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Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Galaxien
Unterrubrik 1:
Unterrubrik 2:
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Erstnennung in Zyklus:
04 - Das Zweite Imperium
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
04.12.2006
Letzte Änderung:
04.12.2017

Quellenliste:
PR-Heft:
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Glossar in PR-Heft:
1977
Computer / Kommentar:
2036              
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A-E 263
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Encyclopädia Terrania:
Eastside
Alias
Eastside

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

In der Perry Rhodan-Serie die Bezeichnung für die östliche Spiralarmzone der Milchstraße, vom galaktischen Zentrum ausgesehen der "Westside" mit dem Solsystem genau gegenüberliegend. Dem Astronomen weist das Sternbild des Adlers die ungefähre Richtung zur Ostseite unseres linsenförmigen Milchstraßensystems. Die galaktische Eastside ist in der Rhodan-Serie identisch mit dem Herrschaftsgebiet der Blues.


Quellen: PR-Lexikon III - A-E Seite 263
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Als Eastside bezeichnet man gewöhnlicherweise den »östlichen« Quadranten einer Galaxie. Besonders wird er jedoch für den Quadranten der Milchstraße benutzt, der vom galaktischen Zentrum aus gesehen der Westside mit dem Solsystem gegenüberliegt.
 
Vereinzelt findet sich die (unübliche) Schreibweise East-Side. (PR-TB 82, S. 142)
 
Übersicht
Die Eastside wird hauptsächlich von den Bluesvölkern bewohnt, auf den circa 50.000 von Blues besiedelten Welten existieren rund 2800 unabhängige Staatsgebilde.
 
In der Eastside haben sich auch Tefroder aus Andromeda angesiedelt. Weiterhin liegt das Hauptsiedlungsgebiet der Akonen mit dem Akon-System im zentrumsnahen Bereich der Eastside. Die Linguiden haben ein kleines Reich im Simban-Sektor aufgebaut.
 
Bekannte Sonnensysteme
  • 9-Planeten-Weltenwall – alle Planeten des Systems wurden zerstört und bilden einen großen Asteroidenring
  • Abschobra (Atlan 16)
  • Afkrur-Norsa (PR 752)
  • Akon (Spartac 2.1)
  • Alfatta (PR-TB 200)
  • Assih-Barang – Raumschiffsfriedhof (PR 1504)
  • Calphor (PR 937)
  • Cerverllisch (PR 724)
  • Cohinon (Atlan 69)
  • Darla-Copus (PR 307)
  • Deylight (Atlan 145)
  • Double (PR-TB 48)
  • Durbin (Atlan 55)
  • Eastside (PR 163)
  • EX-PP-BL-83 400-446 (PR 661)
  • Fjogda (Atlan 129)
  • Gaktschem (Atlan 14)
  • Ghatamyz (PR 2700)
  • Gon-Tabara (Atlan 25)
  • Heeltro (PR 192)
  • Herriau (PR 1985)
  • Jergelen (PR 1500)
  • Leydens Stern (PR 420)
  • Lysso (PR 168)
  • Minish (PR-TB 328)
  • Netse-Tana (Atlan 17)
  • Nursu (PR-TB 263)
  • Ochent-Nebel mit seinen unerschlossenen Regionen (Lemuria 1)
  • Olüef (PR 2458)
  • Pahl (PR 166)
  • Pollaco-Hermi (PR 1734)
  • Puursz (PR 1473)
  • Shirica (PR 1445)
  • Simban
  • Soccthor (PR 760)
  • Sörögröcht (PR 1184)
  • Teeshar
  • Tiffak (Atlan 145)
  • Tollar (PR 1977)
  • Torschomo (Atlan 78)
  • Verth (PR 166)
  • Vontrecal-Pyn (PR 657)
  • Vrizin (PR 1184)
  • Ypsilon-dreineunzwo Sagittarii
  • ZR-Eintauchpunkt 3 (PR 407)
 
Bekannte Planeten
  • Alchimist (PR 619)
  • Alkyra I (PR 878)
  • Alkyra II (PR 878)
  • Apas – Heimatwelt der Apasos (PR 167)
  • Apsciarc (PR 1472)
  • Arsuk-EX-9904 (Atlan 61)
  • Ayston (PR 1008)
  • Bara-Tonari (Atlan 14)
  • Drorah – Heimatwelt der Akonen (Spartac 2.1)
  • Dumken (PR 1650)
  • EAST-TTN-333 83/ZAR-173 (PR 611)
  • Eden IV (PR 792)
  • Gatas – Heimatwelt der Gataser; Ursprungswelt der Blues (PR 166)
  • Griez (PR 168)
  • Helderon (Atlan 60)
  • Hennisch III (PR 1473)
  • Herriök (PR 1985)
  • Heyscal (Atlan 25)
  • High-Gamble (PR-TB 378)
  • Imax-Neo (PR 467)
  • Irrf – Stützpunkt der GAVÖK (PR 760)
  • Juenzaga (PR 1611)
  • Koetanor-Delp (Atlan 79)
  • Kukuyla (Atlan 16)
  • Lak-Süy (PR 654)
  • Last Port – Planet der Veteranen (PR-TB 48)
  • Liforno – Bergbauplanet (PR 2458)
  • Lingora – Heimatwelt der Linguiden (PR 1506)
  • Maahkora – Botschaftsplanet der Maahks (Atlan 36)
  • Mackurat (PR 2664)
  • Maditloos (PR-TB 382)
  • Megatron (PR-TB 263)
  • Motamvorc (Atlan 129)
  • Neu-Tefa – Hauptwelt des Vritham (PR-TB 393)
  • No (PR 792)
  • Petronia (Atlan 69)
  • Roost (PR 188)
  • Steelaway (Atlan 125)
  • Tagor (PR-TB 328)
  • Torschomo IV – wichtige Stützpunktwelt der Raumflotte der Tarey-Bruderschaft (Atlan 78)
  • Trobos (PR 378)
  • Tutoron (PR 752)
  • Umshyr (Atlan 17)
  • Usuth (PR 192)
  • Usuthron (PR 192)
  • Uulema (PR 1445)
  • Verth XIV (PR 168)
  • Xynax (PR 1977)
  • Yllwuzz (PR 2036)
  • Zahan (PR 1810)
  • Zülüt (PR 2036)
 
Geschichte
Vor mehr als 7.000.000 Jahren gehörten auch Kugelsternhaufen in der Eastside zum Herrschaftsgebiet der Schutzherren von Jamondi. Sie wurden von der Superintelligenz ES wie die anderen Kugelsternhaufen auch in Hyperkokons eingelagert.
 
Im 51. Jahrtausend v. Chr. gehörte die Eastside zum Siedlungsgebiet der Lemurer. Die Tamanien 82 bis 111 des Großen Tamaniums lagen in der Eastside und verfügten oft über eigene Sonnentransmitter. Dazu gehörte das 87. Tamanium mit Drorah, der Heimat der Akonen, als Zentralwelt.
 
Zum 103. Tamanium gehörte die hoch über der Milchstraßenhauptebene gelegenen Temur-Dunkelwolke mit dem Temur-Sonnenfünfeck. Das Mhagrotaman, das 105. Tamanium, bestand aus der in der Eastside gelegenen Zwerggalaxie Sagittarius. Das Zentrum des 110. Tamaniums war Roost, der Steuerplanet des Misaam-Duo-Sonnentransmitters im Simban-System.
 
Ein arkonidischer Vorstoß um 6050 v. Chr., in der Eastside das Teshaar-System nach dem Vorbild der drei Arkonwelten umzubauen, blieb erfolglos und wurde aus den arkonidischen Annalen gestrichen.
 
Bis 2326 blieb das später als Zweites Imperium bezeichnete Reich der Blues dem Großen Imperium der Arkoniden und später dem Vereintem Imperium und der Galaktischen Allianz verborgen.
 
Mit dem Ende der Vormachtstellung der Gataser im Jahre 2329 wurde die Eastside zu einem großen Unruheherd in der Milchstraße. Es kam zu Bürgerkriegen unter den Blues, und Blues-Piraten machten die Handelsrouten unsicher. Die Akonen versuchten auf Kosten der Blues ihren Einfluss zu mehren und spielten die Blues-Völker gegeneinander aus. (PR 230, S. 9 f.)
 
Nach der Niederlage der Meister der Insel im Jahr 2404 flüchteten Tefroder aus Andromeda vor den Maahks in die Milchstraße und siedelten sich in der Eastside an.
 
Im 35./36. Jahrhundert wurde die Eastside vom Konzil der Sieben beherrscht. Trotzdem flüchteten einige Terraner aus dem Solsystem hierher und ließen sich hier nieder, so etwa auf den Planeten No und Eden IV. (PR 792)
 
Beim Einsetzen der Erhöhung der Hyperimpedanz 1331 NGZ wurde unter anderem der Rücksturz eines Kugelsternhaufens der Schutzherren von Jamondi aus seinem Hyperkokon bei dem Sternhaufen Tzyriigüü nahe Gatas gemeldet.
 
In der Eastside gibt es bedeutende Hyperkristall-Vorkommen. Nach Erhöhung der Hyperimpedanz plante Imperator Bostich I., sich diese Vorkommen mit militärischer Macht zu sichern. Die Bluesvölker schotteten sich gegenüber dem Rest der Milchstraße ab. Die verschiedenen Brudervölker der Jülziish kämpften erbittert um die wichtigsten Hyperkristall-Vorkommen und um die Vorherrschaft in der Eastside. Ständig wurden neue Bündnisse geschlossen, die schon kurze Zeit später wieder gebrochen wurden, Raumschlachten und Überfälle auf Planeten waren an der Tagesordnung. Für noch mehr Verwirrung sorgten Gerüchte, denen zufolge der Urgott Tlyünosmun wiedergekehrt sei.
 
Im November 1344 NGZ verkündete Kalbaron Trester die TRAITOR-Direktive. Im Bereich aller wichtigen Blues-Völker wurden Kolonnen-Forts und Dunkle Obelisken stationiert.


Quellen: PR 752, PR 792, PR 1445, PR 1977, PR 2458 / PR-TB 48, PR-TB 82
Beschreibung 3 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


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Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:

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Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Fremde Eastside

Wenn von der Eastside der Milchstraße gesprochen wird, denken wir vor allem an die hier beheimateten Blues-Völker, vielleicht noch an die Linguiden oder daran, daß auch das ehemalige Blaue System der Akonen hier zu finden ist. Aber sonst…? Bei genauerer Betrachtung muß man sich jedoch vor Augen halten, daß mit dem Begriff Eastside immerhin die Hälfte unserer Galaxis gemeint ist und daß sie einen Bereich von mindestens 100 Milliarden Sonnen umfaßt. Auch ist zu beachten, daß die Entwicklung nicht erst mit dem Auftreten der Blues - die sich selbst Jülziish nennen - begann oder sich allein darauf beschränkt. Es sei zum Beispiel an das von den Arkoniden initiierte, aber gescheiterte Projekt Tiga Ranton erinnert, das zum Entstehen der Linguiden führte (PR 1555). Oder auch daran, daß die meisten der über Transmitter zu erreichenden Siedlungswelten der Akonen eben in der Eastside lagen. Bei den ursprünglichen Akonen wiederum handelte es sich um Lemur-Kolonisten, die nicht den Exodus nach Andromeda mitmachten - von den Lemurern Zweite oder Große Insel genannt, lemurisch Karahol.
 
Drorah im Akon-System war die Zentralwelt des 87. Tamaniums, um 50.270 vor Christus erstmals besiedelt, und somit Teil jener Expansion, die etwa um 50.300 vor Christus über das Galaktische Zentrum hinaus vorstieß. Die Tamanien 82 bis 111 lagen alle in der Eastside! Das 103. Tamanium, zu dem das Temur-Sonnenfünfeck gehörte, umfaßte beispielsweise den hoch über der Milchstraßenhauptebene gelegenen Temur-Sternhaufen, während das 110. Tamanium sich rings um den Misaam-Duo-Sonnentransmitter gruppierte (nachzulesen im PERRY RHODAN-Taschenbuch 411). Tamanium-Hauptwelt und gleichzeitig Sitz der Steueranlage in Form eines Pyramidendreiecks war hier der zweite Planet des Heeltro-Systems - identisch mit dem Simbansystem, dessen zweiter Planet später Roost genannt wurde; das Pyramidendreieck wurde von Blues am 2. Februar 2329 vernichtet.
 
Damit jedoch nicht genug: Um 1,4 Millionen Jahre vor Christus erhielten eine Million Querionen auf Veranlassung der Sieben Mächtigen hominide Körper. Als »Blockadebauer« richteten sie sich in der Milchstraße ein - ein Teil von ihnen siedelte sich auf dem Planeten Barkon an, die restlichen wurden bald als »Galaktische Ingenieure« bezeichnet (oder Petronier - später als die »Oldtimer« bekannt). Sie errichteten an sieben Stellen in der Milchstraße sogenannte Fallensysteme in Form von künstlichen »Planetenwällen«, bei denen alle Planeten auf einer gemeinsamen Umlaufbahn die Sonne umkreisten. Ihre Aufgabe war es, das sich nähernde Suprahet zu bändigen. Weiterhin entstand ein intergalaktisches Netz von Stationen und Verbindungswegen, das bis zur Mächtigkeitsballung von ESTARTU reichte und den Kontakt zum querionischen Geisteskollektiv aufrechterhalten sollte, und einige Petronier waren sogar autorisiert, das Zeitbrunnensystem der Sieben Mächtigen zu nutzen. Unter anderem gab es einen Zeitbrunnen auf Barkon, einen weiteren auf der Erde. Parallel zu den Bemühungen der »Blockadebauer« kam es zu ersten Einfällen der Horden von Garbesch im Auftrag der Superintelligenz Seth-Apophis in die Lokale Gruppe.
 
Als um 1,18 Millionen Jahre vor Christus das Suprahet die Milchstraße erreichte, riß es, trotz der Abwehrmaßnahmen der Blockadebauer, große Lücken in verschiedene Regionen. Diese Zeit der Katastrophen nutzen die Horden von Garbesch für ihre Invasion. Es dauerte einige Zeit, bis die tatsächliche Gefahr erkannt und eine Abwehr organisiert wurde - der Beginn des Großen Galaktischen Kriegs wurde dann gleichgesetzt mit der Ankunft des Ritters der Tiefe Armadan von Harpoon in der Milchstraße. Weitere Abwehrsysteme wurden geschaffen, Völker wie die Cyén-Gestaltwandler rekrutiert, der Too-Wächterorden mit den Ayiish Fiil der »Raumwurm-Geschwader« entstand, und parallel zu den sich verschärfenden Kämpfen versuchten die Petronier mit ihren Fallensystemen den Sternenfresser zu bannen (siehe ATLAN-Bücher 14 bis 16). Im Jahr 1.115.674 vor Christus gelang schließlich die Bändigung der supraheterodynamischen Existenz im späteren Herkules-System; der dabei entstehende Riesenplanet fing jedoch rasch die 17 Planeten des Wallsystems ein und machte sie zu seinen Satelliten, während ein anderer Rest auf dem Planeten Tombstone zur Entwicklung der Schreckwürmer und des Molkex führte, was wiederum den Bogen zurück zu den Blues schlägt. Die Petronier ließen den zukünftigen Völkern der Milchstraße eine warnende Botschaft in Form eines Observatoriums zurück. Dieses wurde 2326 von Tyll Leyden entdeckt - hier hatte ES auch einen der 25 ausgestreuten Zellaktivatoren deponiert (siehe PR-Roman 152).
 
Da die gebundenen Kräfte der Petronier/Barkoniden nach der Abwehr des Suprahets frei wurden, konnten sie sich vermehrt der Abwehr der Horden von Garbesch widmen. Aus diesem Grund entschloß sich ein Teil von ihnen, nicht ins Kollektiv der Querionen zurückzukehren, sondern körperlich zu bleiben, wohl wissend, daß der Preis dafür der Verlust ihrer Unsterblichkeit sein würde. Für den Ritter der Tiefe Armadan von Harpoon erbauten sie in der Endphase des Großen Galaktischen Kriegs neben der späteren Provcon-Faust-Dunkelwolke auch die ANLAGE - beides ebenfalls in der Eastside gelegen. Dies alles sind jedoch nur die bekannten Beispiele. Was sich ansonsten noch alles in den Weiten der Eastside verbergen mag, muß bis auf weiteres offen bleiben. Fest steht nur, daß hier wie auch im Sternenmeer der Westside noch längst nicht alles entdeckt und erforscht ist. Ausgedehnte Riesenreiche wird man zwar aufgrund der mit ihnen verbundenen Emissionen schwerlich übersehen haben, doch wie das Beispiel der Haluter zeigte, sagt das nichts über Hochkulturen aus, die sich bewußt zurückhalten und im verborgenen leben. Ganz zu schweigen von Artefakten und Hinterlassenschaften jener Zivilisationen, die vielleicht vor vielen Jahrmillionen existiert haben..

Quellen: PR-Heft Nummer 2036
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