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Risszeichnung / Datenblatt
Abbildung in PR: 2016
Report Nr. : 314

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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Technik
Unterrubrik 1:
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
16 - Die Kosmische Hanse
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
17.12.2017
Letzte Änderung:
17.12.2017

Quellenliste:
PR-Heft:
Auflage:

Folge:

Report in PR-Heft:
330 / 2080
Glossar in PR-Heft:
1929 / 2003 / 2186
Computer / Kommentar:
              
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
L-P 106 - 108
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Metagrav
Alias
Metagrav

Beschreibung - Autor: Perrypedia

Der Metagrav war von den ersten Jahrhunderten der Neuen Galaktischen Zeitrechnung bis zum Hyperimpedanzschock das Standardtriebwerk in der Milchstraße. Es basiert auf künstlichen Schwerkraftfeldern.
 
Allgemeines
Der Hyperkon-Antrieb - später im allgemeinen Sprachgebrauch setzte sich jedoch der Begriff Metagrav durch - wurde theoretisch von dem großen terranischen Wissenschaftler Payne Hamiller zwischen 3586 und 2 NGZ (entspricht 3589 alter Zeitrechnung) entwickelt, in der Praxis wegen seines frühen Unfalltodes jedoch erst in den Jahren um 300 NGZ zur Vollendung geführt.
 
Der Einsatzbereich der Metagrav-Triebwerke lag anfangs vor allem bei den Schiffen der LFT und der Kosmischen Hanse. Die Idee zu diesem Antrieb ist jedoch keine terranische Errungenschaft, sondern wurde von den Laren und Wyngern übernommen, die ein ähnliches Prinzip für ihre Raumschiffe verwendeten. Es war nicht Trägheit, die dazu führte, dass die terranische Technik den Hyperkon-Antrieb erst mehr als vierhundert Jahre nach der Bedrohung durch die Orbiter als Standard-Ausrüstung für Raumschiff-Neubauten einführte. Das Prinzip musste terranischen Bedürfnissen angepasst werden – die wichtigsten Arbeiten in dieser Beziehung leistete damals noch Payne Hamiller. Die Entwicklung der Triebwerke mit ihrer umfangreichen peripheren Ausstattung war kostspielig. Und schließlich kamen die Kosmische Hanse und die Liga Freier Terraner, ohne sich dabei wehzutun, vorläufig noch bequem mit dem herkömmlichen Triebwerkssystem aus, so dass das Projekt HYPERKON lange Zeit auf kleiner Flamme gekocht wurde.
 
Nach den Begegnungen mit diesen beiden Völkern hat die terranische Technik gelernt, sich Energie durch Abzapfung energetisch übergeordneter Kontinua, also aus dem Hyperraum, zu beschaffen. Ein Anwendungsbereich dieser Energiequelle stellt nun der Hyperkon-Antrieb dar.
 
Nach dem Hyperimpedanzschock 1331 NGZ steht der Hyperkonantrieb infolge stark verschlechterter Wirkungsgrade nicht mehr zur Verfügung.
 
Funktionsweise
Das Metagrav-Triebwerk gehört zur Kategorie der Feldantriebe. Insofern ist seine Verwandtschaft zum Antigrav- und Lineartriebwerk sehr nahe. Das Metagravtriebwerk versetzt im aktivierten Zustand das Objekt in den freien Fall, das heißt, es wirken keine äußeren Kräfte mehr darauf ein. Dazu wird ein schwaches, unvollständig geschlossenes Hyperfeld aus dem HF-Band generiert, das infolge seiner Justierung im Bereich KAPPA = 103 mKl (1) nur eine schwache Absenkung der Manifestation (Teilentmaterialisation) bewirkt. Das Objekt besitzt nun eine Semi-Manifestation. Der Übertritt in diese Zone von außen (z. B. durch andockende Beiboote etc.) geschieht wegen der geringen Absenkung ohne merkliche Schwierigkeiten – analog der Benutzung eines Antigravschachtes.
 
(1) Der Bereich von Semi-Manifestation betrifft die Werte von 0 bis 999,99-Periode Millikalup (als mKl abgekürzt). Höhere Hyperfrequenzen auf der Kalupskala (dann als Kp abgekürzt) treten stets als ganzzahlige Vielfache des Grenzwertes 1 Kp auf – Millikalup-Werte geben also immer Semi-Manifestation an (eine der Besonderheiten, die Prof. Kalup zur Einführung dieser neuen Einheit brachten); Feinjustierung betrifft erst den sich asymptotisch dem Grenzwert annähernden Bereich oberhalb 999 mKl.
 
Leistungswerte
Das Metagrav-Triebwerk wurde sowohl als interstellares als auch intergalaktisch nutzbares Triebwerk ausgelegt. Der theoretisch maximal zu erzielenden Überlichtfaktor liegt bei etwa 2×109 (2 Milliarden); im interstellaren Flug wurden je nach vorherrschenden Bedingungen variable ÜL-Faktoren im Bereich einiger 106 (einstelliger Millionenbereich) verwendet. Technischer Standard des maximalen ÜL-Faktors bis 1331 NGZ waren etwa 8,5×107 (z. B. ENTDECKER-Klasse). Dem theoretischen Maximum konnte sich erst deutlich das GRIGOROFF-Triebwerk annähern (siehe dazu unter Verbesserungspotential).
 
Sublicht-Flug / Hamiller-Punkt
Die Projektoren des Metagravtriebwerks bilden die Startpunkte von bilateralen Korridoren, innerhalb der nun ebenfalls ein veränderter Manifestationszustand erzeugt wurde. Hier werden nun Wellenpakete ausgestrahlt – auch G-Vektoren genannt (wiederum aus dem HF-Band bzw. Hyperbarie – das hyperenergetische Pendant zu Masse und Gravitation). Im Schnittpunkt zweier oder mehrerer solcher Korridore bilden diese Wellenpakete durch Phasenüberlagerung ein Resonanzmuster. Durch geeignete Synchronisation der einzelnen Projektoren entsteht ein Maximum – es kommt dort zur spontanen Bildung von Masse und Gravitation durch Kondensation von Hyperbarie (Überschreitung des Grenzwertes von KAPPA = 1 Kp). Dieses künstlich erzeugte Gravitationsfeld ist von seiner Art her inhomogen, das heißt seine Stärke nimmt mit dem Quadrat des Abstandes ab (1/r2).
 
Diese kurzlebige Pseudomasse kann allerdings durch ihre Einbettung in die Semi-Manifestation nur auf Objekte einwirken, die in gleichem Maße entrückt sind. Der Korridorschnittpunkt wird auch Hamiller-Punkt oder »virtueller G-Punkt« genannt. Moderne Triebwerke generieren zu Manöverzwecken bis zu 16 dieser Punkte gleichzeitig. Bei einem gerichteten Beschleunigungsflug allerdings existiert nur ein einziger. Diese Abschirmung bewirkt auch, dass das Objekt nicht infolge des Gravitationsgradienten durch Gezeitenkräfte beschädigt wird.
 
Analogie: Man stelle sich den von Schwerefeldern freien Raum als halbwegs straff gespannte Leinwandfläche vor, das Fahrzeug als eine Murmel, die auf der Leinwand ruht. Das Hyperkon-Triebwerk wirkt nicht anders als ein Finger, der eine Delle in die gespannte Leinwand drückt (d. h. eine Raumkrümmung durch Erzeugung von Masse bewirkt). Die Murmel ist bemüht, in die Delle hinabzurollen. Aber der Finger wandert, und die Murmel hinter ihm her.
 
Das Objekt wird also infolge einwirkender Gravitationskräfte (exakt: konventionelles Wechselwirkungsspektrum der instabilen Hyperbarie) beschleunigt. Der Schnittpunkt wird immer in gleicher Entfernung vom Objekt projiziert. Vom Objekt gesehen bewegt sich der Schnittpunkt scheinbar von diesem fort. Das Objekt wird mitgerissen und verursacht durch seine nur unvollständige Entmaterialisation (Semi-Manifestation) eine geringe Raum-Zeit-Verzerrung (Analogie: ein Schiff auf dem Wasser (Raumzeit) taucht nur etwas ein und verursacht beim Fahren Wellen (Verzerrungen).
 
Für Notfälle, wie Triebwerksversagen, sind immer noch Andruckabsorber notwendig.
 
Die Größe der Pseudomasse – und damit des Beschleunigungsvermögens – ist abhängig von der Intensität (Energiegehalt) der Hyperbarie, die als Wellenpakete generiert werden. Der Ruck – das heißt die Änderung der Beschleunigung bzw. die Zeit bis zur Erreichung der gewünschten Beschleunigung wird bestimmt von der Dauer der Entstehung des 1. Maxima. In der Regel sind hier Größenordnungen von 10-6 Sekunden anzusetzen.
 
Anmerkung: Abweichend vom Originaltext des Datenblattes wurde hier eine korrigierte Fassung dargestellt, um die Konsistenz zur beschriebenen PR-Technik aufrechtzuhalten.
Überlicht-Flug / Metagrav-Vortex
Zur Einleitung der Überlichtflugphase wird das Hyperfeld des Objektes geschlossen. Dies geschieht einerseites durch spontane Verstärkung der Pseudomasse im Hamiller-Punkt unter Einhaltung ihrer Ausdehnung - es wird eine künstliche Singularität oder Schwarzes Loch erzeugt – andererseits durch eine Neujustierung des Feldes. Diese Singularität wird als Metagrav-Vortex bezeichnet.
 
Dadurch erfolgt eine vollständige Transition (KAPPA >= 1Kp, M -> 0, höchste Entrückung). Gleichzeitig wird ein inneres Schutzfeld erstellt, welches innerhalb seines Perimeters eine vollständige Manifestation bewahrt (M ->1). Erste Tests von Prototypen erfolgten schon 295 NGZ. Dieses Grigoroff-Schicht oder Grigoroff-Feld bezeichnete Schutzfeld wurde nach dem auf Olymp tätigen Hyperphysiker Igor Grigoroff - 137 bis 312 NGZ - benannt, der die von Payne Hamiller hinterlassenen theoretischen Grundlagen des Metagrav-Konzeptes praktisch umsetzte. Das davon umschlossene Objekt entmaterialisiert nicht, sondern bleibt in seiner Form erhalten (Konservierung des 4D-Resonanzmusters des Objektes). Im Prinzip handelt es sich hierbei ebenfalls um ein geschlossenes Hyperfeld, das allerdings das Resonanzmuster des Objektes immer wieder generiert und auf diese Weise eine Enklave von raumzeitlicher 4D-Metrik generiert (Pulsbetrieb, der natürlich zu Lasten des Gesamtenergievorrates geht). Beide Felder werden über die gleichen Emitter projiziert.
 
Durch die Erzeugung der kurzlebigen Singularität erfolgt der Übergang in den Hyperraum weitaus sanfter als durch herkömmliche Transition. Je höher die Gesamtenergie des Systems Objekt-Pseudomasse ist (d. h. je schneller das Objekt und je größer die Pseudomasse), desto geringer ist die notwendige Energiemenge zur Erzeugung der spontanen Überlastung der Pseudomasse. Das Objekt stürzt in einen Potentialtrichter, den es selbst erzeugt hat. Die dabei wiederum frei werdende Energie dient zur Erreichung des Flugzieles. Eine Vektorierung (Größenbestimmung) der Singularität hinsichtlich seiner Masse beeinflusst also Flugweite und Geschwindigkeit (Überlichtfaktor relativ zum EINSTEIN-Kontinuum).
 
Durch die Vermeidung der Entmaterialisation bleibt der Bezug des Objektes zu seinem Heimat-Universum erhalten. Es erfolgt also keine vollständige Auslöschung seines Interferenzmusters (siehe auch Transmitter), es ist quasi durch das Grigoroff-Feld konserviert worden.
 
Die Rückkehr geschieht durch kontrollierte Öffnung des Hyperfeldes nach Verbrauch der Energie, die beim Eintritt gewonnen wurde und der einhergehenden Deaktivierung des GRIGOROFF-Schirmes. Die Flugzeit entspricht objektiv der zurückgelegten Strecke (linearer Zusammenhang).
 
Verbesserungspotential der Leistungen
Der dynamische (oder vektorierbare) Grigoroff
Versuche mit dem vektorierbaren Grigoroff-Projektor hatten zuerst keine Verbesserung der Triebwerke als Ziel, sondern waren primär zur gezielten Ansteuerung paralleler Universen gedacht - letzteres bewirkte leider, dass Forschungen auf dem Triebwerkssektor erst ab Ende des 12. Jahrhunderts NGZ wieder vorangetrieben wurden. Während der Flugphase wird die Feldgeometrie des Grigoroff-Feldes verändert. Dies erfolgte zuerst mechanisch durch Verlagerung der Projektoren (Raumschiff FORNAX), dann durch Phasenvariation an den Emittern. Dies führt zu signifikanten Geschwindigkeitsverbesserungen (Widerstandsverringerung ?). Die Ursachenklärung dieses Phänomens ist noch weitgehend offen.
 
Grigoroff-Triebwerk
Mit der Einführung einer Dreifach-Projektion des Grigoroff-Feldes, bei denen sich jede Feldkalotte um eine andere Hauptachse des Objektes dreht (x-, y- und z-Achse) und zusätzlich noch die einzelnen Feldschwerpunkte verlagerbar sind, lassen sich ÜL-Faktoren bis zu 200 Millionen und mehr erreichen. Die Etappenflugstrecke ist beschränkt auf bis zu 30.000 Lichtjahre. Darüber hinaus gestattet dieses System einen stationären Aufenthalt im Hyperraum, der in etwa der maximalen Etappenflugdauer bei maximalem ÜL-Faktor entspricht. Der Aufbau der gestaffelten Grigoroff-Blase integriert schon den virtuellen G-Punkt, was den Synchronisationsaufwand deutlich herabsetzt. Diese Systeme werden auch als: »Grigoroff-Triebwerk« bezeichnet.
 
Abschirmung der Triebwerksanlagen
Eine verbesserte Justierung in der Projektorphalanx während der Transitionsphase (effektiv im Bereich 10-6 .. 10-7 Kl) bewirkt eine optimalere Ausnutzung der Potentialenergie und damit die Erzielung höherer Überlichtfaktoren. Tests dazu liefen erstmals mit dem verschollenen Raumschiff NOVELTY. (PR-TB 395)
 
Beschreibung der einzelnen Bauelemente
Gravitraf
Der Gravitraf-Speicher stellt die benötigte Hyperenergie in Form einer Potentialdifferenz zum Raumzeitkontinuum zur Verfügung. Seine Funktionsweise wird gesondert beschrieben.
 
Konventionelle Feldleiter
In Folge der extrem anfälligen Wellenstruktur der Hyperenergie wird diese zu den Triebwerkskomplexen in abgeschirmten Feldleitern übertragen (im Gegensatz zur normalen Bordstromversorgung, die nur zur Redundanz Feldleiter verwendet, sonst keine physisches Übertragungsmedium benutzt).
 
Frequenzmodulator und -transformator
Die vom Gravitraf-Speicher zur Verfügung gestellte Hyperenergie ist im Bereich von 721×106 bis 360×109 Kalup anzusiedeln (Hyper-Elektromagnetik). Für die Zwecke des Metagrav muss sie in den Bereich von 9,5×1012 Kalup gewandelt werden (Hypergravitation oder Hyperbarie). Dies leistet der Frequenzmodulator.
 
Abschirmung
(normal- und hyperenergetisch)
 
Alle internen Vorgänge im Triebwerk finden in einem teilmanifestierten Zustand statt. Um die Stabilität dieser Abläufe zu gewährleisten, werden alle beteiligten Aggregate intern (d. h. unter ihrer Verkleidung) nochmals gruppenweise aus Redundanz- und Sicherheitsgründen abgeschirmt. Diese Abschirmung betrifft die hyperenergetischen und die normalenergetischen Teile der Aggregate. Neben einer mechanischen Abschirmung (geschäumte, mit Hyperkristallen dotierte Poly-Kunststoffe) greift hier eine feldenergetische Abschirmung durch die Erzeugung von Gegenresonanzschwingungen, die einen Auslöschungseffekt mit den Störschwingungen erzielen.
 
Dämpfer
Mechanische Aufhängung der Aggregate und Schutz vor Schäden durch Vibrationen und Schläge.
 
Backup-Speicher
Miniaturisierte Gravitrafspeicher als Zwischenspeicher zur Überbrückung von Engpässen und Erhaltung der Betriebsfähigkeit in Notfällen.
 
Steuerungselemente
Systeme zur Überwachung, Steuerung, Regelung und Synchronisation der Triebwerksanlage
 
Resonator
Nach dem Prinzip der stehenden Welle wird in diesem Feldresonator eine stehende Hyper-Welle aus Hyperbarie erzeugt. Diese wird dann gepulst während des Sublichtfluges abgegeben (siehe oben; Taktrate im Bereich 10-6 Sekunden).
 
Projektor(en)
Bestehend aus Fokussierungselementen für die gepulste Hyperbarie-Wellenpakete, Ansteuerelemente für die Emitterspulen (Phasensteuerung) und Spulentorus für das bilaterale Röhrenfeld.
 
Boostersystem(e)
Separates Speichersystem für Spitzenleistungen. Besteht aus einem Resonator zur Erzeugung von zusätzlicher Hyperbarie, die dann über die Fokussierung in den eigentlichen Hyperbarie-Strom eingespeist wird. Bezieht seine Energie direkt aus dem Zwischenspeicher.
 
Hyperfeld-Schirmgenerator(en)
Er generiert ein objekteinhüllendes Hyperfeld (offen während des Sublichtfluges, geschlossen in der Überlichtphase) sowie die Röhrenfelder (geschlossene Hyperfelder) der Projektoren.
 
Grigoroff-Feldgenerator(en)
Erzeugt ein Musterpuffer-Feld zur »Konservierung« des »4D-Resonanzmusters« des Objektes.
 
Feldemitter
Erzeugen während des Sublichtfluges das vom Hyperfeld-Schirmgenerator produzierte offene Hyperfeld (»Semi-Manifestation«), während des Überlichtfluges erzeugen sie einerseits das vollständig geschlossene Hyperfeld (Entmaterialisation) und gleichzeitig das interne Schutzfeld zur »Konservierung« des »4D-Resonanzmusters« des Objektes (Grigoroff-Feld).
 
Quintadim-Wandler
Im Gegensatz zum bekannten Thermalkonverter werden hier Quintronen in Elektronen umgewandelt. Dies geschieht durch einen abgewandelten hyper-photographischen Effekt auf mit Losol-dotierten Fulerenfaser-Graphitnetzen (Dicke 1–5 µm). Wirkungsgrade liegen hier bei 93–98,9%.


Quellen: PR-TB 395 / Grafische Darstellung in PR 2017
Beschreibung 2 - Autor: PR-Redaktion

Dieses Triebwerk für den kombinierten Unter- und Überlichtflug bezieht seine Energie aus der serienmäßigen Verwendung von Hyperkon(tinuum)-Zapfung (Hypertrop). Während des Unterlichtfluges projiziert der (Hyperkon-)Antrieb ein virtuelles Schwerkraftzentrum in Flugrichtung des Raumfahrzeuges, den so genannten virtuellen G- oder Hamiller-Punkt. Dieser übt auf das Schiff eine gravomechanische Wirkung aus, die es kontinuierlich beschleunigt - der so genannte Gravohub. Für den Überlichtflug wird das virtuelle Schwerkraftzentrum so weit verstärkt, dass ein Pseudo-Black-Hole entsteht.
 
Flugweite und Geschwindigkeit der Überlichtflug-Phase ergeben sich aus der Vektorierung des so genannten Metagrav-Vor-tex: Während gleichzeitig zur Abschirmung die Grigoroff-Schicht aufgebaut wird, dringt das Raumschiff in den Hyperraum ein. Die Grigoroff-Schicht ist hierbei ein energetisches Hüllfeld, das im'Sinne eines Miniaturuniversums im Inneren die vertraute Raum-Zeit-Struktur bewahrt und das Raumschiff auf diese Weise vor der Auflösung im Hyperraum schützt. Dieses Feld ist genau wie beim Lineartriebwerk von rein statischer Natur, die dynamische Komponente entspringt dem Metagrav-Vortex.
 
Obwohl rein theoretisch ein sehr hoher Überlicht-Faktor erreichbar ist, wird jedoch wegen der benötigten immensen Energiemenge selten ein ÜL-Faktor von mehr als fünfzig Millionen im interstellaren Flug und neunzig Millionen beim intergalaktischen Flug verwendet.


Quellen: Glossareintrag in PR 2186
Beschreibung 3 - Autor: PR-Redaktion

uch Hyperkon-Antrieb - Bezeichnung für die noch von Payne Hamiller (-> Hamiller, Payne) theoretisch zur Vollendung geführten Antriebe terranischer Raumschiffe. Im Kontakt mit den Laren und den Wyngern (-> Wynger) hat die terranische Technik gelernt, sich Energie durch Anzapfung energetisch übergeordneter Kontinua, also "aus dem Hyperraum", zu beschaffen. Diese unerschöpfliche Energiequelle wurde bislang für alle möglichen Zwecke genützt. Ungleich den Fahrzeugen der Laren und Wynger ist jedoch ein mit Metagrav ausgerüsteter terranisches Raumschiff nicht dauernd damit beschäftigt, Energie aus dem Hyperraum anzusaugen, sondern tut dies nur in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen, etwa so, wie ein Auto Treibstoff tankt.
 
Das Absaugen erfolgt mit Hilfe eines Aggregats, das in Anlehnung an den Hypertron-Zapfer Hypertrop genannt wird. Die abgesaugte Energie wird für den späteren Gebrauch gespeichert. Jedes Raumschiff ist daher mit leistungsfähigen Gravitraf-Speichern zur Aufbewahrung der aus dem Hyperraum gewonnenen Energie ausgerüstet. Durch diese Methode der Energiegewinnung entfällt die Notwendigkeit, riesige Mengen an Treibstoff mitzuführen. Wenn der Hypertrop in Tätigkeit ist, entsteht in der Umgebung des tankenden Fahrzeugs eine trichterförmige Leuchterscheinung, deren Ausdehnung und Farbe (blau, bläulich-weiß) je nach Energiedurchfluß variieren. Der Trichter kann auf weite Distanz geortet werden, daher ist ein tankendes Fahrzeug äußerst verletzlich. Der Antrieb selbst, der seine Energie aus den Gravitraf-Speichern bezieht, funktioniert bei unterlichtschnellem Flug durch Projizierung eines Schwerkraft-Zentrums in Flugrichtung des Fahrzeugs. Der Ort, an dem das Schwerkraftzentrum entsteht, heißt virtueller-G-Punkt, auch Hamiller-Punkt.
 
Da sich der Punkt unabhängig vom Ort seines Entstehens, dem Metagrav-Triebwerk, ständig von diesem zu entfernen versucht und da diese Energieform ebenfalls unabhängig von seiner eigenen gravitationalen Wirkung ist, wird das ihm folgende Raumschiff kontinuierlich beschleunigt. Für den Flug in der Überlicht-Phase wird das Schwerkraft-Zentrum am Hamiller-Punkt verstärkt, bis ein Pseudo-Black-Hole entsteht, der sogenannte Metagrav-Vortex, durch den das Fahrzeug in den Hyperraum stürzt. Flugweite und Geschwindigkeit werden durch entsprechende Vektorierung des Metagrav-Vortex bestimmt. Es kommt beim Sturz des Fahrzeugs durch den Metagrav-Vortex ebenso wie beim Wiederauftauchen aus dem Hyperraum zur Entstehung einer schwachen und nur über geringe Entfernung hinweg ortbaren Gravitations-Schockwelle. Während des Aufenthalts im Hyperraum erzeugen die Grigaroff-Projektoren ein Schirmfeld, die sogenannte Grigoroff-Schicht, die das Fahrzeug allseitig einhüllt und ihm quasi seinen eigenen Mikrokosmos zuteilt. Vorzeitiger Zusammenbruch der Grigoroff-Schicht führt zu katastrophalen Resultaten, zumeist dem Auftauchen in einem fremden Universum.
 
Intergalaktischer und interstellarer Flug unterscheiden sich nicht mehr voneinander. Das Metagrav-Triebwerk erlaubt die Erzielung von Geschwindigkeiten mit einem Überlicht-Faktor bis zu zwei Milliarden. Der Endenergieverbrauch, d.h. die Geschwindigkeit, mit der sich die Gravitraf-Speicher entleeren, ist natürlich dem gewählten Tempo proportional. Daher geht man im interstellaren Flug selten über ÜL-Faktoren von zehn Millionen hinaus. Das Metagrav-Triebwerk bewirkt, daß sich ein Raumfahrzeug ständig im freien Fall bewegt. Statische Überlegungen spielen daher beim Entwurf des Raumschiffs keine Rolle mehr. Die Umstellumg der terranischen Raumschiffe auf Metagrav erfolgt ab ca.420 NGZ. Bald darauf wird der Metagrav-Antrieb von fast allen galaktischen Völkern übernommen.
 
(Rißzeichnung in PR 1124 - Report 94 und PR 1548 - Report 199)


Quellen: PR-Lexikon III
Beschreibung 4 - Autor:


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Beschreibung 5 - Autor:


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