Schematische Darstellung der Sonnenkonfiguration
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Risszeichnung / Datenblatt
Abbildung in PR: 2364
Report Nr. : 395

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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Technik
Unterrubrik 1:
Sonnen
Unterrubrik 2:
Risszeichnung
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
34 - TERRANOVA
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
08.12.2006
Letzte Änderung:
30.05.2014

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Glossar in PR-Heft:
2364 / 2398 / 2746
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Kharag-Sonnendodekaeder
Alias
Kharag-Sonnentransmitter

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Kharag-Sonnentransmitter -  Aussehen
Insgesamt 20 blaue Sonnen bilden im Zentrum des Kugelsternhaufens Omega Centauri die Eckpunkte eines regelmäßigen Pentagon-Dodekaeders - eines der fünf platonischen Körper -, bei dem die 30 Kanten eine »Oberfläche« aus 12 regelmäßigen Fünfecken bilden. Der Durchmesser des Sonnentransmitters beträgt rund 42 Lichtstunden oder 45,2 Milliarden Kilometer. Alle 30 Kanten haben die gleiche Länge von 16,128 Milliarden Kilometern. Der Durchmesser des Umkreises einer der Seitenflächen beträgt 27,428 Milliarden Kilometer. Im Zentrum derWirkungslinien und fächerartigen Einflusszonen wirkt die hypertechnisch gesteuerte Bündelung der Sonnenemissionen, wodurch der Transmittereffekt entsteht.
 
Kharag-Sonnentransmitter - Geschichte
Um 50.250 v. Chr. Begannen die Lemurer mit der Erschaffung des aus zwanzig Sonnen bestehenden Kharag-Sonnentransmitters. Er sollte ein Vordringen in vermutete Hyperkokons oder Hyperraumblasen im Bereich Omega Centauris ermöglichen, doch keine einzige ausgesandte Expedition kehrte zurück. Allerdings erschienen im Transmitter mitunter Obsidian-Ansamm-lungen. Diese stammten - was damals niemand wusste und erst von Atlan 1225 NGZ aufgeklärt wurde - aus der »Obsidian-Kluft« (nachzulesen in der zwölfbändigen ATLAN-Miniserie Obsidian). Dorthin verschluges 50.196 v.Chr. Während des letzten Testlaufs sogar den Hohen Tamrat, der das Projekt Kharag betreute.
 
Danach wurde das Sonnendodekaeder anderweitig als Experimentierstätte genutzt sowie - analogallen anderen bekannten Sonnentransmittern - auch als Transportmittel. Am Ende des Bestienkrieges (49.983 v. Chr.), als das lemurische Reich zu existieren aufhörte, wurde der Kharag-Sonnentransmitter stillgelegt.
 
Erst 1181 NGZ wurde er teilweise durch den Arkoniden Crest-Tharo da Zoltral wieder aktiviert. Alles, was er damit bewirken konnte, war die Funktion als Situations-transmitter, und auch das nur eingeschränkt. Die eigentlichen Aspekte wie Forschungsdaten, vollständige Kontrolle des Dodekaeders und die Sonnentransmitterfunktion blieben ihm verwehrt, weil der Stations-rechner KHARAG ihn nur bedingt als »erbberechtigten Lemurer« anerkannte. Seit der Anerkennung der Hochrang-Berechtigung am 14.März 1225 NGZ sowie durch die Ausschaltung Crest-Tharo da Zoltrals ist Atlan seit Mitte März 1225 NGZ einziger anerkannter »erbberechtigter Lemur-Nachkomme« mit voller Befehlsbefugnis.
 
Datenblatt in PR 2364 Auflage 1 - Report Nr.395


Quellen: Glossareintrag in PR 2364
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Das Kharag-Sonnendodekaeder ist ein lemurischer Sonnentransmitter im Zentrum des Kugelsternhaufens Omega Centauri, knapp 17.000 Lichtjahre von Sol entfernt. Er besteht aus 20 blauen Sonnen vom Spektraltyp A4V.
 
Aufbau
Die zwanzig blauen Sonnen sind räumlich in der Form eines Pentagondodekaeders – eines der fünf platonischen Körper – angeordnet, bei dem 30 Kanten zu 16,128 Millionen Kilometer Länge zwölf regelmäßige Fünfecke die gedachten Außenflächen bilden. Der Durchmesser beträgt etwa 42 Lichtstunden.
 
Anmerkung: Diese räumliche Anordnung ist einmalig. Bei alle anderen bekannten Sonnentransmittern waren die Sonnen in den Ecken eines regelmäßigen Polygons in einer Ebene angeordnet. Ein zweidimensionales Sonnenpolygon lässt sich durch Rotation gegen den Zusammenfall aufgrund seiner Eigengravitation stabilisieren. Bei einem dreidimensionalen Polyeder ist das nicht mehr möglich.
 
Die zwanzig Sonnen werden von K1 bis K20 durchnummeriert. Es handelt sich um zwanzig identische blaue Sterne vom Spektraltyp A4V mit einem Durchmesser von 2,5 Millionen Kilometern und einer Oberflächentemperatur von 8400 Kelvin.
 
Die Sonnen K6, K7, K8, K9 und K10 bilden das Fünfeck am Boden des Dodekaeders mit der Transmitterzone Kharag I.
 
Die nächste Ebene unterhalb des Äquators des Dodekaeders bilden die Sonnen K1, K2, K3, K4 und K5. Diese fünf Sonnen werden von je einem künstlich positionierten Planeten umlaufen.
 
Die Sonnen K16, K17, K18, K19 und K20 bilden etwas oberhalb des Äquators des Dodekaeders die dritte Schicht.
 
Das obere Sonnenfünfeck mit der Transmitterzone Kharag II wird durch die Sonnen K11, K12, K13, K14 und K15 gebildet.
 
Die Sonnen K1, K2 und K3 werden von den Planeten Khar I, Khar II und Khar III umlaufen. Diese Festungswelten sind mit den Durchmessern 4936 km, 5095 km und 4898 km etwa so groß wie der Merkur. Sie verfügen über riesige Raumhäfen und Werft- und Fabrikationsanlagen. Ihre Achsen liegen auf der Umlaufbahn und sind so ausgerichtet, dass der Nordpol mit den Sonnenzapfanlagen ständig auf ihre jeweilige Sonne zeigt. Sie sind auch der Standort von Hyperschwall-Generatoren.
 
K4 wird bis zum 1. Januar 1346 NGZ von dem erdähnlichen Planeten Kharmuu umkreist‎. Der Situationstransmitter des dortigen Pyramidenfünfecks ist als Falle geschaltet worden.
 
K5 wird von Kharba einem Wasserstoff-Methan-Ammoniak-Riese mit 143.284 Kilometern Durchmesser und einer Schwerkraft von 2,34 Gravos und 24 Monden mit Durchmessern zwischen 739 km und 8944 km umkreist. Auf dem Planeten befindet sich eine Tarvian-Station in Dreiecksform mit einer Transmitterverbindung zur Kharag-Stahlwelt. Kharba wird von den von Maahks abstammenden Grosmaahs bewohnt.
 
Im geometrischen Zentrum des Dodekaeders befindet sich der Justierungsplanet Kharag-Stahlwelt. Kharag-Stahlwelt ist eine der Psionischen Bastionen. Der Eisen-Nickel-Planetoid war ursprünglich im Halbraum eingebettet, fiel jedoch nach der Erhöhung der Hyperimpedanz in den Normalraum zurück.
 
Der Durchmesser des Dodekaeders beträgt 42 Lichtstunden bzw. 45,2 Milliarden Kilometer. Die Länge der 30 Kanten beträgt jeweils 16,128 Milliarden Kilometer. Die Sonnen der einzelnen Fünfecke liegen jeweils auf einem Kreis von 27,428 Milliarden Kilometer Durchmesser.
 
Jede der zwölf Seiten bildet ein Sonnenfünfeck, das als separate Transmitterzone geschaltet werden kann. Das Zentrum des Sonnendodekaeders bildet eine dreizehnte Transmitterzone. Die Lemurer beschränkten sich jedoch meist auf die Transmitterzonen Kharag I und Kharag II der beiden Sonnenfünfecke auf der Unter- bzw. der Oberseite des Dodekaeders.
 
Anmerkung: Betrachtet man zum Beispiel die fünf subäquatorialen Sonnen K1, K2, K3, K4 und K5, so bilden sie ein weiteres Sonnenfünfeck mit einem etwas weiteren Durchmesser dessen Ebene etwas unterhalb des Mittelpunkts liegt. Die Sonnen K16, K17, K18, K19 und K20 bilden oberhalb des Äquators entsprechend ein weiteres Sonnenfünfeck mit einem etwas weiteren Durchmesser dessen Ebene etwas oberhalb des Mittelpunkts liegt. Aufgrund der Symmetrien des Dodekaeders existieren insgesamt zwölf derartige versteckte zusätzliche Sonnenfünfecke.
 
Der am Rande des Kugelsternhaufens gelegene Planet Archarr diente mit seinem Pyramidenfünfeck als externer Zugang zum Sonnendodekaeder, um die Hyperschwallfronten von Omega Centauri zu umgehen. 1225 NGZ waren diese Anlagen jedoch schon stark verfallen.
 
Aufbau/Technik
Datenblatt: »INNEN-ANSICHTEN – Der Kharag-Sonnendodekaeder« (PR 2364 – Report) von Rainer Castor
 
Geschichte
55. - 51. Jahrtausend v. Chr.
Das Sonnendodekaeder wurde von den Bewohnern des Kharagtam, des 38. Tamaniums, in dessen Zentrum, dem Hol Annasuntha (»Insel der Geborgenheit«) genannten Kugelsternhaufen Omega Centauri, errichtet. Der Bau des Sonnentransmitters fand von 6150 dha-Tamar (50.250 v. Chr.) bis zum 31. Ty des Torlon Illhach 6189 dha-Tamar (50.211 v. Chr.) statt.
 
Das Sonnendodekaeder sollte ein Vordringen in Hyperkokons, die im Kugelsternhaufen Omega Centauri vermutet wurden, ermöglichen. Jedoch kehrte keine der Expeditionen zurück. Im Transmitter erschienen gelegentlich Ansammlungen von hyperenergetisch aktivem Obsidian.
 
Als 50.196 v. Chr. auch der Hohe Tamrat Sardaengar beim Vorstoß durch den Sonnentransmitter verschwand, wurden diese Experimente eingestellt.
 
Das Sonnendodekaeder diente aber auch weiterhin vor allem experimentellen Zwecken. Am Ende des lemurisch-halutischen Krieges, als das Großes Tamanium zu existieren aufhörte, wurde der Kharag-Sonnentransmitter stillgelegt.
 
12. Jahrhundert NGZ
1181 NGZ wurde der Sonnendodekaeder durch Crest-Tharo da Zoltral teilweise wieder aktiviert. Da der Stationsrechner KHARAG den Arkoniden nur bedingt als »erbberechtigten Lemurer« anerkannte, konnte er nur die Funktion als Situationstransmitter eingeschränkt kontrollieren.
 
13. Jahrhundert NGZ
Atlan da Gonozal wurde am 14. März 1225 NGZ die Hochrang-Berechtigung zuerkannt, so dass Atlan sämtliche bekannten Aspekte des Sonnendodekaeders kontrollierte.
 
Als Atlan mit der Vergessenen Positronik und der AT-TOSOMA von dem Transmitter in die Obsidian-Kluft versetzt wurde, kam es zur Zerstörung des Kristallmonds, des Backupsystems des Urschwarms Litrakduurn, und die in der Hyperraumblase befindlichen Sonne Verdran fiel mit ihrem einzigen Planeten Vinara, 0,27 Lichtjahre vom Sonnentransmitter entfernt, in den Normalraum zurück.
 
14. Jahrhundert NGZ
Am 17. September 1327 NGZ erreichten Atlan und Icho Tolot mit dem ENTDECKER VASCO DA GAMA in einer streng geheimen Aktion den Kharag-Sonnendodekaeder, um ihn auf die bevorstehende Erhöhung der Hyperimpedanz vorzubereiten und funktionsfähig zu halten. Es gelang Atlan nur, dem Zentralrechner KHARAG eine temporäre und eingeschränkte Berechtigung als weisungsbefugt im Auftrag des Hochrang-Berechtigten Atlan für Icho Tolot abzuringen. Anfang 1328 NGZ verließ die VASCO DA GAMA Omega Centauri wieder. (PR 2368)
 
Im Rahmen des 1340 NGZ gestarteten Jahrtausendprojekts Galaktisches Transmitternetz sollten unter dem Kodenamen KombiTrans, dessen Bedeutung zunächst nur Perry Rhodan, Atlan, Icho Tolot und Reginald Bull bekannt war, auch lemurische und terranische Situationstransmitter und lemurische Sonnentransmitter eingebunden werden.
 
Kurzfristig sollten die lemurischen Sonnentransmitter als Abkürzung des Weges nach Hangay verwendet werden. Ausgangspunkt der Transmitterstrecke in die Nähe von Hangay sollte der Kharag-Sonnendodekaeder werden. Er diente aber auch weiterhin als Zentrum zur Erprobung neuer Techniken. (PR 2366 Kommentar)
 
Am 1. Oktober 1343 NGZ erreichten Atlan mit der VERACRUZ und Icho Tolot mit der HALUTA III zusammen mit dem PONTON-Tender ZEUT und den vier Explorern EX-17 BRASILIA, EX-18 PARIS, EX-19 BEIJING und EX-20 KAIRO den Sonnendodekaeder, um ihn wieder in Betrieb zu nehmen. Aufgrund der Hyperimpedanz-Erhöhung war jedoch eine Resynchronisation der 20 Sonnen notwendig. Am 3. Dezember 1343 NGZ brach Atlan daher vom Sonnendodekaeder mit dem Explorer VERACRUZ zur Charon-Wolke auf. (PR 2368)
 
Am 19. November 1344 NGZ erreichten die von Halut geflohenen Haluter OC-1. Die Besatzung der ZEUT produzierte in den lemurischen Anlagen auf Khar I, Khar II und Khar III Transitionsaggregate für die halutischen Schiffe, damit diese nach Omega Centauri einfliegen konnten. (PR 2368)
 
Am 8. Juli 1345 NGZ kehrte Atlan an Bord des Explorers VERACRUZ, begleitet von vier LFT-BOXen, aus der Charon-Wolke zurück. Aufgrund der Anwesenheit des Hochrangberechtigten Atlan konnten jetzt auch Haluter an der Inbetriebnahme des Sonnentransmitters mitarbeiten.
 
Am 15. Oktober 1345 NGZ erreichten Trim Marath und Startac Schroeder mit dem PONTON-Tender POLARIS XX und den beiden ENTDECKERN der SATURN-Klasse, EDMOND HALLEY und VASCO NUNEZ DE BALBOA den Sonnendodekaeder.
 
Zunächst wurde die Mobile Transmitter-Plattform MOTRANS-OC3 am Sonnendodekaeder stationiert.
 
Nach Abschluss der Resynchronisierung wurde der erste Testlauf im Oktober 1345 NGZ erfolgreich absolviert, allerdings konnten zunächst keine Gegenstationen für den Transmitter aktiviert werden.
 
Nachdem in der geheimen Schaltstation Etuum die Unterlagen über weitere bisher geheime Sonnentransmitter entdeckt wurden, gelang die Aktivierung der Verbindung zum Nagigal-Trio.
 
Bei dem ersten Vorstoß am 1. November 1345 NGZ landete das KombiTrans-Geschwader stattdessen in dem Fallensystem Tellox-Duo und wurde in einer Ungültigen Transmission in den Hyperraum abgestrahlt. Nur das Eingreifen des Konvergenten Denkers rettete die Flotte vor der Vernichtung.
 
In der Zwischenzeit konnte nach Schaffung weiterer ruhiger Enklaven eine direkte Verbindung von der bei dem Leuchtfeuerstern OC-1 am Rande von Omega-Centauri stationierten Mobilen Transmitter-Plattform MOTRANS-OC1 zu MOTRANS-OC3 hergestellt werden. Da die bei OC-2 als Zwischenstation positionierte Mobile Transmitter-Plattform MOTRANS-OC2 sich als unnötig erwies, wurde sie zum Sonnendodekaeder verlagert.
 
Nach Aktivierung der Sonderschaltung Tanta erhielt Atlan die korrekten Transmissionsdaten für das Nagigal-Trio und das um die durch MOTRANS-OC2 abgelöste Mobilen Transmitter-Plattform MOTRANS-OC3 verstärkte KombiTrans-Geschwader erreichte am 1. Dezember das Nagigal-Trio.
 
Am 10. Dezember 1345 NGZ kehrte die AHUR mit zehn Halutern zurück. Sie sollten den Transfer von Kharmuu als zusätzlichem Lebensraum für das dicht bevölkerte Nagigal-Trio vorbereiten.
 
Am 1. Januar 1346 NGZ wurde der Wohnplanet Kharmuu nach Nagigal-Trio abgestrahlt. (PR 2371)
 
Am 8. März 1346 NGZ wurden die letzten Vorbereitungen für den endgültigen Aufbruch nach Hangay getroffen. Perry Rhodan und Atlan begaben sich mit der RICHARD BURTON bzw. mit der EDMOND HALLEY zum Sonnendodekaeder. Am nächsten Tag wurde der Sonnentransmitter von einer aus mehreren Chaos-Geschwadern bestehenden Flotte unter der Führung Zerberoffs angegriffen. Die Angriffsflotte setzte sich fast ausschließlich aus Reduktiv-Traitanks zusammen und konnte durch die KombiTrans-Flotte mit Unterstützung durch eine Flotte von 30.000 Haluterschiffen aufgerieben werden. Dabei wurden auch die auf Khar I stationierten lemurischen Gegenpolkanonen eingesetzt. Khar I wurde während der Kämpfe in eine Gluthölle verwandelt. Trotz seiner scheinbaren Niederlage gelang es Zerberoff, ein UHF-Energiepotenzial beim Sonnendodekaeder zu installieren. Auch Dantyren traf beim Sonnendodekaeder ein.
 
Am 15. März wurden vier Chaos-Geschwader sowie das Kolonnen-Fort TRAICOON 0399 durch das UHF-Potenzial zum Sonnentransmitter versetzt. Atlan war gezwungen, den Rückzugsbefehl zu geben. Der Sonnentransmitter fiel nach dem Abzug der Galaktiker in die Hände TRAITORS, konnte von der Terminalen Kolonne jedoch nicht genutzt werden, weil Cornor-Lerz die Kharag-Stahlwelt entsprechend präparierte.
 
15. Jahrhundert NGZ
Der Kharag-Dodekaeder wurde in den Jahren nach 1350 NGZ von Atlan und den Galaktikern wieder in Betrieb genommen. In den Jahren bis 1463 NGZ wurde er zum zentralen Sonnentransmitter der Milchstraße und zum zentralen Verteiler der Sonnentransmitter in der Milchstraße ausgebaut. Die Verschaltung war eine sternartige: die Sonnentransmitter der Milchstraße transmittierten Sendungen zum Dodekaeder, der als mit seinen vielen Transmitterfünfecken Transmitterzonen Kharag I - XII als zentraler »Verteilerbahnhof« der Milchstraße wirkte.
 
Anfang April 1463 NGZ war von der Haupttransmitterzone des Sonnendodekaeders erstmals seit der Vernichtung der zentralen Sechsecktransmitter in Andromeda und der Milchstraße im Jahre 2405 eine direkte und geplante Sonnentransmitterverbindung zwischen den Galaxien Milchstraße und Andromeda möglich. Die eingerichtete Transmitterstraße endete im Holoin-Sonnenfünfeck Andromedas.
 
16. Jahrhundert NGZ
Im 16. Jahrhundert NGZ war das Gebiet rund um den Kharag-Sonnendodekaeder gemäß einer Entscheidung des Neuen Galaktikums halutisches Protektorat, es handelte sich somit um eine neutrale Zone. Der Haluter Pacho Doram bewachte die Region im Jahre 1516 NGZ mit der CORNOR LERZ. Am 18. Juni kam es hier zu einer Raumschlacht zwischen der REGINALD BULL und einer 2920 Einheiten starken Flotte der Tefroder. Die REGINALD BULL wurde vernichtet. Die Tefroder glaubten, sie hätten damit ein neu entwickeltes ZbV-Schiff der Terraner unschädlich gemacht. Später stellte sich heraus, dass sie einem Täuschungsmanöver aufgesessen waren - die REGINALD BULL war nur eine Attrappe. (PR 2746)


Quellen: Centauri 10, Centauri 11, Centauri 12 / Obsidian 1 / Obsidian 12 / Lordrichter 1 / PR 2364, PR 2396, PR 2398, PR 2515, PR 2536, PR 2746
Beschreibung 3 - Autor: PR-Redaktion

Im eigentlichen Zentrum des 178 Lichtjahre durchmessenden Kugelsternhaufens Omega Centauri drängen sich in einem Würfel von einem Lichtjahr Kantenlänge insgesamt 227 Sonnen; das Gleißen ringsum ist beeindruckend. Mehr noch, was die Ortungsdaten zeigen. In dieser brodelnden stellaren Umgebung sind zwanzig Sonnen und ursprünglich fünf Planeten – Kharmuu wurde zum Nagigal-Trio versetzt – in räumlich exakter Konstellation seit mehr als 55.000 Jahren stabil positioniert. Die Sterne sind nicht nur in einer Ebene, sondern als Eckpunkte eines perfekten Pentagon-Dodekaeders räumlich angeordnet – einer der fünf platonischen Körper, zu denen Tetraeder, Würfel, Oktaeder, Dodekaeder und Ikosaeder gehören. Was in einer Holoprojektion schon beeindruckend ist, entspricht in Realmaßen einem Durchmesser von 1,75 Lichttagen oder etwa 45 Milliarden Kilometern.
 
Alle Sonnen des Dodekaeders sind vom Spektraltyp A4V, ihr Durchmesser beträgt zweieinhalb Millionen Kilometer, ihre Oberflächentemperatur erreicht etwa 8400 Kelvin. Werden die zwanzig Eckpunktsonnen miteinander verbunden, bilden sie insgesamt dreißig Kanten – jede 16,128 Milliarden Kilometer lang, fast doppelt so groß wie der Durchmesser der Neptun-Umlaufbahn im Solsystem –, eine Oberfläche aus zwölf regelmäßigen Fünfecken. Es ist sicherlich kein Zufall, dass dies der Heiligen Zwölf des lemurischen duodezimalen Rechensystems entspricht. Jedes der Sonnenfünfecke kann als eigenständiger Sonnentransmitter geschaltet werden, hinzu kommt das Zusammen- wirken von allen Sonnen. Dabei entsteht dann die Transmitterzone im Zentrum des Dodekaeders.
 
Im Normalbetrieb wurden von den Lemurern bevorzugt die Sonnenfünfecke von Boden- und Deckfläche als Transmitter verwendet, das untere bezeichnet als Transmitterzone Kharag I, das obere als Transmitterzone Kharag II. Die Justierungswelt war ursprünglich ein 524 Kilometer durchmessender Eisen-Nickel-Planetoid, der von den Lemurern ausgehöhlt und komplett in eine technisierte Stahlwelt verwandelt und deshalb Kharag-Stahlwelt genannt wurde. Sie bietet aufgrund der Lage im Zentrum des Kugelsternhaufens ein Höchstmaß an Sicherheit.


Quellen: Glossareintrag in PR 2746
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Der Eintritt von Kharmuu in den Sonnentransmitter PR 2371 - Innenillustration © Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt

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