Nummer: 2913 Erschienen: 16.06.2017   Kalenderwoche: Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 2,10 €

Das neue Imperium
Ein Schiff geht unter - und ein Reich entsteht
Michael Marcus Thurner     

Zyklus:  

41 - Genesis - Hefte: 2900 - 2999 - Handlungszeit: 14.05.1551 NGZ bis 26.08.1552 NGZ - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Sevcooris   Milchstraße            
Zeitraum: Oktober 1551 NGZ, 20. bis 24.Juli 3441
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 72913
EAN 2: 4199124602101
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.536
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Wir schreiben das Jahr 1551 NGZ, gut dreitausend Jahre vom 21. Jahrhundert alter Zeitrechnung entfernt. Nach großen Umwälzungen in der Milchstraße haben sich die Verhältnisse zwischen den unterschiedlichen Sternenreichen beruhigt; im Großen und Ganzen herrscht Frieden.
 
Vor allem die von Menschen bewohnten Planeten und Monde streben eine positive Zukunft an. Tausende von Welten haben sich zur Liga Freier Galaktiker zusammengeschlossen, in der auch Wesen mitwirken, die man in früheren Jahren als »nichtmenschlich« bezeichnet hätte.
 
Trotz aller Spannungen, die nach wie vor bestehen: Perry Rhodans Vision, die Galaxis in eine Sterneninsel ohne Kriege zu verwandeln, scheint sich langsam zu verwirklichen. Man knüpft sogar vermehrt Kontakte zu anderen Galaxien. Gegenwärtig befindet sich Rhodan selbst im Goldenen Reich der Thoogondu, die ebenfalls eine Beziehung zur Milchstraße aufbauen wollen.
 
Die Thoogondu waren einst ein erwähltes Volk von ES, ehe die Superintelligenz sie aus der Milchstraße verbannte. Nun herrschen sie in der fernen Galaxis Sevcooris und freuen sich über ES’ Verschwinden. Geheimnisse umgeben die Thoogondu, darunter jenes der Gäonen: Denn diese sind Menschen – und herrschen über DAS NEUE IMPERIUM …

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Terraner erfährt Details über die Vergangenheit.
Gi Barr Der Gäone unterhält sich mit einem Gegner.
Pincas Nikolov Der Terraner sorgt sich um die Sicherheit der Seinen.
Maeva Aponte Die Kommandantin der ORION sorgt sich um ihr ungeborenes Kind.
Lisi Schiller Die Homo superior übernimmt Verantwortung.
Papa Uh Ein gefährlicher Gegner drangsaliert die ORION.

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Dirk Schulz   
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Statistiken: NEO 150! - Fragen an Rüdiger Schäfer
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Leserbriefe: Michael Tinnefeld / Walter Märker / Alfred Heyer / Wolfgang Hein
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Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Assid, Penelope    Curicaberis     Sternenschwarm    Vanteneuer    Verdummung (während der Schwarmkrise)                                                  
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

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Innenillustrationen


Zeichner:  Dirk Schulz  
Seite:11
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Gi Barr ist bereit, Perry Rhodan und Penelope Assid eine Geschichte zu erzählen, die im Zweiten Solaren Imperium zur Allgemeinbildung gehört. Jedes gäonische Kind weiß, wie es zur Gründung dieses Sternenstaates gekommen ist. Die Besatzungsmitglieder des terranischen Ultraschlachtschiffes ORION sind die Urahnen der Gäonen. Trivid-Serien, Romane, Dokumentationen und dergleichen halten die Erinnerung an ihr Schicksal wach. Die von Gi Barr wiedergegebene Geschichte basiert hauptsächlich auf dem Tagebuch der Kommandantin Maeva Aponte und den Aufzeichnungen des Raumsoldaten Pincas Nikolov. Über das Zweite Solare Imperium selbst gibt Gi Barr kaum Informationen preis. Rhodan und Assid erfahren lediglich, dass sich das Neo-Solsystem mit Gäon, der Hauptwelt des Imperiums, im Orionsland befindet, und dass eine Frau namens Cassandra Somerset zurzeit das Amt des Solastrators innehat.
 
Die Geschichte beginnt im Juli 3441 alter Zeitrechnung. Vor mehr als sieben Monaten haben fast alle Besatzungsmitglieder der ORION aus unbekannten Gründen schlagartig den Verstand verloren. Die Betroffenen sind verdummt, folgen nur noch ihren Instinkten und haben schwer im Schiff gewütet. Fast alle wichtigen Einrichtungen sowie die Beiboote wurden zerstört oder schwer beschädigt. Die noch zurechnungsfähigen Menschen haben sich in der Zentrale und den angrenzenden Bereichen verschanzt. Da die Hyperfunkanlage ausgefallen ist, können sie keinen Notruf absetzen und wissen nicht, ob nur ihr Schiff von dem Phänomen betroffen ist oder ob es sich um eine milchstraßenweite Katastrophe handelt. Die Verdummten können sich kaum selbst versorgen, so dass viele einfach verhungert sind. Inzwischen haben sich mehrere Gruppen gebildet, an deren Spitze zumeist abtrünnige Immune stehen. Besonders gefährlich ist eine Gruppe, die sich um einen TARA-III-UH-Kampfroboter mit gestörtem Bioplasmazusatz namens "Papa Uh" geschart hat. Die Maschine wurde manipuliert, reagiert nicht auf die Abschaltcodes und macht Jagd auf die Immunen, die sie gnadenlos tötet, wo immer sie ihr vor die Tentakelarme laufen. Auch eine von der Korvettenkommandantin Lisi Schiller angeführte Bande sorgt immer wieder für Probleme.
 
Die ORION treibt mit zerstörten Überlichttriebwerken, instabilen Waring-Konvertern und nicht funktionierendem Impulsantrieb auf die Sonne Curicaberis zu, in der sie schon bald verglühen wird, weil die HÜ- und Paratronschirme nicht aktiviert werden können. In dieser aussichtslosen Situation haben einige Immune Selbstmord begangen. Am 20 Juli 3441 leben noch knapp fünfzig Immune im sicheren Zentralebereich. Ihnen stehen über 4000 Verdummte gegenüber, die in verschiedenen Schiffssektionen dahinvegetieren. Oberst Aponte und Sergeant Nikolov treffen sich auf neutralem Boden mit Lisi Schiller, einer begnadeten Technikerin, die den Impulsantrieb reparieren könnte. Sie hält die Menschen für minderwertig, denn sie gehört nach eigenen Angaben zur überlegenen Gattung Homo Superior, die die Menschheit ihrer Meinung nach verdrängen wird. Um Schiller entgegenzukommen, gesteht Aponte ihr die Herrschaft über einen Teil des Schiffes zu. Während des Gesprächs kommt es zum Angriff durch eine andere Verdummtengruppe. Nikolov wird schwer verwundet. Sobald er wieder auf den Beinen ist, nimmt er an einer von Schiller geführten Expedition zur Hyperfunkanlage am Schiffsnordpol teil. Ein von Nikolovs Stellvertreterin Bibi Anaitis geführtes Team soll sich zum Impulstriebwerk durchschlagen.
 
Nikolov und Schiller haben zumindest vorübergehend Erfolg, außerdem kommen sie sich während des Einsatzes menschlich näher. Sie setzen einen Notruf ab und fangen zahlreiche Funksprüche auf, denen sie entnehmen, dass die gesamte Milchstraße vom Verdummungsphänomen betroffen ist. Dann fällt die Funkanlage endgültig aus. Anaitis und ihre Teammitglieder werden von Papa Uh ermordet. Nun versucht Schiller ein improvisiertes Nottriebwerk aus den Überresten zweier teilweise zerstörter Korvetten im Ringwulsthangar herzustellen. Die Arbeiten gehen gut voran, doch dann tauchen Fremde in der ORION auf, die einige Verdummte töten. Es handelt sich um ein Enterkommando von einem aus fünf Kugeln bestehenden Großraumschiff. Die Fremden tragen auffällige Netze auf den Köpfen, von denen sie offenbar vor der Verdummung geschützt werden. Die Terraner glauben deshalb, die Fremden seien für die Katastrophe verantwortlich. Nikolov, Schiller und andere Immune wollen einen Überraschungsangriff wagen, doch es kommt anders. Aponte meldet, dass die Berechnungen falsch waren. Die ORION wird viel früher in die Sonne stürzen als gedacht. Dann tauchen Papa Uh und seine Verdummten auf. Sie fallen sowohl über die Fremden als auch über Nikolovs Trupp her, obwohl die Terraner durch Deflektorschirme getarnt sind. Mindestens ein Fremder fällt Papa Uh zum Opfer. Der TARA wirft eine Machete auf Nikolov, doch Schiller rettet ihn, indem sie die Waffe mit dem eigenen Körper abfängt. Mit vereinten Kräften besiegen die Terraner und die Fremden die Verdummten. Papa Uh wird vernichtet.
 
Nach Schillers Tod sprechen Nikolov und Aponte mit den Fremden, die sich als Thoogondu vorstellen. Ihr Schiff, der Pentasphärenraumer VELLETHON, befindet sich seit zehn Jahren zu Erkundungszwecken in der Milchstraße. Kommandant Septhol hält die Superintelligenz ES für den Grund allen Übels. Die Thoogondu wollen Anhaltspunkte dafür gefunden haben, dass ES die Schuld an der aktuellen Krise trägt. Die Superintelligenz darf unter keinen Umständen erfahren, dass die Thoogondu in der Milchstraße unterwegs waren. Deshalb kommt eine Rückführung der ORION-Besatzung auf eine Welt dieser Galaxie nicht in Betracht. Die Terraner sollen die Thoogondu in deren Heimatgalaxie Sevcooris begleiten. Dort, fern von ES, können sie ein neues Leben beginnen.
 
So endet die Geschichte. Rhodan und Assid halten einiges davon für widersprüchlich und unglaubwürdig. Gi Barr erklärt, die Nachkommen der Menschen von der ORION hätten im Orionsland ein Sternenreich errichtet, das besser organisiert und kampfstärker sei als sein Vorbild, das Solare Imperium. An eine Rückkehr in die alte Heimat haben die Gäonen in den vergangenen 1700 Jahren angesichts des im Einflussbereich von ES herrschenden Chaos nicht gedacht. Doch mit dem Verschwinden des Wanderers haben sich die Dinge geändert. Gi Barr meint, es werde nötig sein, dass das Zweite Solare Imperium in der Milchstraße für Ruhe und Ordnung sorgt …

Johannes Kreis

 
Rezension

Der Roman ist eine Mogelpackung, denn über das titelgebende Zweite Solare Imperium erfahren wir so gut wie nichts. Egal, das kommt sicher noch. Der kurze Rückblick in die Zeit der Schwarmkrise hat mir gefallen. Da werden alte Erinnerungen wach. Interessant finde ich in diesem Zusammenhang, dass die Menschen des 35. Jahrhunderts noch sehr wenig über Superintelligenzen wussten. Das wird im Gespräch der ORION-Besatzung mit den in dieser Hinsicht viel besser informierten Thoogondu deutlich. Die ganze Kosmologie mit Kosmokraten/Chaotarchen, Materiequellen und - senken, dem Moralischen Code et cetera wurde erst später eingeführt. Heute wird ja gern behauptet, diese Kosmologie sei ein unverzichtbarer Bestandteil des Perryversums. Dem kann ich nur entgegenhalten, dass das Perryversum einige Zyklen lang auch ohne das ganze Brimborium sehr gut funktioniert hat ...
 
Wie dem auch sei: Gi Barrs Geschichte ist meiner Ansicht nach ebenso zu misstrauen wie der Historie der Thoogondu. Rhodan bleibt zu Recht skeptisch. Gi Barr scheint an das zu glauben, was er erzählt, aber das heißt natürlich nicht, dass sich die Abenteuer der Raumpatrouille Orion ... pardon ... des Ultraschlachtschiffes ORION tatsächlich genau so zugetragen haben. Ob es wirklich stimmt, dass die Thoogondu im 35. Jahrhundert in der Milchstraße herumgeschnüffelt haben? Für unwahrscheinlich halte ich es nicht. Eher glaube ich, dass sie sowohl vorher als auch danach immer präsent waren, sich aber gut versteckt gehalten haben.
 
Urlaubsbedingt werden sich meine nächsten PR-Reviews um einige Wochen verzögern. Aus demselben Grund werde ich eure Gastkommentare möglicherweise erst im Juli hochladen können. Habt Geduld! Eure Texte gehen nicht verloren.

Johannes Kreis  16.06.2017

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer



   
NATHAN