Während Perry Rhodan den Planeten Iya erkundet, führt Reginald Bull ablenkende Scheinverhandlungen mit den Cairanern. Bull muss die nervtötenden Gespräche bis zur Rückkehr Rhodans hinauszögern und ist sehr erfreut, als sich Rhodan am 31. Oktober 2045 NGZ meldet, um seine Ankunft am Folgetag anzukündigen. Jetzt kann Bull endlich ernsthaft mit Gad Zunurudse sprechen, dem alleinverantwortlichen Verhandlungsführer der Gegenseite. Bulls Ziel ist ein Nichtangriffspakt und die Anerkennung der LFG. Zunurudse hält Bull für einen sehr ernst zu nehmenden, wenn nicht gar bedrohlichen Gegner. Die Terraner und ihr Raumschiff, die auf dem cairanischen Raumhafen gelandete THORA, werden daher scharf bewacht. Zunurudse fordert die Auslieferung Perry Rhodans und die Übergabe der RAS TSCHUBAI. Die Terraner vermuten, dass es den Cairanern um die einzigartigen geschichtlichen Daten in den Positroniken der RAS geht. Möglicherweise kennen die Cairaner ihre eigene Vergangenheit nicht.
Um seine Überlegenheit unter Beweis zu stellen und bei den eigenen Leuten Anerkennung zu gewinnen, fordert Zunurudse den LFG-Residenten zu einer Partie Spedd heraus. In diesem bei den Cairanern äußerst populären Spiel geht es um die Vorherrschaft auf einer virtuellen Welt. Die Herausforderung kommt Bulls Plänen entgegen, deshalb nimmt er sie an. Auf diese Weise kann er die Aufmerksamkeit der Cairaner binden und einem Einsatzteam Gelegenheit geben, Datendiebstahl zu begehen. Das Team besteht aus dem TARA-Psi und dem Spezialagenten Spinoza Godaby. Godaby ist ein Kolonialterraner vom Planeten Palden. Er trägt einen zwei Zentimeter großen Knochenauswuchs am Hinterkopf, den so genannten Kyberhügel. Darin befinden sich eine Positronik und andere Gerätschaften, die Godabys natürliche Fähigkeiten verstärken und es ihm ermöglichen, einen Aagenfelt-Blitz auszulösen. Godaby und der TARA sollen sich auf Informationen über die Herkunft der Cairaner und ihre Absichten in der Milchstraße konzentrieren.
Der Einsatz findet am 1. November statt, gleichzeitig beginnt die Spedd-Partie. Bull verliert die ersten beiden Runden. In der dritten Runde lässt Zunurudse den Terraner gewinnen, um ihn anschließend umso gründlicher zu schlagen, aber Bull gewinnt die vierte Runde aus eigener Kraft. Zwischendurch erfährt er von dem Nexialisten Garamba Zoerot, dass Iya keine Strangeness aufweist. Unterdessen spionieren Godaby und der TARA in der cairanischen Station, was jedoch nicht unbemerkt bleibt. Der Roboter tappt in eine Parafalle. Godaby muss den Aagenfelt-Blitz einsetzen, um ihn zu befreien. Der TARA teleportiert sich und Godaby zurück in die THORA. Den erbeuteten Daten zufolge stammen die Cairaner aus der Vecuia, einer mehr als 260 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernten Region mit vier Galaxien. Im Sternenrad, der wichtigsten und mächtigsten Bastion der Cairaner in der Milchstraße, kann man mehr über die Vecuia erfahren.
Protokonsul Paiahudse Spepher unterbricht die fünfte Spedd-Runde. Er wirft Bull vor, gelogen zu haben, denn das Orakel der Ayees habe bestätigt, dass sich Perry Rhodan auf Iya befinde. Bull wird ultimativ aufgefordert, Rhodan auszuliefern. Sollte er sich weigern, droht offener Krieg zwischen den Cairanern und der LFG. Bull lässt sich vom TARA-Psi in Sicherheit teleportieren. Wenig später kehren Rhodan und seine Begleiter via Mosaiktransmitter in die THORA zurück, deren Start allerdings von den Cairanern verhindert wird. Bull blufft, indem er behauptet, die THORA könne eine Aagenfelt-Barriere errichten, in deren Schutz sie unangreifbar wäre und durch die die umgebauten LORETTA-Tender deaktiviert werden würden, so dass eine in der Nähe befindliche LFG-Flotte das dann ungeschützte Solsystem angreifen könnte. Die THORA erhält Starterlaubnis.
Bull und Rhodan besprechen ihre nächsten Ziele. Nur die RAS TSCHUBAI könnte die Entfernung zur Vecuia überbrücken – und zwar einmalig. Eine Aufrüstung für den Rückweg ist mit LFG-Mitteln nicht möglich. Vielleicht besitzen die Zain-Konstrukte die entsprechende Technologie.
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