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Heft: PR 2182
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt |
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Risszeichnung / Datenblatt
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Spezifikationen:
Eintragsdatum:
17.08.2007 |
Letzte Änderung:
19.11.2017 |
Quellenliste:
Glossar
in PR-Heft:
2178 / 2191 / 2215 / 2234 / 2361 / 2400 / 2432 / 2471 / 2432 / 2488 / 2494 / 2499 |
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Alias
Die Algorrian gelten als Ureinwohner des Ersten Thoregons und seit über 10.000 Jahren als ausgestorben. Auf vielen Planeten des Ersten Thoregons sind noch Statuen und Steinbildnisse der Algorrian zu sehen. Sie galten in ferner Vergangenheit als die Lieblinge des Gottes Thoregon.
Auf den ersten Blick ähnelt dieses Volk den Zentauren der altgriechischen Mythologie. Die vierbeinigen Unterkörper mit den muskulösen Beinen, erinnert in der Tat an den Körper von Pferden. Der Unterschied kommt jedoch im Detail deutlich zu Tage, denn die Algorrian besitzen keine Hufe sondern vierzehige Füße. Auch einen Pferdeschwanz sucht man vergebens. Aus dem Oberkörper wachsen zwei auffallend knochige Arme mit fein strukturierten Händen. Ihre Gesichter strahlen hohe Intelligenz aus, der Kopf ähnelt entfernt einem Tiger. Die Ohren sind spitz und lang, ähnlich denen eines Luchses. Neben der Nase befinden sich zwei Tentakelfortsätze, die unterstützend zur Nahrungsaufnahme eingesetzt werden können.
Die Algorrian sind mit Schutzanzügen oder eng anliegenden Monturen bekleidet. Die Kombinationen lassen die vier Beine und die Arme vollständig frei. Links und rechts des Unterkörpers befinden sich Seitentaschen, die mit allerlei technischem Gerät angefüllt sind. Die Algorrian tragen Waffen, die auf den ersten Blick wie altmodische Projektilwaffen anmuten (-> PR 2178)
Nach terranischen Begriffen sehen diese Ureinwohner des Ersten Thoregons den Zentauren der griechischen Mythologie sehr entfernt ähnlich. Sie erreichen eine Gesamtgröße von rund 1,90 Metern. Die vierbeinigen Körper erinnern in der Tat entfernt an die irdischer Pferde, haben jedoch keine Hufe, sondern vierzehige Füße. Sie besitzen auch keinen Pferdeschwanz. Der Oberkörper verfügt über zwei auffallend knochige Armpaare. Der Kopf erinnert entfernt an den eines irdischen Tigers. Die beiden Ohren sind spitz und sehr lang, oben abgeknickt. Neben der Nase entspringen zwei seltsameTentakelfortsätze, die zur Nahrungsaufnahme eingesetzt werden können.
Die Algorrian sind in Schutzanzüge oder Monturen gekleidet, die sowohl Arme als auch Beine vollständig frei lassen. In den Seitentaschen der Monturen befinden sich diverse Gerätschaften, unter anderem Waffen, die an anachronistische Gewehre erinnern. Ihre Hände sind die Hände von Intelligenzwesen, ihre Gesichter haben mit denen von Faunan nichts gemein.
Ein ehemaliges Hilfsvolk der Kosmokraten, das sich vor Jahrmillionen auf die Seite der Superintelligenz THOREGON stellte und ihr dabei half, eine kosmische Ausnahmeposition zu besetzen. Als die Algorrian THOREGONS Geisteshaltung in Zweifel zogen, löschte die Superintelligenz diese entfernt zentaurenhaft anmutende Spezies praktisch aus. Nur zwei Algorrian überlebten den Untergang ihres Volkes und trugen das Ihre zum Untergang THOREGONS bei. Heute leben sie irgendwo in der Milchstraße an unbekanntem Ort.
Das körperliche Erscheinungsbild eines Algorrian ähnelt dem eines Zentauren der griechischen Mythologie. Dervierbeinige, bis zu 1,90 Meterhohe Körper erinnert entfernt an den eines Pferdes, jedoch ohne Schweif und mit vierzehigen Füßen anstelle von Hufen. Der Oberkörper verfügt über zwei auffallend knochige Armpaare. Der Kopf erinnert entfernt an den eines irdischen Tigers. Die beiden Ohren sind spitz und sehr lang, oben abgeknickt. Neben der Nase entspringen zwei Tentakelfortsätze, die zur Nahrungsaufnahme eingesetzt werden können. Die Algorrian sind ein 21 Millionen Jahre altes Volk, das im Laufe seiner Geschichte nacheinander den Kosmokraten und THOREGON als Konstrukteure zur Seite stand. Erfindungen wie das Transportsystem der Zeitbrunnen gehen auf sie zurück. Sowohl die Hohen Mächte als auch die revoltierende Superintelligenz dankten den Algorrian ihre Arbeit schlecht und waren eher bereit, sie umzubringen, als sie aus ihren Diensten zu entlassen.
Letztlich überlebten nur zwei von vielen Millionen: Curcaryen Varantir und seine Gefährtin Le Anyante, die auch »Liebende der Zeit« genannt werden. Durch ungeklärte Umstände werden sie nach ihrem Tod jeweils zur etwa gleichen Zeit reinkarniert, wenngleich zwischen einzelnen Wiedergeburten lange Zeiträume liegen können.
Als Varantir und Anyante vor vielen tausend Jahren zum vorerst letzten Mal reinkarnierten und erkannten, dass ihr Volk aussterben würde, ließen sich die beiden Liebenden einfrieren, um erst wiedererweckt zu werden, wenn die Zeit THOREGONS um sei. Auf diese Weise wollten sie das Aussterben der Algorrian überstehen und Keimzelle einer neuen Generation bilden. Um die notwendige genetische Vielfalt zu erhalten, ließ sich Le Anyante genetisches Material anderer weiblicher Algorrian übertragen und paarte sich mit zahlreichen Männern ihres Volkes. Die befruchteten Eizellen »speicherte« sie bis zur geeigneten Zeit in ihrem Körper.
Erst 1312 NGZ werden Le Anyante und Curcaryen Varantir durch Alaska Saedelaere und Monkey aus ihrem äonenlangen Schlaf erweckt und tragen das Ihre dazu bei, die Pläne THOREGONS zu verhindern. 1325 NGZ erhalten die beiden mittlerweile in der Milchstraße angekommenen »Liebenden derZeit« von der LFT ein kleines Raumfahrzeug und lassen sich auf einem Planeten in der Milchstraße nieder, dessen Namen und Position kein anderer kennt und auf dem sie mit der Wiedergeburt ihres Volkes beginnen.
Frühe Geschichte: (Glossareintrag in PR 2191)
Vor rund 21 Millionen Jahren entwickelte sich das Volk der Algorrian auf dem wunderbaren Planeten Tulacame -zweiter der roten Sonne Ansorja - zu einer ersten Blüte. Die Sonne Ansorja gehörte zur Galaxis Xantharaan, die in den Plänen der Kosmokraten offensichtlich eine durchaus gewichtige Rolle spielte: Nahe der 163.000 Lichtjahre durchmessenden Sterneninsel befand sich das Kosmonukleotid XANRIICLE-1. Seit rund 1,2 Millionen Jahren war zudem der Dom Xanthar des Planeten Xanth Zentrum des Ordens der Ritter der Tiefe - und mehrere Schwärme wurden hier gebaut. Seit dieser Zeit standen die Algorrian als begnadete Konstrukteure im Dienst der Kosmokraten, zuvor waren sie - obwohl ein Volk von eher geringer Population - für rund 130.000 Jahre die Herrscher der Galaxis.
Die begnadeten Konstrukteure, die selbst komplexeste technische Zusammenhänge vergleichsweise leicht erfassen konnten, entwickelten in Zehntausenden von Jahren im Dienst der Kosmokraten die Technologie der Zeitbrunnen. Die Zeitbrunnen sollten als Personentransportsystem entlang der Route für einige in Konstruktion befindliche Schwärme genutzt werden.
Nach langer Zeit im Dienst der Kosmokraten wandelte sich das Verhältnis der Algorrian zu den Hohen Mächten. Sie wollten nicht mehr die Potenzialfelder für Zeitbrunnen produzieren. Doch als die Algorrian erstmals aus dem Dienst der Komokraten ausscheren wollten, gingen drei kobaltblaue Walzen über ihrer Heimatwelt in Stellung. Die mächtige Wachflotte der Algorrian wurde binnen Minuten restlos vernichtet. Millionen von Robotern zerschlugen den Widerstand. In der Folge herrschte auf Tulacame eine Atmosphäre allgegenwärtiger Depression. Die Bevölkerung der Algorrian ging unter der Tyrannei der Roboter zurück, bis diese nach Jahrzehntausenden auf einmal abzogen. Sie ließen die letzten Algorrian in ihrer letzten bevölkerten Stadt zurück, auf dem zerschundenen Kontinent Geomm, und verschwanden ins Weltall.
Um nie wieder in die Gewalt der Kosmokraten zu kommen, erbauten die Algorrian insgeheim unter Nutzung der meist stillgelegten, insgesamt aber gewaltigen industriellen Kapazitäten des Planeten ein Fernraumschiff. Es war ein HabitatWalzenraumer mit Namen TULA. Die Algorrian begaben sich ausnahmslos an Bord derTULA, die letzten hunderttausend eines einst großen Volkes.
Ihre Odyssee endete nach über 400 Millionen Lichtjahren Flug in einer Galaxis namens Mahagoul, die mit einer benachbarten Sterneninsel durch eine seltsame Nabelschnur verbunden war, durch einen so genannten Mahlstrom aus Sternen. Man entschied sich für einen Kompromiss. In dieser Region war die Raumfahrt zwar erschwert, aber möglich. Durch die Nähe zu jenem Mahlstrom jedoch rechneten sich die Algorrian aus, dass höhere Zivilisationen nicht entstehen würden und dass demzufolge keine Aktivitäten der Ordnungsmächte oder der Chaotarchen zu erwarten wären. Die Algorrian siedelten sich auf einer paradiesischen Sauerstoffwelt an, die sie Tulacame 2 nannten. Dort wuchs ihre Bevölkerung wieder an, es kam zu einem neuen Aufstieg des Volkes.
Nach längerer Zeit bekamen die Algorrian Kontakt zu den Helioten und über diese zur Superintelligenz THOREGON, die ihren Sitz in der Glutzone des Mahlstroms hatte. Die Superintelligenz wusste sehr genau über die Algorrian und die Gründe für ihre Anwesenheit in diesem Gebiet des Uni, versums Bescheid. THOREGON wusste ebenso, dass sie sich aus dem Dienst der Kosmischen Ordnungsmächte davongestohlen hatten.
Nach einer Diskussion, die sich über Jahrhunderte hinwegzog, schlossen sich die Algorrian dem Plan der Superintelligenz an. Sie schufen in den folgenden Jahrtausenden ein Netzwerk an Industrieplaneten. Die Zahl der Algorrian erreicht mit rund zwei Milliarden Individuen den höchsten jemals dokumentierten Wert.
Mit Hilfe ihrer Technik wurden rund eine Viertelmillion Sonnensysteme in einer titanischen Arbeit ins Innere der Glutzone versetzt - in den darin existierenden PULS, in dem sich auch das Erste Thoregon befand. Zwischen den Algorrian und THOREGON wurden die Bande enger. Die Superintelligenz versuchte zu keiner Zeit, sie mental unter Kontrolle zu bekommen.
Trotz eines Angriffs der Kosmokraten-Truppen gelang es den Algorrian, alle Sonnensysteme in den PULS zu schaffen. Es wurde der Vertrag von Mahagoul geschlossen, der THOREGON seine Unabhängigkeit und Sicherheit garantierte.Trotzdem beschloss die Superintelligenz, auf Expansion zu setzen, und wieder trieben die Algorrian die technische Entwicklung voran: Auf Basis jener Technik, die sie für die Zeitbrunnen eingesetzt hatten, entwickelten sie Grundlagen für die Brücke in die Unendlichkeit.
Quellen: Glossareintrag in PR 2178 / 2191 / 2215 / 2234 / 2361 / 2400 / 2432 / 2471 / 2432 / 2488 / 2494 / 2499 |
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Die Algorrian stammen ursprünglich vom Planeten Tulacame in der Galaxis Xantharaan und standen aufgrund ihres überragenden technologischen Geschicks bereits vor Jahrmillionen im Dienst der Kosmokraten. Nachdem sie aus deren Dienst »geflohen« waren, schlossen sie sich der rebellischen Superintelligenz THOREGON an, nur um festzustellen, dass sie vom Regen in die Traufe geraten waren. THOREGON löschte nahezu das gesamte Volk der Algorrian aus, als dieses sich unbotmäßig verhielt, und nur die »Liebenden der Zeit«, die stets wiedergeboren werdenden Cu rcaryen Varantir und Le Anyante überlebten. Die beiden schafften es, eine Art Wiedergeburtprogramm für ihr Volk zu starten, wozu sie Le Anyante gewissermaßen als Leihmutter für viele andere Algorrian benutzten.
In Le Anyantes Leib wurden Ei- und Samenzellen von möglichst vielen Artgenossen »eingelagert«, und sie und Curcaryen Varantir ließen sich danach in Kristallsärgen in der Stadt Aldarimme auf dem Planeten Arth Chichath konservieren und auf einem anderen Energienieveau verstecken. 1312 NGZ entdeckte sie der Oxtorner Monkey und schaffte es, die Kristallsärge aufzulösen. Seitdem gelten die Algorrian als die Letzten ihres Volkes und mit den Terranern zumindest lose verbündet. Nach der Vernichtung THOREGONS flogen sie mit der SOL in die Milchstraße und siedelten auf Devolter II, wo Le Anyante nacheinander mittlerweile dreizehn Algorrian das Leben schenkte.
Die etwa 1,90 Meter hohen und 2,30 Meter langen Algorrian erinnern den Menschen wegen des Pferdeleibs auf den ersten Blick an Zentauren der griechischen Mythologie, wobei sich alsbald die Unterschiede erkennen lassen: Zum einen verfügen Algorrian über vier dünne, knochige Arme
und vier muskulöse, stämmige Beine, wobei diese nicht in Hufen, sondern in vierzehigen Füßen auslaufen. Der Oberkörper eines Algorrian hat nichts Humanoides, sondern ähnelt mehr dem eines Tigers. Zwei Bartenden in den Mundwinkeln können wie Tentakel eingesetzt werden. Erwachsene Algorrian zeichnen sich durch eine nicht unerhebliche Arroganz gegenüber allen jüngeren Völkern aus — also praktisch allen derzeit exisFaunanden — und einen Hang zum Jähzorn; hinzu kommen die Körperausdünstungen, die von menschlichen Nasen als streng bis abscheulich empfunden werden.
Algorrian haben ein hochstehendes Technikverständnis und verstehen es wie kein anderes Volk, mit Energiepotenzialen umzugehen, wodurch sie u. a. die Zeitbrunnen und die Brücke in die Unendlichkeit schufen. Bei den »Liebenden der Zeit« handelt es sich in der Person Curcaryen Varantirs um einen begnadeten Potenzial-Architekten, dessen hemmungslose Aggressivität oft genug nur durch die Präsenz der Fundament-Stabilisatorin Le Anyante abgeschwächt und in konstruktive Bahnen geleitet werden kann. Beide waren maßgeblich an der Entwicklung der Zeitbrunnen beteiligt; im Zusammenhang damit erlangten die beiden auch infolge eines schweren Unfalls ihre nicht steuerbare Fähigkeit der Reinkarnation als »Liebende der Zeit«.
Quellen: Glossareintrag in PR 2400 / 2488 / 2494 |
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Die Algorrian sind ein uraltes Volk vom Planeten Tulacame (später Tulacame 2), das für Jahrmillionen in den Diensten der Kosmokraten und später THOREGONS stand.
Erscheinungsbild
Die Gestalt der Algorrian erinnert einen menschlichen Betrachter zunächst an einen Zentauren, da die Algorrian einen gedrungenen, pferdeartigen Unterleib mit vier stämmigen Beinen und vierzehigen Füßen besitzen. Der Oberkörper jedoch ähnelt dem eines Tigers. Sie besitzen vier im Gegensatz zu den Beinen dünne und knochige Arme und feingliedrige Hände, mit denen sie feinste Arbeiten durchführen können. Im Laufe ihres langen Daseins änderten sie ihre Gene, so dass sie mittlerweile auch zwei wurmartige Fortsätze für feinste Arbeiten besitzen, die an den Mundwinkeln ansetzen.
Die durchschnittliche Körperhöhe der Algorrian beträgt 1,90 Meter bei einer Körperlänge von 2,30 Metern. Der gesamte Körper ist mit Fell bedeckt.
Charakterisierung
Durch das ungeheure Alter ihres Volkes, ihre lange Tätigkeit für höhere Wesenheiten und nicht zuletzt ihr überragendes technisches Wissen halten sie sich für höher gestellt als die meisten anderen Wesen und strahlen damit eine große Arroganz aus. Hinzu kommen bei den meisten Algorrian ein aufbrausendes Temperament und ein aggressiv-jähzorniger Charakter.
Algorrian haben ein besonders gut ausgeprägtes Gespür für übergeordnete Energieformen und Aggregatzustände. Ihre extrem hoch entwickelten technischen Fertigkeiten liegen insbesondere auf dem Gebiet der Beherrschung von Energiepotentialen. Besonders begabte Algorrian, die in der Lage waren, hyperphysikalische Potenzialfelder zu manipulieren und auf diese Weise die Zeitbrunnen zu erschaffen, wurden als Potenzial-Architekten bezeichnet.
Typisch für Potenzial-Architekten ist ihre oft störende Aggressivität. Ihnen zur Seite stehen deshalb einfühlsamere Artgenossen, die nicht selten schwache Psi-Begabungen haben und als Fundament-Stabilisatoren bezeichnet werden. Sie haben die Aufgabe, ausgleichend und beruhigend auf die Potenzial-Architekten einzuwirken.
Bekannte Algorrian
- Curcaryen Varantir, Potenzial-Architekt. Erfand die Zeitbrunnen und die Brücke in die Unendlichkeit
- Le Anyante, Curcaryen Varantirs Fundament-Stabilisatorin und Gefährtin durch viele Leben; »Liebende der Zeit«; unsterblich
- Carzon Felvedir, Sohn Le Anyantes, ein Metalysator
- weitere Kinder Le Anyantes (die Vaterschaft Curcaryen Varantirs ist nicht gesichert):
- Abcarine Dar
- Cele Jontia
- Cur Varlan
- Dinn Anyan
- Gent Ryvan
- Hargh Dhor
- Jola Nyan
- Lo Tiran
- Nepha Ritnar
- Zann Voran
- Fendérlen Kószondyr, Potenzial-Architekt
- Gorgerain Varantir, ein Urahn Curcaryen Varantirs
Geschichte
Die ursprüngliche Heimat der Algorrian ist der Planet Tulacame in der Galaxie Xantharaan. Sie standen für mehr als eine Million Jahre in den Diensten der Kosmokraten, für die sie (bzw. die Potenzial-Architekten) beispielsweise die Zeitbrunnen entwickelten.
Etwa 20 Mio. v.Chr. muss es einen Kontakt mit der Superintelligenz ARCHETIM gegeben haben, denn im Clateaux der Zeiten befand sich ein konservierter Algorrian als lebendes Geschichtsbuch.
Le Anyante und Curcaryen Varantir erkannten die Schohaaken als ein Hilfsvolk der Superintelligenz ARCHETIM. Weitere Informationen gaben die Algorrian aber nicht preis.
Die im Solsystem 1331 NGZ materialisierten Schohaaken erkannten die Algorrian, litten aber an einer Amnesie.
Als die Algorrian sich von den Kosmokraten abwandten, gingen drei kobaltblaue Walzenraumschiffe über Tulacame in Stellung und vernichteten viele Algorrian. Die Überlebenden wurden versklavt, ihre Heimatwelten wurden besetzt. In den folgenden Jahrzehntausenden schrumpfte die Bevölkerung kontinuierlich, bis die Algorrian nicht mehr in der Lage waren, weiterhin an Großprojekten der Kosmokraten zu arbeiten. Sie wurden ihrem Schicksal überlassen und entwickelten den riesigen Habitat-Walzenraumer TULA (»Hoffnung der letzten Überlebenden«), mit dem die letzten 100.000 Algorrian aus der Galaxie Xantharaan in den Mahlstrom der Sterne flohen, wo sie sich auf dem Planeten Tulacame 2 niederließen. Dort trafen sie nach kurzer Zeit auf die Helioten der Superintelligenz THOREGON, die ebenfalls auf der Flucht vor den Kosmokraten war.
Gemeinsam gelang es ihnen, den Sternenhaufen THOREGONS und ihr eigenes Sonnensystem in den PULS zu transferieren und sich damit im Ersten Thoregon dem Einfluss der Kosmokraten zu entziehen.
Lange Zeit standen sie danach in den Diensten dieser Superintelligenz und erschufen beispielsweise die Brücke in die Unendlichkeit für THOREGON. Als sie jedoch hinter die wahren größenwahnsinnigen Pläne THOREGONS kamen, brachen sie mit ihr und zogen sich auf ihren Planeten zurück, den sie mit einem Stasisfeld konservierten. Lediglich einige wenige Algorrian blieben aktiv zurück und ließen sich auf dem Planeten Arth Chichath nieder. Sie blieben jedoch passiv und starben nach und nach aus. THOREGON indessen hatte alle Raumschiffe der Algorrian beschlagnahmt und darüber hinaus das Stasisfeld manipuliert, sodass die Zeit nicht angehalten wurde, sondern sehr viel schneller ablief. Damit starben auch die Algorrian von Tulacame 2 sehr schnell aus. Die Rolle der Algorrian als Techniker THOREGONS wurde durch die von ihnen verachteten, bei weitem nicht so weit entwickelten und fähigen Mochichi übernommen.
Die Liebenden der Zeit
Curcaryen Varantir war als Potenzial-Architekt maßgeblich an der Entwicklung der Zeitbrunnen und der Brücke in die Unendlichkeit beteiligt. Bei dem ersten Versuch zur Erzeugung eines Zeitbrunnens kam es zu einem folgenschweren Unfall, der den Chefwissenschaftler Varantir und seine Fundament-Stabilisatorin Le Anyante in den Hyperraum riss und tötete.
Die beiden Algorrian starben jedoch nicht endgültig, sondern wurden nach einigen Jahrhunderten wiedergeboren. Es dauerte jedoch viele Jahre, bis sie sich dessen bewusst wurden. Dieser Zyklus aus Tod und Geburt wiederholte sich immer und immer wieder, während die sich zunächst Hassenden im Laufe der Jahrmillionen immer mehr zueinander fanden und schließlich sich selbst die Liebenden der Zeit nannten.
Ihr besonderes Schicksal hielten sie, bis auf Einzelfälle, gegenüber den anderen Algorrian geheim. Gemeinsam begleiteten die beiden Unsterblichen ihr Volk durch die Jahrmillionen – während Curcaryen Varantir dabei sein technisches Genie einsetzte, beruhigte Le Anyante sein aufbrausendes Gemüt.
Als die Algorrian nach und nach ausstarben, nahm Le Anyante das Sperma von möglichst vielen Artgenossen in sich auf, um eines Tages ihr Volk wieder entstehen zu lassen. Schließlich blieben nur noch die beiden Liebenden der Zeit zurück, die sich sicherheitshalber in Kristallsärgen konservieren ließen, die in der Stadt Aldarimme auf dem Planeten Arth Chichath auf einem anderen Energieniveau versteckt wurden.
Dort wurden sie im Jahre 1312 NGZ von dem Oxtorner Monkey gefunden. Die Kristallsärge wurden auf die SOL gebracht, wo sie sich allmählich auflösten. Leider mussten die Liebenden feststellen, dass die Artgenossen im Stasisfeld auf Tulacame 2 mittlerweile ausgestorben waren (siehe oben), womit die beiden in der Tat die letzten Vertreter ihres Volkes darstellen. Die Erkenntnis, dass ihr Volk restlos ausgestorben war, versetzte ihnen einen schweren Dämpfer. Dieser Schock hatte auch den Nebeneffekt, dass eines der in Le Anyantes Körper eingelagerten befruchteten Eier in ihre Gebärmutter eindrang.
Allmählich entwickelte sich gegenseitiger Respekt zwischen der Besatzung der SOL und den Algorrian. Die »Liebenden der Zeit« unterstützten die Galaktiker bei der Erforschung von METANU.
Die Liebenden der Zeit flogen nach der Vernichtung THOREGONS mit der SOL in die Milchstraße und widmeten sich danach auf Devolter II ihrem Nachwuchs.
Exil auf Devolter II
Im April 1332 NGZ wurden Curcaryen Varantir und Le Anyante von der RICHARD BURTON mitsamt ihrer Space-Jet gerettet, mit der sie aufgrund des Hyperimpedanz-Schocks ohne Howalgonium gestrandet waren. Nachdem sie auf Hayok so viel Howalgonium-Hyperkristalle wie möglich ergattern konnten, verschwanden sie wieder zu ihrer geheim gehaltenen neuen Heimat, wo bereits zwei Nachkommen von ihnen leben. Das dritte Kind kam an Bord von PRAETORIA zur Welt und wurde damit automatisch LFT-Bürger – sehr zum Leidwesen von Varantir. (PR 2234)
Curcaryen Varantir begleitete im Januar 1345 NGZ die Friedensfahrer Alaska Saedelaere und Kantiran bei ihrer Suche nach dem Planeten Oaghonyr. Im Gegenzug erhielt Le Anyante die Erlaubnis, die Einrichtungen des Bahnhofs der Friedensfahrer auf Devolter II zu untersuchen und zu nutzen. Zu diesem Zeitpunkt war der Nachwuchs der Algorrian bereits auf zehn Kinder angewachsen, Le Anyante war erneut schwanger. (PR 2344)
Auf Oaghonyr deaktivierte Curcaryen Varantir ein Energiefeld, welches das Clateaux der Zeiten vor dem Verfall schützte. Danach nahm er Kontakt mit der Inkarnation seines Artgenossen Fendérlen Kószondyr auf. Dieser hatte zusammen mit Curcaryens Vorfahr Gorgerain Varantir für ARCHETIM den Vektor-Helm erschaffen. Nach diesen Erlebnissen kehrte Curcaryen nach Devolter II zurück. (PR 2345)
Flucht von Devolter II
Mitte 1345 NGZ wurden die Algorrian von Devolter II evakuiert, weil sie dort seit der Erschaffung Dantyrens nicht mehr sicher waren. Sie wurden mit der TRAJAN nach Quinto-Center gebracht, wo eigens ein Bereich für sie nach dem Vorbild der Savannen von Devolter II hergerichtet wurde. Die Kinder stifteten durch ihre Neugier einige Verwirrung im Hauptquartier der Neuen USO und wurden dem neu gegründeten Betreuungskommando für xenomorphe VIP-Kinder (BEXVIP) zugeführt. Nach Carzon Felvedirs Tod brachen sie zur Charon-Wolke auf, um dort zusammen mit Malcolm S. Daellian im Auftrag des Nukleus an einem Geheimprojekt zu arbeiten. (PR 2357, PR 2361)
Operation Tempus und Evolux
Zusammen mit Daellian arbeiteten sie in den nächsten Monaten auf Jonathon an einem Geheimprojekt, dessen Ziel die Konstruktion des Kontext-Wandlers war. Niemand außer ihnen wusste im vollen Umfang, was mit dem Gerät überhaupt bezweckt werden sollte. Der erste Probelauf erfolgte am 25. Februar 1346 NGZ und endete beinahe in einem Desaster, bevor es Viltur Milla gelang, die Steuerkonsole zu beschädigen und das Gerät auf diese Weise zu deaktivieren. Während der Beinahe-Katastrophe wurde Le Anyante schwer verletzt. Rückwärts durch die Zeit wandernde Zeitverzerrungen, die vom Kontext-Wandler hervorgerufen worden waren, töteten Hargh Dhor, ein Kind Le Anyantes. Die Algorrian gaben die Arbeit an dem Geheimprojekt jedoch nicht auf.
Die Algorrian nahmen an der Operation Tempus teil, die am 16. April begann. Sie reisten mit der JULES VERNE ins Jahr 20.059.813 v. Chr., um die Retroversion der Negasphäre in Tare-Scharm zu beobachten. Sie fielen durch den mit dem Kontextsprung verbundenen Schock in ein Koma, aus dem erst nach einigen Wochen erwachten. Sie waren danach zunächst noch nicht wieder einsatzfähig. Le Anyante und Curcaryen Varantir kümmerten sich vor allem um den Nachwuchs, die Probleme mit dem Kontext-Wandler waren für sie zweitrangig.
Die JULES VERNE gelangte nach dem Ende der Operation Tempus nach Evolux und verließ den Planeten nach der Entmachtung Dyrameschs an Bord des GESETZ-Gebers CHEOS-TAI. Die Algorrian, die am ehesten mit CHEOS-TAIS Ultra-Hightech zurechtkamen, sollten den GESETZ-Geber befehligen. Sie waren hierzu zwar bereit, ließen ihre Kinder jedoch in der Obhut der Yakonto auf Evolux zurück. Nach dem Ende des Hangay-Feldzugs wollten sie sich ebenfalls dort niederlassen.
Genauso geschah es: Nach dem Sieg über TRAITOR brachen die Algorrian im Dezember 1347 NGZ mit CHEOS-TAI nach Evolux auf. (PR 2499)
Quellen: PR 2177, PR 2181, PR 2182, PR 2188, PR 2191, PR 2196, PR 2199, PR 2215, PR 2234, PR 2238, PR 2344, PR 2361, PR 2391, PR 2400, PR 2405, PR 2455, PR 2499 |
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Le Anyante - Impression
Heft: PR 2234 – Innenillustration
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt |
Verweise:
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Le Anyante - Algorrian
Heft: PR 2181 – Innenillustration
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt |
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Le Anyante - Algorrian
Heft: PR 2182 – Innenillustration
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt |
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Besuch auf Devolter II
Heft: PR 2344 – Innenillustration
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt |
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BEXVIP
Heft: PR 2361 – Innenillustration
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt |
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