Nummer: 2857 Erschienen: 20.05.2016   Kalenderwoche: Seiten: 60 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 2,10 €

Die Hyperfrost-Taucher
Mit drei Parabegabten auf Einsatz - die RAS TSCHUBAI soll gerettet werden
Michael Marcus Thurner     

Zyklus:  

39 - Die Jenzeitigen Lande - Hefte: 2800 - 2874 - Handlungszeit: 17.11.1517 NGZ bis Januar 1519 NGZ (mit Reisen in Bereiche jenseits der Zeit sowie Abstechern in die Jahre 20.103.191 v. Chr., 99.781 v. Chr., 8050 v. Chr., 971 NGZ und 2577 NGZ) - Handlungsebene: Dilatationsflug der RAS TSCHUBAI

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Medusa               
Zeitraum: 15. bis 20.August 1518 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 62857
EAN 2: 4199124602101
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.522
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Auf der Erde schreibt man das Jahr 1518 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ). Die Menschen haben mit der Liga Freier Terraner ein großes Sternenreich in der Milchstraße errichtet; sie leben in Frieden mit den meisten bekannten Zivilisationen.
 
Doch wirklich frei ist niemand. Die Milchstraße wird vom Atopischen Tribunal kontrolliert. Dessen Vertreter behaupten, nur seine Herrschaft verhindere den Untergang – den Weltenbrand – der gesamten Galaxis.
 
Während sich der Arkonide Atlan ins vermutete Herz dieser Macht begeben hat – die Ländereien jenseits der Zeit –, reist Perry Rhodan durch vergangene Zeiten, um der Gegenwart Hilfe zu bringen. Denn die Gegenwart, wie er sie kennt, wird nicht nur durch die Atopen ­bedroht, sondern auch durch die brutalen ­Tiuphoren, die durch einen Zeitriss aus tiefster Vergangenheit zurückgekehrt sind.
 
Von allen bekannten Schiffen könnte nur die RAS TSCHUBAI den Tiuphoren Paroli bieten, doch sie ist von deren Indoktrinatoren befallen und wird durch eine undurchdringliche Schicht Hypereis vor der Vernichtung geschützt. Sie zu befreien, ist die nächste Aufgabe Perry Rhodans und seiner Begleiter: Es sind DIE HYPERFROST-TAUCHER …

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Terraner riskiert Verstand und Leben.
Germo Jobst Der Junge aus einer anderen Zeit sucht seine MUTTER.
Pey-Ceyan Die Larin sieht sich selbst in neuem Licht.
Gucky Der Mausbiber muss seine Fähigkeiten dosiert einsetzen.
Sichu Dorksteiger Die Wissenschaftlerin begleitet die Befreiung der RAS TSCHUBAI.

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Dirk Schulz   Horst Gotta
Kommentar / Computer: :
PR-Kommunikation: Die STARDUST ist gelandet
Statistiken:
Witzrakete: Lars Bublitz: Cartoon - Ad Astra
Leserbriefe: Hartmut Zimmermann / Wolfgang Heibuch / Daniel Bock / Gerd Schmidt / Jürgen Schwingshandl
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar:                                                                    
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 522 / Seiten: 4
Clubgrafik:
Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: - Seiten:
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Reportriss:


Reportclubnachrichten:
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Reportriss: :

Innenillustrationen

Impressionen
Zeichner:  Dirk Schulz   Horst Gotta
Seite:25
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Im August 1518 NGZ ist die galaktopolitische Lage angespannter denn je. Die durch den Zeitriss in die Gegenwart gelangten Tiuphoren beschränken sich zurzeit auf eine Nadelstichtaktik in den Randbereichen der Milchstraßen-Großmächte, scheinen sich aber auf eine Offensive vorzubereiten. Drei Sterngewerke haben sich Halut genähert und konnten nur nach verlustreichem Kampf vertrieben werden. Die in der Nähe von Reno 25 operierenden Wurme Aarus-Kaart und Aarus-Terces haben nach dem Erscheinen mehrerer Sterngewerke um Hilfe gebeten. Das Neue Galaktikum und die Onryonen haben starke Truppen nach Reno 25 entsandt. Eine Annäherung zwischen den Milchstraßenvölkern und den Streitkräften des Atopischen Tribunals zeichnet sich ab. Die Tiuphoren sind inzwischen bis in die Eastside vorgedrungen und haben die Jülziish angegriffen. Die von den Terranern als Stahlquelle bezeichnete Rüstungswelt Tvynatarr ist den Tiuphoren in die Hände gefallen. Sie haben außerdem versucht, den Polyport-Hof WOCAUD zu erobern, doch die weddonische Besatzung hat es vorgezogen, den Hof zu vernichten und die Aggressoren mit in den Untergang zu reißen. Die Gataser haben den Tiuphoren offiziell den Krieg erklärt und sowohl beim Galaktikum als auch beim Atopischen Tribunal um Beistand nachgesucht. Uldormuhecze Foelybeczt, der neue Vorsitzende des Galaktikums, weilt auf Gatas. Cai Cheung hat Hekéner Sharoun als Beobachter der LFT dorthin entsandt.
 
Die "heimatlose" Besatzung des noch immer im Hypereis ruhenden Raumschiffes RAS TSCHUBAI wurde von der ELEPHANT & EAGLE aufgenommen, einem über der Dunkelwelt Medusa schwebenden Tender der SHELTER-Klasse. Die Besatzungsmitglieder langweilen sich und gehen dem Tenderkommandanten Oberst Veyt Muniu auf die Nerven. Er mag es gar nicht, wie sich die Gäste in seinem Schiff breitmachen. Doch die Besatzung der RAS TSCHUBAI soll schon bald in ihr Schiff zurückkehren können. Sichu Dorksteigers Team hat einen Durchbruch bei der Erforschung des von den Onryonen erbeuteten Verwirblers erzielt und eine für den Kampf gegen Indoktrinatoren geeignete Waffe zur Einsatzreife gebracht. Die Waffe hat sowohl defensive als auch offensive Wirkung. Aufgerüstete Paratronschirme sind in der Lage, auftreffende Hyperimpulse zu fragmentieren und Indoktrinatoren somit abzuwehren. Mit dem ParaFrakt-Impuls können Indoktrinatoren auch nach dem Befall unschädlich gemacht werden. Der größtenteils robotgesteuerte Schlachtkreuzer ARIADNE wurde bereits mit einem ParaFrakt-Schirm ausgerüstet. Er soll sich der RAS TSCHUBAI nähern und den Impuls auslösen, auch wenn unklar ist, ob ANANSI die dabei freiwerdenden höherdimensionalen Ausbrüche überstehen kann.
 
Doch zuvor müssen die Hyperfrost-Generatoren deaktiviert werden, was nicht per Fernsteuerung möglich ist. Ein aus Perry Rhodan, Sichu Dorksteiger, Gucky, Germo Jobst und Pey-Ceyan bestehendes Einsatzteam muss drei so genannte Decommissioner (Decoms) aus dem Fundus der Ator in die RAS TSCHUBAI bringen. Die Kerouten haben auf der Grundlage speziell aufbereiteter Spuren von PEW-Metall ein als "Frostschutz" bezeichnetes Sextadim-Integritätsliquid entwickelt, welches in die Hirnrinde der Teammitglieder eingebracht wird und diese ungefähr zehn Stunden lang vor den schädlichen Auswirkungen schützt, die der Hyperfrost auf jedes Lebewesen hat. Wird die Frist überschritten, drohen schwere Körperschäden bis hin zu Schlaganfall und Tod. Am 15. August bringt Gucky das Team per Schmerzensteleportation ins Innere der RAS TSCHUBAI. Germo nimmt Irr-MUTTERS Staub mit. Er nimmt an, dass die Substanz zur Abschirmung gegen den ParaFrakt-Impuls eingesetzt werden kann. Das Team verliert Stunden bei der Überwindung der voneinander abgeschotteten Decks. Zudem befinden sich die Generatoren nicht mehr dort, wo sie zuletzt waren. MUTTER wird aufgespürt und reaktiviert. Das Schiff nimmt an, dass ANANSI die Generatoren in ein Ausweichversteck gebracht hat, um sie vor den Indoktrinatoren in Sicherheit zu bringen.
 
Rhodan und seine Begleiter finden die Generatoren am angegebenen Ort. Dort befinden sich aber auch mehrere von Indoktrinatoren befallene TARA-IX-INSIDE-Kampfroboter. Der Hyperfrost hat hier eine höhere Dichte an hyperenergetischen Komponenten als irgendwo sonst, außerdem stecken die Generatoren und die TIXIS in einer dicken Schicht aus Wassereis. Hier kann Germo helfen, denn er ist Hydrokinet, wie seine Gefährten erst jetzt erfahren. Die Zeit drängt. Sichu Dorksteiger erleidet einen Schlaganfall. Der Cybermed ihres SERUNS verhindert Schlimmeres. Germo kann seine Fähigkeit nicht erst testen. Im Parablock mit Gucky und der Larin setzt er die Hydrokinese geballt ein, so dass das gesamte Eis schmilzt. Die Kampfroboter greifen umgehend an. Sie sind noch verwirrt und können vernichtet werden. Es stellt sich heraus, dass die Decoms nicht funktionieren. Gucky erleidet einen Herzinfarkt. Germo bricht zusammen, rafft sich aber noch einmal auf, als Rhodan vom letzten TIXI angegriffen wird. Der junge Mann zerquetscht den Roboter mit einer Wasserkugel, legt die Decoms auf die Generatoren und streut MUTTERS Staub darüber. Daraufhin verflüssigt sich das Hypereis in der gesamten RAS TSCHUBAI. Funkkontakt mit der ARIADNE kann hergestellt werden. Gholdorodyn holt Rhodans Gefährten per Kran aus dem Omniträger, versetzt sich selbst dorthin und begleitet Rhodan zu ANANSI. Mit letzter Kraft streut der Terraner den restlichen MUTTER-Staub in die Nährstoffzufuhr der Semitronik. Er erleidet einen Schlaganfall, bevor er von Gholdorodyn in Sicherheit gebracht werden kann. Wie seine Gefährten kommt er ohne Folgeschäden davon.
 
Nachdem die Minimalbesatzung der ARIADNE ihr Schiff per Fluchttransmitter verlassen hat, wird der ParaFrakt-Impuls ausgelöst. Dadurch werden die Indoktrinatoren in der RAS TSCHUBAI vernichtet. Allerdings wird die ARIADNE in den Hyperraum gerissen. Schon am 20. August ist die RAS TSCHUBAI wieder einsatzklar. Rhodan spricht per Funk mit Cai Cheung. Er hat das Kurierschiff ALFRED WEGENER entsandt, welches die Baupläne des ParaFrakt-Schirmes überbringen soll. Rhodan und Cheung sind sich einig, dass diese Waffe auch den Onryonen zur Verfügung gestellt werden soll. Rhodan plant einen weiteren Einsatz der Waffe, möchte sicherheitshalber aber sonst nichts darüber sagen.
 
Aufgrund seiner besonderen Verdienste um die RAS TSCHUBAI erhält Germo die Erlaubnis, ANANSI zu wecken. Es geht ihr gut.

Johannes Kreis

 
Rezension

Rhodan will nicht per Funk über seine weiteren Pläne sprechen, weil die Tiuphoren mithören könnten, kündigt aber im selben Funkgespräch den Aufbruch eines namentlich genannten Kurierschiffes an, das Pläne für eine Geheimwaffe an Bord hat, die den Tiuphoren unter keinen Umständen in die Hände fallen dürfen?!? Das scheint mir keine besonders gute Idee zu sein. Zumindest geht PR damit doch das Risiko ein, das Überraschungsmoment aus der Hand zu geben.
 
Na so ein Zufall, dass Germo Hydrokinet und offensichtlich Hellseher ist! Wie sonst ist zu erklären, dass nicht die mit der Untersuchung des Irr-MUTTER-Staubes befassten und zweifellos topqualifizierten Wissenschaftler herausfinden, welche (obendrein nicht besonders glaubwürdigen) Eigenschaften dieses Zeug hat, sondern unser pubertierender Waisenjunge? Vermutlich wurde entschieden, dass Germo in die Riege der Haupt-Nebenfiguren aufrücken soll, so dass ein Verwendungszweck für ihn herbeigezaubert werden musste. Er steckt wirklich voller Überraschungen. Zum Beispiel scheint er Pey-Ceyans Lebenslichten-Gabe irgendwie zu spiegeln, das heißt, nicht er findet sie total süß, sondern sie ihn. Sie schmeißt sich derart an ihn heran, dass er genervt reagiert. Sie lernt daraus, dass sie bewusster mit ihrer Gabe umgehen muss. Damit es nicht wieder heißt, ich würde alles schlecht finden wollen, sei gesagt, dass mir das zwischenmenschliche Geplänkel gefällt, ebenso die Sorgen und Nöte des Tenderkommandanten, dessen geregelter Bordalltag leider aus den Fugen gerät. Es wird auch ein bisschen herumgealbert, bis Sichu vor Lachen unter den Tisch kippt. Diesem Roman zufolge blüht Sichu an Rhodans Seite erst so richtig auf. Mal sehen, ob die Autorinnen und Autoren das durchhalten. Es wäre schade, wenn Sichu dasselbe Schicksal erleiden würde wie frühere Gefährtinnen Perry Rhodans, die früher oder später verblasst sind.
 
Mir gefallen nur Teilaspekte des Romans nicht, zum Beispiel die bereits genannten Zufälle und mit der Brechstange herbeigezwungenen Lösungen, oder auch das Umherirren im (irrealen?) Paraland während der Schmerzensteleportation. Immerhin gibt es in diesem Zusammenhang ein interessantes Detail zu vermelden. Gucky stößt auf den "hundertneunten Hochsitz der Geiststreiter im Passagenland". Die Geiststreiter aus dem Volk der Yllit, bei denen es sich um Mausbiber handeln könnte, wurden in PR 2751 erwähnt. Hat Gucky eine Spur dieses Volkes gefunden? Leider weiß niemand, was das für eine Landschaft ist, durch die sich Schmerzensteleporter bewegen. Existiert sie wirklich? Oder ist sie ein vom eigenen Unterbewusstsein erschaffenes Trugbild? Das hat selbst Lan Meota nie herausgefunden, wenn ich mich recht erinnere. Man sollte also nicht zu viel hineininterpretieren, aber es wäre schon schön, mehr über die Yllit zu erfahren.

Johannes Kreis  21.05.2016

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer



   
NATHAN