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Risszeichnung / Datenblatt
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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Wissenschaft
Unterrubrik 1:
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
37 - Neuroversum
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
05.11.2017
Letzte Änderung:
28.12.2018

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Glossar in PR-Heft:
2932 / 2993
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Lagrangepunkte
Alias
Lagrangepunkte

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Glossareintrag in PR 2932:
Die Lagrange- oder Librationspunkte wurden nach Joseph-Louis Lagrange benannt. Es handelt sich um Gleichgewichtspunkte der Himmelsmechanik. An diesen Punkten im Weltraum heben sich die Gravitationskräfte dreier benachbarter Himmelskörper und die Zentrifugalkraft der Bewegung gegenseitig auf, sodass jeder der drei Körper in seinem Bezugssystem kräftefrei ist und bezüglich der anderen beiden Körper immer denselben Ort einnimmt.
 
Handelt es sich beim dritten Körper um einen im Verhältnis zu den anderen beiden mit verschwindend kleiner Masse, existieren fünf solcher Lagrangepunkte. Drei der fünf Lagrangepunkte (L1–L5) liegen auf der Verbindungslinie der anderen beiden Körper, der vierte und fünfte bilden mit diesen beiden Körpern jeweils die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks. L1 ist der innere Punkt und liegt zwischen den beiden großen Körpern, L2 liegt hinter dem kleineren der beiden großen Körper und L3 hinter dem größeren der beiden. L4 und L5 befinden sich am dritten Punkt eines gleichseitigen Dreiecks, dessen Grundlinie die Verbindungslinie der beiden großen Körper ist.
 
In einem mitbewegten Bezugssystem handelt es sich um feste Punkte, in denen sich die Gravitationskräfte zweier Körper auf einen dritten und dessen Zentrifugalkraft gegenseitig aufheben, sodass er nicht in Richtung eines der beiden anderen Himmelskörper ausgelenkt wird. In einem ruhenden Bezugssystem führt ein Körper in einem der Lagrangepunkte eine zur Umlaufdauer des Planeten synchrone Bewegung um das Zentralgestirn aus.
 
Glossareintrag in PR 2993:
Lagrange-Punkte sind Punkte, an denen die Kräfte auf ein relativ kleines Objekt im Bahnbereich eines Planeten so im Gleichgewicht sind, dass es den Planeten mit gleicher Umlaufzeit auf oder neben dessen Bahn begleiten kann. Es gibt prinzipiell fünf Lagrange-Punkte: von der Sonne gesehen knapp vor und hinter dem Planeten (L1 und L2), genau gegenüber dem Planeten auf dessen Bahn (L3) und 60 Grad vor (L4) bzw. hinter (L5) dem Planeten auf dessen Bahn. Während die Punkte L1 bis L3 ein Objekt nur dann stabil halten können, wenn es sich genau am Ort des Lagrange-Punktes mit exakt der richtigen Geschwindigkeit und Richtung befindet, können L4 und L5 auch als Mittelpunkte eines Bahnumlaufes dienen, der etwa Nierenform hat (sogar ein Umlauf um beide Punkte ist möglich). Faktisch finden sich daher nur dort tatsächlich Ansammlungen von Vor- und Nachhut-Asteroiden, und auch das nicht bei allen Planeten.
 
Während die Erde in ihrer wechselvollen Geschichte die beiden heutzutage bekannten Trojaner vermutlich längst verloren hat, haben sich spätestens im Neuroversum aus der Quelle der destabilisierten Asteroiden aus dem Kuiper-Gürtel neue Trojaner gefunden.


Quellen: Glossareintrag in PR 2932 / 2993
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