Nummer: 2505 Erschienen: 21.08.2009   Kalenderwoche: 34 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,85 €

Der Polyport-Markt
Sie erreichen den Polyport-Hof PERISTERA - das Handelszentrum von Toykana
Michael Marcus Thurner     

Zyklus:  

36 - Stardust - Hefte: 2500 - 2599 - Handlungszeit: 03.01.1463 NGZ - 16.05.1463 NGZ (5050 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: PERISTERA   Kyon Megas            
Zeitraum: 13. - 15. Januar 1463 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601852
EAN 2: 92503
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.434
Anmerkungen:  STORM-Zeichner gestaltet PERRY RHODAN-Cover
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Auf der Erde und den zahlreichen Planeten in der Milchstraße, auf denen Menschen leben, schreibt man das Jahr 1463 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 5050 christlicher Zeitrechnung. Seit über hundert Jahren herrscht in der Galaxis weitestgehend Frieden: Die Ster nenreiche arbeiten zusammen daran, eine gemeinsame Zukunft zu schaffen. Die Konflikte der Vergangenheit scheinen verschwunden zu sein. Vor allem die Liga Freier Terraner, in der Perry Rhodan das Amt eines Terranischen Residenten trägt, hat sich auf Forschung und Wissenschaft konzentriert. Der aufgefundene Polyport-Hof ITHAFOR stellt eine neue, geheimnisvolle Transport-Technologie zur Verfügung. Gerade, als man diese zu entschlüsseln beginnt, dringt eine Macht, die sich Frequenz-Monarchie nennt, in diesen Polyport-Hof vor, kann aber zumindest zeitweilig zurückgeschlagen werden. Perry Rhodan kommt in Kontakt zu den Herren der Polyport-Höfe und wird von diesen auf ihre Heimatwelt gebeten: Die »Halbspur-Changeure« sind friedlich und verstehen nicht gegen die aggressive Monarchie anzukommen, daher ersuchen sie die Terraner um Hilfe. Noch während der Verhandlungen tauchen allerdings die Truppen der Monarchie auf. Perry Rhodan muss vor dem überlegenen Gegner fliehen. Sein Weg nach Hause braucht eine neue Anlaufstation. Und genau diese ist DER POLYPORT-MARKT …
 

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Terraner versucht einen Controller zu kontrollieren
Mondra Diamond Perry Rhodans Lebensgefährtin taucht ein in den Trubel eines exotischen Marktes
Icho Tolot Der Haluter sieht mit eigenen Augen die legendäre Station PERISTERA
Ulocco Lo'tus Das geheimnisvolle Oberhaupt von PERISTERA erkennt das alte Obeliskenschiff
Lanzenkaur Ein Wagokos muss sich der unnachgiebigen Macht des Stärkeren beugen

Allgemein
Titelbildzeichner: Jorg de Vos
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Hypersenke ?
PR-Kommunikation: Die Perry Rhodan-Aufnäher
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe / Arndt Ellmer: Cantaro - die überraschende Wende ? Teil 2
Witzrakete:
Leserbriefe: Einträge aus dem Neuen galaktischen Forum (NGF) http://forum.perry-rhodan.net / Michael Justus / Robert Wimmer / Ulrich Brill / Gerhard Hutter / Eckhard Siegert
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Baolin-Nda     NGC 5128      Schwarzes Loch     THERMIOC                                                       
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 434 / Seiten: 4
Clubgrafik: Guckys Schreibtisch
Nachrichten: Hermann Ritter: Vorwort
Fanzines: Androxine 2 - Michael Haitel - www.androxine.de / Xun 20 - Bernd Walter - www.xun-online.de / Grey Edition 9 - TCE - Volker Wille / Starlight 85 - Werner Brücker / World of Cosmos 59 - SFC Black Hole Galaxie - Bernd Labusch - www.sfc-bhg.de.tf
Magazine: Abenteuer & Phantastik 64 - www.abenteuermedien.de / Karfunkel 82 - www.karfunkel.de / skeptiker 2/2009 - www.gwup.org
Fan-Romane:
Internet: www.BloodTies.de
Veranstaltungen: 6.Hamburger Zellaktivator-Con - www.za-con.de / Filkcontinental 2009 - veranstalter@filkcontinental.de / Stammtisch des SFC Black hole Galaxie - http://home.arcor.de/sfs-bhg/files/club/stammtisch.htm
Sonstiges: Alter Ego 87 - ? / Der Knochenturm verkündet Nageshs Königreich - ? / Zukunftblatt 2 - Zunft der Lahnsteiner Rollenspieler e.V.

Report

Titelbild:


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Innenillustrationen

Der Marktleiter und seine Assistenz (Ulocco Lo'tus und Zavian Ta'gris)
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:23
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Ein weiteres Problem waren die Lotsen. Schamlos kassierten sie und steuerten das Verkehrsaufkommen rings um den Markt nach Gutdünken. Die Selbstherrlichkeit, mit der sie ihre Entscheidungen trafen, stank in die Himmelskuppel. Dieser Verlotterung der guten Sitten musste er unbedingt Einhalt gebieten.
»Klagt einen von ihnen an!«, befahl er Zavian Ta’gris, einer seiner engsten Mitarbeiterinnen.
Die Frau mit dem attraktiven Borstenhaarschnitt quiekte Zustimmung. »Ich schlage vor, Dreiacht-Kamm in die Mangel zu nehmen. Er treibt es ziemlich bunt …«
»Es ist mir einerlei, wen es erwischt. Sorg dafür, dass der Kerl schweren Kerker erhält. Finde und bestich Zeugen, konstruiere ein Urteil, steck ihn für ein paar Jahre in die tiefsten Ebenen des Blech-Traktes und sorg dafür, dass sein Schicksal in die Öffentlichkeit getragen wird. So laut, dass es nicht zu überhören ist.«
»Ich halte das für gefährlich«, wagte Zavian zu widersprechen. »Die Stimmung auf Toykana ist ziemlich gereizt. Einige Trivid-Kleinsender vertreten eine unabhängige Meinung. Hnach! Hnach!«
»Meinungsfreiheit«, schnaufte Ulocco Lo’tus, »ist der Sargnagel modernen Unternehmertums.«


Zeichner:  
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© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Der Polyport-Hof PERISTERA ist eine Raumstation mit der gleichen Grundform wie GALILEO, doch diese Form verschwindet fast unter unzähligen An- und Aufbauten. Ein Vielvölkergemisch hat den um einen Doppelstern kreisenden Hof offenbar schon vor langer Zeit mit Beschlag belegt und nutzt ihn als Warenumschlagplatz. Tatsächlich ist PERISTERA die einzige Freihandelszone in Kyon Megas und dient gleichzeitig vielen Gestrandeten, die vor den in Diktyon tobenden Kriegen geflohen sind, als letzte Zuflucht. Unzählige Schiffe wimmeln um die Station herum, aber MIKRU-JON kann keine Anzeichen für Aktivitäten der Frequenz-Monarchie feststellen. Der Hof selbst scheint inaktiv zu sein. Rhodan muss sich bei einem Lotsen verschulden, um eine Landeerlaubnis für das Schiff zu erhalten. Sollte er die ausgehandelte Summe nicht binnen zweier Tage aufbringen können, wird MIKRU-JON in den Besitz des Lotsen übergehen. Immerhin befindet sich MIKRU-JONS Landeplatz genau im Zentrum der Kuppel, unter der sich die Transfer-Kamine befinden. Das Schiff zeigt ein merkwürdiges Interesse an PERISTERA, geizt aber wieder einmal mit näheren Informationen.
 
Perry Rhodan und Mondra Diamond sehen sich ein wenig um. In der Freihandelszone scheinen die Toyken das Sagen zu haben. Diese Wesen, die an aufrecht gehende Wildschweine erinnern, stellen das Sicherheitspersonal des aus dem gleichen Volk stammenden Marktleiters Ulocco Lo'tus, der MIKRU-JONS Ankunft neugierig verfolgt. Ein spezieller gutartiger Tumor in seinem Gehirn ermöglicht ihm emotionsloses Denken und erhöht seine geistige Kapazität enorm. Er findet heraus, dass MIKRU-JON ein Schiff der Halbspur-Changeure ist, und dass die jetzige Besatzung des Schiffes nicht zu diesem Volk gehört. Er beschließt, sich das Schiff anzueignen. Davon ahnen Rhodan und Mondra nichts, als sie versuchen, die Aufmerksamkeit des Marktleiters auf sich zu lenken, um von ihm mehr über den Polyport-Hof zu erfahren. Ihre Versuche, den Hof mit den A-Controllern zu aktivieren, waren bisher erfolglos, und es muss ihnen irgendwie gelingen, ins Innere der Raumstation vorzudringen.
 
Während Rhodan und Tolot weiter mit den Controllern experimentieren, geht Mondra auf Erkundung. Sie will versuchen, das benötigte Geld aufzutreiben und findet auch bald Arbeitgeber: Sie verdingt sich als Beschützerin der Wagokos. Diese harmlosen, waschbärenähnlichen Wesen versuchen seit geraumer Zeit, Waren aus ihrem Schiff zum Markt zu transportieren, werden dabei aber immer wieder von Marktwächtern abgefangen. Dabei werden stets einige der Waren "konfisziert", so dass die Wagokos kaum noch Gewinne erzielen können. Mit ihrer überlegenen Ausrüstung und ihrer Kampferfahrung kann Mondra einen Transport sicher zum Ziel führen und die Marktwächter abwehren. Als deren Anführer sich bei Ulocco Lo'tus beschwert, sieht dieser seine Chance gekommen. Er erlaubt den Wächtern den ansonsten verbotenen Waffeneinsatz. So wird der zweite Transport, den Mondra anführt (nachdem sie ihren ersten Erfolg ausgiebig mit den Wagokos gefeiert hat), zum Debakel. Einige Wagokos werden getötet, Mondra wird verhaftet. Rhodan, Tolot und Ramoz machen sich auf, sie zu befreien. Nichts und niemand kann den Haluter aufhalten, und Ramoz hat Mondras Witterung aufgenommen. Doch als die drei Mondras Zelle erreichen, hat die ehemalige TLD-Agentin sich bereits selbst befreit - sie ist spurlos verschwunden. Da erscheint Ulocco Lo'tus mit Söldnern und schwerem Geschütz…

Johannes Kreis

 
Rezension

Vorgestern habe ich von Robert Feldhoffs Tod erfahren. Feldhoff war wohl schon seit längerer Zeit schwer krank und konnte seiner Arbeit als Exposé-Autor nicht mehr nachkommen. Vielleicht ist das ja die Erklärung für die Orientierungslosigkeit, die derzeit meiner Meinung nach in der PR-Serie herrscht? Wenn ja, dann wird dadurch erst so richtig klar, welch große Leistung Feldhoff immer erbracht hat. Ob sich wohl jemand findet, der diese Last schultern kann?
 
Zum Roman gibt's nicht viel zu sagen: Es ist ein typischer Thurner mit dem üblichen farbenprächtigen Szenario, vollgepackt mit bizarren Fremdwesen und absonderlichen Typen. Die Toyken erinnern stark an die Schergen Jabbas in Die Rückkehr der Jedi-Ritter und bei den Wagokos scheinen die Ewoks aus dem gleichen Film Pate gestanden zu haben. Egal: Thurner schildert alles so plastisch und macht die Wagokos zu so sympathischen Figuren, dass man sich gut unterhalten fühlen kann. Ein paar köstliche kleine Szenen wie die, in der Icho Tolot zum Entsetzen eines Gegners dessen Strahlengewehr einfach verspeist, runden das Ganze ab.
 
Leider enthält der Text sehr viele Fehler. Ob Uloccos "gutmütiger" Tumor Absicht oder auch zu den Fehlern zu zählen ist (ich vermute, Thurner meinte "gutartig"), kann ich nicht einschätzen. Störender als diese kleinen Schwächen empfinde ich die Aktionen unserer Helden. Immer mehr kommt es mir so vor, als solle wieder zu der "guten alten Zeit" zurückgekehrt werden, in der PR und seine Freunde immer wieder die unglaublichsten Erfolge mit waghalsigen Husarenstückchen hatten. Ich bin jedoch gelinde gesagt irritiert - vor allem wegen Mondras Vorgehensweise. Sie scheint brutale Gewalt für einen gangbaren Weg zu halten und denkt sich nichts dabei, sich in Dinge einzumischen, die sie nichts angehen, und dabei irgendwelche Lebewesen zu verletzen und zu verstümmeln. Beim Kampf gegen die Söldner, die die Wagokos angreifen, hätte sie auch jemanden töten können. Sie konnte überhaupt nicht beurteilen, was da vor sich geht oder auf wessen Seite sie sich schlägt. Prompt führt die von ihr ausgeübte Gewalt zu noch mehr Gewalt, und so gibt sie Ulocco genau den Vorwand, den er braucht, um sich MIKRU-JON unter den Nagel zu reißen. Rhodan und Tolot haben dann auch keine bessere Idee, als mit der Holzhammer-Methode dreinzuschlagen. Das passt alles nicht zu diesen Figuren. Inkonsistenzen dieser Art habe ich noch nie gemocht, im laufenden Zyklus werden sie aber geradezu zur Regel.

Johannes Kreis  23.08.2009

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Hypersenke ?

Beim Flug an Bord der MIKRU-JON vom Planeten Markanu zum Polyport-Hof PERISTERA kam es nach knapp 2700 Lichtjahren zu einem offenbar lokal begrenzten Phänomen. Dabei wurde für kurze Zeit die erhöhte Hyperimpedanz auf einen Wert gesenkt, wie er etwa jenem vor dem Hyperimpedanz-Schock entsprach. Vereinfachend wurde von »Hypersenke« gesprochen, wobei allerdings völlig unklar bleibt, ob es sich um ein natürliches Phänomen handelte oder ob es auf künstlichem Weg herbeigeführt wurde. Beides erscheint ebenso denkbar wie möglich. Die Terraner und andere Völker arbeiten schließlich seit mehr als einem Jahrhundert daran, die Folgen des erhöhten Hyperwiderstands mit technischen Mitteln zu vermindern. Leider kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht geklärt werden, was tatsächlich hinter der »Hypersenke« steckte. Dass eine Erhöhung des Hyperwiderstands bevorstehe, erfuhr Perry Rhodan am 28.Mai 1312 NGZ an Bord der SOL, als der Roboter Cairol III. mitteilte. Die Hohen Mächte haben entschieden, das Leben an sich darüber hinaus in einer wirksamen Weise einzuschränken. (...)
 
Der hyperphysikalische Widerstand wird im gesamten Universum erhöht. (PR 2199) Technische Probleme sowie eine erhöhte Anzahl von immer stärkeren Hyperstürmen als Nebenwirkung wurden in der Tat eine ganze Weile beobachtet, bis es dann in der Nacht vom 10.auf den 11.September 1331 NGZ um 2.28 Uhr (Terrania-Standard) mit einem letzten, heftigen Schub zur endgültigen Erhöhung der Hyperimpedanz kam. Der Hyperwiderstand als solcher war seit Langem bekannt; der Fachbegriff der Wissenschaftler lautet »hyperphysikalische Impedanz«, kurz »Hyperimpedanz« (Impedanz. »verstricken, hemmen«; in der konventionellen Technik der »frequenzabhängige Widerstand« eines Bauteils oder Systems, gemessen in Ohm, zum Beispiel als Angabe bei Lautsprechern). Es handelt sich hierbei nicht um eine Konstante, sondern um einen von vielen hyperphysikalischen Randbedingungen abhängigen Wert. Lokal erhöhte oder stark schwankende Werte fanden sich stets in Gebieten hoher Sternendichte, verbunden mit den für Bereiche wie das Galaktische Zentrum typischen Hyperstürmen - wobei unter dem Begriff »Sternendichte« diverse Faktoren einfl ießen. erhöhte Gesamthyperstrahlung der Sonnen und Gesamtgravitation der Sternenballung ebenso wie die mit ihren Bewegungen und Aktivitäten verbundenen Veränderungen.
 
Im sternenarmen Leerraum zwischen den Galaxien wiederum wurde und wird folglich ein geringerer HI-Wert beobachtet. Ehe die Sternenfenster-Verbindung nach Tradom abbrach, wurden von dort vergleichbare Veränderungen gemeldet, und auch die Messungen im Bereich der »Fernen Stätten« mit dem Stardust-System bestätigten die Hyperimpedanz-Erhöhung. Ob sich daraus aber tatsächlich eine universumsweite Veränderung ableiten lässt, bleibt mangels ausreichender Referenzdaten ebenso umstritten wie die Frage offen, wie eine Manipulation diesen Ausmaßes überhaupt bewerkstelligt werden könne - von der Fragwürdigkeit hinsichtlich des Warum ganz zu schweigen. Ob es sich also wirklich um eine Manipulation der Kosmokraten handelt, ist und bleibt Streitpunkt unter den Experten.
 
Es gibt durchaus Wissenschaftler, die auch mehr als 131 Jahre nach dem Hyperimpedanz-Schock die Ansicht vertreten, dass die Erhöhung der Hyperimpedanz »nur« eine gewaltige Naturkatastrophe sei, die »alle paar 100 Millionen Jahre« auftrete und absolut nichts mit einer Manipulation der Kosmokraten zu tun hat. Unter Umständen seien diese Hyperimpedanz-Fluktuationen »natürliche Ausgleichsprozesse« der Kosmonukleotide, unter anderem als Reaktion auf exotische Gebilde wie Negasphären, Materiequellen und -senken und dergleichen. Nach Ansicht anderer Wissenschaftler könne nicht einmal ausgeschlossen werden, dass der jetzige erhöhte Wert das eigentliche »natürliche Niveau« darstelle, während die verringerte Hyperimpedanz einen besonderen Zustand darstellte, der allerdings die Ausbreitung des »Lebens an sich« im Kosmos begünstigt habe. Vor dem Hintergrund des von der Frequenz-Monarchie wiederholt erwähnten Zeitalters der Vierten Hyperdepression erscheinen die Annahmen dieser Wissenschaftler plötzlich gar nicht mehr so weit hergeholt …

Rainer Castor

   
NATHAN