Nummer: 2595 Erschienen: 13.05.2011   Kalenderwoche: Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,95 €

Wanderer am Scheideweg
Der Tryortan-Schlund wird zum Problem - und VATROX-VAMU erscheint
Michael Marcus Thurner     

Zyklus:  

36 - Stardust - Hefte: 2500 - 2599 - Handlungszeit: 03.01.1463 NGZ - 16.05.1463 NGZ (5050 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Anthuresta               
Zeitraum: 11. Mai 1463 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 41991246019514199124601951
EAN 2: 12595
Ausstattung:  Risszeichnung
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

In der Milchstraße schreibt man das Jahr 1463 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 5050 christlicher Zeitrechnung. Seit einiger Zeit tobt der Kampf um das Polyport-Netz, der mehrere Galaxien erfasst hat.
Mithilfe der sogenannten Polyport-Höfe lassen sich gigantische Entfernungen überbrücken. Die Frequenz-Monarchie und ihre Herren, die Vatrox, erheben ihren Anspruch auf das Netz, in dessen Besitz sie sich bereits vor Äonen gebracht haben. Als die Terraner das Transportsystem nutzen möchten, werden sie zu den Gegnern der Vatrox.
 
Nach langem Kampf gelingen den Terranern und ihren Verbündeten entscheidende Schläge in der Milchstraße sowie in Andromeda. Dann aber verlagert sich der Kampf auf eine »höhere Ebene«: Mit den Vatrox hängen zwei rivalisierende Geisteswesen zusammen, die weitaus bedrohlicher sind.
 
Gleichzeitig droht eine schlimme Gefahr: der Tod von ES, jener Superintelligenz, mit der Perry Rhodan und die Menschheit auf vielfältige Weise verbunden sind. So steht mittlerweile der Kunstplanet WANDERER AM SCHEIDEWEG …

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Terraner wird von einem Gegner angesprochen, der ihm ein gefährliches Bündnis anbietet.
Pral Der Schattenmaahk wird vor eine ungewöhnliche Entscheidung gestellt.
Piet Rawland Der ehemalige Revolverheld leistet seinen Beitrag zur Rettung einer Superintelligenz.
Timber F.Whistler Der Administrator beobachtet eine seltsame Veränderung.
Mondra Diamond Die ehemalige Agentin steht ihrem Lebensgefährten zur Seite.

Allgemein
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: ESTARTU und die Anthurianer (1)
PR-Kommunikation: -
Statistiken: Wettbewerb zur MYTHOR Serie / Der PERRY RHODAN Wegweiser
Witzrakete:
Leserbriefe: Peter Rudloff / Karlheinz Bartoschek / Andreas Rehfeld / Michel Wuethrich / Dietmar Doering
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Lautareen    Silberkugel  - Allgemeines    Silberkugel  - Pilotensitz   Toufry, Betty                                                       
Computerecke:
Preisauschreiben:
Daniel Schwarz : Stardust-Felsennadel: Zentrale - Terranische Technik

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: - Seiten:
Cartoon :
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Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau:
Reportriss: :

Innenillustrationen

ES ist auf der Suche
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:25
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Zeicher:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


 

 
 
 
Inhaltsangabe

 ES greift vor Todesangst nach jedem Strohhalm. Die Superintelligenz degeneriert anscheinend zu einem Wesen, das nur noch an Selbsterhaltung denkt und sich nicht für Kollateralschäden interessiert. Zuerst vernichtet ES die Nachbildung von Ambur-Karbush im Zentrum von TALIN ANTHURESTA und absorbiert die dabei frei werdende Energie. Pral beobachtet später, wie ES die versteinerten Anthurianer zerstört, um die in ihnen verborgenen Psi-Materie-Artefakte zur eigenen Stärkung aufnehmen zu können. Dann fällt ES über einzelne Scheibenwelten von TALIN ANTHURESTA sowie über die psi-materielle Hülle des Wunders von Anthuresta her, das nun nur noch durch ein Wunder gerettet werden kann, und zapft APHANURS Korpus an, so dass Markanu vernichtet zu werden droht.
 
Pral erhält eine Nachricht von Sichu Dorksteiger, die etwas bestätigt, das er selbst schon erkannt hat: Die Netzweber und die Psi-Materie-Artefakte der Anthurianer müssen irgendwie miteinander verwandt sein. Derweil tobt eine heftige Schlacht zwischen den Jaranoc und den letzten Streitkräften der Frequenz-Monarchie bei TZA'HANATH. Im Stardust-System informiert sich Administrator Whistler über die neuesten Ereignisse. Eine Veränderung einiger Kartuschen in der Halle der 1000 Aufgaben wurde registriert, aber ihre Bedeutung ist noch unklar.
 
Der Transport des PARALOX-ARSENALS verzögert sich weiter, denn der von Piet Rawland erzeugte raumtemporale Saugtunnel ist nicht genau genug auf das ARSENAL abgestimmt und erlischt wieder. Tausende Raumer der Jaranoc greifen an und auch VATROX-VAMU erscheint. Die Silberkugeln sorgen für die nötige Ablenkung, während ein zweiter Tunnel erzeugt wird. Die direkte Versetzung nach TALIN ANTHURESTA gelingt nur mit Hilfe einer Sonderschaltung und mit größtem Risiko. Da sich Rhodan weiterhin für unabkömmlich hält, schickt er Betty Toufry und Eritrea Kush auf deren Wunsch mit zwei Silberkugeln durch das Polyport-Netz bzw. via Talanis zum Solsystem, das durch ein Feuerauge bedroht wird. Noch bevor das ARSENAL zu ES gebracht werden kann, erscheint VATROX-VAMU.
 

Johannes Kreis

 
Rezension

Raumschlachten mit abertausenden vernichteten Raumschiffen und Millionen Todesopfern. ES im Todeskampf. Herumgefummel mit Psi-Materie, Psi-Materie, Psi-Materie und noch mehr Psi-Materie (hat da jemand "Spam" gesagt?). Gigantische Gebilde, die durch irgendwelche hyperdimensionalen raumtemporalen Saugtunnel über tausende von Lichtjahren hinweg versetzt werden. Dazwischen albernes Geblödel (MMT scheut nicht mal davor zurück, Bamschabl und Muckenstrunz zu verwursten, zwei österreichische Komiker), ein gefühlsduseliger Rhodan, eine leicht zickige Mondra, ein Schattenmaahk mit Visionen und am Ende ein Cliffhanger. Die gute Nachricht ist: Erstaunlicherweise ist der Roman trotz all dieser unbekömmlichen Zutaten nicht komplett unverdaulich. Die schlechte Nachricht ist: Man kann sich das Geld für das Heft und die Zeit für die Lektüre sparen. Eine Zusammenfassung von einem armen Irren wie mir, dem diese Erkenntnis zu spät gekommen ist, oder der jedes Heft trotz dieser Erkenntnis brav weiter kauft und liest, reicht völlig.

Johannes Kreis  14.05.2011

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

ESTARTU und die Anthurianer (1)

Die Superintelligenz ESTARTU – das »grenzenlose Glück« – entstand vor mehr als 18 Millionen Jahren in der Galaxis Segafrendo aus dem Koridecc-Schmetter ling und der Sporenwolke Sorrmo. In ESTARTUS Entstehungsgeschichte wurde die Entwicklung der riesigen Sporenwolke von geringer Dichte nur angedeutet. Ebenso offen ist Korideccs Herkunft. Wir haben erfahren, dass das uralte Volk an einem unbekannten Ort den Körper aufgegeben, sich in die halbstoffliche Riesengestalt eines Schmetterlings transformiert hatte und zum kosmischen Wanderer wurde. Wer oder was die Koridecc waren, wo sie herkamen, was den Sprung zur Teilvergeistigung begünstigte und die damit verbundenen zeitlichen Größenordnungen – all das ist unbeantwortet.
 
Als Thoregon-Teilnehmerin wurde ESTARTU durch die Detonation des im Auftrag der Superintelligenz K’UHGAR von den Mundänen gezündeten Mentaldepots zur Rest- Entität reduziert. In der Gestalt Hirdals erhielt diese im INSHARAM vom Arystes-Ableger und dem aus dem zum Kym-Jorier geschlüpften Kym einen letzten Anker. Hinzu kam an Bord der SOL als Träger des Wissens über die Große Zeitschleife und informelle Essenz der Chronist Delorian Rhodan sowie die Psi-Materie des INSHARAM.
 
17.995.095 vor Christus entstand jenes geschwächte Geisteswesen, das als rastloser Wanderer aufbrach und erst später, angelockt und gestärkt vom sechsdimensi onal funkelnden Juwel ARCHETIMS, mit der Insel Talanis als »erstem Anker« und unterstützt von den »Geburtshelfern« der Vojariden, zur eigentlichen Superintelligenz namens ES werden sollte, der fortan die Kunstwelt Wanderer als »Anker« diente ...
 
In den nachfolgenden rund fünf Millionen Jahren bestand die Superintelligenz aus drei Teilen: der weiblichen ESTARTU als »ältere Schwester«, dem männlichen ES als »jüngerer Bruder« sowie aus den wachsenden und sich ansammelnden »negativen Elementen« von Anti- ES. Während sich die beiden Letzteren bevorzugt um die Lokale Gruppe als Mächtigkeitsballung kümmerten, suchte der ESTARTU-Anteil – getrieben von dem vage einfließenden Wissen der Großen Zeitschleife – nach »Spuren der Ursprünge«. Gefunden wurde in dieser Hinsicht offenbar nichts. In der extrem weit von der Lokalen Gruppe entfernten Ringgalaxis, die bis dahin zu keiner Mächtigkeitsballung einer anderen Superintelligenz gehörte, kam es aber zu der Entdeckung der extrem umfangreichen Lagerstätten hochwertiger Hyperkristalle wie Salkrit, Altrit und anderen, vor allem auf der Heimatwelt der Anthurianer.
 
Vor rund 14 Millionen Jahren, rund vier Millionen Jahre vor der Erhöhung des Hyperwiderstands, erreichten die Riesen im weltumspannenden Türkisozean von Anthuria ein Stadium der Intelligenz, das sie von Tieren unterschied. Begünstigt wurde diese Entwicklung, weil ihre Heimatwelt über gewaltige Hyperkristall-Vorräte von hochwertiger Natur verfügte. Hyperkristalle waren auch Bestandteil ihres Metabolismus und führten zur Ausprägung von zunächst unbewusst genutzten paranormalen Kräften, die unter anderem Fernwahrnehmungen über die Grenzen ihres Lebensraums hinaus gestatteten.
 
Es waren diese Kräfte und Fernwahrnehmungen, die die Anthurianer das Erscheinen des »grenzenlosen Glücks« erkennen ließen – ein maßgebliches Ereignis, das im »Hymnus des grenzenlosen Glücks« quasi verewigt wurde. Die meisten Informationen der anthurianischen Überlieferung bis zurück zu dieser Ära der Anfänge wurden über viele Generationen in Form von »paranormal unterlegten Gesängen« weitergetragen. Das Erscheinen glich einer leuchtenden Aura, die den gesamten Planeten umhüllte und zugleich bis in den Kern durchdrang. Verbunden damit waren Informationen zu Aufstieg und Niedergang, zu Tod und Wiedergeburt ...
 
Zu einem direkten Kontakt der Anthurianer mit der Teilwesenheit kam es allerdings nicht. Sie bemerkten »nur« die Anwesenheit, erhielten aber dank ihrer Paragaben durch die Ausströmungen bis zu einem gewissen Grad Zugriff auf das mit dem »grenzenlosen Glück« verbundene Wissen. Diese indirekte Begegnung empfanden sie schon als äußerst beglückend, zeigte sie doch, in welche Richtung auch die eigene Entwicklung gehen konnte. Der Einklang von Anthurianern und ESTARTU führte zu weit mehr als der aus Anthur(ia(ner)) und ESTA(RTU) kombinierten Namensgebung Anthur/esta für ihre Ringgalaxis. Eine Region des Friedens entstand, ein via Eiris- Vernetzung positiv beeinflusstes Refugium – die Fernen Stätten, die fortan zur Mächtigkeitsballung von ES gehörten. Indirekt unterstützt von den ungewöhnlich zahlreich vorhandenen, hochwertigen Hyperkristallen, gewann die Entwicklung der Völker zum Positiven ebenfalls an Kraft

Rainer Castor

   
NATHAN