Nummer: 2691 Erschienen: 15.03.2013   Kalenderwoche: Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,95 €

Der Howanetzmann
Eine Begegnung wurde sein Schicksal - mit dem Weltenschiff vor der Entscheidung
Hubert Haensel      

Zyklus:  

37 - Neuroversum - Hefte: 2600 - 2699 - Handlungszeit: 05.09.1469 NGZ - 17.01.1470 NGZ (5056 - 5057 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Escalian               
Zeitraum: 12. bis 16.Januar 1470 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 32691
EAN 2: 4199124601951
Ausstattung:  Risszeichnung
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Wir schreiben das Jahr 1469 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ) – das entspricht dem Jahr 5056 christlicher Zeitrechnung. Auf bislang ungeklärte Weise verschwand das Solsystem mit seinen Planeten sowie allen Bewohnern aus dem bekannten Universum. Die Heimat der Menschheit wurde in ein eigenes kleines Universum transferiert, wo die Terraner auf seltsame Nachbarn treffen, die sich alles andere als freundlich verhalten. Nach zahlreichen Verwicklungen kann jedoch Reginald Bull einen Waffenstillstand erreichen. Perry Rhodan kämpft gegen QIN SHI, die negative Superintelligenz. Sie attackiert das Reich der Harmonie, es droht unter QIN SHIS Angriff zu zerbrechen. Psibegabte Peaner ermöglichen es Perry Rhodan und seinen Freunden, der positiven Superintelligenz TANEDRAR beizustehen. Doch nacheinander werden Rhodan, Gucky und Alaska Saede-laere ausgeschaltet – und auch Nemo Partijan, seines Zeichens Quintadim-Topologe und DER HOWANETZMANN …

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Unsterbliche erzwingt die Lüftung eines Geheimnisses.
Gucky Der Mausbiber muss auf seine Kräfte verzichten.
Mondra Diamond Perry Rhodans Partnerin sieht sich hilflos dem Untergang einer Welt gegenüber.
Nemo Partijan Der Quintadim-Topologe gesteht seine Besonderheiten ein.
Der Kommandant Er bezieht Position.

Allgemein
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Zwangsvereinigung ?
PR-Kommunikation: Perry Rhodan auf der Leipziger Buchmesse 2013
Statistiken:
Witzrakete: Lars Bublitz: Cartoon -Perry Weekly – Frankenperry I
Leserbriefe: Karl Aigner / Klaus Ludwig / Karsten Gutgesell / Richard Weigand / MacBlack
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: ATG     Cardif, Thomas      Enemy-System     Fall Laurin     Laren     Paratron                                               
Computerecke:
Preisauschreiben:
Jürgen Rudig : Weltenschiff - Extraterrestrische Raumschiffe

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
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Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
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Sonstiges:

Report

Titelbild:


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Reportriss:


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Reportriss: :

Innenillustrationen

Nemo Partijan
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:31
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Die Vernichtung Peans steht unmittelbar bevor. Perry Rhodan, Gucky und Alaska Saedelaere fliehen aus der Howalgonium-Höhle. Den bewusstlosen Nemo Partijan nehmen sie mit. Die Peaner verschaffen ihren Gästen gerade noch so viel Zeit, dass sie dem Untergang der Welt mit der SCHRAUBE-B entkommen können. Die Zellaktivatorträger müssen einige Tage in Medotanks verbringen. Ob Nemo Partijan je wieder genesen wird, ist angesichts der eigentlich tödlichen Hyperstrahlungsdosis fraglich. Als Rhodan am 15. Januar 1470 NGZ aus dem Heilschlaf erwacht und Partijans Tank leer vorfindet, glaubt er, der Stardust-Terraner sei gestorben. In Wahrheit ist Partijan quicklebendig und befindet sich bereits in der Zentrale des Weltenschiffes. Rhodan hat genug von Partijans Geheimniskrämerei und holt die Wahrheit aus ihm heraus. Partijan erzählt: Im Alter von fünf Jahren ist er mit seinen Eltern in deren Prospektorenschiff im sonnennahen Raum des Stardust-Systems unterwegs. Das Schiff wird von einem Howanetz angegriffen. Es teleportiert sich in die Zentrale, hüllt den Jungen ein und sondert einige Hyperkristallsplitter ab. Dann verschwindet es. Die Splitter verbinden sich auf molekularer Ebene mit Partijans Rückenmark und verbleiben dort. Diesen Splittern hat er nicht nur Rückenschmerzen zu verdanken, sondern auch eine besondere Affinität zu Hyperkristallen und die Fähigkeit, den Hyperraum wie eine Landschaft wahrzunehmen. Auf Pean haben die Splitter die tödlichen Energien absorbiert und unschädlich gemacht. Wie zuvor Alaska Saedelaere und Eroin Blitzer wird jetzt auch Partijan vom Weltenschiff als autorisiert anerkannt und hypnogeschult. Er entdeckt eine bislang unbekannte Hinterlassenschaft Sholoubwas: Ein Tarnsystem, das ähnlich wie ein ATG funktioniert. Damit kann sich das Weltenschiff zeitlich versetzen, so dass es in einer Labilzone versteckt ist und selbst von QIN SHI nicht aufgespürt werden kann. So getarnt fliegt das Weltenschiff Sholoubwas Steuerwelt I an, denn dort scheint QIN SHI etwas wichtiges vorzubereiten. Am 16. Januar erscheint dort das BOTNETZ. Ein Dimensionstunnel wird aufgebaut. Rhodan und Mondra Diamond gehen davon aus, dass damit eine Verbindung zum Solsystem erschaffen werden soll. Der Kommandant der LEUCHTKRAFT beobachtet diese Vorgänge von Tolmar aus. Der Hyperkristallplanet wird aufgeheizt, bis er zerbricht. Ein Transfer zu Steuerwelt I findet statt. Die Kobaltblaue Walze begibt sich dorthin und befindet sich somit genau dort, wo die Kosmokraten sie ursprünglich haben wollten.

Johannes Kreis

 
Rezension

Die LEUCHTKRAFT wurde also ebenso wenig vernichtet (siehe PR 2611), wie Gucky im vorliegenden Roman stirbt. Hubert Haensel eröffnet den Roman nach einem Prolog aus der Sicht des Kommandanten der LEUCHTKRAFT nämlich mit einem Kapitel, in dem Rhodan den Todesschrei des Mausbibers hört - dann wacht er auf, er hat nur geträumt. Seufz. Ich verstehe nicht, warum die Autoren derart billige Tricks immer und immer wieder einsetzen. In diesem Roman kommt er ja gleich noch einmal vor: Rhodan hält Partijan für tot, weil der Medotank leer ist. Auf die Idee, einfach mal die allwissende Schiffspositronik zu fragen, kommt er natürlich nicht. Schwamm drüber. Haensels Roman und der von voriger Woche bewahren den Viererblock davor, nach PR 2615 auf Platz zwei der Tiefpunkte dieses Zyklus zu landen. Als zusätzlicher Pluspunkt kommt bei Haensel das Fehlen von Ausschnitten aus dem Mahnenden Schauspiel hinzu. Die Kapitel mit den Rückblicken auf Nemo Partijans Kindheit und Jugend im Stardust-System gefallen mir sogar richtig gut. Der Rest ist mehr oder weniger Hyper- und Psi-Geschwurbel, wie man es wohl in der Endphase eines Zyklus erwarten muss, in dem es wieder einmal um die Machenschaften von Superintelligenzen geht. Jetzt kommen offenbar auch noch die Kosmokraten ins Spiel. Das ist nur konsequent. QIN SHI ist ja ein wahrhaft böser Bube, dem man auf die Finger klopfen muss. Wäre ja noch schöner, wenn es ihm wirklich gelingen würde, sich dem Zugriff der Hohen Mächte zu entziehen. Das Neuroversum als Refugium für die Terraner (sollte es denn jemals entstehen und gemäß Delorians Plan nicht in QIN SHIS Hände fallen) wird somit vermutlich nicht lange Bestand haben. Ich nehme an, dass es den Zyklus nicht überleben wird.

Johannes Kreis  16.03.2013

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Zwangsvereinigung ?

Eigentlich war der Plan der Peaner ebenso naheliegend wie einfach – in der Theorie. Ein nochmaliger Sieg über QIN SHI erschien nicht möglich; beim ersten Mal war es nur gelungen, weil die Superintelligenz schwach war und es den Baumwesen gelang, sie noch schwächer erscheinen zu lassen. Dennoch entsprach es der Mentalität der Peaner, eine Versöhnung zwischen TANEDRAR und QIN SHI zumindest zu versuchen. »Es ist unsere Pflicht«, sagte der Peaner schlicht. »Aber wir vernichten nicht. Vernichtung läuft der Harmonie zuwider. Wir haben lange darüber nachgedacht, und wir sehen in der Katastrophe, die mit QIN SHIS Ankunft über Escalian hereinbricht, auch eine Chance.« (PR 2688)
 
Und weiter: »Sie gehören zueinander, sie sind Kinder der gleichen Zeit, der gleichen Galaxis und des gleichen Vorgehens. Wir haben bemerkt, dass die Harmonie in TANEDRAR nie vollkommen war, dass es stets eine Dissonanz gab, die unser Patenkind heikle Wege wählen ließ. Und nun sind wir uns sicher, woran es liegt: TANEDRAR war niemals vollendet. QIN SHI gehört dazu, nicht als Herrscher, sondern als gleichberechtigter Teil einer harmonischen Multiintelligenz. (...)
 
Sie sind gefangen vom Plan und von der Verschlagenheit ihrer Schöpfer. Diese Oraccameo scheinen uns verderbt, und ihre Erinnerungen und Bewusstseine müssen geläutert werden. Solange sie tonangebend sind, wird mein Patenkind vor QIN SHI zurückschrecken, und QIN SHI wird versuchen, TANEDRAR zu vernichten und ihre Trümmer in sich aufzusaugen. Du weißt, was das bedeuten würde: Die Harmonie wäre nie wiederherzustellen und QIN SHI unwiderruflich dazu verdammt, den Pfad der negativen Superintelligenzen zu beschreiten: Vernichtung der eigenen Basis und Metamorphose in eine Materiesenke.« (PR 2688)
 
Die Baumwesen wollten mit QIN SHIS Auftauchen alle ihre suggestiven Kräfte aufbieten und die beiden noch von den Kämpfen und Anstrengungen geschwächten Superintelligenzen dazu zwingen, Avatare anzunehmen, die ihre Situation versinnbildlichten. So sollten sie erkennen, dass es für sie von Vorteil wäre, zusammenzuarbeiten, statt sich zu bekämpfen. TAFALLA, NETBURA, DRANAT, ARDEN und QIN SHI sollten begreifen, dass sie eigentlich Geschwister sind, die von den Oraccameo erschaffen wurden. Sie sollten erkennen, wie falsch die Weichenstellungen waren und wie sie sich von den Fesseln ihrer Schöpfer befreien konnten.
 
Erst nach dem Sieg über diesen Widerhall an Bosheit und Herrschsucht würde der Weg frei werden, um zu einer vollständigen, stabilen, gesunden und positiven Superintelligenz zu verschmelzen. Dann würde die Harmonie hergestellt, die Vergangenheit besiegt und für die Mächtigkeitsballung des neuen Wesens eine goldene Zukunft möglich sein. Echte Harmonie im Sinne der Peaner. So weit der Plan ...
 
Allerdings hatte er schon von vornherein eine Schwachstelle. Diese Läuterung würde TAFALLA nicht betreffen, fehlte doch dieser Teil TANEDRARS seit dem Aufbruch, wenngleich es trotz der Abwesenheit weiterhin die innere Bindung gab, welche TANEDRAR zu den vier, die eins sind machte. Die Baumwesen hofften darauf, dass die mittlerweile bestehende Affinität und Harmonie zwischen NETBURA, DRANAT, ARDEN und TAFALLA ausreichen würde, um sich diesem Problem erst nach Beseitigung der Hauptgefahr durch QIN SHI stellen zu können.
 
Perry Rhodan, Gucky, Nemo Partijan und Alaska Saedelaere nahmen im Kristall-Labyrinth quasi an der Auseinandersetzung teil, waren eingebunden in das »Spiel« der Avatare der Superintelligenzen, das auf eine schwer nachvollziehbare Weise synchron stattfand. Jede der Entitäten kämpfte auf ihre eigene Weise mit ihren eigenen Mitteln. TAFALLA ging aggressiv und unbedacht vor, NETBURA planend und berechnend, DRANAT trickreich, ARDEN setzte auf die List. Aber QIN SHI gewann – wenngleich es so aussah, als habe sich ARDEN im letzten Augenblick doch noch absetzen können ...
 
War es der Zugang QIN SHIS auf die Vitalenergien aller Bewohner des Reiches der Harmonie, was den Ausschlag gab? Der Zugriff auf den quasi unerschöpflichen Quell an Lebensenergien von TANEDRARS Mentalsubstanz, weil sämtliche Harmonische einen Escaran tragen, einen winzigen Teilsplitter der Superintelligenz, über den TANEDRAR stets in enger Verbindung zu ihren Kindern blieb? Droht deshalb eine Katastrophe ungeahnten Ausmaßes, weil QIN SHI weitaus schneller und mehr Nahrung erhält, als er durch die perfide Weltengeißel in sich aufnehmen kann? Oder könnte genau das vielleicht noch eine Wende bescheren ...?

Rainer Castor

   
NATHAN