Klick auf das Bild führt direkt zu den Heftdaten
Risszeichnung / Datenblatt
Abbildung in PR:
Report Nr. :

Klick auf das Bild führt direkt zur Zeichnung

Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Wissenschaft
Unterrubrik 1:
Kosmologie
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
08 - Der Schwarm
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
17.06.2017
Letzte Änderung:
09.08.2019

Quellenliste:
PR-Heft:
Auflage:

Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
3025
Computer / Kommentar:
              
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Sternenschwarm
Alias
Sternenschwarm

Beschreibung - Autor: Perrypedia

Ein Sternenschwarm – kurz: Schwarm – ist eine mobile Kleingalaxie, die im Auftrag der Kosmokraten auf einer ewigen Rundreise eine Vielzahl von Galaxien anfliegt, um dort die Intelligenz zu fördern. Dies wird durch die Manipulation der Gravitationskonstante der besuchten Galaxie erreicht.
 
Allgemeines
Aufbau eines Schwarmes
Die bekannten Schwärme wirken wie wandernde Kleingalaxien von bis zu 10.000 Lichtjahren Länge. Sie sind in einen Schmiegschirm eingehüllt. Dieser weist von außen eine blasenartige Struktur auf, die sich jedoch nicht nach innen fortsetzt. Stattdessen besteht das Innere eines Schwarms aus einem einzigen zusammenhängenden Innenraum. Lediglich die Zentrale Statiksonne ist in eine separate sekundäre Schmiegeschirmblase gehüllt. Jedenfalls ist das im Falle des Lokalen und des Vaaligischen Schwarmes bekannt.
Der Schmiegeschirm schützt den Schwarm. Nur durch Sextagoniumexplosionen und den Einsatz des Dimesextatriebwerks der MARCO POLO war es den Terranern möglich, den Schmiegeschirm des Lokalen Schwarms zu durchdringen. Er schirmt gleichzeitig den Schwarm gegen die Gravitationswirkung der besuchten Galaxie und die Galaxie gegen die Gravitationswirkung des Schwarms ab.
 
Die MARCO POLO maß bei der Ankunft des Lokalen Schwarms etwa 380.000 Objekte an, die in vier Schüben materialisierten und sich anschließend in einen Schmiegeschirm hüllten. Unklar ist, worum es sich bei diesen Objekten handelt.
Mit einer Milliarde Sternen herrschte in dem Urschwarm Litrakduurn in etwa eine Sterndichte vergleichbar der normalen Sterndichte in der galaktischen Hauptscheibe. Die mit den Strukturtastern georteten 380.000 Objekte würden aber nur ein Promille dieser Dichte ergeben.
 
Fortbewegung und Steuerung
Ein Schwarm bewegt sich durch Transitionen fort. Als Transitionsenergiespender fungieren Sonnen am Rand des Schmiegeschirms, die von Reizimpulsstationen umkreist werden. Gesteuert von der Zentralen Schaltwelt und der Zentralen Statiksonne wird der Schmiegeschirm zu einem Transitionsfeld umgepolt.
Die Zentrale Statiksonne des Lokalen Schwarms war ein Blauer Riese mit vier Lichtjahren Durchmesser, die Zentrale Statiksonne Zentral Balance des Vaaligischen Schwarms ein Blauer Riese mit 0,5 Lichtjahren Durchmesser. Selbst die Zentrale Statiksonne II des Lokalen Schwarms, um die die aus dem Hyperraum gefallene Ersatzwelt Stato II kreiste, war mit 200.000.000.000 km Durchmesser, etwa einer Lichtwoche, ein Stern um mehrere Größenordnungen jenseits der Dimensionen einer normalen Sonne.
Bei der Durchquerung einer Galaxie transitiert ein Schwarm als Ganzes. Die Milliarden Sonnensysteme im Zielgebiet werden dabei durch Hyperkokoneinlagerung geschützt. Bei der Ankunft in einer Zielgalaxie scheint ein Schwarm in mehreren Schüben zu transitieren.
Die Schwärme nehmen an ihrem vorderen Ende durch Strukturlücken gelegentlich Sonnensysteme - wie das Solsystem - mit rohstoffreichen Planeten, energiereichen Sonnen, oder interessanten Hilfsvölkern auf und lassen an ihrem hinteren Ende ausgebeutete Sonnensysteme zurück. Ein Teil der in Flugrichtung des Schwarms liegenden Sonnensysteme wurde durch Giganttransitionen entfernt, bevor sie auf den Schmiegeschirm stießen. Vermutlich wurde ein anderer Teil durch das Hyperkokonsystem eingelagert.
 
Vor der Ankunft des Schwarmes
Die Manips erscheinen etwa 50 Jahre vor dem Schwarm in einer Zielgalaxie und bereiten diese auf die Ankunft des Schwarms durch die Manipulation der fünfdimensionalen Feldlinien-Gravitationskonstante der Galaxie vor. Vermutlich entstanden die Homo superior aufgrund einer derartigen Vorbereitung. Allerdings hatte die galaktische Hyperphysik keine Auswirkungen dieser Vorbereitungen anmessen können.
 
Wechsel der Vorgehensweise
Während der Urschwarm Litrakduurn in einem Zug Biophore - On- und Noon-Quanten - ausbrachte und zugleich durch die Manipulation der Gravitationskonstante die Intelligenz in der besuchten Galaxie erhöhte, erfolgte in der neueren Zeit das Ausstreuen der Biophore nicht durch einen Schwarm. Zunächst wurde die Biophore durch Sporenschiffe verteilt. Danach kamen die Schwärme und hatten nur noch die Aufgabe der Intelligenzsteigerung.
 
Dimensionsfahrstühle
Im Falle des von den Yepha im Auftrag des Mächtigen Yephenas vor mehr als 50 Millionen Jahren erbauten Schwarmes Korsallophur, setzte Yephenas in besonders schwierigen kosmischen Regionen in einer dritten Welle Dimensionsfahrstühle zur Förderung des Lebens ein. Der zweckentfremdete Dimensionsfahrstuhl Pthor erreichte am 30. August 2648 Terra. (Atlan 481, Atlan 499)
 
Der Bau der Schwärme
Es ist bekannt, dass die Kosmokraten hoch entwickelte Völker als Schwarmerbauer rekrutieren, zum Beispiel die Loower (PR 900) oder das Kollektiv der 36 (Oldtimer/Barkoniden: Erranten, Leuchter, Querionen, Petronier etc.). Der Lokale Schwarm wurde vor 1,6 Millionen Jahren unter der »Aufsicht« der Sieben Mächtigen gebaut.
Auch die Diener der Materie bauten Schwärme beziehungsweise gaben ihren Bau in Auftrag. Wie und ob die Sieben Mächtigen und die neuen Diener der Materie dabei zusammenwirkten, ist unbekannt. Torr Samaho »erbaute« nach eigenen Angaben drei Schwärme innerhalb von 2,8 Millionen Jahren. Der Diener der Materie Ramihyn »erbaute« 1.235.000 v. Chr. den Schwarm Kys Chamei. Der Diener der Materie Mkammer wird das Licht genannt, weil er mit vier Schwärmen die meisten Schwärme in den letzten 2.800.000 Jahren gebaut hat. Diese vier Schwärme waren jedoch alle auf die eine oder andere Art und Weise zugrunde gegangen. Während Torr Samaho und Pan Owwe sich beim Bau eines Schwarmes darauf beschränkten, den Auftrag an Hilfsvölker zu erteilen, führte Mkammer den Bau seiner Schwärme selbst durch. (PR 1988, PR 1998, PR 2145)
Um das Jahr 1312 NGZ beschlossen die Kosmokraten, die Förderung des Lebens einzustellen, da es ihrer Meinung nach Überhand nahm, und schalteten die Schwärme ab.
 
Bekannte Schwärme
  • Korsallophur – von den Yepha vor mehr als 50 Millionen Jahren erbauter Schwarm, der später explodiert ist und seither den Korsallophur-Stau bildet. (Atlan 499)
  • Kys Chamei – Heimat jener Cynos, die später zu den Pangalaktischen Statistikern wurden
  • Litrakduurn (Urschwarm) – Schwarm, der vor 546 Millionen Jahren mit der Milchstraße kollidierte
  • Mastra Xantomama (»Kosmische Karawane«; Lokaler Schwarm) – jener Schwarm, der die Milchstraße heimgesucht hat. (PR 522)
  • Vaaligischer Schwarm – wird eine Milliarde Jahre in der Zukunft in der Milchstraße gebaut
 
Die Spektralen Inselstaaten der Sphero mit 69 Sonnen erinnern an einen vergleichsweise winzigen Schwarm. Der Schmiegeschirm der Spektralen Inselstaaten ermöglicht den stationären Aufenthalt im Hyperraum nach Art eines Hyperkokons und ermöglicht einen Flug durch den Hyperraum ohne Transitionen. (PR 2394)
 
Angeblich wurde auch die Ursprungsgalaxie der Sayporaner von einem Schwarm heimgesucht, zu einer Zeit, als die Sayporaner gerade erst die interstellare Raumfahrt entwickelt hatten. Ob diese Geschichte allerdings der Wahrheit entsprach, darf angezweifelt werden, möglicherweise erfanden die Sayporaner sie im Rahmen der Neu-Formatierung von terranischen Jugendlichen, um diese leichter für sich einnehmen zu können. (PR 2619)
 
Raumschiffstypen in Schwärmen
  • Risszeichnung: »EXTRATERRESTRISCHE RAUMSCHIFFE – Vermessungsschiff DISCOVERER« (PR 543) von Bernard Stoessel
  • Risszeichnung: »Diskusraumer der „Schwarminstallateure“« (PR 571) von Bernard Stoessel
  • Risszeichnung: »Extraterrestrische Raumschiffe – Pilzraumschiff der Schwarminstallateure« (PR 579) von Bernard Stoessel
  • Risszeichnung: »Extraterrestrische Raumschiffe – Raumschiff der SCHWARMGÖTZEN« (PR 599) von Bernard Stoessel
  • Risszeichnung: »EXTRATERRESTRISCHE RAUMSCHIFFE – Brutwabe der „Gelben Eroberer“« (PR 615) von Bernard Stoessel
  • Risszeichnung: »EXTRATERRESTRISCHE RAUMSCHIFFE – Wabenraumschiff der „Gelben Eroberer“« (PR 615) von Bernard Stoessel
  • Risszeichnung: »Fluchtrakete der Schwarmgötzen« (PR 631) von Rudolf Zengerle
  • Risszeichnung: »EXTRATERRESTRISCHE RAUMSCHIFFE – Rochenraumschiff Typ: MANIPULATOR« (PR 651) von Bernard Stoessel
  • Risszeichnung: »Extraterrestrische Raumschiffe – Schwarmfähre CATOO« (PR 2167) von Gregor Paulmann


Quellen: PR 522, PR 552, PR 900, ..., PR 1988, PR 1998, PR 2145, PR 2158, PR 2619 / Atlan 380, Atlan 481, Atlan 499 / Obsidian 11, Obsidian 12, Odyssee 5
Beschreibung 2 - Autor: PR-Redaktion

Ein Sternenschwarm bestand aus einer Vielzahl Sternsystemen, die innerhalb eines von außen blasenförmig wirkenden Schmiegeschirms zu einer autonomen Kleingalaxis zusammengefügt waren. Die Sternenschwärme waren eigentlich dazu gedacht, die Entwicklung intelligenten Lebens zu fördern, wurden aber nach vielen Jahrtausenden offiziell von den Kosmokraten »abgeschaltet«.
 
Der Sternenschwarm, der auf seinem Kurs durch das Universum mehrfach die Milchstraße bereiste, wurde allerdings zeitweilig missbraucht. Seine eigentlichen Befehlshaber, die Cynos, waren entmachtet und die Installationen des Schwarms konnten von den Usurpatoren und ihren Helfern missbraucht werden. Infolgedessen wurden Planeten, die der Schwarm ansteuerte und aufnahm, rücksichtslos ausgebeutet und alles Leben auf ihnen zerstört. Kollisionen mit dem Schmiegeschirm führten ebenfalls zur Zerstörung mehrerer bewohnter Planeten.


Quellen: Glossareintrag in PR 3025
Beschreibung 3 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:


Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von :


Quellen: PR-Heft Nummer
Alle Seiten, Datenbanken und Scripte © PR & Atlan Materiequelle (1997 - 2019)