Nummer: 2594 Erschienen: 06.05.2011   Kalenderwoche: Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,95 €

Begegnung der Unsterblichen
Perry Rhodan und Sinnafoch - die beiden Todfeinde treffen ein zweites Mal aufeinander
Frank Borsch     

Zyklus:  

36 - Stardust - Hefte: 2500 - 2599 - Handlungszeit: 03.01.1463 NGZ - 16.05.1463 NGZ (5050 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Anthuresta               
Zeitraum: Mai 1463 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 41991246019514199124601951
EAN 2: 12594
Ausstattung:  Journal Nr.132
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

In der Milchstraße schreibt man das Jahr 1463 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 5050 christlicher Zeitrechnung. Seit einiger Zeit tobt der Kampf um die Polyport-Höfe, der mehrere Galaxien umspannt.
Die sogenannten Polyport-Höfe sind Zeugnisse einer längst vergangenen Zeit, mit denen sich gigantische Entfernungen überbrücken lassen. Als die Frequenz-Monarchie aus einem jahrtausendelangen Ruheschlaf erwacht, beanspruchen ihre Herren, die Vatrox, sofort die Herrschaft über das Transportsystem und mehrere Galaxien.
 
Die Terraner und ihre Verbündeten wehren sich erbittert - und sie entdecken die Achillesferse der Vatrox. Rasch gelingen ihnen entscheidende Schläge in der Milchstraße sowie in Andromeda. Allerdings sind damit nicht alle Gefahren beseitigt. Mit den Vatrox hängen zwei rivalisierende Geisteswesen zusammen, die weitaus bedrohlicher für die Menschheit sind.
 
Gleichzeitig droht eine noch schlimmere Gefahr: der Tod von ES, jener Superintelligenz, mit der Perry Rhodan und die Menschheit auf vielfältige Weise verbunden sind. Nachdem dank Julian Tifflors Hilfe das PARALOX-ARSENAL gefunden werden konnte, kommt es nun zur BEGEGNUNG DER UNSTERBLICHEN …

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Terraner wird von einem Gegner angesprochen, der ihm ein gefährliches Bündnis anbietet.
Sinnafoch Der Frequenzfolger steht vor den Scherben eines uralten Imperiums.
Satwa Die für den Einsatz in Andromeda herangezüchtete Autochthon-Ordonnanz muss sich in einer fremden Galaxis behaupten.
Philip Der Okrill hat alles verloren.

Allgemein
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Zeitkörner und Zeitspeer
PR-Kommunikation: -
Statistiken: Neue Anthologie mit PERRY RHODAN Beteiligung / Diese Woche in der 5. Auflage PERRY RHODAN, Heft 1492/1493
Witzrakete: Marcus Hinterthür: Der Comic der Woche
Leserbriefe: Aaron Digulla / Gerd Laudan / David Kraft / Anton Kerscher / Eckhard Siegert / Marcus Hinterthür / Michel Wuethrich
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Okrill    PARALOX-ARSENAL     Philip    Satwa                                                       
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: 132 / Seite:
Journalgrafik: Foto: Schwerkraftmonster im All: Schwarze Löcher (Illustration: NASAl)
Journaltitel: Intro von Rüdiger Vaas / Dunkle Mittelgewichte – Eine neue Klasse Schwarzer Löcher entdeckt – von Rüdiger Vaas / Hyperkom von Rüdiger Vaas: Internet, Management und Schwarze Löcher – Ein astronomisches Gespräch mit Andreas Müller
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: - Seiten:
Cartoon :
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Reportgrafik:
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau:
Reportriss: :

Innenillustrationen

Sinnafoch
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:17
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Endlich haben die Terraner Zugriff auf das PARALOX-ARSENAL. Aber wie soll es über 30.000 Lichtjahre nach Wanderer transportiert werden? Mit der QUEEN OF ST. LOUIS haben die Terraner zwar einen geeigneten Schlepper, doch die vor Ort tobenden Hyperstürme erschweren die Angelegenheit erheblich. Schlimmer noch: Das Chaos wird durch die unfassbare Menge an Psi-Materie des ARSENALS verursacht, was bedeutet, dass die Stürme "mitgeschleppt" werden, so dass sich der Transport stark verlangsamen würde. Piet Rawland will einen abgeschirmten raumtemporalen Saugtunnel erzeugen, um das Problem zu umgehen. Ein weiterer Saugtunnel soll die Psi-Materie ins Innere von TALIN ANTHURESTA befördern. Der Aufbau des Tunnels nimmt mehrere Stunden in Anspruch. Während der Wartezeit erhält Perry Rhodan unerwarteten Besuch. Auf Anraten Satwas will Sinnafoch Kontakt mit den Terranern aufnehmen und ihnen ein Bündnis gegen VATROX-VAMU vorschlagen. Satwa hat andere Pläne. Sie nimmt an, dass sich Rhodan nicht auf einen Pakt mit dem Erzfeind einlassen wird. Sie will daher zu den Terranern überlaufen. Um ihnen etwas anbieten zu können, will sie Philip entführen. Der Okrill ist seit VATROX-DAAGS Ende zwar bewusstlos und seine Induktivzelle arbeitet nicht mehr, aber möglicherweise sind in seinem Geist Reste von Erinnerungen der Entität gespeichert - und die wären für die Terraner sicher von großem Wert.
 
Mit dem vergleichsweise kläglichen Rest seiner Flotte begibt sich Sinnafoch zur Schneise von Anthuresta. Perry Rhodan lässt sich auf ein Ferngespräch mit ihm ein, aber nicht auf ein Bündnis. Er erklärt sich bereit, die Vatrox vor ihren Feinden zu beschützen. Sinnafoch, der inzwischen vom wieder aufgetauchten PARALOX-ARSENAL erfahren hat, lehnt ab. Eine Flotte von Jaranoc-Raumschiffen taucht auf. Satwa versucht zu fliehen, wird aber von Sinnafoch abgefangen. Um das PARALOX-ARSENAL zu schützen, befiehlt Sinnafoch die Zersplitterung seiner Flotte. Er erklärt die Frequenz-Monarchie für untergegangen. All seine Untergebenen sind frei. Ihre Schlachtlichter fliegen aber zunächst zu per Zufallsgenerator bestimmten Punkten irgendwo in Anthuresta. Auf diese Weise werden die Jaranoc von der Schneise weggelockt. Rhodan muss anerkennend feststellen, dass sein Erzfeind ihm den sicheren Abtransport des ARSENALS ermöglicht hat.
 
Mit seinem Schlachtlicht VAT-DREDAR fliegt Sinnafoch zum Planeten Yenter, einer Extremwelt wie Oxtorne. Er landet mit einem Beiboot, in dem sich außer ihm nur noch Satwa und der allmählich erwachende Okrill befinden. Der ehemalige Frequenzfolger lässt die Klon-Tefroderin frei. Sie darf zur VAT-DREDAR zurückkehren, die nun auf seine Anordnung hin unter ihrem Kommando steht. Die Waffen der VAT-DREDAR sind aber 24 Stunden lang gesperrt, und Satwa würde sofort von der Mannschaft getötet werden, sollte sie versuchen, zu den Terranern überzulaufen.
 
Philip erwacht. Er ist nun wieder das Raubtier, das er vor dem Einsetzen der Induktivzelle war. Sinnafoch weiß, dass er für den Okrill nichts weiter ist als Beute. Philip reagiert genauso, wie Sinnafoch es sich gewünscht hat: Er tötet den Vatrox.

Johannes Kreis

 
Rezension

Bekanntlich ignoriert Frank Borsch gerne mal die Gegebenheiten des Perryversums, diesmal widerspricht er sich sogar selbst. Philip ist nicht erst durch das Einsetzen der Induktivzelle "zahm" geworden. Er war zuvor schon der Gefährte eines Oxtorners, und er hat sich freiwillig einen anderen Herrn und Freund ausgesucht, nämlich Sinnafoch. Danach erst wurde ihm durch die Induktivzelle mehr Intelligenz verliehen. Warum also sollte er Sinnafoch jetzt wie ein wilder Okrill töten? Aber Schwamm drüber: Sinnafoch ist nicht mehr, also müssen wir wenigstens keine weiteren Borsch-Romane mit diesem Typen erdulden. Borsch hat immer wieder versucht, aus dieser völlig uninteressanten Figur, die zu Beginn der Serie als böser, böser Feind dargestellt wurde, einen vielschichtigen Charakter zu machen, für den der Leser Sympathie empfinden kann. Netter Versuch, leider ist er total gescheitert. Was ist Sinnafoch doch für ein großherziger Kerl! Er opfert seine Flotte, um den Terranern zu helfen, er lässt Satwa laufen, er sucht einen passenden neuen Planeten für Philip aus und bietet sich dem Okrill obendrein noch als Snack an. Warum sollte er das alles tun? Diese Handlungen kommen mir total unmotiviert vor. Es war wohl einfach nur klar, dass Sinnafoch den Zyklus nicht überleben würde, also wollte sich Borsch vermutlich ein irgendwie rühmliches Ende für ihn ausdenken...
 
Der Roman enthält noch weitere Beispiele für Borschs… hm… künstlerisch freien Umgang mit der inneren Schlüssigkeit der PR-Serie. Erst sinniert Perry Rhodan darüber, dass es nicht opportun wäre, Sinnafoch gefangen zu nehmen oder sich persönlich mit ihm zu treffen, da der Vatrox die günstige Gelegenheit nutzen könnte, um Rhodan in einem Selbstmordanschlag zu töten - Rhodan meint, Sinafoch könne danach ja wiedergeboren werden. Das ist natürlich Quatsch. Im Gespräch mit Sinnafoch wird das noch deutlicher: Rhodan weiß genau, dass die Zeit der Wiedergeburten für die Vatrox seit der Vernichtung der Hibernationswelten vorbei ist. Was also sollte das Ganze? Warum versucht Sinnafoch die Jaranoc aus der Schneise wegzulocken? Wenn er sich und seinesgleichen opfert, kann es ihm völlig egal sein, ob sich VATROX-VAMU das ARESNAL einverleibt oder nicht. Dann die Sache mit dem Kampf der Schlachtlichter gegen die Kegelstumpf-Raumer. Letztere vernichten eben mal im Vorbeiflug mehrere Schlachtlichter. OK, die waren wahrscheinlich etwas angeschlagen. Aber wo bitte ist ihre zu Beginn des Zyklus propagierte absolute Unbesiegbarkeit geblieben? Das passt alles nicht zusammen.
 
Und dann beginnt Mondra Diamond auch noch damit, ihr unwürdiges Gehabe aus dem Auftaktband des Zyklus aufzuwärmen. Wieder mal bezeichnet sie Sinnafoch als "Massenmörder" und schmollt, als sich Rhodan auf ein Gespräch mit ihm einlässt. Ist ihr (bzw. Borsch) immer noch nicht klar, dass Sinnafoch nichts anderes ist als ein Heerführer? Genau wie Perry Rhodan? Beide sind davon überzeugt, das Richtige zu tun. Beide nehmen unzählige Opfer zur Verwirklichung ihrer Ziele in Kauf, aus Spaß an der Freude töten aber beide nicht. Wer hat wohl mehr Tote auf dem Gewissen: Sinnafoch oder Rhodan? Man denke nur an die überflüssige Zerstörung der Hibernationswelten, die mit Sicherheit nicht nur Millionen Todesopfer unter den Vatrox gefordert hat, sondern auch unter den Darturka, Okrivar und anderen Völkern. Ich nehme an, Mondras völlig überzogene Reaktion sollte den Leser darüber hinwegtäuschen, dass ein Bündnis der Terraner mit den Vatrox durchaus sinnvoll gewesen wäre. Aber nein: Abgesehen von TZA'HANATH existieren jetzt wahrscheinlich wirklich nur noch einzelne versprengte Reste der Frequenz-Monarchie. Somit ist das Ziel erfüllt, das zu Beginn des Zyklus schon feststand: Der Gegner wurde abserviert. Bleibt nur noch VATROX-VAMU. Aber der Titel von PR 2598 lautet ja "Tod einer Superintelligenz". Wir sind uns wohl darüber einig, dass damit nicht ES gemeint ist?

Johannes Kreis  08.05.2011

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Zeitkörner und Zeitspeer

Als VATROX-VAMU im Jahr 297.388 vor Christus auf das PARALOX-ARSENAL zuzugreifen versuchte, wurden die von den Vatrox eingerichteten Schutzvorkehrungen aktiv. Der Notfallplanung nach hätte die Depotblase für die angesammelte Psi-Materie, die im natürlichen Psionischen Netz stationiert war, in zwanzig rein räumlich verteilte und dennoch verbundene Teildepots dezentralisiert werden sollen. Doch parallel dazu wurde der Zeitumformer in Lotho Keraetes Silberkugel aktiviert – und die Katastrophe kosmischen Ausmaßes nahm ihren Lauf. Mehrere Galaxien wurden davon erschüttert, möglicherweise sogar verschiedene Universen. Eine Fülle von Zivilisati- onen wurde vernichtet.
 
Ein Zeitumformer wie jener, der Keraete verwendete, begegnete uns erstmals als Teil des Galaktischen Rätsels im Jahr 1975. Aktiviert durch die Perry Rhodans Bewusstsein entnommene Information, wer sich zuerst über die Materietransmitter wunderte, wurden alle sich in der Zeitgruft befindlichen Personen um rund 10.000 Jahre in das Jahr 8010 vor Christus versetzt. Nachdem sie dort dem Arkoniden Kerlon die von ihm gefundenen Metallkapsel abgenommen hatten, diente diese zur erneuten Aktivierung des Zeitumformers und ermöglichte die Rückkehr ins Jahr 1975 (PR 15).
 
Die Sicherheitseinrichtung der Vatrox, die Wirkung des Zeitumformers, die Umgebung der Depotblase in Form des natürlichen Psionischen Netzes und vielleicht die von der Psi-Materie ausgehende Streuemissionen oder gar Teile der Psi-Materie selbst wirkten auf eine Weise zusammen, dass aus dem PARALOX-ARSENAL – als Oberbegriff für das Gebilde, Funktion und Inhalt gleichermaßen – die zwanzig Zeitkörner wurden, die zusammen den Zeitspeer bildeten.
»Ausgangspunkt« war hierbei der Zeitpunkt vor rund 300.000 Jahren. Der »Endpunkt« lag weitere rund zehn Millionen Jahre zurück und fiel mit der Verwüstung der Schneise von Anthuresta zusammen, genauer: Die Schneise entstand durch die »Spitze« des Zeitspeers.
 
Alle Zeitkörner waren gleich aufgebaut, hatten aber keineswegs identische Ausdehnung. Außen lag der Temporalmantel, der das Gebilde in ein Mikrouniversum mit eigenen Gesetzen entrückte. Innerhalb einer Nullfeldblase samt Hyperkristall-Stabilisatoren und sonstigen Si- cherheitseinrichtungen befand sich jeweils die so gesicherte Psi-Materie. Dazwischen erstreckte sich eine unterschiedlich dicke Kruste aus aufgesaugtem Material und Strandgut, ein neuer Lebensraum der entwurzelten Lebewesen.
 
Entlang der gesamten »temporalen Erstreckung« des Zeitspeers, am meisten aber an der Spitze, wurde nämlich Materie verdrängt, größtenteils in den Hyperraum. Ein kleinerer Teil der betroffenen Materie aus verschiedenen, weit entfernten Zeiten und Galaxien, wenn nicht Universen, wurde, gleichsam als Rückschlag, zum Zeitspeer gerissen und vom Temporalmantel der entstandenen Zeitkörner aufgesaugt.
 
Als Verbindung zwischen den Zeitkörnern diente eine hyperphysikalische »Schnur«, umschrieben als Ährenspindel. Durch den Einfluss des Zeitumformers verdickte sich diese Schnur zu einer Zeitlinie und diese wiederum zum Jahrmillionengang. Die Außenseite wurde ebenfalls von einem Temporalmantel geschützt. Innen war der »Lange Gang« wie ein Tunnel hohl und mit einer speziellen Form von Vitalenergie geflutet, die Stoffwechsel und Schlaf unnötig machte. Die Abstände zwischen den Zeitkörnern variierten, die Tunnelstücke waren unterschiedlich lang: Die reine »Gehzeit« betrug hierbei zwischen 300.000 und drei Millionen Jahre ...
 
Von außen betrachtet, also in Relation zum Zeitablauf in den Krusten, vergingen hingegen nur wenige Minuten. Insgesamt ein Transport vergleichbar dem durch einen Transferkamin des Polyport-Netzes, wenngleich in die- sem die subjektive Wahrnehmung ungleich angenehmer ist.
 
Die zwanzig Perianth-Schlüssel in Form von blütenför- migen, etwa faustgroßen Kristallen waren Teil der ursprünglichen Schutzvorkehrungen. »Perianth« kann mit »Kelch und Krone« übersetzt werden; die Gebilde gestatteten den Zugriff auf die Sicherheitsvorkehrungen jeweils eines bestimmten Zeitkorns einschließlich der Nullfeldblase. Sie wurden allerdings im Zeitspeer mittels eines Zufallsgenerators verstreut, sodass sich in der jeweiligen Kruste nie der dafür Zuständige befand.
 
Zeitfenster oder -türen in der Temporalen Hülle eines Zeitkorns gestatteten den Ausblick in eine konkrete Raumzeit. Eine solche Zeittür – geöffnet vom Zeitumformer, kombiniert mit dem ESTARTU-Relikt – war es auch, durch die Julian Tifflor das Gebilde betrat. Gleichzeitig erschuf er damit erstmals eine Verbindung ins Jahr 1463 NGZ

Rainer Castor

   
NATHAN