Zwei Dosanthi im Hintergrund
Heft: PR 2600
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
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Volk
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37 - Neuroversum
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Eintragsdatum:
-
Letzte Änderung:
30.10.2017

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Glossar in PR-Heft:
2612 / 2631 / 2864 / 2695
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Dosanthi
Alias
Dosanthi

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Glossareintrag in PR 2612:
Die Sauerstoff atmenden Dosanthi haben zwei Arme und zwei Beine, ihr Körper ist von runzliger Lamellenhaut bedeckt, die entfernt an Geckofüße erinnert und eine vergleichbare Funktion hat:
Dosanthi sind rundliche Wesen, etwa 120 Zentimeter groß, deren vergleichsweise dürre Beine auffällig geformt sind.
 
Die Dürre fällt umso mehr auf, weil die klobigen Stiefel an Moonboots erinnern. Sie laufen fast o-beinig, die runzlige Haut weist eine graue Färbung und rötliche Flecken auf. Die ebenfalls dürren, von runzliger Haut bedeckten Arme reichen bis fast an die Unterschenkel. Der rundliche Kopf auf einem ziemlich beweglichen Hals ist weit vorgebeugt, sodass sich der Bogen der Schulterlinie oberhalb befindet und dem Dosanthi einen ziemlichen Buckel zu verleihen scheint. Aus den Seiten der hinteren Schädelpartie entspringen dreieckig zugespitzte Ohren; die kleinen Augen liegen seitlich und haben eine von runzliger Haut umgebene Schlitzform.
 
Der schmallippige Mund ist eine Halbrundung, die der Schädelunterkante knapp oberhalb des fliehenden, fast kaum vorhandenen Kinns folgt. Statt Zähnen scheint es gezähnte Kauleisten zu geben. Oberhalb des breiten Munds entspringt eine dreieckige, von Wulstrundungen übersäte Knorpelstruktur, die sich als schmaler Grat über den Schädel zieht und zwischen den Ohren wiederum zu einer dreieckigen Knorpelfläche ausweitet. Die beiden Eckpunkte des Gesichtsdreiecks werden von zylindrisch vorragenden Gebilden markiert – vier Zentimeter im Durchmesser, rund drei Zentimeter dick –, deren weißliche, leicht gewölbte Vorderseite dem Ganzen das Aussehen einer absonderlichen Brille verleiht, ohne Zweifel aber keineswegs künstlich ist, sondern ein Teil des Körpers.
 
Dosanthi tragen außer einer kurzen, dick aufgewölbten graubläulichen Hose mit Gerätegürtel vor allem einen orangefarbenen Umhang, der streckenweise auf dem Boden schleift. Insgesamt wirken Dosanthi fast traurig wie alte Clowns – doch abrupt kann sich eine unglaubliche Wandlung vollziehen, ganz besonders, wenn der Dosanthi Angst und Panik empfindet: Das Wesen richtet sich sprungartig auf und steht plötzlich aufrecht. Nun ist es über zwei Meter groß, der Kopf erhoben, der Buckel ebenso wie die O-Beine verschwunden, insgesamt dünn und sehnig, während der Umhang den Oberkörper bedeckt und nur bis zur Mitte der Oberschenkel reicht. Auch die Stimme verändert sich, klingt nun heiser und aufgeregt. Die Dosanthi spiegeln ihre Angstgefühle auf ihre Gegner – d.h., sie wirken psychisch auf sie ein, der Gegner empfindet ihre Panik und Schwäche und wird auf diese Weise natürlich verletzlich und schwach.
 
Glossareintrag in PR 2695:
Die Dosanthi stammen von der Welt Dosanth in der Galaxis Dosa und dienen als Hilfsvolk von QIN SHI. Sie bildeten u.a. die Schutztruppe von Chanda. Sie sind Wesen von rundlicher Statur, mit zwei Armen und zwei vergleichsweise dürren Beinen. Ihre runzelige graue Lamellenhaut mit roten Flecken weist Ähnlichkeiten mit der Haut von Echsen auf. In gebückter Haltung haben sie einen o-beinigen Gang und sind etwa 1,20 Meter groß. Wenn sie zum Angriff übergehen, richten sie sich zu ihrer vollen Größe von über zwei Metern auf.
 
Oberhalb der Nase sitzen die zylinderförmigen Dosan-Drüsen, die als kleine Zapfen aus dem Oberkiefer ragen. Ihre Pupillen sind senkrecht geschlitzt. Die Dosanthi sind sehr furchtsame Wesen, sie können ihre Furcht allerdings in Aggression umwandeln. Dieser erregte Zustand wird Agalaria genannt. Ihre Angstaggression, das Okogoamo (Angst-Dunst), können die Dosanthi als Aura ausdünsten und rufen dadurch bei anderen Lebewesen panische Angst hervor. Das Angstaggressionspotenzial wird durch Kontakt zu den mit Wurzeln der Dosedo-Pflanze durchsetzten Wänden ihrer Wohnhöhlen aufgeladen, wobei die Dosanthi Calanda (»aggressive Aufladung«) mittels der Dosan-Drüsen in sich aufnehmen. Dosanthi, die den Zustand des Agalaria kaum noch verlassen können, werden Dauererregte oder Agal-Atimpal genannt.
 
Weniger häufig kommt das Gegenteil des Dauerängstlichen oder Ogok-Atimpal vor, bei denen sich keine Heimatkristalle in den Dosan-Drüsen ablagern. QIN SHI stellt den Dosanthi Zapfenraumer zur Verfügung. Die Wohnkavernen der Dosanthi befinden sich in den schuppenförmigen Auslegern der Zapfenschiffe. In Ermangelung der natürlichen Kavernenwände ihres Heimatplaneten weisen die Wohnkavernen der Raumschiffe künstliche halb organische Wände auf. Die Dosanthi können an diesen Wänden ihre Furcht abbauen und gleichzeitig Aggressionen aufbauen, um sich quasi für Kampfeinsätze »aufzuladen«.


Quellen: Glossareintrag in PR 2612 / 2695
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Die Dosanthi sind die Bewohner des Planeten Dosanth, der in der Teil-Galaxie Dosa liegt. Das Hilfsvolk von QIN SHI bildet die Schutztruppe von Chanda.
 
Erscheinungsbild
Sie sind Wesen mit rundlicher Statur, zwei Armen und zwei vergleichsweise dürren Beinen. Ihre runzelige, graue Lamellenhaut mit roten Flecken weist Ähnlichkeiten mit der Haut von Echsen auf. In gebückter Haltung haben sie einen o-beinigen Gang und sind etwa 1,20 Meter groß. Dabei tragen sie ihren rundlichen Kopf, der auf einem recht beweglichen Hals sitzt, unterhalb der Schultern, sodass sie einen ziemlich großen Buckel ausbilden. Sie wirken in dieser gekrümmten Haltung wie traurige Clowns. Wenn sie aber zum Angriff übergehen, richten sie sich zu ihrer vollen Größe von über zwei Metern auf. (PR 2600, PR 2612 – Glossar, PR 2613)
 
Die Dosanthi besitzen kleine, schlitzformige Augen mit senkrecht geschlitzten Pupillen. Die Ohren sind dreieckig und spitz. Der Mund ist schmallippig, statt Zähnen besitzen die Dosanthi Kauleisten. Die Nase oberhalb des Mundes besteht aus einer Knorpelstruktur. Oberhalb der Nase sitzen die zylinderförmigen Dosan-Drüsen, die als kleine Zapfen aus dem Oberkiefer ragen. (PR 2612 – Glossar, PR 2630)
Der Unterleib der Dosanthi wird Reb'ak genannt. (PR 2630)
 
Paragaben
Die Dosanthi sind sehr furchtsame Wesen, sie können ihre Furcht allerdings in Aggression umwandeln. Dieser erregte Zustand wird Agalaria genannt. Ihre Angstaggression, Ogokoamo (Angst-Dunst) genannt, können die Dosanthi ausdünsten. Diese Aura ruft bei anderen Lebewesen panische Angst hervor und veranlasst sie zur Flucht. Das Angstaggressionspotenzial wird mittels Kontakt zu den mit Wurzeln der Dosedo-Pflanze durchsetzten Wänden ihrer Wohnhöhlen aufgeladen, wobei die Dosanthi Calanda (übersetzt: aggressive Aufladung) in sich aufnehmen. Die Aufnahme erfolgt durch die Dosan-Drüsen. Dosanthi, die den Zustand der Agalaria kaum noch verlassen können, werden Dauererregte oder Agal-Atimpal genannt. Weniger häufig kommt das Gegenteil des Dauerängstlichen oder Ogok-Atimpal vor, bei denen sich keine Heimatkristalle in den Dosan-Drüsen ablagern. (PR 2600, PR 2630)
 
Litanei der Dosanthi
Die Eigenschaften der Dosanthi und ihr Umgang mit ihrer Paragabe spiegelte sich auch in zentralen Passagen der Litanei der Dosanthi wider. Dabei handelte es sich um eine Ansammlung von Mantra-artigen Sinnsprüchen.
 
Zitat: [...] »Die Furcht gehört allein den Dosanthi. [...] Die Furcht macht die Dosanthi schwach, aber auch stark.« [...] (PR 2600, S. 51)
Zitat: [...] »Gib dem Schwachen Stärke. Lass ihn kosten vom Reibstein der Kraft, eingefasst in Fels, auf dass er Mut finde und den Widernissen seiner Existenz von Neuem begegnen könne.« [...] (PR 2612, S. 37, 38)
Zitat: [...] »Mit Geburtswut treten wir ins Leben, und mit Todesangst verlassen wir sie.« [...] (PR 2612, S. 37, 40)
 
Zitierte ein Dosanthi in Gegenwart anderer einen dieser Sinnsprüche, so antworteten die anderen Dosanthi ihm in der Regel mit der rituellen Endformel »Okená!«, die wohl am ehesten mit dem Wort »Amen!« in den christlichen Religionen der Terraner zu vergleichen war. (PR 2612 S. 38)
 
Bekannte Dosanthi
  • Chimao (PR 2695)
  • Karzad Durech (PR 2600)
  • Xoren Ferup (PR 2630)
  • Forgun (PR 2631)
  • Alia Gavang (PR 2630)
  • Karun Gavang (PR 2630)
  • Sirran Gavang (PR 2630)
  • Tokun Gavang (PR 2630)
  • Seran Giftun (PR 2630)
  • Haseta (PR 2630)
  • Herun Kepken (PR 2631)
  • Korrag (PR 2630)
  • Rimo Lehtim (PR 2628)
  • Maron (PR 2630)
  • Pirlo Mnacem (PR 2695)
  • Mogan Momsin (PR 2631)
  • Araba Nechto (PR 2695)
  • Nycung Nespla (PR 2631)
  • Torder Sairett (PR 2600)
  • Skyl Skopen (PR 2630)
  • Hola Terkan (PR 2630)
  • Siljas Terkan (PR 2631)
  • Bara Ttamia (PR 2695)
  • Picaru Volil (PR 2630)
  • Tion Yulder (PR 2628)
  • Tiza Zempar (PR 2630)
 
Dosanth
Dosanth ist der Heimatplanet der Dosanthi. Über der Lage von Dosanth ist wenig bekannt, mit großer Wahrscheinlichkeit aber liegt dieser Planet in der Teilgalaxie Dosa der Galaxie Chanda. Auch über die Beschaffenheit des Planeten ist nicht viel bekannt. Bekannt ist lediglich, dass es dort weitläufige Kavernen gibt, in denen die Dosanthi dicht an dicht hingen und an denen sie ihre Körper aneinanderpressen, um eine wohlige und heimelige Wärme zu erzeugen. (PR 2600, S. 53, PR 2612, S. 40)
 
Gesellschaft
Auf ihrer Heimatwelt Dosanth leben die Dosanthi in Wohnkavernen mit halborganischen Wänden, die blaue Kristalle – vermutlich Hyperkristalle – enthalten. Wenn sie sich an eine dieser Wände lehnen, können sie mit Hilfe der Ausstrahlung der Wand ihre Aggressionen abbauen. Die halborganischen Wände können nicht von ihrem Heimatplaneten abtransportiert werden, bei einem entsprechenden Versuch sterben sie ab. (PR 2600)
In der Galaxie Chanda sind die Dosanthi bei allen dort lebenden Völkern verhasst. (PR 2612, S. 23)
 
Raumschiffe
QIN SHI stellte den Dosanthi als Angehörige der QIN-SHI-Garde und für ihre Dienste in den Heimatstreitkräften die sogenannten Zapfenraumer zur Verfügung. Beim Angriff auf die BASIS hatten die meisten Zapfenschiffe eine Länge von 1.350 Metern und einen maximalen Durchmesser von 400 Metern. Die Bughalbkugel mit dem Transitparkett, sowie die Zentralachse und der Heckzylinder waren normalerweise in der Hand der Badakk. (PR 2600)
 
Die Wohnkavernen der Dosanthi befanden sich in den schuppenförmigen Auslegern der Zapfenschiffe. In Ermangelung der natürlichen Kavernenwände ihres Heimatplaneten wiesen die Wohnkavernen der Raumschiffe künstliche halborganische Wände auf. Die Dosanthi konnten an diesen Wänden ihre Furcht abbauen und gleichzeitig Aggressionen aufbauen, um sich quasi für Kampfeinsätze »aufzuladen«. (PR 2600)
 
Geschichte
Nach Aussage der Dosanthi wurde ihr Volk vor sehr langer Zeit von QIN SHI entdeckt und als Hilfsvolk rekrutiert.
 
Am 5. September 1469 NGZ wurden Dosanthi der Fünften Schutztruppe der Heimatstreitkräfte unter der Führung des Strategen Torder Sairett und seines Stellvertreters Karzad Durech mit dem Zapfenraumer SAKANZI zur in der Galaxie Chanda gestrandeten BASIS gebracht, um an der Eroberung der BASIS für QIN SHI teilzunehmen. (PR 2600)
 
Einige dieser Dosanthi, darunter auch Torder Sairett, befanden sich noch an Bord der BASIS, als diese zur Werft APERAS KOKKAIA gebracht wurde und dort damit begann, sich im Zuge des Thanatos-Programms in kleine Fragmente zu zerlegen. Da sich Schutzschirme unbekannter Natur um die BASIS-Fragmente legten, saßen nun die Dosanthi gemeinsam mit einigen Badakk und Badakk-Kampfrobotern auf den BASIS-Fragmenten fest. (PR 2612)
 
Da sich auch noch Gruppen ehemaliger Besatzungsmitglieder auf den Fragmenten der BASIS aufhielten, kam es immer wieder zu Kämpfen zwischen den Dosanthi und diesen Gruppen. So gelang es dem Ertruser Trasur Sargon aus der Gruppe um den ehemaligen Kommandanten Erik Theonta, zwei Dosanthi zu töten und zwei gefangen zu nehmen. (PR 2613)
 
Da sich die Dosanthi auf den BASIS-Fragmenten nicht neu mit Aggression aufladen konnten, sank ihr Bedrohungspotenzial bald gehörig ab. Dies fiel auch den Mitgliedern der Gruppe um Erik Theonta auf, und man beschloss, gegen die Dosanthi und Badakk vorzugehen. Allerdings wurde dieses Vorhaben durch die Tatsache erschwert, dass sich die BASIS-Fragmente immer weiter zerlegten, ein Umstand, durch den auch die beiden gefangenen Dosanthi ihr Leben verloren. (PR 2614)


Quellen: PR 2600, PR 2601, PR 2612, PR 2613, PR 2614, PR 2630 / PR 2612 – Glossar
Beschreibung 3 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:

Zapfenraumer der QIN-SHI-Garde
Heft: PR 2601 Innenillustration
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Verweise:

Dosanthi
Heft: PR 2612
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Tion Yulder
Heft: PR 2628
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Der Dosanthi Tokun Gavang
Heft: PR 2630
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Heft: PR 2630
© Pabel-Moewig Verlag KG,
Rastatt




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