Nummer: 2910 Erschienen: 26.05.2017   Kalenderwoche: Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 2,10 €

Im Reich der Soprassiden
Es ist ein junger Sternenstaat - unter der Obhut des Gondunats
Uwe Anton     

Zyklus:  

41 - Genesis - Hefte: 2900 - 2999 - Handlungszeit: 14.05.1551 NGZ bis 26.08.1552 NGZ - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Sevcooris               
Zeitraum: 17. bis 21. Oktober 1551 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 72910
EAN 2: 4199124602101
Ausstattung:  Stellaris (Serie): Folge 58 - »Der halbe Ozean« von Susan Schwartz
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Wir schreiben das Jahr 1551 NGZ, gut dreitausend Jahre vom 21. Jahrhundert alter Zeitrechnung entfernt. Nach großen Umwälzungen in der Milchstraße haben sich die Verhältnisse zwischen den unterschiedlichen Sternenreichen beruhigt; im Großen und Ganzen herrscht Frieden.
 
Vor allem die von Menschen bewohnten Planeten und Monde streben eine positive Zukunft an. Tausende von Welten haben sich zur Liga Freier Galaktiker zusammengeschlossen, in der auch Wesen mitwirken, die man in früheren Jahren als »nichtmenschlich« bezeichnet hätte.
 
Trotz aller Spannungen, die nach wie vor bestehen: Perry Rhodans Vision, die Galaxis in eine Sterneninsel ohne Kriege zu verwandeln, scheint sich langsam zu verwirklichen. Man knüpft ­sogar vermehrt Kontakte zu anderen Galaxien. Gegenwärtig befindet sich Rhodan selbst im ­Goldenen Reich der Thoogondu, die ebenfalls eine Beziehung zur Milchstraße aufbauen wollen.
 
Die Thoogondu waren einst ein erwähltes Volk von ES, ehe die Superintelligenz sie aus der Milchstraße verbannte. Nun herrschen sie in der fernen Galaxis Sevcooris und freuen sich über ES’ Verschwinden. Geheimnisse umgeben die Thoogondu, aber sie sind nicht fassbar. Perry Rhodan ist jedoch entschlossen, sie zu lüften. Nun befindet er sich IM REICH DER SOPRASSIDEN …

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Terraner besichtigt das Reich der Soprassiden.
Narashim Der Gondu lädt Perry Rhodan ein, das Gondunat zu erkunden.
Ossprath Ein junger Soprasside begeistert sich für das Gondunat und für Perry Rhodan.
Dean Tunbridge Der Terraner, der Oxtorner und die Halbterranerin begleiten Perry Rhodan als Einsatzteam.
Báron Danhuser Der Terraner, der Oxtorner und die Halbterranerin begleiten Perry Rhodan als Einsatzteam.
Penelope Assid Der Terraner, der Oxtorner und die Halbterranerin begleiten Perry Rhodan als Einsatzteam.

Allgemein
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: :
PR-Kommunikation: Perry Rhodan NEO - Die neue Staffel "Meteora"
Statistiken: Gerhard Huber: Was macht Mannheim
Witzrakete:
Leserbriefe: Wolfgang Krämer / Björn / Jens Schuster / Herbert Vesti / Rainer Schwartz
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Assid, Penelope    Danhuser, Báron     Gondunat    Neurotroniken    POTOOLEM    SERUN-SR    Sevcooris    Tunbridge, Dean                                       
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Innenillustrationen


Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:11
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Perry Rhodan kennt nun die Geschichte der Thoogondu, zumindest was die Phase bis zum Exodus aus der Milchstraße angeht. Aber kennt er sie wirklich? Der Terraner hat da gewisse Zweifel. Er möchte nun noch wissen, wie es den Thoogondu nach ihrer Ankunft in Sevcooris ergangen ist. Narashim zufolge haben damals Kriege in der ganzen Galaxie getobt. Sie wurden von den Thoogondu beendet, zum Teil auch mit Gewalt, aber das geschah zum Wohle aller Völker. Rhodan soll sich persönlich ein Bild davon machen, welche Auswirkungen das Eingreifen des Goldenen Reiches hatte und noch immer hat. Als Anschauungsbeispiel schlägt Puoshoor, der seinem Vater und dem Gast aus der Milchstraße in der POTOOLEM Gesellschaft leistet, das Volk der Soprassiden vor. Diese nur 1,40 Meter großen, teils humanoiden, teils arachnoiden Intelligenzwesen, bei denen nur die je vier Arme und Beine nicht von einem schwarzen Chitinpanzer bedeckt sind, haben vor langer Zeit am Rande der Selbstvernichtung durch einen Atomkrieg gestanden. Die Thoogondu haben das Schlimmste verhindert und ihnen obendrein die Kompositoren geschenkt. Hierbei handelt es sich um Lowtech-Transmitter mit relativ geringer Reichweite, die mehrere Kolonialsysteme mit dem Soprasystem verbinden, dem Hauptsystem der Soprassiden. Die Soprassiden besitzen keine überlichtschnellen Raumschiffe.
 
Das alles erfährt Rhodan am 18. Oktober 1551 NGZ an Bord der STAZZ, eines Raumschiffes der Soprassiden, das ihn und sein Team (Penelope Assid, Dean Tunbridge sowie Báron Danhuser) zur Soprassiden-Hauptwelt Porass bringt. Ihm wird klar, dass die Kompositoren den Soprassiden keineswegs aus reinem Altruismus überlassen worden sind. Einige Dutzend Soprassiden müssen jährlich als Tribut entrichtet werden. Diese Personen werden nie wieder gesehen. Man munkelt, dass sie für ein genetisches Projekt der Thoogondu benutzt werden. Außerdem werden die Kompositoren durch Thoogondu-"Berater" kontrolliert. Vielleicht ist das der Grund dafür, dass Vossflo, der Kommandant der STAZZ, nicht allzu gut auf die Thoogondu zu sprechen ist. Rhodan gewinnt Vossflos Respekt, als er in einer Gefahrensituation besonders schnell reagiert und das Raumschiff vor Schaden bewahrt. Der junge Raumfahrer Ossprath schließt Rhodan besonders ins Herz und begleitet ihn zum Empfang beim Soprassiden-Herrscher (Soprandu) Tossmoner. Dieser nimmt Rhodans Team mit zum Kontinent Dundozo. Dort findet ein Staatsakt zur Amtseinführung von Tossmoners Nachfolger Azzumu statt. Der Kontinent ist infolge der lange zurückliegenden Kriege radioaktiv verseucht. Rhodan und seine Begleiter besuchen das Mordmal, eine Gedenkstätte, an der den Soprassiden mittels Bildern und eines geradezu hypnotisch wirkenden Audiokommentars in Erinnerung gerufen wird, vor welch schrecklicher Gefahr sie vom Goldenen Reich errettet worden sind. Für Rhodans Geschmack enthält diese Erzählung zu viele Ungereimtheiten.
 
Die Gruppe bleibt auf Dundozo. Ossprath würde zu gern den Abgrund der Altvorderen sehen, ein Höhlensystem, in dem der Legende nach mutierte Überlebende des Atomkrieges hausen. Das klingt für Rhodan interessant. In der Nähe der Höhlen begegnet die Gruppe tatsächlich einigen entstellten Soprassiden. Die Mutanten versuchen die Gruppe in die Höhlen zu zerren. Die Menschen entziehen sich der Attacke mit Hilfe ihrer SERUNS. Ossprath wird von einem Mutanten gepackt, teilentstofflicht und durch das Gestein hindurch transportiert. Rhodan kann dem jungen Mann schon deshalb nicht helfen, weil bei den Soprassiden Panik ausbricht. Bei der Übergabe der Atomwaffen-Zugriffscodes an den Thronfolger ist es zu einem Datenangriff gekommen. Orbitalforts haben Nukleartorpedos auf Porass abgefeuert. Man nimmt an, dass die Vanteneuer dahinterstecken. Diese Wesen waren früher angeblich eine gefürchtete Geißel der Galaxie. Puoshoors Pentasphärenraumer schießt die meisten Torpedos ab, doch einige werden einschlagen. Rhodan und seine Teammitglieder bringen so viele Soprassiden wie möglich in den Höhlen in Sicherheit. Als Rhodan von Puoshoor per Funk gerufen wird, beschließt er, vorerst nicht zu antworten. In den Kavernen steht er plötzlich Ossprath und dessen Entführer gegenüber.
 
Ossprath erklärt, dass der Mutant Dussudh heißt und ein Freund ist. Dussudh ist Semiteleporter. Er kann feste Materie durchqueren und dabei eine Person mitnehmen. Dussudh hat Ossprath etwas gezeigt, das als Gewölle bezeichnet wird und verhindert, dass die Thoogondu den Abgrund der Altvorderen entdecken. Dort gibt es einen Ort, an dem Ossprath erkannt hat, dass die Soprassiden seit unvordenklicher Zeit in einer Lüge leben - einer Lüge namens Gondunat. An besagtem Ort befindet sich ein Vanteneuer. Während die Thoogondu in das Höhlensystem vordringen, teleportiert Dussudh Rhodan und dessen Team tiefer ins Höhlensystem hinein.

Johannes Kreis

 
Rezension

Es wäre ein gar zu großer Zufall, wenn Perry Rhodan seine Geschichtsstunde ausgerechnet an genau dem Ort genommen hätte, der die Antwort auf die Frage bereithält, wieviel von den Behauptungen der Thoogondu eigentlich der Wahrheit entspricht. Ich vermute jedoch, dass es gar kein Zufall war. Schließlich hat Puoshoor angeregt, dass sich Rhodan persönlich ein Bild macht (der Gondu hätte ihm lieber Filme gezeigt), er hat die Soprassiden vorgeschlagen und er hat es so arrangiert, dass der Terraner nicht mit großem Getöse in einem Thoogondu-Pentasphärenraumer anreist, sondern alles von Anfang an aus erster Hand erlebt. Vielleicht ist Puoshoor ein heimlicher Revoluzzer, steht mit einer Untergrundbewegung in Kontakt oder ist ein Helfer von ES. Sollte es sich doch um einen Zufall handeln, würde ich mir allerdings ziemlich veräppelt vorkommen.
 
Bei der Lektüre habe ich mich nicht gerade gelangweilt, hinterher habe ich mich aber doch gefragt, warum ich die vielen Beschreibungen, bei denen es sich obendrein zum Teil um Wiederholungen bekannter Fakten handelt (Ereignisse der letzten Romane dieser Handlungsebene, Aufbau der Pentasphärenraumer, Körperbau der Thoogondu usw.), eigentlich gelesen habe. Sehr viel mehr hat der Roman nicht zu bieten. Offenbar kann Uwe Anton mit den von Leo Lukas eingeführten Personen in Rhodans Tross wenig anfangen, und so bleiben die drei Teammitglieder gesichtslose Statisten. Weiterhin stellt Rhodan nach wie vor keine der naheliegenden Fragen. Zumindest hätte er sich passend zur Gedankenübertragungs-Story mal danach erkundigen können, woher die Thoogondu wussten, wo sie das kosmische Leuchtfeuer installieren mussten (immer vorausgesetzt, dass es wirklich von den Thoogondu erschaffen wurde). Schließlich war ihnen der zweite Brennpunkt der Wanderer-Bahn, also Terra, vor dem Exodus gar nicht bekannt.

Johannes Kreis  27.05.2017

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer



   
NATHAN