Der Wagokos Lanzenkaur war der Anführer einer Gruppe seines Volkes, die versuchte, auf dem Markt von Toykana, der auf dem Polyport-Hof PERISTERA in der Galaxie Kyon Megas angesiedelt war, Waren zu verkaufen.

 

Wie alle Wagokos hatte er das Aussehen eines aufrecht gehenden Waschbären, mit Pausbacken, behaarten Wangen, knubbeliger Nase und dunklen Augenumrandungen. Sein Gesicht war kräftig behaart und wies Pigmentflecken auf. Selbst für einen Wagokos war Lanzenkaur besonders dick, nahezu kugelrund, mit einer mächtigen Wampe. (PR 2505, S. 29)

 

Typisch für Wagokos war Lanzenkaur friedfertig und hatte den Charakter eines naiven Kindes. Sein Vater hieß ebenfalls Lanzenkaur. (PR 2505, S. 38)

 

Im Jahre 1463 NGZ befand sich Lanzenkaur mit einer Gruppe seines Volkes auf dem Markt von Toykana, um dort Waren zu verkaufen. Dabei handelte es sich um sogenannte Trimian-Puppen. Lanzenkaurs Problem bestand darin, dass sie beim Transport zu den Auktionshäusern des Marktes regelmäßig von einer Gruppe Hopken unter der Führung von Aasin abgefangen wurden, die ihnen quasi als Schutzgeld einen Teil ihrer Puppen abnahmen.

 

Zum Schutz ihrer Ware heuerte er daher Mondra Diamond an, damit sie einen Transport der Figuren vom Raumschiff der Wagokos zu den Auktionshallen sicherte. Die Puppen waren ein kleines Vermögen wert. Später fand Mondra heraus, dass sich der wahre Wert der Figuren in ihrem Inneren befand: die Wagokos schmuggelten darin kugelförmige Drogen.

 

Ein erster Transport zu den Auktionshallen gelang, indem Mondra angreifende Hopken abwehrte. Ein zweiter Transport allerdings geriet zum Debakel: da der Marktleiter Ulocco Lo'tus Mondra in seine Finger bekommen wollte, schickte er neben einem Trupp Hopken auch Kampfroboter, die ein Massaker unter den Wagokos anrichteten. (PR 2505)

 

Lanzenkaur überlebte als einziger Wagokos diesen Angriff und wurde zusammen mit Mondra von Ulocco Lo'tus gefangen genommen. Kurz vor ihrer Abreise erwirkten Perry Rhodan und Mondra Diamond die Freilassung Lanzenkaurs und seine Abreise von PERISTERA. Zu diesem Zeitpunkt wusste Mondra bereits vom Drogenhandel und hatte daher Zweifel an dem liebenswürdigen Charakter der Wagokos bekommen. (PR 2506)