Nummer: 2697 Erschienen: 26.03.2013   Kalenderwoche: Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,95 €

Der Anzug der Universen
Zusammentreffen an der Anomalie - die Fronten klären sich
Arndt Ellmer     

Zyklus:  

37 - Neuroversum - Hefte: 2600 - 2699 - Handlungszeit: 05.09.1469 NGZ - 17.01.1470 NGZ (5056 - 5057 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Escalian               
Zeitraum: 17.Januar 1470 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 32697
EAN 2: 4199124601951
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.482
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Wir schreiben das Jahr 1470 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ) – das entspricht dem Jahr 5057 christlicher Zeitrechnung. Auf bislang ungeklärte Weise verschwand das Solsystem mit seinen Planeten sowie allen Bewohnern aus dem bekannten Universum. Die Heimat der Menschheit wurde in ein eigenes kleines Universum transferiert, wo die Terraner auf seltsame Nachbarn treffen, die sich alles andere als freundlich verhalten. Nach zahlreichen Verwicklungen kann jedoch Reginald Bull einen Waffenstillstand erreichen. Nun müssen die Menschen ein Eindringen QIN SHIS befürchten, jener negativen Superintelligenz, die sich dieses Taschenuniversum geschaffen hat. Allerdings konnte der Feind nicht damit rechnen, dass sich seine ehemaligen Verbündeten neu orientiert haben und an der Seite Terras stehen. Um die Anomalie zu stabilisieren, bedarf es vielerlei Faktoren. Perry Rhodans Sohn weiß das, und daher hat er schon vor geraumer Zeit eine Entwicklung eingeleitet, mit der die Terraner bereits konfrontiert wurden und die sich nun ihrem Abschluss nähert. Ein Bestandteil der Planung ist hierbei DER ANZUG DER UNIVERSEN …

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Ein Vater distanziert sich von seinem Sohn.
Mondra Diamond Eine Mutter muss Farbe bekennen.
Craton Yukk Ein Herzog versucht, ein Reich zusammenzuhalten.
Samburi Yura Eine Enthonin versucht sich als Vermittlerin.

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Der Chronist von ES (II)
PR-Kommunikation: Die neue Epoche des Perry Rhodan-Universums: Das Atopische Tribunal
Statistiken: Christian Montillon: Zitat aus den Exposétexten des neuen Zyklus / ATLAN-Taschenheft 4 / PR NEO Band 41 / Schattenlord 15 / Die fünfte Auflage wird eingestellt / PERRY RHODAN – die Serie / Schattenlord 15 / PR NEO Band 41
Witzrakete:
Leserbriefe: Sabine Schröder / Gerd Weitner / Heinz-Ulrich Grenda / Klaus Schulze / Peter Schweinsteiger / Peter Barmettler
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Anzug der Universen     Blitzer, Eroin      Lirbal     Rhodan, Delorian     TANEDRAR                                                   
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 482 / Seiten: 4
Clubgrafik:
Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: - Seiten:
Cartoon :
Reporttitel:
Reportgrafik:
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau:
Reportriss: :

Innenillustrationen

Weltenschiff unter Feuer
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:19
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

QIN SHI verschlingt die restlichen Bestandteile TANEDRARS, mutiert zur Super-Superintelligenz SIRRONKCUHC und vernichtet sämtliche Kosmokraten, Chaotarchen, Materiequellen/-senken, Superintelligenzen, sowie alle anderen Entitäten des gesamten Multiversums mit einem einzigen gewaltigen Roundhouse-Kick. Die Doppelhelix des Moralischen Codes erwürgt sich vor Schreck selbst. SIRRONKCUHC nutzt die dadurch frei werdende Psi-Flutwelle, um die Hyperimpedanz auf den Wert Null abzusenken, so dass man problemlos an einem Vormittag mit einem syntronisch gesteuerten Raumschiff von Terra nach Aveda fliegen kann, ohne jemals die Howalgoniumkristalle des Dimesextatriebwerks auswechseln zu müssen. Bevor sich SIRRONKCUHC aus eigener Kraft einer Devolution unterzieht, um sich endlich mal satt essen zu können, verdreht er das kosmische Möbiusband dergestalt, dass Arresum und Parresum ab sofort ein und dasselbe sind. Dann hebt er noch schnell die 5-D-Feldlinien-Gravitationskonstante im Standarduniversum um 666 Gigakalup an, was dazu führt, dass alle höher entwickelten Lebewesen über Nacht unfassbar intelligent werden und Krieg für langweilig halten. Künftig werden deshalb sämtliche Meinungsverschiedenheiten in einem universellen Diskussionsforum behandelt, das von Perry Rhodan moderiert wird. Nach dem Ende sämtlicher höherer Wesenheiten hat Perry Rhodan endlich das Universum geerbt. Er ist jetzt nicht mehr der Erbe, sondern der Moderator des Universums, muss aber so viel Erbschaftssteuer zahlen, dass er sich keinen Internetzugang mehr leisten kann. Daraufhin entgleisen die Diskussionen im Forum, so dass ein universeller Shitstorm jeder gegen jeden entbrennt. Die Gemüter aller intelligenten Lebewesen erhitzen sich so sehr, dass sie miteinander zu einer neuen parasitären Superintelligenz namens KOOBECAF verschmelzen. Somit beginnt das ganze Elend wieder von vorn... Ach, der 1. April war schon? Na dann vergesst, was ich gerade geschrieben habe. Eigentlich geht's in diesem Roman mehr oder weniger darum, dass Mondra zickig wird, weil Perry keine Lust hat, den Zellaktivator an Delorian abzugeben. Der Anzug der Universen gibt zu, Perry schon seit Monaten manipuliert zu haben. Es gibt Probleme, als das Weltenschiff die Weltengeißel angreift, denn Perry zaudert. Man soll es nicht glauben, aber das ist nur auf den Einfluss des Anzugs zurückzuführen. Der Angriff ist dennoch erfolgreich; die Weltengeißel wird mit dem Ur-Controller ausgeknipst und vom Weltenschiff beschossen, bis sie platzt. ARDEN ist da und betätigt sich als Staubsauger für die frei gewordenen Bewusstseinsinhalte. Perry versucht nun das rebellische Kleidungsstück auszutricksen, indem er vorgibt, kurz duschen zu wollen. Flugs schnappt sich der Strampelanzug ein neues Opfer: Mondra. Er scheint ihr die Lebensenergie auszusaugen. Die ehemalige BASIS erscheint, außerdem Samburi Yura mit einer Mini-Ausgabe der SYZZEL. Ihre Basis ist eine alte Kosmokratenstation, die sich in der Nähe befindet - genauso wie ein Zeitbrunnen. Beide sind der Enthonin in die Hände gefallen, weil Escalian seit TAFALLAS Durchdreher nicht mehr für die Hohen Mächte einsehbar ist. In Fräulein Yura findet der Anzug seine endgültige Trägerin. Derweil versucht ARDEN zu retten, was zu retten ist und entzieht allen Escalianern (sowie Alaska Saedelaere) den Escaran, was kein angenehmer Vorgang zu sein scheint. Dann erscheint die LEUCHTKRAFT mit großem Trara. QIN SHI wird aufgefordert, das Mini-Universum zu zerstören. Samburi Yura soll zu Kreuze kriechen. Andernfalls werde der gesamte Raumsektor von Escalian mit einer Nekrophore vernichtet werden.

Johannes Kreis

 
Rezension

Die Zusammenfassung ist als Kommentar schon ausreichend, oder? Mein Entwurf für diesen Roman ist sicher nicht bekloppter als die wirkliche Handlung. Wenn dem Universenoverall an einer Niederlage QIN SHIS gelegen ist, warum behindert er dann Perry beim Angriff auf die Weltengeißel? Welchen Sinn hatte das Verwirrspiel überhaupt - wenn Frl. Yura als Trägerin vorgesehen war, hätte Delorian ihr den Anzug doch schon vor was weiß ich wie langer Zeit einfach geben können... Und sonst habe ich einfach keine Lust, auch nur eine weitere Minute mit Kommentaren zu diesem Roman, der sich nur geringfügig besser lesen lässt als der von letzter Woche, zu verschwenden.

Johannes Kreis  28.04.2013

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Der Chronist von ES (II)

Die vom Chronisten »verwalteten« Zeittafeln von Amringhar sind für ES wie den Chronisten gleichermaßen der Hort von Wissen und Erinnerungen. In ihnen sind alle jene Informationen manifestiert, die sich mit der Großen Zeitschleife verbinden – und das auch und besonders im Sinne einer Blaupause für das künftige Handeln von ES. Darüber hinaus enthalten sie aber auch jene Informationen, die der »junge« Delorian durch direktes Erleben erfährt und/oder von ES erhält.
Im Rahmen der ES-Verwirrung griff Atlan auf den Vergleich mit Kinofilmen auf Zelluloid zurück, um die besondere Art der Informationsspeicherung einer Superintelligenz wie ES zu verdeutlichen. Filme sind Abfolgen von einzelnen Bildern – oder, wie es sein Extrasinn formulierte, sie speichern sequenziell darstellerische Kunstwerke auf semitransparenten Membranen. (PR 1598)
 
(...) Bei dieser Form der Aufzeichnung auf einer Rolle liegen alle Bilder hintereinander. Der Begriff Zeit ergibt sich in diesem Zusammenhang durch die Abfolge der Bilder, durch ihre Verknüpfung. Wenn man den Film normal abspielt, erzählt er eine Geschichte, und zwar Bild für Bild hintereinander. Es ist diese besondere Art der Verknüpfung, die wir Zeit nennen, dieses Nacheinander. (...) Nehmen wir nun an, wir könnten all die Bilder eines solchen Films auf einer Ebene ausbreiten, sodass man sie alle gleichzeitig sehen kann. Die Geschichte, die in dem Film erzählt wird, bliebe die gleiche, die innere Verknüpfung auch, aber sie wäre für uns auf eine andere Weise zugänglich. Wir hätten auf jedes einzelne Bild sofort Zugriff.
 
(...) Gehen wir noch einen Schritt weiter. Nehmen wir viele Millionen und Milliarden solcher Filme aus vielen Millionen von Jahren, dann haben wir in gewisser Weise ein Abbild der Geschichte dieser Jahre – und auf eine vergleichbare, wenn auch unvorstellbare Weise verwaltet wahrscheinlich auch ES (und Delorian als sein Chronist im gleichen Maß oder sogar noch mehr) seine Erinnerung.
 
(...) Von einer Warte aus, die wir uns nur schwer vorstellen können, sind ihm alle diese Informationen aus Vergangenheit und Zukunft gleichermaßen zugänglich – und zwar, wenn man so will, als seine (und Delorians) private Gegenwart. Für ES ist die gesamte Geschichte des Universums ein einziger gigantischer Film, dessen Bilder ihm jederzeit und gleichzeitig zugänglich sind.
 
(...) Klar ist, dass die normalen Zeitbegriffe für ES nicht gelten, insbesondere deswegen nicht, weil ES selbst ja nicht der Zeit unterworfen ist wie wir, sondern in gewissem Umfang über die Zeit gebietet.
 
(...) Wenn wir Menschen in unserer bekannten Vergangenheit bewusst eine Veränderung vornehmen, dann ist dieser Alpha-Zustand dieses Ereignisses, also der Zustand vor dem Eingriff, nicht mehr erinnerbar. Der Alpha-Zustand ist aus der Geschichte getilgt und hat nie existiert, bekannt ist nur der geänderte, der Beta-Zustand. (PR 1598)
 
ES und der Chronist kennen jedoch nicht nur den Alpha- und Beta-, sondern auch Gamma- oder Delta-Zustand oder noch mehr. Da sie diese diverse Alternativen und parallelen Zeitabläufe und dergleichen mehr »einsehen« können beziehungsweise dort sogar aktiv waren/sind/sein werden, bedeutet das, dass ES (und Delorian) nicht nur die Daten der bekannten Alpha-Zeit verwaltet, beherrscht, speichert und kennt, sondern ebenso die Daten aller nur möglichen Abweichungen, Änderungen und Korrekturen dieser Zeit, also alle nur vorstellbaren Beta- und Gamma-Zeiten. Und das, von dem besonderen überdimensionalen Blickwinkel des Fiktivwesens aus, gleichzeitig und gleichwertig. (PR 1598)
 
Während das Geisteswesen ab 17.756.360 vor Christus den psimateriellen ARCHETIM-Korpus – das »sechsdimensional funkelnde Juwel« – anzapfte und Kraft gewann, war die »ältere Schwester« die stärkste Komponente. Der »jüngere Bruder« gewann langsam an Gewicht, während die mehr und mehr separierten »negativen Teile« eher noch nicht von Bedeutung waren. Somit war Delorian als Chronist letztlich der dominierende Aspekt und hatte – im Vergleich zu späteren Epochen – die größte Macht und innerhalb des gesteckten Rahmens den größten Grad an Freiheit.
 
Das galt es zu nutzen; das Wissen der Großen Zeitschleife sowie die »an sich selbst gerichteten persönlichen Fußnoten« des alten Chronisten enthielten zwar all jene Dinge, die zur Umsetzung des Plans bis zum Erreichen des 2. Mai 1291 NGZ vorbereitet und eingeleitet wurden, doch damit hatte es sich. Der Schluss bis zur beabsichtigten Zündung des zu schaffenden Neuroversums lag in der Offenheit der Zukunft jenseits dieses Datums – von einzelnen Hinweisen einmal abgesehen, die sogar über den Rahmen der Großen Zeitschleife hinausreichten …

Rainer Castor

   
NATHAN