Nummer: 2871 Erschienen: 26.08.2016   Kalenderwoche: Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 2,10 €

Die Sextadim-Späher
Ihr Ziel ist das Catiuphat - es ist ein Himmelfahrtskommando
Verena Themsen     

Zyklus:  

39 - Die Jenzeitigen Lande - Hefte: 2800 - 2874 - Handlungszeit: 17.11.1517 NGZ bis Januar 1519 NGZ (mit Reisen in Bereiche jenseits der Zeit sowie Abstechern in die Jahre 20.103.191 v. Chr., 99.781 v. Chr., 8050 v. Chr., 971 NGZ und 2577 NGZ) - Handlungsebene: Gemeinsamer Kampf der Milchstraßenvölker

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Savarkon   Senterpalsystem            
Zeitraum: 7. bis 10.November 1518 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 62871
EAN 2: 4199124602101
Ausstattung:  Risszeichnung
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Auf der Erde schreibt man das Jahr 1518 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ). Die Menschen haben mit der Liga Freier Terraner ein großes Sternenreich in der Milchstraße errichtet; sie leben in Frieden mit den meisten bekannten Zivilisationen.
 
Doch wirklich frei ist niemand. Die Milchstraße wird vom Atopischen Tribunal kon­trolliert. Dessen Vertreter behaupten, nur seine Herrschaft verhindere den Untergang – den Weltenbrand – der gesamten Galaxis.
 
Perry Rhodan ist von einer Expedition in vergangene Zeiten in die Gegenwart zurückgekehrt. Diese wird nicht nur von der Herrschaft der Atopen bedroht, sondern auch durch die brutalen Tiuphoren, die durch einen Zeitriss aus tiefster Vergangenheit zurückgekehrt sind. Immerhin scheint mit dem ParaFrakt eine Abwehrwaffe gefunden zu sein.
 
Doch ist es ein Wettlauf gegen die Zeit. Das wissen auch DIE SEXTADIM-SPÄHER …

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Terraner begibt sich auf eine Reise ohne Körper.
Paddkavu Yolloc Der Caradocc steht vor einer schweren Entscheidung.
Tamu Chaplin Für die Reporterin geht ein journalistischer Traum in Erfüllung.
Pey-Ceyan Die Lebenslichte reist völlig losgelöst mit Perry Rhodan.

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Dirk Schulz   Horst Gotta
Kommentar / Computer: :
PR-Kommunikation: Das ConVideo zum GarchingCon 10
Statistiken:
Witzrakete:
Leserbriefe: Tom Klemp / Michael Schall / Gerhard Bramkamp-Mantey / Helmut Brammer / Marc Weisener
LKSgrafik: Marc Weisener: Foto
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Banner-Kampagne    Hyperstenz     Kantor-Sextant    Orakel (der Tiuphoren)   Savarkon    SEMT    Sterngewerk    Tiauxin    Tomcca-Caradocc                                   
Computerecke:
Preisauschreiben:
Christoph Anczykowski : Raumjäger der Tefroder - Extraterrestrische Raumschiffe

Journal

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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
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Innenillustrationen

Impressionen
Zeichner:  Dirk Schulz   Horst Gotta
Seite:25
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Die Lage in der Milchstraße ist unverändert. Die Evakuierung des Solsystems verläuft reibungslos, aber viele Menschen wollen auf ihren Heimatwelten bleiben. Die Tiuphoren führen weiterhin nur kurze Vorstöße durch, um ihre Indoktrinatoren zu verbreiten und Ressourcen jeglicher Art zu erobern. Die Ausstattung der Raumschiffe aller Milchstraßenvölker mit dem ParaFrakt macht nicht zuletzt dank der Unterstützung durch die Jülziish Fortschritte, doch Perry Rhodan fürchtet, dass er dieses Wettrennen verlieren wird. Auf die Hilfe des Atopen Julian Tifflor will er sich lieber nicht verlassen. Deshalb verfolgt er eine zusätzliche Strategie, bei der Gholdorodyns neueste Bastelei zum Einsatz kommen soll. Es ist dem Kelosker gelungen, einen modifizierten Kantor-Sextanten und SEMT-Hauben mit dem von Ovaron Kilmacthomas zur Verfügung gestellten Generator der Dakkar-Spanne zu verbinden. Die aus Avestry-Pasiks Schicksal sowie den Fähigkeiten der Hüter der Zeiten gewonnenen Erkenntnisse über die Wechselwirkung zwischen PEW-Metall und den tiuphorischen Sextadim-Bannern waren hierbei hilfreich. Mit der Apparatur lassen sich einzelne ÜBSEF-Konstanten aus einem Banner entfernen oder in ein solches einschleusen. Letzteres will Perry Rhodan persönlich in Angriff nehmen. Von den verfügbaren Personen, die wie er schon Erfahrungen mit körperlosen Reisen gemacht haben, kommt zurzeit nur Pey-Ceyan als Begleiterin in Betracht. Die Larin hält sich noch immer bei den Terranern auf und wurde von ANANSI ausgewählt. Eine kleine Transformkanone dient als "Einfädler", mit anderen Worten: Rhodans und Pey-Ceyans Bewusstseinsinhalte sollen mit dieser Waffe in ein Sextadim-Banner geschossen werden. Jetzt fehlt nur noch ein allein operierendes Sterngewerk.
 
In dieser Situation wird eine Live-Reportage der terranischen Journalistin Tamu Chaplin aus der arkonidischen Sternenbaronie Zozapal empfangen. Die Savarkoniden haben vor einem Jahr einen Beistandspakt mit der LFT geschlossen. Jetzt haben die Tiuphoren eine Werftanlage im Senterpalsystem überfallen, welches zur Baronie gehört. Mindestens 5000 Savarkoniden wurden getötet. De-moas Giniot da Zozapal erkundet die dortige Lage am 7. November 1518 NGZ persönlich, Berichterstatter verschiedener galaktischer Völker - darunter Tamu Chaplin - sind mit dabei. Es stellt sich heraus, dass nur ein Sterngewerk im Senterpalsystem verblieben ist. Dieses muss sich gar nicht anstrengen, um das savarkonidische Flaggschiff REPOR DA ZOZAPAL C und dessen Begleiteinheiten abzuwehren, denn in der Werftanlage werden jetzt Indoktrinatoren und nadelförmige Flugkörper zur "Injektion" dieser Nanomaschinen in Massenproduktion hergestellt. Unzählige Injektionsnadeln sind einsatzbereit, und so wenden sich die infizierten savarkonidischen Schiffe schon bald gegeneinander. Das Flaggschiff entkommt knapp, indem es die befallenen Außensektionen absprengt. Wenig später unternimmt der Fürst einen zweiten Angriff. Lieber will er die eigene Werft zerstören, als zuzulassen, dass sie Waffen für die Tiuphoren herstellt. Sdajan Bectalas, der Kommandant eines in der Baronie stationierten Raumrudels, hat den Savarkoniden schon die Evakuierung in die onryonische On-Ökumene angeboten. Jetzt stellt er dem Fürsten einige Linearraumtorpedos zur Verfügung. Tamu Chaplin fliegt auch diesmal mit.
 
Das Sterngewerk im Senterpalsystem ist ein gefundenes Fressen für Perry Rhodan. Gholdorodyns Bastelei wird aktiviert. Beim ersten Lauf der riskanten Prozedur erleiden der Zellaktivatorträger und die Lebenslichte einen schmerzhaften Fehlschlag, doch nach weiteren Kalibrierungen verläuft der zweite Versuch erfolgreich. Insbesondere die Larin findet sich im Banner gut zurecht. Ihr wird klar, dass sich die dort gespeicherten Bewusstseinsinhalte nur selbst quälen. Sie befinden sich in der äußersten von mehreren Schichten. Man kann in weiter innen liegende Schichten aufsteigen, wo sich die ÜBSEF-Konstanten miteinander vernetzen und sich gegenseitig Trost spenden. Von einem Bewusstsein, das später genau diesen Weg einschlägt, erfahren Rhodan und Pey-Ceyan, dass die Tiuphoren vor dem 20 Millionen Jahre zurückliegenden Angriff auf Phariske-Erigon eine mehrere Generationen andauernde Ruhephase im intergalaktischen Leerraum verbracht haben. Sie haben dort auf den Ruf zur Sammlung gewartet. Rhodan und Pey-Ceyan stoßen in tiefere Schichten vor. Die Larin findet die Vorstellung, in der Seelengemeinschaft Unsterblichkeit zu erlangen, weit weniger beunruhigend als Rhodan. Sie droht sich zu verlieren, doch Rhodan holt sie zu sich selbst zurück. Es zeigt sich, dass die ÜBSEF-Konstanten im Banner von Wesenheiten betreut und beaufsichtigt werden, bei denen es sich auch um eine Art Roboter handeln könnte. Diese "Trostreichen" haben etwas dagegen, dass "Erratische" wie Rhodan und Pey-Ceyan, die sich dem Bewusstseinskollektiv noch nicht angeschlossen haben, weiter ins Innere gelangen. Die beiden werden gejagt. Bevor sie von Gholdorodyn aus dem Banner geholt werden, erkennen sie noch, dass die tiuphorischen Orakel eine enge Verbindung mit dem Catiuphat haben. Sie fungieren quasi als Taktgeber. Die Raum- und Zeitlosigkeit des Catiuphats ermöglicht den Sterngewerken die Navigation in ansonsten unzugänglichen Bereichen wie zum Beispiel dem Zeitriss.
 
Rhodan und Pey-Ceyan werden aus dem Banner herausgeholt, weil das Sterngewerk die Savarkoniden angreift. Das Risiko eines Verbindungsabbruchs wird somit zu groß. Die RAS TSCHUBAI eilt der REPOR DA ZOZAPAL C zu Hilfe. Die Werft wird mit den Linearraumtorpedos vernichtet. Tamu Chaplin verpflichtet sich, Stillschweigen über die Angelegenheit zu bewahren.
 
Die Tiuphoren des Sterngewerks SHEZZERKUD beobachten die Taten ihrer aus der Vergangenheit gekommenen Artgenossen. Caradocc Paddkavu Yolloc ist abgestoßen und fasziniert zugleich. Die Tötung von Planetariern zur Füllung der Sextadim-Banner ist für ihn und seinesgleichen ein archaischer Brauch, doch die bevorstehende Banner-Kampagne in der Milchstraße könnte entscheidend für die Pläne der Gegenwarts-Tiuphoren sein. Yolloc befiehlt den Sextadim-Pionieren, eine Sextadim-Halbspurtrasse zur Milchstraße zu legen und den Sextadim-Movator zu aktivieren. Noch zögert er, den Ruf zur Sammlung ergehen zu lassen.

Johannes Kreis

 
Rezension

In den letzten Monaten habe ich mich oft nach bodenständiger SF gesehnt. Hier ist sie! Die Geistreise Rhodans und Pey-Ceyans ist im Gesamtkontext akzeptabel. Ich habe Verena Themsens Roman jedenfalls mit großem Vergnügen gelesen. So wünsche ich mir die PR-Serie, dann kann ich auch Phasen wie die Atlan-Handlungsebene wieder ertragen. Besonders gut gefällt mir die "Außenstehenden-Perspektive". Tamu Chaplin, eine glaubwürdige Figur, der ruhig noch mehr Aufmerksamkeit hätte gewidmet werden können, und Pey-Ceyan, nicht etwa Perry Rhodan, stehen im Mittelpunkt. Sehr schön! Es gibt nur einen kleinen Wermutstropfen, nämlich die Fahrlässigkeit des Savarkoniden-Fürsten. Wenn ich es richtig verstanden habe, ging es ihm zunächst nur um Aufklärung, das heißt, er wollte wissen, ob die Tiuphoren aus dem Senterpalsystem abgezogen sind. Das hätte er leicht durch Fernerkundungssonden herausfinden können. Die Verluste beim ersten Vorstoß waren sinnlos. Der zweite Angriff ist jedoch "echt arkonidisch": Lieber die Werft vernichten, als zulassen, dass sie noch mehr Waffen für den Feind produziert. Atlan, der alte Pragmatiker, hätte genauso gehandelt. Man könnte natürlich darüber streiten, ob es wirklich nötig war, die Torpedos mitten in der Gefahrenzone abzufeuern. Schließlich können die Dinger ihr Ziel unbemerkt vom Linearraum aus anfliegen.
 
Über die Sextadim-Banner und das Catiuphat erfahren wir im Grunde nichts neues, so dass ich annehme, dass die "Seelenkanone", wie ich Gholdos neueste Bastelei mal nennen möchte, wohl nochmals zum Einsatz kommen wird. Interessant ist jedoch die Antwort auf eine naheliegende Frage, die ich mir auch schon gestellt habe. Was ist eigentlich aus den Tiuphoren geworden? Also aus denen, die nicht durch den Zeitriss gekommen sind? Wir haben bereits erfahren, dass Matan Addaru all diejenigen ausgelöscht hat, die vor 20 Millionen Jahren in der Milchstraße geblieben sind. Aber das Gros der Invasionsflotte ist ja nach Larhatoon geflogen. Wie es aussieht, hat dieser Teil sich weiterentwickelt. Die Besatzung der SHEZERKUD hält die von den Vergangenheits-Tiuphoren geplante Banner-Kampagne für "archaisch". Wohlgemerkt: Der Begriff "barbarisch" fällt nicht. Es ist also nicht gesagt, dass die Gegenwarts-Tiuphoren angenehmere Zeitgenossen sind als ihre Vorfahren! Paddkavu Yolloc bewundert die Vergangenheits-Tiuphoren sogar. Die Seelen, die sie während der noch nicht gestarteten Banner-Kampagne zu sammeln beabsichtigen, könnten seiner Meinung nach das "Zünglein an der Waage" sein. Für welches Ergebnis? Zweifellos werden wir bald erfahren, zu welchem Zweck die Tiuphoren ÜBSEF-Konstanten horten. Dass sie es sicher nicht nur zum Vergnügen tun, habe ich ja schon mehrmals angemerkt.

Johannes Kreis  28.08.2016

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer



   
NATHAN