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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Wesen
Unterrubrik 1:
Kosmologie
Unterrubrik 2:
Hohe Mächte
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
15 - Die kosmischen Burgen
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
-
Letzte Änderung:
29.01.2018

Quellenliste:
PR-Heft:
Auflage:

Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
1969 / 1987 / 2267 / 2822
Computer / Kommentar:
1569              
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
L-P 92
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Materiequelle
Alias
Materiequelle

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Niveauhöchste Zustandsform einer Intelligenz, die in unserem Universum erfaßbar ist. Materiequellen stellen eine Weiterentwicklung der Superintelligenzen dar. Jede Superintelligenz beginnt im Lauf von Jahrmillionen, die Galaxien ihrer Mächtigkeitsballung zusammenzuziehen und zu verdichten. Bei diesem Vorgang, der der Entstehung eines Black Holes ähnelt, entsteht eine Materiequelle, auch Barys genannt, die beim Verschmelzen zahlreicher kleiner Black Holes im Innern der Materiequellen ungeheure Mengen Energie und Materie freisetzt.
 
Auf diese Weise übernehmen die Superintelligenzen eine Art Gewährleistung für den Bestand des Universums. Informationen über Zustände und Vorgänge im Innern einer Materiequelle sind größtenteils spekulativer Art. Bei ihrer weiteren Evolution verwandelt sie sich in ein Etwas, das mangels genauerer Kenntnisse als Kosmokrat bezeichnet wird.
 
Analog der Entwicklung einer Materiequelle vollzieht sich die Entwicklung einer negativen Super-inteliigenz zur Materiesenke. Die von den Loowern gesuchte Materiequelle ist die einzige, die pulsiert (Rhythmus 23 h, 18 min). Den gleichen Rhythmus haben die looweri-schen Leuchtfeuer. Die für Loower-Bauten so wichtige Zahl Neun ergibt sich aus der Vermutung, daß diese Materiequelle neun Auslässe hat.


Quellen: PR-Lexikon III - L-P Seite 92
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Eine positive Superintelligenz kann sich zu einer Materiequelle weiterentwickeln.
 
Allgemeines
Dabei wird die gesamte Mächtigkeitsballung durch psionische Kraftfelder zu einem einzigen kompakten Gebilde komprimiert; die Bewusstseine sämtlicher Intelligenzwesen der Mächtigkeitsballung gehen dabei in der Entität auf. Das entstehende Gebilde verströmt fortan kosmische Materie ins All, weshalb Materiequellen auch Weiße Schlünde genannt werden. Aus den Materiequellen entwickeln sich schließlich die Kosmokraten, die in einem Bereich »hinter den Materiequellen« existieren. Eine im Entstehen begriffene Materiequelle wird Prä-Barys genannt. (PR 1569, PR 2599)
 
Anmerkung: Laut den Beschreibungen in PR 981 scheint auch die Materie der Welten der vergeistigten Völker Teil der Materiequelle zu sein. Ihre Kausalität hat sich jedoch aufgelöst und sie existieren nur noch in nichtmateriellem Zustand.
Auch ein Weißes Loch, ein theoretisches Konstrukt der realen Astrophysik, wird gelegentlich als Materiequelle bezeichnet.
 
Rein optisch sehen Materiequellen aus wie graue Schleier, in denen Lichteruptionen auftauchen, wobei sich ihre Erscheinung sowohl im Detail wie im Gesamteindruck permanent ändert. Sie sind optisch nicht von Materiesenken unterscheidbar. (PR 2267)
 
Siehe auch: Zwiebelschalenmodell.
 
Barys
Die Barys ist das Vorfeld der Materiequelle und kann mit bloßem Auge weder gesehen noch durch naturwissenschaftliche Geräte angemessen werden. Sie hat jedoch Auswirkungen auf das Raum-Zeit-Gefüge und beeinträchtigt es - deshalb kann sie so indirekt angemessen werden. (PR 980)
 
Innerhalb der Barys treten extreme hyperphysikalische Erscheinungen auf. Unter anderem herrscht ein hyperenergetisches Vakuum, das die Navigation von Raumschiffen erheblich erschwert. Gleichzeitig treten starke Gravitationsstörungen auf und es wurde eine so genannten Mehrfach-Degeneration beobachtet, bei der nicht nur die Materie, sondern auch das Raum-Zeit-Gefüge degeneriert. (PR 980)
 
Die Zone ist kugelförmig und durchmisst (von außen gesehen) mehrere Lichtjahre. Ihre Ausdehnung zum Zentrum  – die sich auch sprunghaft verändern kann – wird als Nyman-Radius bezeichnet. (PR 980)
 
Innerhalb der Barys kann man mithilfe der UHF-Kupplungen navigieren. Sie erlauben auch, die Grenze zwischen Normalraum und Barys zu überschreiten. Von innen ist ihr Durchmesser nicht erkennbar, jedenfalls deutlich größer als nur wenige Lichtjahre. Außerdem gelten die gewöhnlichen Gesetze des Linearflugs nicht mehr. Der Weg heraus dauert deutlich länger als hinein. (PR 980)
 
Anmerkung: Alle Angaben über die Barys beruhen auf den Beobachtungen, die während der Expedition der BASIS zu der Materiequelle Gourdel im Jahre 3587 gemacht wurden. (PR 980, PR 981) Es gibt keine Anhaltspunkte, inwieweit die wissenschaftlichen Erkenntnisse auf andere Materiequellen zutreffen.
 
Anti-Barys
Anmerkung: In den Lexika II und III wird der Begriff »Anti-Barys« aufgeführt, der auf »Materiequelle« verweist, in der Heftserie selbst aber nicht vorkommt. Auch im Lexikoneintrag von »Materiequelle« wird er nicht erwähnt. Des Weiteren referenziert auch der Begriff »Materiesenke« im Lexikon auf »Materiequelle«. Da »Barys« ein Synonym für eine Materiequelle (und/oder deren Vorhof) ist, liegt die Vermutung nahe, dass »Anti-Barys« ein Synonym für eine Materiesenke ist.
 
Bekannte Materiequellen
CANTOULL
Über die Materiequelle CANTOULL ist nur ein winziger Informationssplitter bekannt. Bei einer Audienz des Pangalaktischen Statistikers Raud – etwa 1278 NGZ – erfuhr der pfauchonische Prinz Soner, dass CANTOULL binnen 90 Millionen Jahren den Schritt zum Kosmokraten vollziehen werde. (PR 2122, S. 47)
 
Gourdel
Gourdel.
Die einzige Materiequelle, über die Details bekannt sind, ist Gourdel in Erranternohre. Laires Auge war der Schlüssel zu ihr. (PR 900)
 
Ma-Nu-The
Die Datenlage zu Ma-Nu-The ist verwirrend. Assu-Letel, der aus dem Tarkan-Universum in das Universum Meekorah verschlagene Fürst des Hexamerons, behauptete 1170 NGZ:
 
Zitat: »[...] Ich bin die Inkarnation von Manuthe [...] Manuthe ist das der Materiequelle gleichen Namens innewohnende Bewußtsein. [...]« (PR 1509)
 
SHAMASH
Über die Materiequelle SHAMASH ist ebenfalls nur ein winziger Informationssplitter bekannt. Prinz Soner erfuhr von Raud, dass die Superintelligenz SHAMASH den Schritt zur Materiequelle abgeschlossen habe. (PR 2122, S. 47)
 
Weitere bekannte Materiequellen
  • Beiltrac – verschmolzen mit einem Mächtigen gleichen Namens
  • CALIS – entstand in der Nähe der Mächtigkeitsballung von YEPHENAS (Atlan 481, S. 43)
  • HORTACH
 
Zukünftige Materiequellen
In einer potenziellen Zukunft entstand aus der Superintelligenz ESTARTU eine Materiequelle. (PR-TB 358)
 
Fehlgeschlagene Entwicklungen
Vor Jahrmillionen versuchten die Loower über eine unendlich lange Zeit, Zugang zu einer Materiequelle zu erlangen. Dazu raubten sie sogar Laires Auge. Doch ihre Versuche blieben ohne Erfolg, da das Auge lediglich der Schlüssel zu einer einzige Materiequelle, nämlich Gourdel, war. Diese Materiequelle war den Loowern jedoch unbekannt. Dafür kannten sie den Standort einer anderen, deren Name nicht bekannt ist. (PR 900)
 
Im 5. Jahrhundert NGZ versuchte Taurec, mittels einer geeigneten Abfolge von Impulsen die Entwicklung von ES zu einer Materiequelle zu erzwingen. Doch im Rahmen des DORIFER-Schocks schlug das Experiment fehl. ES entwickelte infolge von Taurecs Machenschaften schwere Persönlichkeitsstörungen. (PR 1569)
 
1463 NGZ war ES durch verschiedene Belastungen, denen die Superintelligenz seit ihrem Duell mit ANTI-ES ausgesetzt war, derart geschwächt, dass sie die beiden Teile ihrer Mächtigkeitsballung (die Lokale Gruppe und die Fernen Stätten) nicht mehr zusammenhalten konnte – ES drohte zu zerreißen. Die Alternative zum Tod wäre der Entwicklungssprung zur Materiequelle gewesen, den ES aber unbedingt vermeiden wollte, selbst um den Preis der eigenen Existenz. ES löste das Problem durch die Teilung in die Zwillings-Superintelligenzen ES und TALIN. (PR 2599, S. 47 ff.)


Quellen: PR 900, PR 980, PR 981, PR 982, PR 1509, PR 1569, PR 2122, PR 2267, PR 2599 / Atlan 481, Atlan 581 / PR-TB 358
Beschreibung 3 - Autor: PR-Redaktion

Höchste Intelligenzform, die in unserem Universum erfaßbar ist. Materiequellen stellen eine Weiterentwicklung der Superintelligenzen dar und stehen eine Stufe unter den Kosmokraten. Jede Superintelligenz beginnt im Laufe von Jahrmillionen, die Galaxien ihrer Mächtigkeitsballung zusammenzuziehen und zu verdichten. Bei diesem Vorgang, der der Entstehung eines Black Holes ähnelt, entsteht einer Materiequelle, auch Barys genannt. Auf diese Weise übernehmen die Superintelligenzen eine Art Gewährleistung für den Bestand des Universums. Informationen über Zustände und Vorgänge im Innern einer Materiequelle sind größtenteils spekulativer Art.
 
Bei ihrer weiteren Evolution verwandelt sie sich in eine Zustandsform, die mangels genauerer Kenntnisse als Kosmokrat bezeichnet wird. Analog der Entwicklung einer Materiequelle vollzieht sich die Entwicklung einer negativen Superintelligenz zur Materiesenke, die unter den Chaotarchen zu stehen scheinen. Die von den Loowern gesuchte Materiequelle ist die einzige, die pulsiert (Rhythmus 23 h, 18 min.). Den gleichen Rhythmus haben die loowerischen Leuchtfeuer. Die für Loower-Bauten so wichtige Zahl Neun ergibt sich aus der Vermutung, daß die Materiequelle neun Auslässe hat. Die Kosmokraten vermögen Materiequellen zu ihren Zwecken zu manipulieren, indem sie beispielsweise ihre Auslässe aufdrehen oder drosseln.
 
Den Terranern ist die Materiequelle Gourdel bekannt, die von den Kosmokraten aus strategischen Gründen in der Galaxis Erranternohre stationiert wurde, ebenso wie von den Chaotarchen die Materiesenke Jarmithara.


Quellen: Glossareintrag in PR 1969 / 1987 / 2267 / 2822
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:


Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von Kurt Mahr: Über Materiequellen

Anmerkung: Die Texte liegen vor - die Veröffentlichung jedoch wurde vom Verlag Pabel-Moewig leider untersagt !

Quellen: PR-Heft Nummer 1569
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