilentität ARDEN etwa 3A1-7CA-2000 (1372 NGZ) im Leerraum zwischen Arden und Dranat der Superintelligenz KASSORR, die dort einen Boten der Hohen Mächte traf. Beide konnten ARDEN nicht wahrnehmen.
 
15. Jahrhundert NGZ
Zu einem unbekannten Zeitpunkt in der Gegenwart rief TANEDRAR im Zuge einer Ankunft Alaska Saedelaere zu sich und erzählte ihm seine Lebensgeschichte, sowie dass QIN SHI eine Invasion ins Reich der Harmonie plante und erteilte Alaska einen Auftrag. Im Zusammenhang mit den jüngsten Ereignissen, insbesondere der Verfolgung der Unharmonischen, befürchtete Alaska, dass sich TANEDRAR zu einer negativen Superintelligenz entwickeln könnte. (PR 2642)


Quellen: PR 2641, PR 2642, PR 2678, PR 2679 / PR 2643 – Kommentar, PR 2681 – Kommentar
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