Nummer: 2753 Erschienen: 23.05.2014   Kalenderwoche: Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,95 €

Endstation Cestervelder
Perry Rhodan auf der Transmitterflucht – der Zerstörer von allem hilft seinem größten Feind
Michelle Stern     

Zyklus:  

38 - Das Atopische Tribunal - Hefte: 2700 - 2799 - Handlungszeit: 15.06.1514 NGZ bis 17.11.1517 NGZ - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Larhatoon               
Zeitraum:
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 42753
EAN 2: 4199124601951
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.496
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Seit die Menschheit ins All aufgebrochen ist, hat sie eine wechselvolle Geschichte hinter sich: Die Terraner – wie sich die Angehörigen der geeinten Menschheit nennen – sind längst in ferne Sterneninseln vorgestoßen. Immer wieder treffen Perry Rhodan und seine Gefährten auf raumfahrende Zivilisationen und auf die Spur kosmischer Mächte, die das Geschehen im Universum beeinflussen.
 
Seit 1514 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - bereits über zwei Jahre lang - steht die Milchstraße unter dem Einfluss des Atopischen Tribunals. Dies behauptet, im Rahmen der »Atopischen Ordo« für Frieden und Sicherheit zu sorgen und den Weltenbrand aufzuhalten, der anderenfalls der Galaxis drohe.
 
Wie sich herausstellt, beherrscht das Tribunal schon seit Jahrhunderten die Galaxis Larhatoon, die Heimat der Laren - dorthin hat es auch Perry Rhodan verschlagen. Während Reginald Bull der Fährte seines Freundes mit dem neuesten Raumschiff der Menschheit - der RAS TSCHUBAI - folgt, befindet Rhodan sich in einer prekären Situation:
Perry Rhodan flieht derzeit gemeinsam mit seinem offenbar ärgsten Feind, dem Anführer der Rebellen Larhatoons, vor den Onryonen. Mit sich führt er das Vektorion, ein larisches Relikt, das angeblich zur Ursprungswelt dieses Volkes weist. Dass ihnen überhaupt die Flucht gelingt, verdanken sie ihrem Begleiter Selthantar, doch selbst mit dessen Hilfe ist die ENDSTATION CESTERVELDER …

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Unsterbliche hat einen anstrengenden Fluchtgefährten.
Avestry-Pasik Der Anführer der Proto-Hetosten hat genug vom Hetork Tesser.
Selthantar Der Cyborg hat Visionen.
Karynar Die Proto-Hetostin hat ein Geheimnis.

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Die RAS TSCHUBAI (III)
PR-Kommunikation: Die FEDCON 23 - Europas größte Science-Fiction-Convention
Statistiken: Wiener fordert zum Schreibcamp
Witzrakete: Lars Bublitz: Perry Weekly - Perry in Black - Geblitzdingst !
Leserbriefe: Hajo Saurma / Udo Kemmerling / Michel Wuethrich
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Hyptons    Konzil der Sieben     Spezialisten der Nacht    Zgmahkonen                                                       
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 496 / Seiten: 4
Clubgrafik: Gucky's Schreibtisch
Nachrichten: Hermann Ritter: Vorwort
Fanzines: Abenteuer & Phantastik 120 - Abenteuer Medien Verlag / Baden-Württemberg aktuell 366 - Michael Baumgartner / Elfenschrift 41 - Ulrike Reinecke / Ellerts Stammtisch Post 186 - PERRY RHODAN Stammtisch Ernst Ellert / Exterra 63 - SFC Universum / Fantasia 459e bis Fantasia 461e - EDFC e.V. / Hornsignale 306 - Hermann Ritter / Intravenös 225 - ACD / PRFZ-Newsletter 3 - PERRY RHODAN FanZentrale e.V. / Sumpfgeblubber 117 - Peter Emmerich
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Innenillustrationen

Impressionen
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:25
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Die ZHOL-BANNAD wird von den Onryonen geentert. Die überlebenden Proto-Hetosten werden gefangen genommen und verhört. Den Onryonen wird klar, dass der gesuchte Anführer der Proto-Hetosten wirklich an Bord war, aber zum Planeten Cestervelder in der Subdomäne der Lajuures geflohen ist. Eine der Gefangenen ist keine Larin, sondern die maskierte Onryonin Karynar. Sie legt ihre Maske ab, bricht aus und begibt sich zu Guol Chennyr, dem Kommandanten des Raumvaters SPINYNCA. Karynar ist Radikalhistorikerin und hat sich intensiv mit der Atopischen Ordo beschäftigt. So hat sie von den durch das Atopische Tribunal angerichteten Gräueln erfahren und ist inkognito zu den Laren übergelaufen. Sie versucht Guol Chennyr davon zu überzeugen, dass das Atopische Tribunal keineswegs das Heil nach Larhatoon gebracht hat. Ein Keim des Zweifels ist gelegt, dennoch erschießt Guol Chennyr die Frau.
 
Perry Rhodan, Avestry-Pasik und Selthantar passieren mehrere Transposten der Verbundenheit und rematerialisieren in einer Station auf Cestervelder, einer zerstörten Welt mit einem zerborstenen Mond. Ausnahmsweise tragen nicht die Onryonen die Verantwortung hierfür, sondern die Laren selbst. Was damals geschehen ist, erfährt Rhodan von der Stationspositronik. Zu diesem Zeitpunkt kämpft sein Körper gegen eine Vergiftung, die er beim Angriff eines Insektenwesens erlitten hat. Da der Zellaktivator Mühe mit der Neutralisierung des tödlichen Giftes hat, vermischen sich Rhodans Visionen, in denen er Orana Sestore und Icho Tolot sieht, mit den Informationen der Positronik. Nach dem von Rhodan verursachten Zusammenbruch des Konzils der Sieben haben sich die Laren und die Hyptons gnadenlos bekämpft. Nachfolgende Generationen geben Rhodan, dem Hetork Tesser, die Schuld an jedem einzelnen Toten. Von Avestry-Pasik erfährt Rhodan später, dass die Kelosker größeres Chaos in Larhatoon verhindert haben und dann zum ersten Angriffsziel des Atopischen Tribunals geworden sind. Ihre Heimat Shyor ist jetzt die Zentralwelt Shyoriccs, dient dem Kristallinen Richter als Residenz und steht unter seinem Schutz.
 
Auch Selthantar hat Visionen. Sie überkommen ihn besonders stark, als er und seine beiden Begleiter mit einem Gleiter zu einer Fluchtburg fliegen. Er glaubt Kontakt mit einem geflügelten Insektenwesen namens Ereshigol zu haben, das ihn mit dem Namen Faevhudio anspricht. Erst jetzt erinnert er sich daran, dass er irgendwann in der Vergangenheit schon einmal auf Cestervelder gewesen ist und dort etwas erlebt hat, über das er nicht nachdenken will. Plötzlich versagen die Systeme des Gleiters, er stürzt ab.

Johannes Kreis

 
Rezension

*kopfschüttel*

Johannes Kreis  25.05.2014

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Die RAS TSCHUBAI (III)

Die acht Meter durchmessende Kugel der »Komponente ANANSI« ruht in der 100 Meter durchmessenden Zentralkugel oberhalb der Zentrale im Bereich von Etage 16-06 und 16-07 in einer Halle von 28 mal 28 mal 10 Metern Größe. Das Innere der Kugel wirkt, als sei es von Abertausenden allerfeinster Spinnweben durchzogen, an deren Fäden Millionen Tautropfen glitzern, oder funkelnde Diamanten, die in allen Farben blitzen. Inmitten dieser Fäden sitzt wie eine Statue aus bläulichem Glas die Gestalt eines vier- oder fünfjährigen Mädchens, das mit großen Augen neugierig in die Welt schaut: ANANSI.
Im Kugelzentrum befindet sich eine 70 Zentimeter durchmessende Sphäre, die neben den Lebenserhaltungssystemen die knapp 180.000 Kubikzentimeter der bionisch vernetzten egobioplasmatischen Komponente enthält, kurz Zellplasma- komponente – im Prinzip ein neuronales Netz mit hoch regenerativen Binnen- strukturen und trotz der immensen Flexibilität dauerhaften, zellulären mnemotischen Engrammen. Diese Menge reicht aus, um Individualbewusstsein, Persönlichkeit, Intuition und Emotionen, kurz: einen Charakter, auszubilden.
 
Via Bioponblock ist die Zellplasmakomponente hypertoyktisch mit der eigentlichen Rechnertechnik verzahnt, die sich jedoch außerhalb des Standard- universums befindet; es handelt sich quasi um eine »Syntronik auf Halbraumbasis« – eine Semitronik.
Seit dem Hyperimpedanz-Schock von 1331 NGZ funktionieren Syntroniken nicht mehr; schon vorher mussten sie aufgrund der KorraVir-Gefahr auf positronisch- syntronische Hybride abgerüstet werden. Hauptgrund ist, dass die Auslagerung der für die Funktion maßgeblichen hyperenergetischen Feldstrukturen in eigenständige Miniaturuniversen des Hyperraums deutlich energieaufwendiger ausfällt und somit massiv erschwert ist sowie überdies beim für Syntroniken notwendigen miniaturisierten Rahmen mit extremer Instabilität zu kämpfen hat. Versuche ab etwa 1350 NGZ, das Syntron-Prinzip auf das Niveau des Halbraums zu reduzieren, erwiesen sich zunächst als wenig erfolgreich. Leider bestätigte sich wieder einmal, dass die inzwischen seit Jahrtausenden eingesetzte und als »bekannt« eingeschätzte Halbraum-Technologie noch längst nicht alle Geheimnisse offenbart hat.
 
Die Semitronik folgt im Prinzip dem ursprünglichen Entwurf eines Syntrons. In Fachkreisen wurde dieser »Waringer-Design« genannt, wenngleich sich Geoffrey Abel Waringer gegen diese Bezeichnung gesträubt und behauptet hatte, der ursprüngliche »Input« sei seinerzeit noch von Payne Hamiller gekommen (PR-Computer 1129). Hier wie dort ist für den Rechner ein hyperenergetisches statt eines festmateriellen Innere vorgesehen, sodass sorgfältig strukturierte und miniaturisierte hyperenergetische Feldstrukturen jede Art von »Mechanik« ersetzen. Überaus dynamische, miteinander vernetzte Hyperfelder unterschiedlicher Feinstruktur übernehmen die Funktionen von Prozessor, der Datenkanäle, der internen und externen Speicher, der peripheren Kontrollgeräte und so weiter – und ihrer hyperphysikalischen Natur entsprechend erfolgen sämtliche Prozesse weitgehend zeitverlustfrei.
 
Beim Design der miniaturisierten Projektoren als erster Komponente, die die zahlreichen hyperenergetischen Strukturfelder erstellen und unterhalten, konnte auf die Erfahrungen mit Syntroniken zurückgegriffen werden. Es bedurfte allerdings zunächst der Entwicklung eines Hyperkristalls wie Howalkrit, um die nötigen Bauteile in der Praxis gestalten zu können.
 
Howalkrit ist ein künstlich erzeugter smaragdgrün-transparenter Hyperkristall, der auch unter erhöhter Hyperimpedanz bei 100 Prozent Stabilität gegenüber normalem oder HS-Howalgonium verbesserte Leistungen aufweist. Die Erzeugung findet in zwei Schritten statt: 1) Durch Beschuss von Normal-Howalgonium mit Quintronen, das im Puls von 8192 Hertz ent- und wieder an gleicher Stelle rematerialisiert wird, bildet sich bei gleichzeitiger Hyperdim-Rotation künstlich »hyperladungsstabilisiertes« Howalgonium. 2) Bei einer abermaligen Ent- und Rematerialisierung wird das HS-Howalgonium mit Salkrit im Mikrogrammbereich katalytisch wirksam dotiert. Die besondere Leistung ergibt sich, weil Teile der UHF- und SHF-Strahlung des Salkrits in niederfrequente hyperenergetische Bereiche »herabtransformiert« werden – ähnlich wie in Leuchtstoffröhren durch Fluoreszenz UV- in sichtbares Licht umgewandelt wird. Diese lassen sich in normaler und bekannter Weise nutzen, verleihen dem Howalkrit aber eine höhere Leistung und einen besseren Wirkungsgrad, da die »Hyperfluoreszenz« ja zur normalen Hyperstrahlung des HS-Howalgoniums hinzuzurechnen ist.

Rainer Castor

   
NATHAN